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VW Golf 6 1,6 Liter 75KW BJ 31.10.08 hoher Ölverbrauch, verharzte Zündkerzen, Anfang Motorschaden?

VW
Themenstarteram 13. Juni 2014 um 16:24

Hallo Liebe Forumsexperten ich brauch heute Euren Rat.

Der Patient:

Zugelassen am 10.02.2009 (Baujahr 31.10.2008)

Zu 2.1 0603

Zu 2.2 AMB000430

Plattform 1K

Motor meine ich BSE (ACBSEX0), Euro 5, 1,6 Liter 75KW

Zündkerzen besonders Zylinder 1 verharzt nach 2-3000KM. Dadurch Motoraussetzer.

Ölverbrauch bis 25.000 KM normal, dann stark zunehmend, nach Spanien 1800 KM über 2 Liter bei Tempo 130!!!! Meine Eltern fahren den Golf 72 und 62 Jahre sonst keiner.

Verbrauch 8-10 Liter Land/Stadt

Bei 80.000 KM

Haben jetzt die 3 te Werkstatt durch, es sagen alle der Ölverbrauch sei normal. Meine Eltern haben es geglaubt. Normal ist das wie die Experten wissen natürlich nicht, ein Motor der Öl verbraucht setzt Ablagerungen an, der Verbrauch hat I M M E R eine Ursache. Hohe Drehzahlen = Fahrweise schließe ich bei meinen Eltern aus.

Ich bin 45 Jahre alt die letzten Fahrzeuge Mercedes W203 300.000 und Audi A4 589.000 jeweils TDI haben kein Öl außerhalb der Inspektion benötigt Ausnahme Nachtfahrten >200KM/h und knapp vor roter Bereich, max 0,5 Liter/15.000KM.

Stand heute 13.6.2014: 87.000 KM

Die Werkstätten haben bisher Zündkerzen gewechselt und Öl gewechselt...und Teile gewechselt. Der normale Ablauf wenn Sie nicht wissen was zu tun ist(das ist Herstellerunabhängig).

Jetzt läuft der Motor wieder nicht mehr und steht zerlegt in der Werkstatt.

Meine Mutter fährt meinen alten Mercedes (ich sach zu Ihr "gewöhnt dich schon mal dran"....:)).

Es wurde Kompression geprüft OK

Es wurde nach Rissen geschaut OK

Motorblock OK...

Kolben+Ringe OK

Fehlerspeicher: Nix

Keiner weis wo und wie der Motor das Öl verbrennt, kaum Rauch oder ähnliches...

Ich habe sehr viele Beiträge gefunden in dem alles oben Aufgeführte nach einander getauscht wurde aber der Ölverbrauch steigt weiter an. Den Frust und die Kosten würde ich mir gern sparen.

Die Werkstätten haben bisher trotz Garantie die Kosten nicht übernommen, da Verschleißteile die letzten 3 Rechnungen mit 1200 Euro und die jetzige mit geschätzten 1500 Euro ohne Motor werde ich wohl einklagen müssen. Das Fahrzeug hat noch Garantie die 2te Garantieverlängerung läuft noch bis Januar 2015 (87.000KM). Ruhig schlafen kann man bei der Qualität nach der bei 100.000 KM wegfallenden Garantie (Kilometerhürde) dann nicht mehr.

Eine Google Recherche hat 20.000 Einträge mit Motorschaden und Ölverlust ergeben…das VW Probleme mit den kleinen aufgeladenen TSI Motoren hat davor wurden wir von Experten vor dem Kauf gewarnt. Das aber ein 1.6 Liter der als durstig dafür zäh galt auch Probleme hat hätte ich nicht erwartet. Das die Qualität unter das Opelniveau rutschen konnte hätte ich von VW nie erwartet. Ein VW war für mich immer ein VW = Qualität fairer Preis (ich lerne dazu…). Bin ich froh das wir in der Firma auf Mercedes CLA umgestellt haben.

 

Meine FRAGE:

Hat Jemand schon einmal das Problem gehabt?

An die Experten unter Euch was könnten wir noch Testen?

Gibt es Lösungsansätze???????

Welche Motorentypen laufen Stabil auch 200-300.000 Kilometer, ich habe einige Beiträge gefunden die keine Garantie mehr hatten und einen Austauschmotor mit 12 Monaten Garantie eingebaut haben. Dafür Alt Teil als Pfand geben, ich vermute, dass der Fehler in den Motoren noch verbaut ist und wieder nach einer Laufleistung von 30-70.000Km auftreten wird.

