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VW Bora Ersatzteile

VW Bora 1J

Liebe Motor-Talker,

Nach langer suche nach einem Golf IV bin ich auf den VW Bora gestoßen...

Dieser gefällt mir optisch besser, und hat eine bessere Ausstattung, jedoch habe ich ein paar Fragen zu dem Modell und würde mich über eure antworten freuen.

Mir ist bekannt dass der Bora auf dem Golf IV basiert, aber warum gibt es davon so wenige auf dem Markt ??

Da ich erst 20 Jahre jung bin, sind mir die Unterhaltskosten wichtig, kann es sein dass der Bora in der Versicherung günstiger ist als der Golf ? ( Rufe die Tage bei meiner Versicherung an) :D

Und als letztes wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung aus ? Kann man die Teile vom Golf nehmen oder wie ?


Danke im voraus.;);)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von HermannBarth


Es gibt vom Bora so wenige weil das Modell schnell wieder von VW herausgenommen wurde.

Das mit dem "schnell wieder aus dem Programm herausgenommen" ist schlicht falsch, sorry.

Der Bora hat sich im dt. Markt aus zwei Gründen nicht durchgesetzt:

1. Deutschland ist hatchback-Land und daher das typische Golf-Land. Limousinen sind in der oberen Mittelklasse (Audi A4, BMW 3er, MB C-Klasse) gefragt und darüber in der Oberklasse, aber in der sog. Golf-Klasse darunter bevorzugen die meisten Leute eben den praktischeren Golf mit Hecklappe anstatt die klassische Limousine Bora, obwohl sie erstmals relativ ansehnlich war ggü. den Vorgängern des "Golfs mit Rucksack, also JettaI+II und Vento.

Das belegt im übrigen die z.B. sehr große Verbreitung des Boras in den USA, dort war er sehr beliebt, auch wg. seiner nun besseren Optik im Vergl. zu den Vorgängern und seiner Hochwertigkeit vor allem des Innenraums. Ich weiß das aus eigener Beurteilung und man kann es übrigens in zig US-Filmen mit Straßenbild im Hintergrund auch sehen, wenn man aufpasst. Darüber amüsiere ich mich schon lange, dass man in zeitlich passenden US-Filmen so oft den Bora sieht.

2. Der Bora in D war im allg. teurer als der Golf. Das begann schon damit, dass er von VW als "Edel-Golf" positioniert wurde in der Werbung und dass man sich daher seitens VW anfangs dafür entschieden hatte, kleinere und den kleinsten Motor des Golf im Bora gar nicht erst anzubieten, dafür aber gern alles größere über 1.8T bis hin zu V5 und V6. Zudem war der Grundausstattungsumfang höher als beim Golf und umfasste daher z.T. einiges, was die Leute nicht zwingend wollten und brauchten und daher beim Golf weglassen konnten (i.S.v. von nicht als Mehrausstattung bestellen), das im Bora aber zwangsweise mit drin war.

Ich hab hier sämtliche Preislisten (extern und für WA) und Prospekte aus den Modelljahren 2000+2001 für den Bora und Bora Variant und kann diese Aussagen daher sogar belegen!

Bei den eher pragmatisch orientierten Deutschen (die eben auch lieber einen quadratischen Golf als einen Beetle I kauften) kam daher auch der günstigere Golf Variant besser an als als der "edeler" ausgestattete Bora (siehe anderes Armaturenbrett im Bora: gerastertes Vorfeld unter der WSS, keine Airbag-Fuge rechts, komplett verschließbare, beleuchtete Lüftungsdüsen, die beim Golf IV nur im Topmodell R32 verbaut werden, um auf Stückzahlen zu kommen / höherwertige Bezugsstoffe als im Golf, selbst im Vergleich Highline/Highline anfangs/ andere Teppich- und Kofferraumteppichqualitäten anfangs etc.).

Allerdings hat der Bora, das sei nicht verschwiegen, auch einen Nachteil in Grund-Ausstattung ohne Xenon:

Die H4-Scheinwerfer im Bora sind

a) grottenschlecht im Vergleich zu den H7-SW im Golf (und auch im Vergleich zu den orig. Doppelscheinwerfern seines Vorgängers Golf III)

b) sehr empfindlich und verschleißfreudig, weil sie keine Abdeckung / "Streuscheibe" aus Glas haben, sondern aus PC. Wie an anderen Autos dieser Zeit (z.B. Passat B5) auch zu sehen, erblinden die SW gern, nicht nur durch Sonneneinstrahlung, sondern auch, weil durch massiven Mini-Steinschlag der Schutzlack von der "Streuscheibe" bombardiert wird.

