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VW Bank Finanzierung realistisch realsisierbar?
Hey,
ich bin Student auf den letzten Metern meines Studiums (Bachelorarbeit steht noch an) und benötige aufgrund eines bald anstehenden Umzuges mit Pendelstrecke und meinen generell sehr hohen Fahrleistungen ein zuverlässiges, sparsames Auto.
Das Gegenteil davon fahre ich gerade, einen W210 mit R6 Motor und knappen 11L Verbrauch. Der Spaß kostet mich aktuell knapp 350-400€ nur Sprit im Monat im Schnitt.
Ich habe mir einen Golf 8 ins Auge gefasst, da fast neu, Diesel mit 150PS genug Leistung und schön Sparsam. Die 1,99% sind auch ein netter Bonus bei der Finanzierung.
Nun zu meiner Frage: Da ich aktuell Teilzeit unbefristet neben dem Studium Arbeite bin ich mir unsicher ob ich die Finanzierung bei der VW Bank durch bekomme. Eckdaten sind:
Kaufpreis: 27.990€
Anzahlung: 5.000€
Laufzeit: 48 Monate
Rate etwa 130€ im Monat.
Angebot liegt vor, also keine Zahlen aus dem Himmel gegriffen.
Nachweisbares Nettoeinkommen: 1278€
Jobsicherheit habe ich auch nach dem Studium direkt und auch eine Finanzstarke Partnerin, ich möchte mir aber die Option zu wechseln offen halten und deswegen die Finanzierung jetzt machen wo ich noch unbefristet ohne Probezeit verdiene, sonst muss ich wieder 6 Monate warten bis die Probezeit rum ist.
Hat jemand Erfahrungen mit einem so geringen Einkommen einen Kredit bei VW zu erhalten? Ich zahle keine Miete und habe geringe Fixkosten, das wird VW aber wahrscheinlich nicht interessieren.
Bin Dankbar für jede Antwort mit etwas Expertise in dem Bereich. Abweichen von dem Golf möchte ich ungerne, das ist schon so das größte Downgrade ggü meinem W210 das ich mir zumuten möchte.
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40 Antworten
Moin, mir sind die neuen Autos ja nicht so geheuer. Ersten viel zu teuer, zweitens zu anfällig. Du hast die Steuern und die Vollkasko Versicheung vergessen.
Nur mal so zum Vergleich. Ich fahre einen A6 TDI 2.5L V6 BJ2003, 163PS und bezahle bei EU4 386€ Steuern im Jahr. Ein neuer A6 mit 2L TDI mit EU6D kostet 341€ Steuern im Jahr.
Mein Auto hat jetzt 505.000km auf der Uhr und läuft. Ich mache grundsätzlich alles am Auto selbst, bei mir gibt es keine externe Werkstatt. Die Ersatzteile sind extrem preiswert. Das spart extrem Kosten.
Wieso soll ich jetzt eine mittlere 5 Stellige Summe für ein neues Auto ausgeben und mich für Jahre verschulden?
Wenn du etwas zuverlässiges, preiswertes und total billiges im Unterhalt haben willst, dann kauf dir einen Golf 4 PD 131PS TDI. Da spielt die Laufleistung keine Rolle. Die Dinger gehen nicht kaputt. Den gibt’s im Übrigen auch als Audi A3 ;-) falls dir Audo lieber ist. Du brauchst doch nur einen zuverlässigen Daylie.
Spar dir das Geld für den Hauskauf. Immobilien haben immer Bestand.
Verstehe deine Sichtweise, brauche aber ein Auto das jeden morgen startet und wo ich nicht meine kostbare Freizeit unterm Auto verbringe, das hatte ich jetzt 14 Monate und bin es leid. Natürlich ist so ein W210 wesentlich schöner aber das passt nicht mehr in mein Leben.
Finde die Kosten für so einen Golf im Vergleich überschaubar und 200.000km schafft auch ein moderner Diesel. Alle 10.000km Ölwechsel sind für mich eh Standard. Die Zeit die ich mir damit erkaufe nutze ich für Familie und schöne Dinge im Leben, das ist es mir Wert.
Versicherung ist Vollkasko nur knapp 70€ mehr als mein W210 und Steuern sind auch fast gleichauf, da ich aktuell Euro 2 habe.
Zitat:
@Ryan3120 schrieb am 11. März 2025 um 20:36:03 Uhr:
Nachweisbares Nettoeinkommen: 1278€
Seit dem 1. Juli 2024 beträgt der
unpfändbareGrundbetrag 1.491,75 Euro monatlich.
Da wirst du schon eine Bürgschaft vorweisen müssen, damit dir die Bank die Finanzierung genehmigt.
