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Vox Automagazin vom 18.05. schwammiges Fahrverhalten
Hallo Forumsmitglieder!
Bin mir durchaus bewusst, das dieses Thema schon desöfteren hier angeteasert wurde.
Nach dem gestrigen Bericht im Fernsehen http://www.vox.de/495_2932.php?... zum Thema schwammiges Fahrverhalten am BMW e9x und Abhilfe durch die Firma Döring in Köln habe ich gerade eben eine email an die BMW Kundenbetreuung in München geschickt mit der Aufforderung zur Abhilfe geschickt.
Bin gespannt, wie die Reaktion aufällt.
Wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir nochmal Eure Erfahrungen diesbezüglich mitteilt. Bin ehrlich gesagt in keinster Weise bereit, 600,-€ für die Beseitigung des Problems zu berappen, insbesondere da mein Fahrzeug ein Jahr alt ist und um die 50k€ gekostet hat. Fahre seit 17 Jahren BMW, habe mich aber noch nie so unsicher in einem Fahrzeug gefühlt.
Scheue mich auch nicht davor, hier die Fachpresse einzuschalten.
Habe auch schon die Reifen vor 4 Wochen gegen neue Bridgestones getauscht. Den Luftdruck auf 2,1 bar abzusenken halte ich für gewagt, denke das die Reibung sich durch diese Aktion doch merklich erhöht und dies zu größeren Problemen führen könnte.
Wäre super, wenn wir dies hier zum wiederholten Male diskutieren könnten. Bin sicher, auch Ihr seit nicht bereit, die Justage eines Serienfehlers auf eigene Rechnung zu begleichen, desweiteren ist die Anfahrt nach Köln zu Döring mit erheblichen Kosten und Zeit verbunden.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Hallo Forumsmitglieder!
Bin mir durchaus bewusst, das dieses Thema schon desöfteren hier angeteasert wurde.
Nach dem gestrigen Bericht im Fernsehen http://www.vox.de/495_2932.php?... zum Thema schwammiges Fahrverhalten am BMW e9x und Abhilfe durch die Firma Döring in Köln habe ich gerade eben eine email an die BMW Kundenbetreuung in München geschickt mit der Aufforderung zur Abhilfe geschickt.
Bin gespannt, wie die Reaktion aufällt.
Wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir nochmal Eure Erfahrungen diesbezüglich mitteilt. Bin ehrlich gesagt in keinster Weise bereit, 600,-€ für die Beseitigung des Problems zu berappen, insbesondere da mein Fahrzeug ein Jahr alt ist und um die 50k€ gekostet hat. Fahre seit 17 Jahren BMW, habe mich aber noch nie so unsicher in einem Fahrzeug gefühlt.
Scheue mich auch nicht davor, hier die Fachpresse einzuschalten.
Habe auch schon die Reifen vor 4 Wochen gegen neue Bridgestones getauscht. Den Luftdruck auf 2,1 bar abzusenken halte ich für gewagt, denke das die Reibung sich durch diese Aktion doch merklich erhöht und dies zu größeren Problemen führen könnte.
Wäre super, wenn wir dies hier zum wiederholten Male diskutieren könnten. Bin sicher, auch Ihr seit nicht bereit, die Justage eines Serienfehlers auf eigene Rechnung zu begleichen, desweiteren ist die Anfahrt nach Köln zu Döring mit erheblichen Kosten und Zeit verbunden.
Danke!
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121 Antworten
Ja, man kann seinen Zeit damit verschwenden und den Fall vor Gericht auszutragen.
Ich denke, dass man seine Zeit mit dem Fahrzeug angenehmer verbringen kann.
Von einem Forumsmitglied weiss ich, dass Er dies bereits seit mittlerweile einem Jahr macht und die erste Instanz noch läuft. Wahrscheinlich wird der Richter das Thema nicht kapieren und man muss das Verfahren in die zweite Instanz treiben.
Es ist für eine Nachbesserungsanforderung ein eindeutiger Sachmangel festzustellen.
Wenn die Firma BMW behauptet, dass Sie das was Sie ausliefern zum einen Stand der Technik ist und von Ihnen als sportliches Fahrverhalten verargumentiert wird, dürfte der Gegenbeweis schwer sein.