Ansonsten bin ich vom Bora aber überzeugt und begeistert.

Selbst ein naher Verwandter (WA in Wolfsburg) hat sich noch so einen Youngtimer als Limousine zugelegt (1.8 T Highline, mit Leder etc.), obwohl er neueres von VW leicht hätte haben können als WA...

p.s.: In entsprechend "aufgerüsteter" Ausstattung war der Bora Variant teilweise sogar etwas günstiger als ein via Mehrausstattung weitestgehend identisch (wg. Armaturenbrett etc. ja nicht wirklich identisch!) optionierter Golf Variant. Mir gefiel das Bora-Gesicht beim Variant besser als das Golf-Gesicht, daher hab ich mich, auch wg. der o.g. feinen Unterschiede, ganz bewusst für den Bora entschieden.

Ist natürlich auch Massenware, aber zumindest in D nicht ganz so Massenware wie Golf.

Zitat:

Original geschrieben von HermannBarth


Obwohl viele Reparaturabläufe kompliziert sind und Golf4/Bora die Serie hat doch ein paar bekannte Schwächen.
In deiner Lage würde ich eher einen alten Golf, Passat, Toyota Corolla, Honda Civic, Audi 80 kaufen. Aus einer extrem ausgereiften Baureihe.

In Sachen Haltbarkeit steht der Bora dem Golf IV nicht nach und zumindest ich halte den Golf IV und den Golf II bisher für die haltbarsten aller Generationen, vor allem, was Rostfreiheit an Karosserie und Fahrwerk bis ins hohe Alter anbelangt.

Daher würde ich keinesfalls zu einem noch älteren Golf greifen (Golf III: Rost, Golf I: extremer Rost!), es sei denn, man will einen Oldie wie den Golf II. Der Golf IV/Bora war zu seiner Zeit hochmodern, siehe ABS+ESP !, ASR, EBV, 6x Airbag, eFH, eASp, Climatronic, Regensensor, Sitzheizung, eSitze inkl. Memory, autom. abblendbarer Innenspiegel (teilweise Sonderausstattung oder nicht gleich ab dem ersten MJ erhältlich) etc. etc. Sowas gab´s zeitgleich in dieser Klasse unterhalb von Audi, BMW und MB kaum oder gar nicht!

Die Reparaturfreundlichkeit ist auch gut bis sehr gut, trotz relativ viel Elektronik im Vergleich zu anderen Fahrzeugen derselben Klasse bei Fremdmarken zu dieser Zeit. Vieles kann man selbst machen, die Ersatzteile sind günstig (eFH-RepSatz ca. € 50,-, Dichtsatz Tandempumpe beim TDI PD: € 8,-) und vor allem überall günstig zu bekommen, als Altteil beim Verwerter oder als Neuteil bei VW oder als Nachbau. Versuch das mal für einen Asiaten, viel Spaß. Es gibt etliche Reparaturhandbücher und online dokumentiertes Wissen für den Selbstschrauber (siehe michaelneuhaus, siehe dieselschrauber.de) und die Wartungskosten (Ölwechsel, Ölfi, DiFi, LuFi etc. sind sehr günstig) sind niedrig.

Bei Fragen: einfach fragen, öffentlich oder per PN - oder ins Fahrzeugprofil inkl. Bilder schauen.

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Bis auf die Karosserie teile sind die Autos gleich sonst würden die hier bei MT auch nicht in einem Unterforum Gelistet.
Versicherung war für meinen Bora günstiger als für einen Golf.
Fahre aber auch nicht so einen kleinen Motor :-)
Der Bora ist hier in Deutschlasnd als Opa Auto verschriehen.
Ich mag auch den Limo Look lieber als so ein Hatchback.
DerBär

