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VW Polo 6 Vibrationen 1. und 2. Gang
Hallo,
Ich habe mir vor 6 Monaten einen VW Polo 6 1.0 TSI(3-Zylinder) 95PS 5-Gang Schaltgetriebe geholt. Aktueller Km Stand 9500Km.
Bei etwa 6000KM habe ich bei eingeschaltetem Motor im Stand beim 1. und 2. Gang Vibrationen beim Festhalten des Ganghebels festgestellt. Die Vibrationen sind im 1. Gang dabei deutlicher zu spüren als im 2. Gang. Sobald das Gaspedal betätigt wird und der Wagen losrollt ist keine Vibrationen mehr zu spüren. Die Vibrationen sind sowohl bei kaltem als auch bei warmen Motor zu spüren.
Laut VW Werkstatt soll es angeblich daran liegen, dass die Motoren 3 Zylinder haben. Ich könnte mit dem Wagen ganz normal weiter fahren.
Hat jemand schon mal eine ähnliche Erfahrung mit dem VW Polo 6 gemacht und vielleicht eine Lösung dafür gefunden?
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15 Antworten
Zitat:
@polo6293 schrieb am 2. Oktober 2018 um 17:04:44 Uhr:
Hallo,
Ich habe mir vor 6 Monaten einen VW Polo 6 1.0 TSI(3-Zylinder) 95PS 5-Gang Schaltgetriebe geholt. Aktueller Km Stand 9500Km.
Bei etwa 6000KM habe ich bei eingeschaltetem Motor im Stand beim 1. und 2. Gang Vibrationen beim Festhalten des Ganghebels festgestellt. Die Vibrationen sind im 1. Gang dabei deutlicher zu spüren als im 2. Gang. Sobald das Gaspedal betätigt wird und der Wagen losrollt ist keine Vibrationen mehr zu spüren. Die Vibrationen sind sowohl bei kaltem als auch bei warmen Motor zu spüren.
Laut VW Werkstatt soll es angeblich daran liegen, dass die Motoren 3 Zylinder haben. Ich könnte mit dem Wagen ganz normal weiter fahren.
Hat jemand schon mal eine ähnliche Erfahrung mit dem VW Polo 6 gemacht und vielleicht eine Lösung dafür gefunden?
Eine Lösung dafür gibt es wohl nicht. Mein Polo ist MJ 2018 und hat das auch. Laut Händler sind die 3 Zylinder die Ursache fürs vibrieren. Nicht drüber nachdenken, weiterfahren!
Prinzipiell sind bei 3-Zylindern mehr Vibrationen vorhanden als bei 4-Zylindern, da 3-Zylinder konstruktionsbedingt nicht so rund laufen wie der grössere Pedant. Ich verstehe immer noch nicht, wie man nur aufgrund der Kosten und der angeblichen Umweltentlastung die Volumenmodelle - vor allem der deutschen Hersteller - auf 3-Zylinder reduzieren kann. Die Nachteile sind eben neben den Vibrationen noch die höheren Betriebsgeräusche, ein höherer Verbrauch im Vollastbereich (im Vergl. m. einem gleich starken 4-Zylinder) und vor allem ein deutlich höherer Verschleiss des Motors und damit einhergehende kürzere Lebensdauer.
Übrigens hat jemand schon mal einen Wagen mit einem Boxer-Motor (Subaru / Alfa...) gefahren? Die Laufruhe ist der Wahnsinn - allerdings gibt's den Nachteil eines höheren Verbrauchs (Konstruktionsbedingt).
Es ist nur das die VW 3-Zylinder im vergleich zu Ford schei*e sind...
Bei nem Ford merkt man den unterschied zwischen 3 und 4 Zylindern kaum bis nicht, da perfekt abgestimmt mit "Gegengewichten". Ford hat halt einen Entwicklungsvorsprung, da sie solche Motoren schon länger bauen.
Das gibt es bei VW auch genauso. Der Motor ist sehr aufwendig optimiert mit gewichtsoptimiertem Laufzeug und Ausgleichsgewichten (dazu findet man problemlos Literatur im Internet).
Er hat keine Ausgleichswelle, was ich persönlich ausdrücklich begrüße, weil eine Ausgleichswelle Gewicht, Verbrauch und Kosten erhöht hätte. Es ist wie immer in der Technik ein Kompromiss bei dem man sich für eine Lösung entscheiden muss.