Fahr mal ein Auto, dass für die Rennstrecke zurecht gemacht ist. Auf der Strasse bekommst Du das Kotzen. Es ist einfach eine Abstimmungssache und eine Sache wofür diese Abstimmung ist.
Wenn Du in den Papieren stehen hast, dass der Wagen 250 KM/h läuft und tatsächlich nur 200 KM/h, wird dieser Sachmangel schnell und transparent nachweis- und einklagbar sein.
Bei einer Fahrwerkseinstellung halte ich dies für extrem schwer. Ich erinnere mich, dass mal Gerhard Berger in der Formel 1 gesagt hat, dass das Setting von Michael Schuhmacher für Ihn unfahrbar wäre. Lag da ein Sachmangel vor? Ich denke nicht, da Schuhmacher mit diesem unfahrbaren Setting mehr als gut klar kam.
Die Settingoptimierung vom Reifen Dienst West ist als Tuning anzusehen, solange nicht der Gegenbeweis angetreten wird. Es wird ja auch viel Geld für andere Dinge wie Stossdämpfer, Fahrwerke, Reifen, Felgen, Spoiler usw ausgegeben ohne das in diesem Punkt ein Sachmangel des Herstellers vorliegt.
Hallo René,
es ist nicht mein Ansinnen, den vorliegenden Sachverhalt vor Gericht auszutragen. Vielmehr erwarte ich von einem Fahrzeug, daß als Inbegriff für aktives Fahrverhalten und Sicherheit in seiner Klasse in einem Zustand ausgeliefert wird, der diesen Ansprüchen gerecht wird. Hatte auch nicht vor mein Auto zu tunen um dann mit 137 km/h in eine Kurve fahren zu können, die ichmit dem Serienfahrwerk nur mit 127 km/h hätte umkreisen können. Wenn ich aber in einer Autobahnausfahrt mit 60km/h über eine Trennfuge fahre und mein Hinterwagen daraufhin versetzt oder ich mit 60 km/h in eine Spurrille gerate und mein Lenkrad danach um 90° schräg steht, dann ist dies sicher nicht mit Freude am Fahren zu beschreiben. Ich freue mich mit dir für dein mittlerweile wieder fahrbares (das ist mein Anspruch, nicht mehr, aber auch nicht weniger) Auto, bin aber im Gegensatz zu Dir nicht bereit, auch nur einen Cent dafür zu berappen, da dies für mein Dafürhalten etwas mit Kundenorientierung und Reputation einer Premiummarke zu tun hat. Ob die Tatbestandsmerkmale für Sachmangelhaftung erfüllt sind, habe ich nicht geprüft, werde dies bei Gelegenheit sicher tun.
Grüße aus Franken!
@frankonia74: Eine Frage am Rande: hast du einen E90, E91, E92, ...?
fahre einen e91 325d mit 17" Mischbereifung auf 161er Felgen.
Danke für die Info!
Zitat:
Original geschrieben von frankonia74
fahre einen e91 325d mit 17" Mischbereifung auf 161er Felgen.
Das ist jetzt mal interessant. :) Gleiches Modell, gleiche Bereifung auf gleicher Felge – und ich hab Null Probleme. Weder kenne ich das Versetzen beim Überfahren von Rillen/Fugen, noch macht sich das Fahrzeug anderweitig selbstständig. Selbst bei Tacho 240 liegt er wie eine Eins auf der Straße. :)
Natürlich wünsch ich Dir viel Erfolg bei Deinen Bemühungen, dass Du bald auch so viel Freude am sicheren Fahren haben kannst!
Gruß Stefan
Zitat:
fahre einen e91 325d mit 17" Mischbereifung auf 161er Felgen.
ich habe zwar einen E91 330xi aber auch die gleichen Felgen mit Mischbereifung und bei mir ist auch alles absolut paletti, der Wagen liegt in jeder Situation wie das sprichwörtliche Brett auf der Strasse, mit den neuen Bidgestone Reifen kann man sich im Innenraum auch wieder in Normallautstärke unterhalten und wird nicht von den laut singenden Pirelli Reifen gestört (welche zudem auch keine Spurrillenempfindlichkeit zeigten).