Die Mechanik oder Elektronik Teile sind im wesentlichen diesselben beim Bora wie beim Golf.
Kauf keinen vor Modelljahr 2002 wegen der Getriebeproblematik beim Golf/Bora.
Der 1.6 l 16 V kann eine kleine Diva sein. Mach dich vorher schlau nicht dass du irgend einen Motor mit Mängeln kaufst! Dann schmelzen die 1000er Scheinchen mit etwas Pech und du bist bankrott in jungen Jahren!
Es gibt vom Bora so wenige weil das Modell schnell wieder von VW herausgenommen wurde.
Zwischen Golf und Passat ist es nicht so eine große Spanne dass eine weitere Zwischengröße reinpasst. Das bedeutet nur mehr Aufwand für VW. Und die Käufer gehen beim Golf und Passat einfach flöten.
Ansonsten gefällt mir mein Bora ganz gut. Ein schlechtes Auto ist es bestimmt nicht. Obwohl viele Reparaturabläufe kompliziert sind und Golf4/Bora die Serie hat doch ein paar bekannte Schwächen.
In deiner Lage würde ich eher einen alten Golf, Passat, Toyota Corolla, Honda Civic, Audi 80 kaufen. Aus einer extrem ausgereiften Baureihe.
Irgendwas altes extrem bewährtes und ausgereiftes, wo man fast alles selber machen kann und Ersatzteile spottbillig sind.
Und Anschaffung net mehr wie 2500 :)

Zitat:

Original geschrieben von HermannBarth


Es gibt vom Bora so wenige weil das Modell schnell wieder von VW herausgenommen wurde.

Das mit dem "schnell wieder aus dem Programm herausgenommen" ist schlicht falsch, sorry.

Der Bora hat sich im dt. Markt aus zwei Gründen nicht durchgesetzt:

1. Deutschland ist hatchback-Land und daher das typische Golf-Land. Limousinen sind in der oberen Mittelklasse (Audi A4, BMW 3er, MB C-Klasse) gefragt und darüber in der Oberklasse, aber in der sog. Golf-Klasse darunter bevorzugen die meisten Leute eben den praktischeren Golf mit Hecklappe anstatt die klassische Limousine Bora, obwohl sie erstmals relativ ansehnlich war ggü. den Vorgängern des "Golfs mit Rucksack, also JettaI+II und Vento.

Das belegt im übrigen die z.B. sehr große Verbreitung des Boras in den USA, dort war er sehr beliebt, auch wg. seiner nun besseren Optik im Vergl. zu den Vorgängern und seiner Hochwertigkeit vor allem des Innenraums. Ich weiß das aus eigener Beurteilung und man kann es übrigens in zig US-Filmen mit Straßenbild im Hintergrund auch sehen, wenn man aufpasst. Darüber amüsiere ich mich schon lange, dass man in zeitlich passenden US-Filmen so oft den Bora sieht.

2. Der Bora in D war im allg. teurer als der Golf. Das begann schon damit, dass er von VW als "Edel-Golf" positioniert wurde in der Werbung und dass man sich daher seitens VW anfangs dafür entschieden hatte, kleinere und den kleinsten Motor des Golf im Bora gar nicht erst anzubieten, dafür aber gern alles größere über 1.8T bis hin zu V5 und V6. Zudem war der Grundausstattungsumfang höher als beim Golf und umfasste daher z.T. einiges, was die Leute nicht zwingend wollten und brauchten und daher beim Golf weglassen konnten (i.S.v. von nicht als Mehrausstattung bestellen), das im Bora aber zwangsweise mit drin war.

Ich hab hier sämtliche Preislisten (extern und für WA) und Prospekte aus den Modelljahren 2000+2001 für den Bora und Bora Variant und kann diese Aussagen daher sogar belegen!

Bei den eher pragmatisch orientierten Deutschen (die eben auch lieber einen quadratischen Golf als einen Beetle I kauften) kam daher auch der günstigere Golf Variant besser an als als der "edeler" ausgestattete Bora (siehe anderes Armaturenbrett im Bora: gerastertes Vorfeld unter der WSS, keine Airbag-Fuge rechts, komplett verschließbare, beleuchtete Lüftungsdüsen, die beim Golf IV nur im Topmodell R32 verbaut werden, um auf Stückzahlen zu kommen / höherwertige Bezugsstoffe als im Golf, selbst im Vergleich Highline/Highline anfangs/ andere Teppich- und Kofferraumteppichqualitäten anfangs etc.).

Allerdings hat der Bora, das sei nicht verschwiegen, auch einen Nachteil in Grund-Ausstattung ohne Xenon:

Die H4-Scheinwerfer im Bora sind

a) grottenschlecht im Vergleich zu den H7-SW im Golf (und auch im Vergleich zu den orig. Doppelscheinwerfern seines Vorgängers Golf III)

b) sehr empfindlich und verschleißfreudig, weil sie keine Abdeckung / "Streuscheibe" aus Glas haben, sondern aus PC. Wie an anderen Autos dieser Zeit (z.B. Passat B5) auch zu sehen, erblinden die SW gern, nicht nur durch Sonneneinstrahlung, sondern auch, weil durch massiven Mini-Steinschlag der Schutzlack von der "Streuscheibe" bombardiert wird.