Gibt es einen Austauschmotor von VW der die Ursache behoben hat, welche Kennung? Oder wird das Problem nur hinter die Garantiezeit verschoben?

Tausend Dank für Eure Erfahrungen.

Euer MichaelDC99

Beste Antwort im Thema

Linges hat schon darauf hingewiesen, dass der 1.6 Motor zu den robustesten Motoren im VAG-Konzern gehört. Mein 1.6 hat keinen Ölverbrauch. Entgegen den Aussagen vom TE hat der Motor eben keine serienmäßigen Probleme. Auch wenn der TE von irgendwelchen 20.000 Google-Ergebnissen faselt.

Ergo stimmt irgendetwas mit dem Auto vom TE nicht. Im Netz gibt es auch kaum Berichte über Probleme mit hohem Ölverbrauch beim Golf 6 1.6.

Was soll man also hier sagen, außer dass die eigenen 1.6 eben kein oder kaum Öl verbrauchen?

Außerdem kann es nicht wahr sein, dass ein Golf 6 Motor 2 Liter Öl auf 1.800 km verbraucht und die Werkstatt die Ursache nicht findet. Das Öl löst sich nicht in Luft auf! Entweder die Abstreifringe erfüllen nicht ihre Funktion oder es gibt andere Probleme, wie die ZKD.

Ansonsten würde ich einmal ein Öl mit anderer Viskosität versuchen.

23 weitere Antworten
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23 Antworten
am 14. Juni 2014 um 10:20

Zunächst: Ich kann nichts spezielles zu dem Motor sagen.

Allgemein:

Es kann zum Ölverbrauch durch leckende Ventilschaftdichtungen kommen (das hattest du nicht genannt). Es ist mir aber schleierhaft wie die in 80tkm so stark verschleißen, dass sie stark Öl durchlassen.

Es könnte helfen auf ein dickeres Öl umzusteigen: Standard ist warscheinlich 5W30 LongLife -> 5W40 oder 10W40 könnte den Ölverbrauch verringern. Lediglich die Zulassung des Öles für den Motor sollte stimmen (VW 502 00 oder ähnlich -> Handbuch).

Wie sieht es aus mit dem Katalysator? Stimmen die Abgaswerte?

Für den Anwender: Generell kann man noch sagen, dass die Motordrehzahl in der Startphase nicht zu niedrig sein sollte, damit der Verbrennungsdruck im Zylinder nicht zu hoch ist. Wenig Druck im Zylinder führt zu wenig Leckgas (Blowby) welches in das Kurbelgehäuse gelangt und dort Öl durch die Kurbelgehäuseentlüftung mitnehmen kann. Da die Kompression, wie du gesagt hast, gut ist trifft das hier warschienlich nicht zu.

Wenn du absolut verlässliche Motoren suchst, dann würde ich einen Blick nach Fernost werfen. Zum Beispiel Subaru baut recht standfeste Motoren. Der Forester meines Vaters hat 170tkm runter ohne Mucken. Der Rest vom Auto ist eindeutig Geschmacksache (->Plastiklandschaft).

Mein 1.6 hat 110.000 km runter und praktisch keinen Ölverbrauch. Der Motor läuft bisher ohne jegliche Probleme.

Du hast vielleicht ein Montagsauto? :)

Also der 1.6er von der VAG sind gute Motoren, seit mehreren Jahrzehnten. Mein alter Polo lief mit diesem Motor über 200tkm ohne Probleme. Und auch ein Arbeitskollege fährt diesen Motor im Golf 6 und musste noch nie Öl nachfüllen ausser bei Service (hat auch schon 180tkm runter).

Wenn du schon in den ersten 3000km Motoraussetzer hast, dann vermute ich, dass du sehr viel Pech hattest (das Baujahr spricht ja auch dafür)

Wieso Baujahr? Meiner ist auch BJ 2008 und läuft seit 6 Jahren tadellos. Es sind auch keine Probleme mit dem BJ bekannt. Der Motor war baugleich mit dem 1.6 im Audi A3 und dem im Golf 5.

Der Threadersteller hat keinen Motorschaden, sondern hohen Ölverbrauch. Dazu muss er halt in die Werkstatt fahren, um zu sehen woran das liegt.

am 15. Juni 2014 um 13:14

Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123

[...] Dazu muss er halt in die Werkstatt fahren, um zu sehen woran das liegt.

Faden lesen, denken, schreiben. In dieser Reihenfolge bitte.