Ich verstehe sowieso nicht wo da die Ansprüche liegen. Wir waren sogar sehr positiv überrascht über Laufkultur und Akustik unseres 1,0 TSI mit 85 kW. Ich kenne da Vierzylinder anderer deutscher (bzw. ehemaliger deutscher) Hersteller die deutlich unkultivierter und dröhniger laufen.
VW baut seit 1999 Dreizylindermotoren als Diesel und Otto und hat auch schon Motoren mit und ohne Ausgleichswellen gebaut.
Die Welt ist wie immer nicht schwarz/weiß und pauschal sch... ist sowie nichts...
@ MacV8
Genau da liegt das Problem: "aufwendig optimiert"... Es ist irgendwie typisch deutsch, dass man alles aufwendig bis ins Letzte konstruieren muss, um dann aber festzustellen, dass es doch nicht irgendwie funktioniert.
Also ich bin schon etliche 3-Zylinder zur Probe gefahren, aber überzeugt war ich bei keinem der Motoren wirklich. Und am allerwenigsten vom 1.0 TSI. Wie Suedtiroler schreibt, sind die 3-Zylinder von Ford in der Tat laufruhiger.
Ich habe mir den GTI nur wegen dem Motor bestellt - nicht weil ich unbedingt jeden Tag sportlich fahren will, sondern weil der Motor im Polo sehr viel kultivierter ist als die anderen 3-Zylinder. Gäbe es z.B. einen schwächeren 4-Zylinder, so würde ich zu diesem greifen und dann dazu das R-Line Paket nehmen. Aber im Leben muss man halt immer Kompromisse machen. :-)
Zaubern kann VW auch nicht und ein Dreizylinder bleibt ein Dreiylinder. Wenn einen das stört, kauft man etwas anderes, wie Du es gemacht hast. Ein Sechs- oder Zwölfzylinder wäre natürlich noch laufruhiger.
Immerhin haben sie nicht einfach eine Ausgleichswelle hinein gesteckt mit den oben beschriebenen Nachteilen und das Ergebnis ist für einen Dreizylinder recht gut.
Für alle anderen ist es immer ein Kompromiss, aus Kaufpreis, Unterhalt, wie z.B. Verbrauch und Performance. Ich freue mich jedenfalls über ausreichende Leistung und einen sehr günstigen Unterhalt. Ach und wie praktisch, wir reden ja über einen Kleinwagen, bei dem für Otto-Normalbürger die Unterhaltskosten eine große Rolle spielen.
Aber ist doch schön für Dich, dass Du Dir dann eben mal einen GTI kaufen und leisten kannst. Aber lass doch die anderen in Frieden, die mit dem Dreizylinder zufrieden sind und denen er ausreicht.
Meiner Erfahrung nach ist die Sperre sowieso im Kopf und alle die so etwas mal ausprobiert haben sind am Ende doch zufrieden. Ich kenne davon jedenfalls einige, die erstaunt waren, wie gut man mit so einem Dreizylinder leben kann.
Es ist ja immer dasselbe, zuerst das Gejammer als es immer weniger Achtzylinder gab, dann Sechszylinder und jetzt Vierzylinder.
Bei mir steht der Fünfzylinder mit H-Kennzeichen in der Garage und im Alltag ist der Dreizylinder super.
@ MacV8
Um Himmels Willen, ich wollte nicht den 3-Zylinder schlecht reden, sprich dass man davon die Hände lassen soll. Der 1.0 Motor ist kraftvoll und lässt sich im Teillastbereich sehr sparsam fahren. Es ging hier um die Vibrationen. Und mir ist auch klar, dass hier niemand mit seinem Polo 500.000 km runter fahren will.
;-)
Ein 6- oder gar ein 8-Zylinder, ja so etwas war in der Tat herrlich. In Europa ist der Zug aber, was solche Motoren in Neufahrzeugen betrifft, definitiv abgefahren... In den U.S.A. sieht's noch anders aus.
Nun, der GTI ist ganz sicher nicht teuer, habe mit dem Polo auch "downgegraded", weil er eben neben dem schon beschriebenen tollen Motor auch ein glänzendes Preis-Leistungs-Verhältnis hat - auch im Unterhalt. Schau dir mal die Fahrzeuge wie BMW 2-er, MB GLA oder Audi Q2 an: die sind teuer und das schon als Basisversion.
