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Vorschläge für langlebiges, günstiges Auto gesucht!

Themenstarteram 9. Oktober 2018 um 21:46

Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen.

Folgende Anforderungen sollte er erfüllen:

- Maximaler Kaufpreis 4.000 Euro

- Günstige Instandhaltungskosten

- Langlebig

- Benziner oder alternative Antriebe, kein Diesel

- Grüne Plakette

- Wird zwar hauptsächlich Kurzstrecke gefahren, sollte aber auch für den ein oder anderen Trip quer durch Europa geeignet sein

- 4-Türer

- Surfbretter müssen auf dem Dach transportiert werden können

- Schön wäre ein Kombi, aber wirklich kein Muss, da ja auch der Dachgepäckträger sinnvoll sein kann

Kennt ihr Autos, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bzgl. meiner Anforderungen mitbringen? Bei welchen Modellen können es ruhig ein paar km mehr sein?

Danke schonmal!

Beste Antwort im Thema
am 10. Oktober 2018 um 3:14

Golf 2 und 3er E30 sind eher keine ernsthaften Vorschläge,

Uralt, Sicherheits und Fahrzeugtechnisch Steinzeit.

95% der Autos gibts nicht mehr somit kaum Auswahl.

Von den restlichen 5% ist nochmals die hälfte Schrott.

Dacia hat den Vorteil die Autos sind deutlich neuer,

sofern man einen gepflegten bekommt,

kann man damit durchaus noch lange fahren.

Dadurch das Dacia beliebt ist, ist das

Preis/Leistungsverhältnis bei gebrauchten schlecht,

neue gibts schon für relativ wenig mehr Knete.

Es gibt durchaus Wagen welche mit sehr guten

Preis/Leistungsverhältnis aufwarten, robust

und zuverlässig sind, meist sind das die Autos

welchen nicht die Masse der Käufer anspricht

und somit oft unter dem Radar verschwindet.

Immer auch mal überdenken bei 4000€ reden

wir stets von PKW die den Zenit schon überschritten haben,

Die Ansprüche werden bei MT bei solchen

Vorgaben meist gnadenlos überzogen.:D

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Dacia

Auch wenn die schon bissl Richtung Oldtimer tendieren und auch schon teurer werden :

BMW E30 (hab seit 13 Jahren selber einen, siehe unten)

Golf 2

Bissl hegen + pflegen, dann halten die fast ewig.

am 10. Oktober 2018 um 3:14

Golf 2 und 3er E30 sind eher keine ernsthaften Vorschläge,

Uralt, Sicherheits und Fahrzeugtechnisch Steinzeit.

95% der Autos gibts nicht mehr somit kaum Auswahl.

Von den restlichen 5% ist nochmals die hälfte Schrott.

Dacia hat den Vorteil die Autos sind deutlich neuer,

sofern man einen gepflegten bekommt,

kann man damit durchaus noch lange fahren.

Dadurch das Dacia beliebt ist, ist das

Preis/Leistungsverhältnis bei gebrauchten schlecht,

neue gibts schon für relativ wenig mehr Knete.

Es gibt durchaus Wagen welche mit sehr guten

Preis/Leistungsverhältnis aufwarten, robust

und zuverlässig sind, meist sind das die Autos

welchen nicht die Masse der Käufer anspricht

und somit oft unter dem Radar verschwindet.

Immer auch mal überdenken bei 4000€ reden

wir stets von PKW die den Zenit schon überschritten haben,

Die Ansprüche werden bei MT bei solchen

Vorgaben meist gnadenlos überzogen.:D

Astra H Caravan ab Facelift 2007. Robustes Allerweltsauto, günstige Ersatzteilpreise, einfach instandzuhalten. Kaum Rostprobleme. 1.6 oder 1.8 mit 5 Gngschaltung. Habe so einen zwar als Diesel, erfüllt aber alle Kriterien und sollte für das Geld zu haben sein

am 10. Oktober 2018 um 8:04

Octavia I mit 1.6 Benziner, wurde bis 2010 gebaut. Der erste A4 wäre evtl. noch ne Alternative.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 10. Oktober 2018 um 05:14:21 Uhr:

Dacia hat den Vorteil die Autos sind deutlich neuer,

sofern man einen gepflegten bekommt,

kann man damit durchaus noch lange fahren.

