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VR6 Getriebe standhaft machen .....
Hallo........
Ein Kumpel von mir will seinen Corrado VR6 auf Turbo umbauen . Leistung ist angestrebt 350 bis 400 PS . Jetzt geht es um das Getriebe . Er will das original 02A Getriebe beibehalten . Es wird revidiert und soll gleichzeitig noch so weit es geht verstärkt werden . Was ist da realistisch machbar ?? Man liest immer was von Differenzial verschrauben oder gleich eine Sperre einbauen aber man liest nichts von wieviel das dann hält . Das VR6 Getriebe ist ja auch nur ein MQ250 Getriebe . Viele werden jetzt bestimmt sagen gleich ein 02M Getriebe rein vom R32 oder so was in der Art . Er will da aber nichts großartig umbauen Getriebetechnisch . Aber kann da jemand aus eigener Erfahrung was zu dem Thema sagen oder helfen . Danke schon mal im Voraus .... MfG Scirocco 16V
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17 Antworten
Zitat:
Was ist da realistisch machbar
Sperre verbauen, Kegelrad mit schrauben verbinden, original war das ja mit nieten zusammen.
Radsatz von Quaife mit 6ter Gang.
Das ganze gibt es schrägverzahnt "Synchromesh"
https://shop.quaife.co.uk/quaife-vag-6-speed-synchromesh-gearkit
Und als stabilere aber lautere ausführung gerade verzahnt
https://shop.quaife.co.uk/...02a-6-speed-dog-engagement-quaife-gearkit
Danke für die Antwort .....
5 Gang soll bleiben . Differenzial is OK . Was oder wieviel würde es denn dann halten bzw. aushalten ??? MfG
Wenn man es nicht zu oft übertreibt, hält das CCM ca. 350 PS aus. Gangabstützung und die angesprochenen Nieten, durch Schrauben ersetzen.
Gangabstützung beim 02a?
Hält es nicht mehr wenn man ein Sperrdifferenzial einbaut ??? MfG
Das Differential selbst ist am MQ250 CCM nicht das Problem...
Das Getriebe macht am Serien VR schon bei rund 250.000 km bei einigen schlapp (Lagerschaden Hauptlager Eingang oder aber Differential Lager bei tiefergelegten Fahrzeugen)...
Das Auto wird also zu einer ewigen Baustelle umgebaut. Motorleistung, ja, da wird ordentlich investiert, aber Getriebetechnisch? Nein, da will man nichts mehr großartig umbauen.
Das wird nichts!
Warlord hat es auf den Punkt gebracht: Die Lager sind dann das Problem. Und da geht beim 02A-Getriebe nichts zu verstärken.
Zitat:
@Nordhesse schrieb am 19. März 2018 um 10:04:36 Uhr:
Warlord hat es auf den Punkt gebracht: Die Lager sind dann das Problem. Und da geht beim 02A-Getriebe nichts zu verstärken.
Was schlägst du stattdessen vor? Habe großen Respekt vor dir und deiner Arbeit/Kenntnis im Getriebebereich.
Habe ähnliches Problem auch bei meinem ABF Turbo mit 02a. Bisher habe ich nur die Niete durch schrauben ersetzt.
Hallo.......
Und hält es bei deinem ABF Turbo ??? Wieviel Leistung oder Drehmoment fährst du denn ???
Wenn die Probleme nur die Lager sind gibts doch auch gute und schlechte Lager und wenn man sehr
hochwertige Lager verbaut dann sollte doch das reichen , ist halt wie beim G-Lader , verbauste gute
Lager haste Freude dran wenn du aber billigen Schrott einbaust brauchst du dich nicht zu Wundern wenn
dir der Lsder um die Ohren fliegt ..... MfG Scirocco 16V
Drehmomentreduktion und Leistung via Drehzahl.
Oder halt MQ350 oder MQ500 (sollten wohl auch schon einige reingepresst haben). Die sind von Haus aus für mehr spezifiziert.
Hallo.......
Das kann man ja bei der Abstimmung mit berücksichtigen . Ist es denn nun wirklich besser ein Sperrdifferenzial für etwa 900 bis 1000 Euro zu verbauen oder reicht es eigentlich nur die Nieten durch Schrauben zu ersetzen , jetzt mal
von den Lagern abgesehen ....................... MfG Scirocco 16V
Beim 16vt braucht es leider 500 Nm um die 500 PS zu erreichen. Oder man dreht bis 9000 upm. Aber das möchte ich nicht
Frage war ja jetzt : Entweder Sperrdifferenzial oder original Differenzial verschrauben ???? Was ist nun besser ????
Werksseitig wurden/werden Lager von FAG, SKF, INA und Timken verwendet. Ich denke doch das wir da von namhaften Herstellern und Qualitäten sprechen, und dennoch ist und bleibt ein 02A-Getriebe ein 250Nm-Getriebe.
Um wirklich größere Kräfte übertragen zu können, müßten auch größere Lager eingesetzt werden, nicht nur "hochwertigere", und dafür bietet das Getriebe keinen Bauraum.
Natürlich sind es nicht nur die Lager. Auch die Dimensionierung der Bauteile spielt eine Rolle. Die Wellendurchmesser und die Zahnflankenbreite sind begrenzt. Je höher die Kräfte werden, um so stärker müssen die Bauteile sein.
Der Lagerabstand ist auch nicht zu verachten. Je weiter die Lagerstellen auseinander liegen, je weiter biegen sich die Wellen in der Mitte auseinander. Wenn jetzt die Wellen noch relativ wenig Durchmesser haben, wirkt sich das noch schlimmer aus. Das ist z.B. der Grund warum bei einigen schon alle Zähne des 3.Gang abrasiert wurden.
Auch das Gehäusematerial, die Wandungsstärken und Verstrebungen der Gußteile spielt eine Rolle.
Wenn es so einfach wäre das Getriebe "haltbarer" zu machen, hätte VW bestimmt keine stärkeren Getriebe entwickelt 
Das Seriendifferential wirkt auch wie eine Überlastsicherung. Bei zu viel Drehmoment dreht ein Rad durch, die Kraft verpufft am durchdrehenden Reifen. Bei einem Sperrdifferential bleibt die Kraft im Getriebe und muß dort umgesetzt werden.
Ein Sperrdifferential ist sinnvoll, wenn der gesamte Antriebsstrang auf die zu erwartenden Kräfte ausgelegt ist.
Das Getriebe geht nicht sofort und automatisch bei 251Nm kaputt. Das Risiko eines Schadens steigt bei Überlastung aber automatisch