Ansonsten bin ich vom Bora aber überzeugt und begeistert.

Selbst ein naher Verwandter (WA in Wolfsburg) hat sich noch so einen Youngtimer als Limousine zugelegt (1.8 T Highline, mit Leder etc.), obwohl er neueres von VW leicht hätte haben können als WA...

p.s.: In entsprechend "aufgerüsteter" Ausstattung war der Bora Variant teilweise sogar etwas günstiger als ein via Mehrausstattung weitestgehend identisch (wg. Armaturenbrett etc. ja nicht wirklich identisch!) optionierter Golf Variant. Mir gefiel das Bora-Gesicht beim Variant besser als das Golf-Gesicht, daher hab ich mich, auch wg. der o.g. feinen Unterschiede, ganz bewusst für den Bora entschieden.

Ist natürlich auch Massenware, aber zumindest in D nicht ganz so Massenware wie Golf.

Zitat:

Original geschrieben von HermannBarth


Obwohl viele Reparaturabläufe kompliziert sind und Golf4/Bora die Serie hat doch ein paar bekannte Schwächen.
In deiner Lage würde ich eher einen alten Golf, Passat, Toyota Corolla, Honda Civic, Audi 80 kaufen. Aus einer extrem ausgereiften Baureihe.

In Sachen Haltbarkeit steht der Bora dem Golf IV nicht nach und zumindest ich halte den Golf IV und den Golf II bisher für die haltbarsten aller Generationen, vor allem, was Rostfreiheit an Karosserie und Fahrwerk bis ins hohe Alter anbelangt.

Daher würde ich keinesfalls zu einem noch älteren Golf greifen (Golf III: Rost, Golf I: extremer Rost!), es sei denn, man will einen Oldie wie den Golf II. Der Golf IV/Bora war zu seiner Zeit hochmodern, siehe ABS+ESP !, ASR, EBV, 6x Airbag, eFH, eASp, Climatronic, Regensensor, Sitzheizung, eSitze inkl. Memory, autom. abblendbarer Innenspiegel (teilweise Sonderausstattung oder nicht gleich ab dem ersten MJ erhältlich) etc. etc. Sowas gab´s zeitgleich in dieser Klasse unterhalb von Audi, BMW und MB kaum oder gar nicht!

Die Reparaturfreundlichkeit ist auch gut bis sehr gut, trotz relativ viel Elektronik im Vergleich zu anderen Fahrzeugen derselben Klasse bei Fremdmarken zu dieser Zeit. Vieles kann man selbst machen, die Ersatzteile sind günstig (eFH-RepSatz ca. € 50,-, Dichtsatz Tandempumpe beim TDI PD: € 8,-) und vor allem überall günstig zu bekommen, als Altteil beim Verwerter oder als Neuteil bei VW oder als Nachbau. Versuch das mal für einen Asiaten, viel Spaß. Es gibt etliche Reparaturhandbücher und online dokumentiertes Wissen für den Selbstschrauber (siehe michaelneuhaus, siehe dieselschrauber.de) und die Wartungskosten (Ölwechsel, Ölfi, DiFi, LuFi etc. sind sehr günstig) sind niedrig.

Bei Fragen: einfach fragen, öffentlich oder per PN - oder ins Fahrzeugprofil inkl. Bilder schauen.