Fassen wir es mal so zusammen: 3-Zylinder sind trotzdem besser als kein Zylinder unter der Haube (Elektroantriebe... :-) ) und machen auch ordentlich Spass. Wer einen Wagen ganz ohne Motorgeräusche oder Vibrationen will, soll sich einen Stromer kaufen. :-)))
Super, da bin ich voll dabei ;-).
Ich hatte auch mit dem GTI geliebäugelt, aber es ist bewusst aus Kostengründen der 85 kW geworden. Der GTI ist aber definitiv für das was er leistet ein Schnäppchen.
Wir haben noch ein größeres Auto und den Oldie. Da wollte ich beim Zweitwagen einmal vernünftig sein. Und erstaunlicherweise haben wir das noch keinen Tag bereut, da auch der kleine 1,0 recht munter ist.
Hehe, das stimmt. Ich hatte auch einen tollen Oldie, einen Fiat Uno 45 mit dem coolen Fire-Motor. Es war ein Vergaser mit "nur" 44 PS, hat aber so viel Freude bereitet, wie ein Go-Kart. Leicht tiefer gelegt, TOP gepflegt und absolut unverbastelt (nicht mal mit Radio). Habe alles selber an ihm gemacht, war ja nicht schwer und alles war zugänglich. Leider hat mir jemand die Vorfahrt genommen und hat dieses 31-Jahre alte Spassmobil ins jenseits befördert. Der Hauptwagen war ein Mercedes B (W246) CDI 180 in Sportausstattung. Der ist aber in einer Werkstatt bei dem Versuch, eine falsch verklebte Windschutzscheibe nach einem Steinschlag zu reparieren von der Hebebühne gefallen und war somit abgeschrieben. Ohne meine Schuld 2 Fahrzeuge in einem Jahr verloren. :-( Fahre jetzt vorübergehend (oh, schon 1 Jahr) einen Skoda Fabia, bis ich endlich wieder ein Fahrzeug habe, das Spass macht. Diesmal bleibe ich aber nur bei einem Fahrzeug, und der muss eben alles erfüllen: Spass, Alltagstauglichkeit… Daher der Polo GTI.
Was für eine Leidensgeschichte ;-). Da drücke ich fest die Daumen, dass mit dem GTI alles gut wird. Ich brauche auch dringend mal wieder einen. Nächstes Jahr steht ein Wechsel an, aber das wird dann eher ein Golf GTI.
Danke für's Daumendrücken. Schlimmer kann's bei mir eben nimmer ausgehen. ;-) Wow, da kannst du dich auch freuen: der Golf GTI VIII wird wieder ein starker Wurf nach vorne. Meine Freunde haben früher gesagt: einmal GTI immer GTI. Ich lass mich sehr gerne überzeugen.
Ich spekuliere ja stark darauf, nochmal den 7er Perfomance zu bekommen. Hatte mal einen Vor-Facelift und das war ein tolles Auto. Mit so einem war ich auch schon einmal ein paar Tage auf der Nordschleife unterwegs - absolut genial.
Der GTI ist immer wieder toll, obwohl ich die letzten Jahre aufgrund Alltagstauglichkeit und aus praktischen Gründen immer wieder Passat und Arteon gefahren bin (auch mit EA888, alles Dienstwagen).
kann ich wenigstens damit angeben mit frisch 20 einen neuen Polo GTI zu fahren?
Wie haben hier ja sehr viele Urlauber, aber es ist komisch wie ausnahmslos alle tolle Autos fahren... und dann, wenn ich frage wo sie wohnen (wir besitzen 7 Ferienwohnungen), sagen die meisten in irgend einer kleinen Wohnung etc...
denke mir dann immer wieder dass für die deutschen das Auto ein Statussymbol ist, mehr als in allen anderen Ländern. Lieber kein Haus, aber einen X5 ^^
soll auch gar nicht beleidigend rüberkommen, ist nur so eine Beobachtung meinerseits.
Angeben? Auf jeden Fall ;-).
Haus, Oldtimer und einen Polo, was geht?s uns gut ;-). Da ist aber etwas dran. Jeder setzt seine eigenen Prioritäten und für viele ist das Auto sehr wichtig.