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vorrausschauendes Fahren
Ich muss da glatt mal wieder eine Geschichte loswerden, die ich heute morgen auf dem weg zur Arbeit beobachtet habe und die mich tierisch aufgeregt hat. Ich wollte gerade auf die Bundestraße auffahren und vor mir waren zwei autos.
Dazu muss man sagen,dass auf der Bundestraße kein Auto zu sehen war!! Das erste Auto fährt an, so als würde es auf die Straße auffahren wollen. Das zweite Auto hinterher. Das erste Auto macht nach ein paar Metern eine Vollbremsung und das zweite fährt hinten rein. Ich bin natürlich ausgestiegen weil sofort ein Streit entrbrannt ist.Im ersten Auto saß eine Frau, die nur abgegbremst hat weil ihr Kind angefangen hat zu kreischen. Ganz ehrlich da könnte ich kotzen.Kein mensch rechnet damit, dass du beim auffahren auf eine Straße nochmal voll in die Eisen gehst, obwohl nix kommt. In dieser Situation wäre jeder da hinten auffgefahren!!!! Die Schuld hat natürlich der bekommen, der hinten reingebrettert ist und der war echt bedient. Ich kanns nachvollziiehen.
Die Begründung ist in diesem Fall eindeutig - Sicherheitsabstand nicht eingehalten. Aber ganz ehrlich so vorrausschauend kann niemand fahren!!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Marcus B.
Aber ganz ehrlich so vorrausschauend kann niemand fahren!!!!
wenn ich vor mir ein auto sehe, in dem eine frau sitzt und irgendwo noch ein balg/kindersitz auf dem rück/bei-fahrersitz zu sehen ist, halte ich prinzipiell 30-50m mehr abstand als ich lt. stvo müsste....
die kombination aus frau + auto + kind ist unberechenbar und hochgefährlich! egal ob innerorts, außerorts oder auf der autobahn......
gab ja bereits mehrfach (medienwirksame) unfälle wo die faktoren frau + kind + auto ne rolle gespielt haben...ach ne....das war ja der böse mercedes testfahrer mit dem aggresiven xenonlicht der aufeinmal urplötzlich aufgetaucht ist und der frau da anscheinend ins lenkrad gegriffen hat
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28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marcus B.
Die Begründung ist in diesem Fall eindeutig - Sicherheitsabstand nicht eingehalten.
Das Leben ist tatsächlich oft so einfach.
Zitat:
Aber ganz ehrlich so vorrausschauend kann niemand fahren!!!!
Dafür gibt es dann ggf. eine Haftungsteilung.
Wieso kann niemand so vorrausschauend fahren ?
Jeder muss es und wer es nicht kann, der muss eben die Konsequenzen tragen.
Mit "niemand so vorrausschauend fahren" meinst du wohl eher : Die meisten halten sich nicht an die Regeln und heulen hinterher los.
Von Versicherungsseite wird die Frau sicherlich eine Teilschuld bekommen, je nach Anwalt sogar eine sehr hohe. Weil wenn zB jmd. für einen Hasen bremst und ich drauffahre, dann gibts auch ne Teilschuld für den, der bremst.
Bist Du sicher, dass der Auffahrende die Schuld bekam? Ich kenne da auch durchaus Urteile, wo bei solchem Tatbestand der Vordere die Schuld bekam. Nicht immer hat der Auffahrende Schuld.
Edit: Sorry, habe gerade nochmals durchgelesen. Es ist ja erst heute passiert. Die Schuldfeststellung der Polizei muss nicht unbedingt deckungsgleich mit der Schuldfeststellung eines Richters sein.
Zitat:
Original geschrieben von winni2601
Ich kenne da auch durchaus Urteile, wo bei solchem Tatbestand der Vordere die Schuld bekam.
Vorsicht, oft wird von diesen Urteilen falsch berichtet.
Diese Urteile stammen fast immer aus dem Zivilrechtsbereich (Halter gegen Versicherung), da kommt keine Schuldfrage zur Klärung (wäre Strafrecht) sondern "nur" eine Haftungsteilung.
Wie will man 50% Schuld bestrafen, auch ein halbes Bußgeld ist ein Bußgeld, halbe Schuld ist wie "nur ein bisschen schwanger"
Sicher eine blöde Situation. Ich hatte das schon mal an anderer Stelle gepostet (und auch Gegenwind erhalten, damit kann ich leben), daß bei solchen und ähnlichen Enfädelungsvorgängen (z.B. Kreisverkehr) zunächst einmal das ausschlaggebend ist, was der Vordermann macht. Ihn muß ich neben dem anderen Verkehr besonders im Auge haben.