Wieso sorry? Jeder sollte sich immer gerne von einer fundierteren Analyse korrigieren lassen.
Das mit der Rostfreiheit ist wirklich super. Mein 2002er Bora sieht irgendwie fast aus wie neu, sag ich mal.
Finde den Bora auch exklusiver.
Gebt doch dem Thread-Ersteller mal einen Tipp welcher Motorcode "am besten" ist. Der BCB?
Und natürlich wie immer beim Gebrauchtwagenkauf:
- Am besten ein Vorbesitzer (pensionierter Pfarrer mit Garage)
- Wartungsstand checken, Fehlercodes checken
- Schwächen des Modells checken (z.B. Getriebe bis 2001, Bremssattelhalter gängig? Wird Endgeschwindigkeit und ausgewiesene Beschleunigung etwa erreicht?)
Ich wollte den Bora auch nicht schlechter machen als zutreffend:
Mit komplizierter Reparatur meine ich z.B. dass der Innenraumluftfilter so hakelig einzusetzen ist, dass selbst Fachwerkstätten den scheinbar regelmässig zerbrechen. Warum muss ich (ohne Akkuschrauber) da fast schon eine h lang ca. ein dutzen elend lange Schrauben auf und zudrehen wenn ich den Luftfilter wechseln will? Oder wenn man das Hosenrohr tauschen will kann man vor (lösbare) Probleme gestellt werden. Oder wenn man den Fensterheber (der leicht kaputt gehen kann) reparieren will hat man einiges an Zeitaufwand (Materialaufwand aber bei gebrochenen Backen an einem Fenster nur 10 €).
Man kann schon auch viel machen. Ist eben schon ein modernes Auto mit Elektronik.
Das Problem ist, wenn man jetzt noch Audi 80 und so alte tolle Autos kaufen will, die verrotten ja jetzt langsam alle. Ganz zu schweigen vom Verbrauch. Oder anders gesagt: man sucht ja ein Auto was zuverlässig ist und günstig instand gesetzt werden kann. Das kann der Bora sein, wenn man keinen mit Mängeln oder Motorschaden anschafft. Das können aber auch andere zuverlässige Modelle anderer Hersteller sein. Wenn sie in gutem Zustand übernommen werden und zuverlässiges Modelljahr.

Mein LuFi-Gehäuse hat nur 2 Schrauben! :)
Was ich damit sagen will:
Vieles hängt vom jeweils verbauten Motor ab, auch die Zahl der Macken etc.
Das von Dir benannte Getriebe-Problem betrifft ja auch nur ein oder zwei Getriebe-Baumuster und insofern auch nicht alle Golf/Bora der Epoche, sondern nur die, deren Motoren mit eben diesen beiden Getriebe-Varianten kombiniert wurden.
Mein 6-Gang-Getriebe beim u.g. TDI (2.000 1/min bei 120 km/h im 6.Gang :D) macht keine Mucken und war damals für mich übrigens auch ein Kaufkriterium.
Die eFH-Gleitschlitten aus Kunststoff waren eine Fehlkonstruktion.
Meiner li vo hat 8 Jahre gehalten, der rechts immerhin 13...:)
Ist aber Mumpitz, keine Frage.
Siehe hier die bekannten Mängel:
Unter Motor/Getriebe findet man ganz unten was zum besagten und vorübergehenden Getriebe-Problem (Niete) bei einigen Motorvarianten.
Unter Diverses etwas zum eFH.
p.s.: Der Ölwechsel ist aufgrund des stehenden Gehäuses einer der schönsten und vor allem saubersten, die ich so kenne (gewerblich und privat!).

Den ausführlichen Beitrag von Taubitz kann man so nur unterschreiben, top!
Vielleicht sollte man noch dazu sagen, dass man nicht nur gut an Ersatzteile für den Bora kommt, sondern im Prinzip jede Hinterhof-Werkstatt mit dem Wagen klarkommt, da es ja Golf IV-Technik ist und dieser ist das meistzugelassene Auto in D (wars zumindest vor ein paar Monaten noch), somit hat fast jeder Schrauber schonmal soeinen in seiner Werke gehabt.
Die Wartungsfreundlichkeit hängt in der Tat stark vom Motor ab. Ich denke, HermannBarth fährt (wie ich) einen 1.6 16V. Hier ist der Luftfilter in der Motorabdeckung integriert - die muss also ab und man muss ca. 15-20 Kreuzschrauben lösen. Auch der Ölfilter ist leider hängend montiert, auch noch schön nahe am Krümmer, sodass man sich diesen mal schnell vollsauen kann. Den Innenraumfilter finde ich dagegen nicht kompliziert, den kann man doch problemlos in <5min wechseln? Weiß auch nicht, wieso da so viele (auch Werkstätten) immer Probleme haben.

Ich schon:
Mit dem Steg / Flansch außen rechts und der Problematik, diesen beim Wiedereinbau der "Regenrinne" überm PoFi wieder unter´s rechte Scharnier zu fummeln.
Da hat schon mancher zu grober Gewalt gegriffen, oder eben etwas filigraner zum Seitenschneider.
Dampfsauna ist ja auch was schönes... :)

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