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Vor der Roten Ampel ins Leerlauf oder Kupplung treten?
Hallo,
Hab in der Fahrschuler es immer so gemacht ich vor der Roten Ampel die Kupplung trete und den 1. Gang srin habe, aber jetzt hab ich mal so gelesen das soll nicht so gut sein, und deswegen frage ich euch sollte man lieber vor der Ampel ins Leerlauf gehen und die Kupplung nicht treten?
Beste Antwort im Thema
In den leerlauf. NICHTS anderes wenn du stehst.
Ausdrucklager wirtd unnotig belastet. Deine Thrust bearings -axial Lager- danken es Dir im Motor.
Kannt je bei Gelb vom querverkehr schon anfangen einzukuppeln, damit du auch der erste wieder am rollen bist.
Was sind das fur Fragen, ein gesunder Menschenverstand sollte das einem Logisch erklaren.
Rudiger
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18 Antworten
Leerlauf:
Permanent auf der Kupplung stehen belastet das Ausrücklager unnötig. Das hält zwar idR lange, aber wenn es mal verreckt...naja...billig geht meistens anders.
Genau sowas hab ich auch mal gelesen im Netz also stimmt das.
Aber könnte den etwas schwer werden für mich weil ich es eben nicht anders gelernt habe und so mit dauert das ja etwas länger ich von der Ampel weg komme, die hinter mir sich freuen denke ich mal weniger hehe.
Oder ist es eidlich nicht so schwer und es geht flott?
Die meisten Handschalterfahrer die ich kenne schalten an der Ampel in den Leerlauf
Da Start-Stopp nur auf diese Weise funktioniert schätze ich das man das so machen sollte
Mit etwas Übung bekommt man dann trotzdem schnelle Starts hin
Also ich habe es so gelernt:
Wenn ich die rote Ampel schon aus einiger Entfernung sehe, schalte ich in den niedrig-möglichsten
Gang, bei dem er nicht zu hoch dreht.
Es wird durch Motorbremse gebremst (Bremse entlastet) und durch die Schubabschlatung wird kein Sprit verbraucht. Sobald die Drehzahl zu niedrig ist, schalte ich weiter runter und lass ihn ausrollen.
Hat den Nachteil: Autos hinter einem sind ziemlich genervt .
Hat den weiteren Vorteil: Es kommt öfter vor, dass die Ampel grün wird, bevor man steht ->
kein Anfahren.
Ist die Ampel natürlich zu nah, dann nützt es kaum was, runterzuschalten, da die Schubabschaltung
so schnell nicht anspringt. Desweiteren, wird die Kupplung oft getreten.
In dem Fall stelle ich den Schaltknüppel in die Mitte (Neutral) und bremse.
Ist aber Ermessensfrage ab wann sich was lohnt.
EDIT:
Oh ich denke ich habs falsch verstanden ^^.
Natürlich auf Neutral schalten.
Zwar sind Kupplungen dafür ausgelegt, aber jedes Teil auf das in irgendeine
Weise Kraft wirkt steht natürlich unter Belastung.
Armes Kupplung- Ausrücklager
und arme Bremsbacken.
Der Motor soll bremsen, das ist zum
Nulltarif .
Ich kuppel immer aus, und immer öfters benutze ich den Motor zum Bremsen....
Manchmal lasse ich aber auch das Kupplungspedal unten, und lege schomal den 1. Gang ein, wenn ich eh schon weiss, das gleich grün kommt, da man ja die Rot-Phasen der hausstrecke kennt
An Start-Stop technik brauch ich mich bei meinem 18 jahre alten Wagen eher nicht zu kümmern
Immer Gang raus, Bremsen so oft es geht, keine Motorbremse benützen, die Bremsanlage wird es dir danken, da eh immer zuwenig gebremst wird und dadurch die Bremsen, vor allen hinten fruhzeitiger verschleissen, bei Scheibenbremsen
Kommt drauf an wo man in der Ampelschlange steht.
Ich geh mal in den Leerlauf wenn ein paar Autos vor mir an der AMpel sind. Bin ich aber einer der erste, hab ich immer den ersten Gang eingelegt. Ich kann solche Leute auch nicht ausstehen die dann bei grün noch eine halbe Ewigkeit brauchen bis sie mal losfahren.
In den leerlauf. NICHTS anderes wenn du stehst.