Ist ja interessant,
welchen Luftdruck fahrt Ihr denn?
Hatte auch mit meinen Winterreifen (firestone RFT 225er auf 17 Zoll Radialspeiche) diese Probleme, allerdings nicht in dem Ausmass wie jetzt mit den Bridgestones und der Mischbereifung.
Scheint ja dann wirklich in ertser Linie mit falscher Spur/Sturz oder Luftdruck zu tun haben.
Hört sich interessant an, vor allem, weil Firestone keine RFT baut. Und schon gar nicht im Winter.. :-)
Schönen Gruß.
Wenn ich die Diskussionen hier richtig mitbekommen habe, dann ist doch auch nicht jedes Fahrzeug von diesem Problem betroffen. Egal welche Motor-Reifen-Felge-Fahrwerkskonfiguration hier im Forum existiert, haben immer einige Probleme mit der Abstimmung und andere eben keine. Mir scheint allerdings, daß die Mehrheit der Leute hier im Forum "keine" Probleme zu haben scheint bzw. die "Probleme" nicht merkbar sind.
Es sieht doch ganz eindeutig so aus, als ob einige Fahrzeug zu nah am Rande der jeweiligen Toleranzen eingestellt sind, einige Fahrzeuge bestimmt auch leicht außerhalb der Toleranzen. Vielleicht hilft doch eine Vergleichsfahrt beim BMW-Händler mit einem Meister um der jeweiligen Werkstatt zu zeigen, daß die Fahrzeuge sich völlig unterschiedlich verhalten.
Ich bin mit meinen "uralt" 225er Winter-Bridgestone LM22 und den neuen 225er Sommer-Conti's sehr zufrieden. Die Winterreifen könnten etwas leiser sein, aber das Angebot auf Felge war damals einfach zu gut und die Reifen halten bei meiner Fahrleistung von knapp 40.000 km im Jahr auch nicht so lange.
Aber ich drücke Euch die Daumen, daß Ihr das Problem in den Griff bekommt. Die Geschichten hören sich auf jeden Fall sehr ärgerlich an!
Hallo,
habe mich getäuscht, die WR waren keine Firestone, sondern Goodyear. Nachdem scheinbar doch nur wenige Fahrzeuge von diesem Poblem betroffen sind, bestätigt sich wohl, dass an meinem Fahrzeug ein Mangel vorliegt, der sich in einem nicht ordnungsgemäß eingestellten Fahrwerk manifestiert. Und dies scheint eben häufiger der Fall zu sein.
Ich hatte es ja in meinem Topic schon geschrieben: Bei mir ist das Problem heftig mit Runflats (und zwar auch bei niedrigen Geschwindigkeiten), aber dafür überhaupt nicht da mit normalen Reifen.
Zitat:
welchen Luftdruck fahrt Ihr denn?
Ich fahre immer so ca. 2.6-2.7 bar vorne und mindestens 2.8bar hinten, mein Auto soll mich ja nicht in den Schlaf wiegen, sondern gut und satt auf der Strasse liegen. Aber dass es mit den identischen Reifen auf denselben Felgen solche Unterschiede im Fahrverhalten geben kann, ist schon ziemlich verblüffend. Vielleicht auch unterschiedliches Empfinden? Der BMW ist schon extrem direkt in der Umsetzung von Lenkbefehlen, auch ohne Aktivlenkung. An das ziemlich direkte Lenkverhalten, welches wirklich eine ganz ruhige Hand am Volant verlangt (ansonsten ist Zickzack und ein Schwankgefühl wegen ständigen Links-Rechtskorrekturen angesagt), musste ich mich auch zuerst gewöhnen (fuhr vorher einen Saab 9-5, da war es zwar nicht gerade wie in den Hollywood Filmen der 50er Jahre wo beim Geradeausfahren schon mal eine Vierteldrehung am Lenkrad ohne wirkliche Reaktion drinlag, aber der war schon nicht so zackig drauf wie der BMW, welcher keine Fehler verzeiht)
Den VOX-Beitrag hätte ich auch gerne gesehen. Gibt es den noch irgendwo im Netz, oder kommt der noch einmal in der Wiederholung?