Zitat:

Original geschrieben von Ozymandias91

Faden lesen, denken, schreiben. In dieser Reihenfolge bitte.

Du solltest lieber das Maul halten, wenn du nichts vernünftiges zum Thema beitragen kannst!

Wenn du glaubst, der dämliche Satz ("Faden lesen, denken, schreiben") wäre gerechtfertigt, weil der TE schon in der Werkstatt war bzw. ist, dann muss ich dich enttäuschen. Dessen bin ich mir bewußt.

Allerdings ändert das nichts an der Aussage, dass hier niemand eine Ferndiagnose durchführen kann und er deshalb eine Werkstatt, ggf. eine 4. und 5. Werkstatt, aufsuchen muss.

Kapische?

am 15. Juni 2014 um 14:32

Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123

[...] Dessen bin ich mir bewußt. [...]

Das hört sich aber nicht so an, wenn lediglich gepostet wird "Na dann fahr doch in die Werkstatt" :rolleyes:

Ganz davon abgesehen, dass das Auto laut dem Fadenersteller gerade mit teilzerlegtem Motor in der Werkstatt steht, was du aber sicher auch gelesen hast. :)

Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123

[...] Allerdings ändert das nichts an der Aussage, dass hier niemand eine Ferndiagnose durchführen kann [...]

Nun ich denke der Fadenersteller hat hier im Forum ein Thema geöffnet, damit mehrere Forenmitglieder mögliche Fehlerursachen posten können, da die bisherigen Werkstätten anscheinend ratlos waren. Es kann natürlich niemand eine Ferndiagnose durchfüren aber es kann hier auf jeden Fall zur Realdiagnose beigetragen werden.

Linges hat schon darauf hingewiesen, dass der 1.6 Motor zu den robustesten Motoren im VAG-Konzern gehört. Mein 1.6 hat keinen Ölverbrauch. Entgegen den Aussagen vom TE hat der Motor eben keine serienmäßigen Probleme. Auch wenn der TE von irgendwelchen 20.000 Google-Ergebnissen faselt.

Ergo stimmt irgendetwas mit dem Auto vom TE nicht. Im Netz gibt es auch kaum Berichte über Probleme mit hohem Ölverbrauch beim Golf 6 1.6.

Was soll man also hier sagen, außer dass die eigenen 1.6 eben kein oder kaum Öl verbrauchen?

Außerdem kann es nicht wahr sein, dass ein Golf 6 Motor 2 Liter Öl auf 1.800 km verbraucht und die Werkstatt die Ursache nicht findet. Das Öl löst sich nicht in Luft auf! Entweder die Abstreifringe erfüllen nicht ihre Funktion oder es gibt andere Probleme, wie die ZKD.

Ansonsten würde ich einmal ein Öl mit anderer Viskosität versuchen.

Wurden schon mal die Ventilschaftdichtungen überprüft? Wenn der Motor komplett dicht ist, dann wird das Öl verbrannt. Oder die Kolbenringe? Am besten Kopf runter und Bauteile vermessen.

Themenstarteram 16. Juni 2014 um 8:58

Hallo Zusammen,

anbei ein paar Antworten zu Euren Beiträgen:

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Bitte keinen Streit das hilft uns in der Sache nicht weiter.

Ich nehme an das die Werkstatt auch die Ventilschaftdichtungen geprüft hat. AUDI und BMW hatte das früher Serenmässig.

Ja es sind 2 Liter Öl auf 1800 Kilometer gewesen. Der Verbrauch ist bis heute so hoch.

Die VW Werlstätten sagen bis 1000KM/Liter ist n o r m a l. Sie sagen ob das ganz genau nachwiesen zu können müsste man eine Messfahrt machen.... Wer kann den sowas machen und bezahlen...

Inzwischen fährt meine Mutter keine große Strecken mehr mit dem Fahrzeug, da hat Sie wohl gut dran getan nachdem Sie jetzt das 2te Mal liegen geblieben ist:)

Spanien sind jetzt Flüge gebucht.

Ja der 1.6 Liter soll robuster sein deshalb haben wir ihn auch ausgewählt...

Werde jetzt noch mit einem Motorinstandsetzer sprechen. Er verkauft 1-3 Motoren von diesem Typ im Monat. Da das Auto und der Motortyp sehr jung ist, ist er selbst erstaunt. Gut er lebt davon.

Er sagt er verkauft meist im Tausch 30.000-120.000 Kilometer an Leute die nach 3 Jahren keine Garantieverlängerung abgeschlossen haben.

