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Vorzeitige Leasing Rückgabe, Vorschlag vom Händler
Corona und Homeoffice-bedingt hat unser Zweitwagen in den letzten beiden Jahren fast nur in der Garage gestanden. Seinerzeit wurde ein Kilometerleasing über 20.000 km/jährlich für 48 Monate abgeschlossen.
Da künftig mein Mann dauerhaft im Homeoffice arbeitet, wird der Zweitwagen künftig generell weg fallen. Restlaufzeit sind jetzt noch 7 Monate.
Mir war eigentlich klar dass man einen Leasingvertrag nicht vorzeitig auflösen kann. Nun kamen wir aber im Zuge des Neukaufs unseres Erstwagens (gleicher Händler) mit dem Händler ins Gespräch. Er fragte uns ob wir nicht Interesse hätten, das Fahrzeug früher abzugeben, da er wohl derzeit Gebrauchtwagen sucht. Hätten wir natürlich grundsätzlich schon, nur ist mir jetzt nicht klar wie ich in die Verhandlung dazu gehen kann.
Statt der ursprünglich kalkulierten 80.000 km hat das Fahrzeug nur 28.000 km gelaufen. Die Restraten sollen uns erlassen werden, reicht das oder wäre da mehr drin? der Restwert wurde ja seinerzeit mit den höheren km kalkuliert und das Fahrzeug ist 7 Monate jünger.
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31 Antworten
Wegfall der restliches Leasingraten UND Erstattung der weniger-km laut Vertrag (die Kosten für Mehr- & für Weniger-km als vorgesehen stehen in jedem km-Leasing-Vertrag).
Okay, da die auf 10.000 km begrenzt sind, ist das um die 300 € aber immerhin gut zu wissen.
Auf jeden Fall wie eben gesagt, die Vergütung der Minder-Kilometer. Bei 52000 km weniger und 7.5 Cent (incl. Mwst) wären das z.B. bei mir 3900,- €.... !! ;-)
Wie von der TE geschrieben, ist die Erstattung der Minder-km aber auf 10 tkm gedeckelt. Für mich hört sich das für beide Seiten für ein gutes Geschäft an, wobei noch hilfreich wäre, wie hoch die noch offenen Leasingraten wären.
Gibt nur leider Leasingverträge, die die Minderkilometererstattung bei 10.000 km deckeln.
Ansonsten wie oben gesagt, wäre der Ausgangspunkt für mich auch restliche Leasingraten und Minderkilometer zum Abgabezeitpunkt. Da darfst du dann für das letzte Jahr nur die anteiligen Kilometer nehmen. Wenn noch 7 Monate offen sind, hättest du bis jetzt 68.333 km fahren dürfen.
Wenn du, wie oben gesagt, bei 10.000km Erstattung gedeckelt bist, würde ich etwas mehr fordern. Der Händler profitiert ja davon und ihr nehmt auch wieder nen neuen Wagen ab. Zusätzlich 2.000€ wären doch mal ein Anfang. Im Zweifel als Verrechnung mit dem neuen, damit beim Händler kein Geld aus der Tasche fließt.
Fahrzeugneupreis war ca. 30.000 €, Leasingrate 354 € (inkl. 19 € für Inspektion), es stehen noch 6 Leasingraten also 2.124 € offen.
Ja wir nehmen einen neuen Wagen ab, und ich würde auch anbieten das mit dem Neufahrzeug zu verrechnen.
Da der neue auch wieder geleast wird, wäre vielleicht ein Deal:
- Wegfall der restlichen Raten
- die ca. 300 € für die gedeckelten Minderkilometer
- plus Wegfall der Überführungs- und Zulassungskosten Neufahrzeug ( sind mit ca. 1.100 € ) kalkuliert.
Ich wäre ja eher froh, so unkompliziert aus dem Vertrag herauszukommen, als noch große Forderungen zu stellen. Aber vielleicht bin ich da wieder zu naiv. Wenn der Händler sich nicht überreizen lassen will, lässt er das Leasing einfach noch die Restzeit laufen, seinen Preis beim Verkauf bekommt er trotzdem, ihr zahlt die restlichen Leasingraten und bekommt trotzdem nicht mehr als die 300,- € für die Minderkilometer.
Zitat:
@Yosie schrieb am 16. Februar 2022 um 15:28:52 Uhr:
Fahrzeugneupreis war ca. 30.000 €, Leasingrate 354 € (inkl. 19 € für Inspektion), es stehen noch 6 Leasingraten also 2.124 € offen.
Ja wir nehmen einen neuen Wagen ab, und ich würde auch anbieten das mit dem Neufahrzeug zu verrechnen.
Da der neue auch wieder geleast wird, wäre vielleicht ein Deal:
- Wegfall der restlichen Raten
- die ca. 300 € für die gedeckelten Minderkilometer
- plus Wegfall der Überführungs- und Zulassungskosten Neufahrzeug ( sind mit ca. 1.100 € ) kalkuliert.