Danke für den Hinweis, das war mir komplett entgangen. Wobei natürlich trotzdem ein Kredit gewährt werden könnte, da der Wagen selbst ja als Sicherheit dient und durch die Anzahlung der abzusichernde Betrag für die Bank überschaubar sein sollte, oder?
Das ist wohl eine Ballonfinanzierung mit einer Schlussrate von gut 18000 Euro? Gehst du davon aus, die Schlussrate dann dank absehbar gutem Einkommen begleichen zu können?
Aus deinen Verbrauchsangaben schließe ich auf ca. 2000km im Monat, das Auto hätte dann um die 100 tkm drauf.
Genau, da ich bis dahin 3 1/2 Jahre in einem recht guten Job auf dem Buckel haben werde, mache ich mir über die Schlussrate keine Gedanken, zurückgeben an VW wäre eh keine Option, worst case geht der in der Familie weiter.
Ein Neuwagen ist niemals eine wirtschaftliche Lösung, es sei denn man kriegt ihn 30% oder mehr unter Listenneupreis. Denn das ist ist ungefähr der Wertverlust im ersten Jahr. Ich würde eher einen 3-5 Jahre alten Gebrauchten kaufen.
@jorge27 LP für den Wagen war wahrscheinlich so 45k€ also sind 27,990€ so gute 60%
Rechne niemals mit Geld (von einem Job in der Zukunft), was du nicht hast.
Ich fahre einen Opel Astra J GTC mit dem 2 Liter Diesel, 165PS. 5,5 Liter Verbrauch, kräftiger Motor mit 350Nm. Baujahr 2012, aktuell 190tkm. Bis auf eine defekte Glühkerze bislang nichts dran gewesen. Der Mechaniker meinte zu mir, dass die Glühkerzen bei diesem Motor selten festsitzen, im Gegensatz zu manchen Dieseln der VAG.. Der Austausch war in 5min erledigt.
Opel Astra J gibt es gebraucht ziemlich günstig, sind aber solide Autos. Vielleicht wäre das eine Alternative, bevor du dich verschuldest. Meiner Meinung nach auch die bessere Variante einen gut eingefahrenen Motor zu nehmen, wenn du sowieso jährliche viele Kilometer fährt. Der Wertverlust bei einem Neuwagen ist sonst hoch.
Leute, ihr müsst auch schon mal lesen, was der TE schreibt: Er braucht ein zuverlässiges Auto zum täglichen Pendeln und er will nicht selbst am Auto herumschrauben müssen, d.h. nötige Reparaturen erfordern Werkstattaufenthalte und währenddessen Ersatzauto.
Wie man da Gebrauchtwagen mit gehobenen Alter (z.B. Astra von 2012) empfehlen kann, die rein statistisch mehr Defekte haben als jüngere Fahrzeuge, ist nicht nachvollziehbar.
Junge Gebrauchte mit 3-4 Jahren und deutlich unter 100.000 km halte ich da für sinnvoller, falls es doch nichts mit dem Neuwagen wird.
Nur wird der TE eben keinen Kredit bekommen da sein Einkommen unter der Pfändungsgrenze liegt, also wird es entweder auf eine Finanzspritze aus der Verwandtschaft oder eben ein älteres Auto hinauslaufen müssen.
Kann die "finanzstarke Partnerin" nicht einfach für den Kredit bürgen?
Zitat:
@Ryan3120 schrieb am 11. März 2025 um 20:36:03 Uhr:
Bin Dankbar für jede Antwort mit etwas Expertise in dem Bereich.
Da brauchts recht wenig Expertise.
Anfragen bei der VW - Bank und Ergebnis abwarten.
Chance auf ein positives Ergebnis sehr gering bis gegen Null, und das aus gutem Grund. Kreditbetrag, Einkommen und berufliche Situation passen nicht zusammen.
Hier sollte man erstmal kleinere Brötchen backen, bis zum ersten richtigen Job und man weiß wohin örtlich und finanziell die Reise geht.
Hey Leute, er will keinen Neuwagen.
Im Eröffungsposting schreibt er "fast neu" also ein junger Gebrauchter. Spiegelt sich ja auch im Preis wieder, wenn ein Wagen mit 45 k€ Listenpreis dann 27.990 € kostet.
Problem wird sicher die Pfändungsgrenze sein. Ohne solventen Bürgen fast unmöglich.
Mein Vorschlag wäre da eher ein vernünftiger kleiner Gebrauchter für um die 10 k€. 5 hat er selbst und 5 lassen sich bestimmt in der Familie oder von der Partnerin leihen. Dann hat er ein Auto, das verlässlich läuft bis er im Job ist und die Probezeit um ist und kann sich neu orientieren.
Und sowas läßt sich immer wieder gut, mit wenig Verlust verkaufen, damit man die Anzahlung für was Neues hat.