Möchte gern auf alle Fälle herausfinden was die Ursache ist und nicht den selben Motortyp wieder verbauen. Das Auto soll meine Mutter noch 100.000 KM durch die Rente tragen:)

Der Motorinstandsetzer will Bilder sehen, da werde ich mich mal auf den Weg machen und schauen ob ich da noch dran komme.

Ob ich von VW über die Werkstatt diese Woche(Ferien) noch was höre ist fraglich.

Ich werde die Lösung posten wenn ich SIe habe:)

Grüße bis dahin ans Forum.

Zitat:

Original geschrieben von MichaelDC99

 

Ja der 1.6 Liter soll robuster sein deshalb haben wir ihn auch ausgewählt...

Werde jetzt noch mit einem Motorinstandsetzer sprechen. Er verkauft 1-3 Motoren von diesem Typ im Monat. Da das Auto und der Motortyp sehr jung ist, ist er selbst erstaunt. Gut er lebt davon.

Er sagt er verkauft meist im Tausch 30.000-120.000 Kilometer an Leute die nach 3 Jahren keine Garantieverlängerung abgeschlossen haben.

Möchte gern auf alle Fälle herausfinden was die Ursache ist und nicht den selben Motortyp wieder verbauen. Das Auto soll meine Mutter noch 100.000 KM durch die Rente tragen:)

Der Motorinstandsetzer will Bilder sehen, da werde ich mich mal auf den Weg machen und schauen ob ich da noch dran komme.

Der 1,6er gehört mit Abstand zu den robustesten Benzinmotoren der letzten Jahre. Eine höhere Standfestigkeit traue ich noch dem 1,8er mit 75 oder 90PS zu, der damals im Golf III (und anderen sicherlich) verbaut wurde.

Gemessen an der enormen Verbreitung dieses Motortyps (zig Millionen Mal verkauft bei AUDI, VW, SKODA, SEAT) sind kapitale Motorschäden quasi nicht existent. Natürlich kann auch dieser Motor recht früh den Dienst quittieren und für den Betroffenen ist es mehr als ärgerlich, aber die Ausfallquote ist wirklich extrem gering. Ich weiß, dass dieser Motor zweitweise Probleme hatte mit defekten Ölabstreifringen. Die gingen verhältnismäßig früh (deutlich vor 100tkm) kaputt. Aber an der Gesamtzahl gemessen war auch das selten.

Besagter Motortyp ist auch nicht neu oder jung. Im Gegenteil, der wurde schon in den 90ern verbaut und das kann man heute ja schon als automobile Steinzeit bezeichnen.

300tkm sind für den Motor wirklich kein Problem, liest man auch immer mal wieder hier im Forum.

Wie der Instandsetzer davon 3 im Monat los wird, weiß ich nicht, aber vielleicht kann er dir das ja plausibel erklären. Vielleicht verkauft er die ja bundesweit, dann kann ich es mir vorstellen.

Aber ich behaupte mal, die meisten Ausfälle der Maschine mit mehr oder weniger Totalschaden gehen auf das Konto der Besitzer (verschlampte Zahnriemen- und Ölwechsel, zuwenig Öl/Wasser, usw.)

Themenstarteram 16. Juni 2014 um 18:14

Hier ein paar Bilder von den Zündkerzen.

Zylinder 4 verkokt und nur dieser,

das geht solange bis kein Zündfunken mehr möglich ist, Notlauf.

Auto abstlellen.

Ich habe jetzt einige sich wiederholende Version im Netz gehört.

Sinngemäß zusammengeasst:

Leider die Version wie bei der großen Masse der Motorschäden. Am Anfang ist alles dicht und sich nach und nach Kolben und Kolbenringe stark verformen, das dauert noch etwas bis das Spiel größer 2mm wird und sich rieffen bilden, dann erst geht die Kompression auf 50-60% Ergebnis Motorschaden.

Habe leider keine Info ob das an der Qualität der Kolben/Ringe oder am Zylinder selbst liegt.

Die meisten haben Tauschmotor, Auto verkauft oder einen Motor von VW bekommen.

Wir werden sehen. Eventuell werden wir noch eine Runde mit neuen Kolben und Ringen abgespeist. Bei den meisten blieb der Ölverbrauch gleich und hat sich weiter erhöht bis zum Motorschaden.