Klar, "wenn's hinten kracht, gibt's vorne Geld" und "Sicherheitsabstand halten" sind allgemeine Sätze, aber ich darf auch nicht "grundlos" bremsen. Dann gibt es durchaus auch die Möglichkeit einer Teilschuld (habe das mal gelesen, als jemand zum Insektenfangen im Auto abgebremst hat). Ich muß nach § 1 StVO mit vielem, aber nicht mit allem (z.B. Fahrradfahrer auf der Autobahn) rechnen. Sonst wäre kein Verkehrsfluss mehr möglich.
Was "berechtigte Gründe" zum bremsen sind, haben deutsche Gerichte wahrscheinlich x mal untersucht und entschieden. Was wäre z.B., wenn die Frau angegeben hätte, ihr sei plötzlich schlecht geworden ?
Zitat:
Original geschrieben von Marcus B.
Im ersten Auto saß eine Frau, die nur abgegbremst hat weil ihr Kind angefangen hat zu kreischen. Ganz ehrlich da könnte ich kotzen.
Da fällt mir nur eins ein .... so eine dämliche Kuh
Ist mir aber auch schon ein paar mal passiert und hab nur gerade so mit ner Vollbremsung ein Auffahren verhindert.
In diesen Momenten möchte man nur noch aussteigen und den Vordermann rausziehen ...
Ich hoffe, Du sagst als Zeuge aus!
Zitat:
Original geschrieben von Vollgasfuzzi
Zitat:
Original geschrieben von Marcus B.
Im ersten Auto saß eine Frau, die nur abgegbremst hat weil ihr Kind angefangen hat zu kreischen. Ganz ehrlich da könnte ich kotzen.
Da fällt mir nur eins ein .... so eine dämliche Kuh
Ist mir aber auch schon ein paar mal passiert und hab nur gerade so mit ner Vollbremsung ein Auffahren verhindert.
In diesen Momenten möchte man nur noch aussteigen und den Vordermann rausziehen ...
Ich hoffe, Du sagst als Zeuge aus!
Na, na ! Kinderfeindlich ? Frauenfeindlich ? Gut, wohl nicht, denn Du fährst ja offensichtlich öfters jungen Müttern hinterher
ich würde vom fahrer des letzten fahrzeuges bzw. dem threadersteller gerne wissen, wie er den abstand vom ersten zum zweiten fahrzeug gesehen hat... eventuell in metern...
und dann noch die gefahrene geschwindigkeit...
für mich hört sich das jetzt nämlich erstmal so an, wie ich es auch desöfteren sehe, dass der erste verkehrsteilnehmer recht langsam fährt und die dahinter es wahrscheinlich etwas eilig haben und den sicherheitsabstand nicht so genau nehmen...
Zitat:
Original geschrieben von Manitoba Star
Zitat:
Original geschrieben von Vollgasfuzzi
Da fällt mir nur eins ein .... so eine dämliche Kuh
Ist mir aber auch schon ein paar mal passiert und hab nur gerade so mit ner Vollbremsung ein Auffahren verhindert.
In diesen Momenten möchte man nur noch aussteigen und den Vordermann rausziehen ...
Ich hoffe, Du sagst als Zeuge aus!
Na, na ! Kinderfeindlich ? Frauenfeindlich ? Gut, wohl nicht, denn Du fährst ja offensichtlich öfters jungen Müttern hinterher
Mich turnen Frauen in Verbindung mit Autos nur an, wenn sie sich leicht bekleidet auf denselben räkeln
Zitat:
Original geschrieben von M0D0
ich würde vom fahrer des letzten fahrzeuges bzw. dem threadersteller gerne wissen, wie er den abstand vom ersten zum zweiten fahrzeug gesehen... eventuell in metern...
und dann noch die gefahrene geschwindigkeit...
für mich hört sich das jetzt nämlich erstmal so an, wie ich es auch desöfteren sehe, dass der erste verkehrsteilnehmer recht langsam fährt und die dahinter es wahrscheinlich etwas eilig haben und den sicherheitsabstand nicht so genau nehmen...
So wie ich es verstanden habe, standen beide Autos an der Einfahrt auf die Landstraße.