Also ich denke die ersten beiden Punkte sind unkritisch + klar, vorzeitige Rückgabe auf Wunsch des Händlers = keine Rate mehr
Dann die € 300,- gem. Vertrag (ist halt Vertrag) = auch ok
Einziger Verhandlungspunkt wäre der Wegfall der Überführungs-und Zulassungskosten. Wäre aus meiner Sicht ein guter Ansatz - wenn der Händler das nicht will, kann er das ja sagen. Tut nicht weh......
Falls ihm das schwer fällt, versuch doch noch irgendetwas anderes herauszuholen: 1 Satz WR oder die erste Inspektion für den neuen ist umsonst oder ähnliches....
Wäre doch dann für beide Seiten ein gutes Geschäft - er bekommt einen guten Gebrauchten auf den Hof und ihr habt auch noch etwas davon!
Naja, die Veränderungsgeschwindigkeit ist gerade relativ groß. Wer weiß, wie die Nachfrage in 7/8 Monaten aussieht. Kostet der Sprit dann schon 3,8€ oder ist die Verfügbarkeit von Neuwagen dann wieder so groß, dass der Markt an Gebrauchten sich wieder füllt?
Der Händler macht so ein Angebot nicht, wenn er drauf zahlt. Von daher würde ich hier auch zocken - im Rahmen natürlich. Die oben beschriebene Idee, klingt für mich fair als Einstieg. Wenn am Ende die Hälfte raus kommt haben alle was gewonnen - wenn es nur die Leasingraten sind, hat sie es wenigstens probiert.
Der Händler will die Kiste schnell auf dem Hof haben und für mehr Geld verkaufen. Der Euro heute ist ihm lieber als der Euro in 7 Monaten.
Was sich da bewegt, hab ich dieses Jahr bei meinem Vater gesehen, der sich nen neuen X1 bestellt hat. Seinen alten hat er in Zahlung gegeben. Seit der Bestellung sind ca. 8 Monate vergangen (eigentlich 4 Monate Lieferzeit aber BMW konnte einen Motor nicht mehr liefern, daher noch mal 4 Monate). In der Zeit haben sich die Preise für Gebrauchte so stark geändert, dass ich mich am Ende geärgert habe, ihn nicht selbst verkauft zu haben. Da hätte ich zwischen 2 und 4tsd. mehr bekommen können als vom Händler.
Unverschämt will ich natürlich nicht sein, aber der Händler als Verkäufer macht den Vorschlag ja sicher auch nur weil es sich derzeit sehr lohnt für ihn. Und wir nehmen ja auch einen Neuwagen von über 50.000 €.
Morgen habe ich einen Termin und werde mal berichten was dabei raus kommt.
Danke erstmal für die Anregungen
Aber den Neuwagen nehmt ihr ja sowieso... 
Wir haben einen Wagen knapp 6 Monate und ca.10.000km früher zurückgeben und beim gleichen Händler einen weiteren geleast.
Die Leasingzahlung endete am Tag der Übergabe.
Man kann das gut verhandeln.
Im Fall des TE halte ich Erlass der Leasingraten und 2500€ in irgendeiner verrechneten Form für tragbar.
Viel Erfolg
Zitat:
@Yosie schrieb am 17. Februar 2022 um 15:57:57 Uhr:
Unverschämt will ich natürlich nicht sein, aber der Händler als Verkäufer macht den Vorschlag ja sicher auch nur weil es sich derzeit sehr lohnt für ihn. Und wir nehmen ja auch einen Neuwagen von über 50.000 €.
Morgen habe ich einen Termin und werde mal berichten was dabei raus kommt.
Danke erstmal für die Anregungen
Habe den Beitrag gerade erst entdeckt.
Was hat dein Gespräch heute ergeben?
Bin ja echt überrascht über die Extreme. Auf der einen Seite möchten Leute von sich aus den Leasingverträgen raus und euch wird hier eine Brücke gebaut. Wenn der Wagen echt nur rum steht, dann wäre ich so froh, wenn der Händler von sich aus um die Ecke kommt. Da würde ich glaube ich sofort unterschreiben, bevor er es sich noch anders überlegt, denn die Differenz zwischen Buchwert der Bank und Händler-EK/VK trägt der Händler. Zu den Themen Überführungskosten wurde an anderer Stelle schon so viel geschrieben. Ich glaube hier wäre es für die Zukunft einfacher die Händler würden diese direkt in den BLP mit einpreisen oder in deren Höhe weniger Nachlass geben, dann fielen viele unnötige Diskussionen weg.
Das Auto ist nun heute zurück gegeben worden.
Wir haben uns letztlich darauf geeinigt dass ich zuzüglich zur Erlassung der restlichen Leasingraten noch 500 € erhalten haben. Eigentlich wollten sie erst gar nichts zahlen, in meinem Beisein wurde die Leasingbank angerufen und dort tatsächlich bestätigt dass von Seiten der Bank in so einem Fall die Zahlung von Minderkilometern nicht vorgesehen sei. Da ich aber insgesamt eben froh bin, die Leasingraten, sowie Steuern und Versicherung zu sparen habe ich das Angebot angenommen.