Weitere Bilder reiche ich nach, heute war die Werkstatt aus gegebenem Anlass schon zu:)

Eine andere Ölsorte oder Viskosität wollen wir wegen derb Garantie nicht einfüllen.

Bei einem Motorschaden untersuchen alle Hersteller auch das Öl. Garantie und Kulanz werden nach der Steilvorlage dann begründet abgelehnt.

Schönen Abend.

Themenstarteram 16. Juni 2014 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

Zitat:

Original geschrieben von MichaelDC99

 

Ja der 1.6 Liter soll robuster sein deshalb haben wir ihn auch ausgewählt...

Werde jetzt noch mit einem Motorinstandsetzer sprechen. Er verkauft 1-3 Motoren von diesem Typ im Monat. Da das Auto und der Motortyp sehr jung ist, ist er selbst erstaunt. Gut er lebt davon.

Er sagt er verkauft meist im Tausch 30.000-120.000 Kilometer an Leute die nach 3 Jahren keine Garantieverlängerung abgeschlossen haben.

Möchte gern auf alle Fälle herausfinden was die Ursache ist und nicht den selben Motortyp wieder verbauen. Das Auto soll meine Mutter noch 100.000 KM durch die Rente tragen:)

Der Motorinstandsetzer will Bilder sehen, da werde ich mich mal auf den Weg machen und schauen ob ich da noch dran komme.

Der 1,6er gehört mit Abstand zu den robustesten Benzinmotoren der letzten Jahre. Eine höhere Standfestigkeit traue ich noch dem 1,8er mit 75 oder 90PS zu, der damals im Golf III (und anderen sicherlich) verbaut wurde.

Gemessen an der enormen Verbreitung dieses Motortyps (zig Millionen Mal verkauft bei AUDI, VW, SKODA, SEAT) sind kapitale Motorschäden quasi nicht existent. Natürlich kann auch dieser Motor recht früh den Dienst quittieren und für den Betroffenen ist es mehr als ärgerlich, aber die Ausfallquote ist wirklich extrem gering. Ich weiß, dass dieser Motor zweitweise Probleme hatte mit defekten Ölabstreifringen. Die gingen verhältnismäßig früh (deutlich vor 100tkm) kaputt. Aber an der Gesamtzahl gemessen war auch das selten.

Besagter Motortyp ist auch nicht neu oder jung. Im Gegenteil, der wurde schon in den 90ern verbaut und das kann man heute ja schon als automobile Steinzeit bezeichnen.

300tkm sind für den Motor wirklich kein Problem, liest man auch immer mal wieder hier im Forum.

Wie der Instandsetzer davon 3 im Monat los wird, weiß ich nicht, aber vielleicht kann er dir das ja plausibel erklären. Vielleicht verkauft er die ja bundesweit, dann kann ich es mir vorstellen.

Aber ich behaupte mal, die meisten Ausfälle der Maschine mit mehr oder weniger Totalschaden gehen auf das Konto der Besitzer (verschlampte Zahnriemen- und Ölwechsel, zuwenig Öl/Wasser, usw.)

Ja da hast du recht ist alles relativ.

In Google eingegeben : "golf benziner motorschaden" brint 493.000 Treffer, wenn man das dann verfeinert auf den Golf 6 usw dann wird es nach und nach weniger.

2.000.0000 verbaute Motoren da sind 20.000 gerade mal 1%. Die Zahl 20.000 habe ich von VW intern allerdings ohne Angabe des Mototyps 1.2, 1,4 oder 1,6.

Nicht jeder postet seinen Motorschaden im Netz. Sondern wechselt einfach die Marke in der Hoffnung das es dort besser ist. DIe Zahlen können höher oder niedriger sein.

Jetzt hoffe ich mal das Beste

Der 1.6 Benziner ist steinalt und wurde von Audi entwickelt. In den letzten 30 Jahren gab es immer Weiterentwicklungen, aber die Basis blieb gleich. Der Motor wurde bei Audi, Seat und VW in diversen Modellen verbaut.

Kaum ein anderer Motor wurde so oft verkauft. Der 1.6 im Golf 6 ist baugleich zu dem im Golf 5 und Golf 4.

Das hilft in deinem Fall aber nicht viel. Es gibt keine 100 Prozent Garantie, dass der eigene Wagen problemlos läuft.

Warte ab, was die Werkstatt sagt. Es bringt nichts wild herum zu spekulieren. Fest steht nur, dass etwas mit deinem Auto nicht stimmt. Weder ist der Ölverbrauch normal, noch verkokste Zündkerzen.

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