Ausdrucklager wirtd unnotig belastet. Deine Thrust bearings -axial Lager- danken es Dir im Motor.
Kannt je bei Gelb vom querverkehr schon anfangen einzukuppeln, damit du auch der erste wieder am rollen bist.
Was sind das fur Fragen, ein gesunder Menschenverstand sollte das einem Logisch erklaren.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von just4me
Kommt drauf an wo man in der Ampelschlange steht.
Ich geh mal in den Leerlauf wenn ein paar Autos vor mir an der AMpel sind. Bin ich aber einer der erste, hab ich immer den ersten Gang eingelegt. Ich kann solche Leute auch nicht ausstehen die dann bei grün noch eine halbe Ewigkeit brauchen bis sie mal losfahren.
Was manche Leute unter einer halben Ewigkeit verstehen
Bei Gelb Kuppeln und Gang rein und los gehts und wenns mal nicht so schnell geht Na und
Ist nicht jeder so ungeduldig , wie der da oben
Ausrücklager und Druckplatte sind an der Ampel mit Kupplung treten und Gang drin lassne am stärksten belastet. Wenn man dann in Ortschaften unterwegs ist, mit genügend roten Ampeln, kann man sich ausmalen was da von dem armen Aggregat abverlangt wird.
An der Ampel, an Baghnübergängen und ähnlichen Momenten, immer Gang raus und Kupplung lösen. Nach kurzer Zeit und mit etwas Übung, hat man schnell den Schleifpunkt gefunden und ein schnelles Anfahren geht dann auch.
Zu dem Tip mit "immer bremsen und wenig Motorbremse" kann ich nur sagen, auf rote Ampeln hin und beim Annähern an geschlossenen Bahnschranken macht es Sinn die Kompression des Motors als Bremse, mit herunterschalten zu nutzen. Wenn gebremst wird dann richtig. Sonst schleift man die Bremsbeläge nur glatt und dann nimmt deren Leistung ab. Die Bremse hält viel länger, wenn mit entsprechendem Druck die Bremsung eingeleitet wird, ohne ein Blockieren zu erreichen. Dies macht man bei einer Notbremsung schon. Bei vielen Modellen sollte auf jeden Fall zur Absicherung beim Halt und beim Parken die Handbremse genutzt werden, weil darüber ein Nachstellen der Bremsbacken automatisch erfolgt.
meine frau tritt auch immer die kupplung, egal ob stau oder ampel. ich hab sie zwar schon immer darauf hingewiesen, wie unsinnig das ist vom verschleiß her betrachtet, aber gegen das argument "in der fahrschule so gelernt" kommste nicht an. naja, dafür zahlt sie die reapraturen eben auch selbst.
aber, oh wunder, in all den jahren zuerst mit toyota starlet und seit 100.000km mit dem meriva hat es noch kein problem mit dem kupplungslager gegeben. und sie steht tag für tag im stau an der leverkusener brücke und der kölner innenstadt.
mir dreht es dabei den magen um, ich belaste meine gefährte aus prinzip möglichst wenig, wenn es geht. also auch nix runterschalten vor der ampel, sondern im leerlauf ausrollen und den rest sanft abbremsen. das kann man auch so machen, daß man nicht zum verkehrshindernis wird. auf dem täglichen arbneitsweg kennt man schnell jede ampelphase und weiß, wo man mit welchem tempo ohne gang langrollen kann.
der fred erinnert etwas an den wo gefragt wurde, ob man beim automatikgetriebe an der ampel auf n schalten kann/soll/darf.
Ich hab auch schon Kupplungen nach knapp 40.000km mehr als kaputt gesehen.
Es gibt auch Fahrschulen die was Anderes vermitteln und da war wohl meine Tochter. Da neben dran sitzen ist Balsam für meine Autoschlosserohren und erzeugt weniger Schmerzen in den Synapsen. Das kann ich bei meiner angetrauten Steuererleichterung nicht behaupten. Da sind auch schon Qualmwolken aus der Richtung der Kupplung mit dem typischen Geruch gekommen. Uaaaa...
An dem Fzg. habe ich gerade im Zuge eines Motortauschs dieses Teil mit getauscht und das sah fürchterlich aus.
Ich habe bei meinem Astra die Kupplung immer getreten gehalten und sie hielt 175.000 Kilometer. Und hält wohl noch. So viel dazu.