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VW Bora rostet
Hallo
ich habe ein kleines Problem mit meinem Bora es Ist die 1.rostfläche die ich habe
Vorne am Schweller unterhalb der Tür ist eine blöde Stelle ich habe gestern aus dem Radkasten erstmal den ganzen Dreck raus gemacht und es bis heute trocknen lassen
Ich würde gerne die Stelle versiegeln Wie gehe ich da am besten vor mit was habt ihr die besten Erfahrungen gemacht
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25 Antworten
Baujahr? ges. km
Baujahr 2001 und um die 150000km
Rost nur zu versiegeln bringt nichts, das rostet weiter. Abschleifen, grundieren und neu lackieren; danach beim Radwechsel diese Stellen vom Dreck befreien und es sollte Ruhe sein.
Ok wie kommt man am besten zwischen den Spalt oder kann man das Abnehmen
Zitat:
@Chuck Chillout schrieb am 2. August 2017 um 12:40:50 Uhr:
Rost nur zu versiegeln bringt nichts, das rostet weiter. Abschleifen, grundieren und neu lackieren; danach beim Radwechsel diese Stellen vom Dreck befreien und es sollte Ruhe sein.
Doch, bringt was.
Rost braucht Sauerstoff zum "rosten". Wird da jetzt eine 2mm Versiegelungsschicht drüber gepinselt, kommt definitiv kein neuer Sauerstoff nach.
=> Rost bleibt in seinem aktuellen Zustand und bildet sich nicht weiter.
Selbst wenn noch minimal Sauerstoff ran kommt, das rostet in dem Autoleben nicht mehr durch.
Falls ich falsch liege bitte korrigiert mich.
Empfehlen kann ich dir Hammerite, das gibts auch in schwarz, damit hab ich meinen gesamten Unterboden und meine Radhäuser gemacht.
1. Stelle gründlich anschleifen, möglichst viel Rost weg machen (nicht alles, das Zeug braucht eine rauhe Oberfläche zum haften!). Der "lose" Rost muss aber auf jeden Fall weg.
2. Stelle gründlich reinigen! Möglichst wenig Staubpartikel & Schmutz übrig lassen!
3. In mehreren Schichten drüber pinseln (Trocknungszeit zwischen den Schichten: 30 Minuten)
4. Eine Nacht die Abdeckung offen lassen damit es "ausdampfen" kann
5. Fertig, das hält erst mal. Dennoch musst du zukünftig weiterhin den Dreck entfernen, nicht dass sich durch die Feuchtigkeit die Versiegelung zersetzt.
Wenn eine Stelle am Schweller nicht in Wagenfarbe ist sieht es generell immer komisch aus, egal was du machst. Solang du mit deinem Auto keinen Schönheitspokal gewinnen willst, macht das aber nichts.
Das ist aber meiner Meinung nach die kostengünstigste und einfachste Lösung.
@Gaghunf
Wie wärs mit zinkspray über das Hamerite ?
Geht das ?
Dann hat er zumindest wieder silberne Farbe an der Stelle, so fällt das von weitem nicht so sehr auf
@DerNico97
Ach stimmt, die Karre ist ja silber.
-> Hammerite gibts übrigends auch mehreren Silbers (Mehrzahl? ).
Ganz vergessen: Hammerite wurde vor kurzem von Alpina aufgekauft und wird jetzt in deren Namen (Alpina "Metall Schutzlack") vertrieben. Die bieten sogar noch mehr Farbtöne an. Der Inhalt ist aber der gleiche.
Auf das Hammerite selbst darf nichts drauf, auch kein Klarlack o.ä.
Das wird auch nicht lange halten, da Hammerite keine "Träger"-Eigenschaften hat.
...doppelt
Rost überlackieren oder verzinken hilft nur theoretisch. Egal wie gut das Mittelchen (bspw. Hammerite) ist, das blättert schneller wieder ab, wie man schauen kann.
Das einzige, was außer einen gründlichen (und somit zeitaufwendigen bzw. teuren) Rostbehandlung den Rost zumindst stark verlangsamt ist eine Behandlung mit einem öl/fetthaltingen Mittel. Das unterbindet, das darauf viel Sauerstoff kommt und es rostet wesentlich langsamer. Wichtig ist, das es kriechfähig ist und nicht aushärtert.
Unterbodenschutz auf Bitumenbasis ist der größte Müll. Die einzigen zwei mir bekannten Anbieter mit vernünftigen Öl/Fettmitteln sind Mike Sanders und Elaskon.
Da ich nur Elaskonprodukte verwende kann ich sagen, das es da ausreicht, wenn man den Rost grob mechanisch entfernt und das Elaskon draufkommt. Du musst vorher mindestens noch den restlichen Dreck entfernen (Wasser, ...) und das ganze am besten mit Durckluft wieder schön trocken blasen.
Das wird den Rost nicht aufhalten, aber ihn stark verlangsamen, wenn noch genug Substanz da ist. Schweißen lassen bzw. eine gründliche Rostbehandlung sind auf sehr langfristige Sicht natürlich effektiver. Kosten jetzt aber auch deutlich mehr ... mit einfachem Abschleifen ist es hier ja schon nicht mehr getan, der Rost geht viel zu sehr in die Ecken/Kanten/Falze. Da kommt man einfach nicht gescheit ran für eine Lackbehandlung.