Dadurch das Dacia beliebt ist, ist das

Preis/Leistungsverhältnis bei gebrauchten schlecht,

neue gibts schon für relativ wenig mehr Knete.

Bei Gebrauchten ist P/L-Verhältnis angeblich ausgesprochen gut, weil sie gebraucht keiner kaufen will. Denn man bekommt für nicht viel mehr einen nagelneuen. Zumindest konnte ein Kollege seinen Dacia nicht verkaufen, obwohl er mit dem Preis extrem runtergegangen ist. (Das Auto war relativ jung und in gutem Zustand.) Am Ende ging er viel noch weniger Geld weiter in der Familie.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 10. Oktober 2018 um 05:14:21 Uhr:

Golf 2 und 3er E30 sind eher keine ernsthaften Vorschläge,

Uralt, Sicherheits und Fahrzeugtechnisch Steinzeit.

95% der Autos gibts nicht mehr somit kaum Auswahl.

Von den restlichen 5% ist nochmals die hälfte Schrott.

Hab nur präzise auf die Fragestellung geantwortet, das mit Alter, Sicherheit + Fahrzeugtechnik (technisch ist weniger oft mehr = langlebiger) und mangelnder Auswahl hast erst du in's Spiel gebracht ;-)

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Meine (Selberschrauber) Kostenrechnung über 11 Jahre/247.000 (mittlerweile 13 Jahre/300.000) eigene km für einen 29 Jahre alten BMW 318i mit jetzt ü 600.000 km

(akt. km + Verbrauch siehe unten bei Spritmonitor) :

Ca. 13,60 €/100 km ALL inclusive

https://www.motor-talk.de/.../kosten-der-mobilitaet-t5741492.html?...

Macht für die von mir gefahrenen 290.000 km x 0,136 ct. = aufgerundet 40.000 € in 13 Jahren

Grob also 3.000 €/Jahr für's Auto, ALL inclusive (bei 22.000 km/Jahr). Kann ich mit leben.

Oder hab ich was vergessen ? (mal vom Arbeitslohn abgesehen, den ich mir nicht selber bezahle)

---> wegen "günstig" also besser nix Airbag, Automatik, DSG, elektronische Helferlein jeglicher Art, Hochglanz-Alufelgen, Klima, Luftfederung, Quattro, Servo, Turbo, Valvetronic, Xenon, Zentralausrücker, Zweimassenschwungrad und was weiß ich was noch alles an zusätzlichen Fehlerquellen möglich wäre

---> denn was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt ;-) dann hat man auch kein (oft teures) Problem mit den nicht zwingend notwendigen Sachen und kann so ein Auto leicht, locker + kostengünstig 30 Jahre und länger fahren.

Und mit meinen (realen ! ) 170 g.CO²/km bin ich auch 29 Jahre nach dessen Produktion immer noch voll im bundesdeutschen Durchschnitt.

Kann/sollte sich also jeder vorher überlegen, welchen Schnick-Schnack er unbedingt meint haben zu müssen, da muß man dann aber halt auch B (wie bezahlen) sagen, wenn doch mal was an den vielen Extras oder High-Tech-Gimmicks defekt ist und man zum Spezialisten muß, weil man's selber (oder ein günstiger Schrauber) nimmer hinbekommt.

Ich hab meinen Favoriten gefunden, einfache Technik in hoher Auflage (dann gibt's auch vieles neu + gebraucht günstig), da kann ich alles selber reparieren, und mit bissl hegen + pflegen hält sowas dann auch kostengünstig bis zur Million km.

(siehe meinen 318i unten. Der auch noch nicht so komfortabel leise gedämmt ist im Innenraum, da hört man's wenigstens noch rechtzeitig, wenn mal was nicht stimmt und fährt nicht rum, bis alles viel schlimmer = teurer, weil total kaputt geworden ist) :D

Teuerster Fremddienstleister ist immer nur TÜV/AU mit 100 €, da komm ich leider nicht drumrum.