Es kam kein Verkehr, Frau fährt los, Hintermann setzt sich auch in Bewegung und schaut noch mal nach links, ob die Straße immer noch frei ist, rollt während dessen aber weiter.
Und genau in diesem Moment hält der Vordermann abrupt an, weil das Gör schreit.
Hintermann dreht Kopf wieder nach vorne, da ist es aber schon zu spät, weil es schon gekracht hat!
Um hier auf Nummer sicher zu gehen, müßte man den Vordermann erst komplett abbiegen lassen, was aber bei einer übersichtlichen Ausfahrt, bei der auch der Hintermann den Verkehr auf der Straße, auf die er einbiegen möchte sieht, in der Regel nicht gemacht wird.
Trotzdem ist der Hintermann wohl Schuld, denn die Mutter hat mit Ihrem kreischenden Balg sehr wohl ein gutes Argument bzw. einen Minderjährigen Verursacher der ganzen Situation.
Zitat:
Original geschrieben von Marcus B.
Aber ganz ehrlich so vorrausschauend kann niemand fahren!!!!
wenn ich vor mir ein auto sehe, in dem eine frau sitzt und irgendwo noch ein balg/kindersitz auf dem rück/bei-fahrersitz zu sehen ist, halte ich prinzipiell 30-50m mehr abstand als ich lt. stvo müsste....
die kombination aus frau + auto + kind ist unberechenbar und hochgefährlich! egal ob innerorts, außerorts oder auf der autobahn......
gab ja bereits mehrfach (medienwirksame) unfälle wo die faktoren frau + kind + auto ne rolle gespielt haben...ach ne....das war ja der böse mercedes testfahrer mit dem aggresiven xenonlicht der aufeinmal urplötzlich aufgetaucht ist und der frau da anscheinend ins lenkrad gegriffen hat
Zitat:
Original geschrieben von M0D0
ich würde vom fahrer des letzten fahrzeuges bzw. dem threadersteller gerne wissen, wie er den abstand vom ersten zum zweiten fahrzeug gesehen hat... eventuell in metern...
und dann noch die gefahrene geschwindigkeit...
für mich hört sich das jetzt nämlich erstmal so an, wie ich es auch desöfteren sehe, dass der erste verkehrsteilnehmer recht langsam fährt und die dahinter es wahrscheinlich etwas eilig haben und den sicherheitsabstand nicht so genau nehmen...
Möglicherweise hat der hintere auch schonmal Schwung zum Überholen geholt
1. Polizei stellt keine Schuld fest, das machen die Versicherungen und die Anwaltschaft.
2. Abbremsen wegen Tieren: In der Stadt erlaubt(keine Teilschuld), außerhalb nur bei größeren Tieren.
3. Auffahren auf Bundesstraße Ab usw: Vorfahren bis man erster in der Kolone ist, erst dann die Verkehrssituation auf BS AB usw betrachten (Sicherheitsabstand ist selbstverständlich Pflicht).
Aktuelle Situation:
Hintermann hat zu 99% Schuld. Kind hätte sich auch verschuckt haben können und es hätte Lebensgefahr gedroht...
HTC
Kinderfeindlich? Mütterfeindlich? Nein, ein Kind muss auch lernen, sich situationsbedingt zu verhalten, bzw. wenn das Kind zu klein dazu ist, muss die Mutter mit der Situation umgehen können. Und dazu gehört NICHT die Vollbremsung auf dem Beschleunigungsstreifen(?) oder beim Abbiegen.
Diese Mutter wird gff. auch das Steuer verreissen und in den Gegenverkehr fahren, wenn ihr Kind kreischt. Das darf nicht sein. Sie ist einfach nicht in der Lage ein KFZ verantwortungsbewusst zu führen, wenn ihr Kind an Bord ist. Da steuern nur die Mutter-Hormone und nicht die erforderliche Ratio.
Leider dürfen Kinder bzw. Mütter mit Kind ja alles und muss man in unser Prinzesschengesellschaft auf jeden Pups der Schreihälse Rücksicht nehmen... . Alles, was Kinder auch nur im geringsten einschränkt, wird sofort und unterschiedslos mit dem Totschlagargument "kinderfeindlich" diffamiert.
Wie bereits gesagt, zumindest in der Haftungsfrage ist das für den auffahrenden Hoffnung. Ein klarer Fahrfehler kann die Haftung 100% zum Vordermann verlagern:
http://www.verkehrslexikon.de/Texte/AuffahrBremsen01.php
Amen