Ich hatte jahrelang einen Polo 6N (aus der Lopezzeit mit ähnlichen Problemen wie der 3er Golf). Da habe ich alle Ecken und Enden gründlich mit Elaskon behandelt und hatte bis auf eine Kotflügelecke/Schwellerspitze selbst bei 20 Jahren noch keine Probleme. Und das in einem schnee- und somit salzreichen Mittelgebirge. Der übliche Golf 3/Polo 6N war mit 20 Jahren meist schon das zweite mal an den Schwellerspitzen fällig.
Ich rate Dir allel losen Rost wegschleifen. Es gibt im Werkzeugfachhandel für eine Bohrmaschine zum Einspannen einen Drahtbürsten-Topf; mit sowas kommst Du ganz gut an den Großteil der Flächen.
Darauf: Rostschutz-Grundierung
Ich verwende seit 50 Jahren für solche zwecke "CORROBLOCK" von der Fa. Rembrandtin:
https://www.rosa-moser.at/produkte/rostschutzgrund-grau-corroblock-1kg
Das Material basiert auf Nitroverdünnung und härtet NUR zähplastisch aus, deshalb schlichtweg IDEAL für den Unterboden, bester Schutz gegen Steinschläge !!!
Mindestens 2x aufpinseln mit unterschiedlicher Pinselstrich-Richtung und einen Tag min. dazwischen warten. Meine Empfehlung: vor Überlackierung mit Auto-Decklack am besten 4 Wochen warten.
Ich streiche neue Kotflügel auch immer innen mit diesem Material, bevor ich sie spritzlackiere.
Alte verrostete Unterböden habe ich immer damit wieder ansehnlich gemacht ...
Reparaturbleche, die ich mit Schutzgas aufgepunktet habe, habe ich zuvor immer hinten mit CORROBLOCK eingestrichen so ich keine verzinkten Bleche verwendet habe.
Lass das Hammerit sein!
Hammerit härtet richtig knalle hart aus, das Problem dabei ist, dass es genau desshalb einreißen kann und es dann dadrunter so richtig gut rosten kann. Das siehst du dann erst wenn das Hammerit abplatzt und du siehst dass alles am rosten ist.
Wenn ich es hier richtig zwischen den Zeilen geselen hab gehts hier um eine "Zeitwertgerechte" Reparatur, also Rost stoppen, günstig und muss nicht wie neu aussehen?!?
Dann wären zumindest für den Spalt flüssige Mittel ganz hilfreich um hier den Rost zu stoppen.
Das wäre zB Owatrol Öl oder Oxyblock.
Beides kann auf rostender Oberfläche angewendet werden und kriecht in Spalte.
Eventuell wäre es noch sinnvoll das Ganze anschließend mit einem Rostschutzwachs wie Fluidfilm zu kombinieren (kriecht auch sehr schön in Spalte). Je nach Zustand des Wagens können damit auch andere Stellen die anfangen zu Rosten vorsorglich behandelt werden. Für Flächige Sachen bzw Flächen die von Regenwasser schnell abgewaschen werden emfielt sich evtl Fluid Film Gel. Das kann man fix mal aufpinseln wenn man Roststellen sieht und die so ersteinmal im Zaum halten und so die Lebensdauer des Wagens erhöhen.
Zu haben ist alles im Korrosionsschutzdepot. Die haben hier auch Anleitungen zu verschiedenen Rostfällen und wie am besten damit umgegangen werden kann. Sind sehr gute Anleitungen die ich nur empfehlen kann!
Danke für die vielen Antworten
Mein Auto ist er so blau nicht Silber
Ich wollte jetzt nichts weltbewegendes Unternehmen so kostengünstig wie möglich aber wenn man es einmal schon macht dann vielleicht mit etwas bessere Farbe Wie ihr es beschrieben habt
Ich werde es jetzt am Wochenende behandeln das mit der Laufenden farbe bzw den rostschutzgrund ist nicht schlecht da gerade in diesem Spalt nicht viel bzw man schlecht drankommt mit der Farbe
So groß lege ich ist die Außenhaut nicht beschädigt kann man da noch mal mit original Farbe drüber gehen wenn alles ausgehärtet ist muss ja nicht schön aus sehen ich habe noch so einen Lackstift
Hattest du eigentlich schon den Übergang zur A Säule überprüft ?
Nicht das da dann das böse Erwachen kommt.
Moin,
so wirklich sauber sieht die Stelle auf dem 3.-ten Bild aber auch nicht aus...
Ich würde:
- da mal mit dem Dampfstrahler reingehen und die Ecke durchtrocken lassen, dann sieht man erst, was wirklich los ist, so schlimm sieht die Ecke gar nicht aus finde ich
- evtl. überlegen, ob man den Kotflügel unten lösen kann um besser an Rost zw. Kotflügel den Schweller ran zu kommen
- so viel Rost wie mit gewünschtem Aufwand möglich entfernen und dann kann man über eine mehr oder weniger gescheite Rostversiegelung/-behandlung nachdenken. Ob man dann nur Fett drauf pinselt, oder die Stelle dann grundiert und lackiert hängt wohl von den eigenen Bedürfnissen ab. Als Quick&Dirty - Lösung habe ich Rost an unzugänglichen Stellen (rostige Benzinleitung) auch schonmal temporär mit irgendeinem rumstehenden Hartöl (LeinenÖl, bzw. IKEA-Belhandla ) mehr oder weniger erfolgreich gebremst. Das wäre natürlich keine Endlösung und muss regelmäßig wiederholt werden, hilft einem aber beispielsweise über den Winter.
Hammerit steht übrigens zusätzlich im Verdacht nicht Benzinfest zu sein, weswegen ich es inzwischen überhaupt nicht mehr verwende
viele Grüße,
Oliver