 

Ansonsten ist das "Dacia-Prinzip" ---> (halbwegs) einfache Technik zum günstigen Preis ja auch gar nicht soo verkehrt.

Und mit ausreichend Hege + Pflege könnte der durchaus auch lang leben.

Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 21:35

Klasse, vielen Dank schon mal für eure ganzen Vorschläge.

Bzgl. Ansprüchen: Ich plane diesmal echt ein "Downgrade". Da mit dem Auto Hund und Surfmaterial inklusive Sand und Salz transportiert werden sollen, bin ich froh, wenn ich selbst möglichst wenig Wertverlust generiere, weil das Ding gar nicht mehr so viel Wert hat. ;)

Fahren soll es bitte trotzdem möglichst zuverlässig und sicher - ansonsten kann es von mir aus auch pink sein und einen Hagelschaden haben...

Sind das zu hohe Erwartungen an ein Auto? :)

Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 21:41

@Knecht ruprecht 3434 Was genau meinst du damit, dass die Autos ihren Zenit überschritten haben? Klar, die haben meist einiges auf dem Buckel, aber würdest du automatisch davon ausgehen, dass damit auch die Probleme auftauchen? Man hört ja immer wieder von Autos, die mit super hoher Laufleistung trotzdem noch einwandfrei fahren...

Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 21:54

Bisher hatte ich auch immer wieder mit einem Toyota Kombi geliebäugelt, weil die Qualität wohl top sein soll. Die sind aber für 4000/5000 Euro in der Regel nicht unter 200.000 km zu haben. Habt ihr dazu Meinungen?

am 13. Oktober 2018 um 4:44

Hier die Definition, geht schneller als erklären:

https://www.google.com/search?...

Ich meinte damit einfach, Autos für 4000€ sind zu 99% 7Jahre und älter

und/oder haben 100tkm + x runter.

Mit den Vorgaben haben die PKWs ihre Lebenserwartung zu über 50% (Zenit)

überschritten, somit sind deine Ansprüche an besagte Fahrzeuge ganz einfach

nicht kompatibel.

Billig und alt wird eben kaum langlebig ergeben.:D

Alte Autos sind wie alte Lebewesen (Menschen), sie werden

gebrechlich Knochen-Fahrwerk, Demenz-Rost, Inkontinent-ÖLverlust

die ganze Spielwiese des Niedergangs.

Wie beim Menschen gibts beim Auto auch Modelle die durch

gute Anlagen + Pflege bis ind hohe Alter fit bleiben,

dies ist aber nicht der Normalfall.:(

Toyota ist eine Marke mit ordentlichen Modellen,

ein Corolla der gut behandelt wurde, wird auch

mit über 200tkm noch eine ganze weile fahren, nur

eben nicht ohne investitionen.

Nach der Laufleistung sind auch bei solchen Autos die

Fahrwerke breit, andre plagen sich schon früher damit rum.

Getriebe und Motorschäden sind zwar heutzutage eher

selten im Vergleich zu früher, mit steigender Laufleistung

steigen aber auch hier die Chancen das der Antrieb

in die Knie geht, das Risiko ist nicht extrem hoch bei

den meisten Fahrzeugen, nur wenns passiert ist es

ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Bei Toyota fällt mir da gerade das Short Block Problem ein,

das manche Motoren hatten, hier gabs gehäuft Motorschäden.

Darum am besten in den Unterforen direkt nach den

Schwachpunkten bestimmter Autotypen nachfragen.;)

Ich habe selbst 2 Dauerläufer 19Jahre alt und 240tkm

und 13Jahre alt und knapp 200tkm im Hause.:D

Beide fahren und machen sehr wenig Ärger,

nur komme ich um Reperaturen und Lebensverlängernde

Maßnahmen trotzdem nicht herum.:D

Golf 4 oder A3 8L mit 1,6 Liter Motor (nur der ohne FSI!). Die sind zwar auch schon mindestens 15 Jahre alt, aber noch massenhaft im Bestand, hinreichend einfach aufgebaut, rosten wenig bis gar nicht und Ersatzteile sind bei Bedarf günstig und leicht aufzutreiben. Den Golf gibt es auch als Kombi.

Mitsubishi Lancer ist ein eher günstiges Auto im Markt, technisch kein Überflieger, aber normal solid. Gibt's als 5-Türer / Sportback oder vor 2007 als Kombi.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 13. Oktober 2018 um 06:44:41 Uhr:

 

Billig und alt wird eben kaum langlebig ergeben.:D

Alte Autos sind wie alte Lebewesen (Menschen), sie werden

gebrechlich Knochen-Fahrwerk, Demenz-Rost, Inkontinent-ÖLverlust

die ganze Spielwiese des Niedergangs.

Wie beim Menschen gibts beim Auto auch Modelle die durch gute Anlagen + Pflege bis ind hohe Alter fit bleiben, dies ist aber nicht der Normalfall.

. . . daß der Antrieb in die Knie geht, das Risiko ist nicht extrem hoch bei den meisten Fahrzeugen, nur wenn's passiert ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden.

nur komme ich um Reperaturen und Lebensverlängernde Maßnahmen trotzdem nicht herum.:D

Muß ich gleich wieder mal meinen älteren ('89er) BMW (momentan 626.000 km) als Beispiel anführen :

2x Getriebe getauscht + 1x HA-Differential getauscht, Material 100 € und 10 Stunden (2x 4 h und 1x 2 h) Arbeit.

Kann man bei den alten Dinger prima selber machen und Ersatzteile (gebraucht, und andere auch neu) sind bei auflagestarken Modellen auch fast geschenkt ;-)

Selbst ein Motorschaden wär auch bei jetzt ü 600.000 km immer noch kein Todesurteil. Gebrauchte Motoren (manchmal zus. mit Getriebe) gibt's ab 100 €

https://www.motorbasar.de/...w-e30-318i-cabrio-bj-92-t6450162.html?...

(hab mir natürlich gleich mal sicherheitshalber so ein Schnäppchen (+ Getriebe) bereitgestellt) und Einbau ca. 6 h ist auch eher ein Klacks. Wirtschaftlicher Totalschaden wär's also erst bei einem Fahrzeugwert von 100 bzw. 500 € (Selberschrauber/Werkstatt)

Trotzdem hab ich meinen damals 2005 als 16-jährigen (330.000 km) für 300 € gekauft und gleich mal 700 € reingesteckt (haben alle gesagt ich wär verrückt) . . . und bin bis jetzt 13 Jahre und fast 300.000 eigene km damit gefahren . . . und es ist noch lang kein Ende in Sicht. (und selbst wenn ich kein Selberschrauber wäre, sooo viel Reparaturen waren da echt nicht dran. man darf sich nur nicht von anderen teure Reparaturen + Teile aufschwatzen lassen ;-) Ein altes Auto zu fahren muß echt nicht teuer sein, wenn man's richtig angeht.)

Klar, lebensverlängernde Maßnahmen sind schon nötig. Wer glaubt, daß ein Auto ohne irgendwas dran zu machen ewig fährt, lebt wahrscheinlich in einer anderen Welt ;-)

Rostvorsorge ist erstmal seeeehr wichtig ! Technikteile zu tauschen/reparieren ist da eher einfach und auch günstig. Sollte nur kein High-Tech sein, Low-Tech lebt oft länger.

Aber hab ich ja weiter oben schon geschrieben.

 

Darf meinetwegen natürlich auch ein Toyota oder sonstwas sein. Wenn's genügend Beispiele für Langlebigkeit gibt und keine absoluten "dieses Modell lieber meiden, weil" Argumente gagegen gibt.

Selberschrauberkenntnisse bzw. jemand zu kennen, der sich mit dem Modell gut auskennt und das auch gerne + günstig reparieren kann senkt die Kosten natürlich im Reparaturfall enorm (darf auch 'ne engagierte Werkstatt sein, die nicht gleich mit den Augen rollen, wenn da einer mit 'nem alten Auto kommt und 'ne günstige Reparatur möchte).

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