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VW Polo 6N 1.9 Diesel springt immer der 5.te Gang raus. Wer weiß warum?????

Themenstarteram 1. Februar 2009 um 8:27

Hallo zusammen,

habe nun einen VW Polo 6N 1.9 D und es springt bei Belastung ( also sobald ich aufs Gas trete) der 5te Gang raus.

Woran kann sowas liegen?

Alle anderen Gänge funktionieren einwandfrei und halten nur der 5te macht mir echt Sorgen.

Sobald ich den Ganghebel bei engelegten 5ten Gang halte kann ich damit ohne Probleme damit fahren,sobald ich den loslasse und Gas gebe ist er raus.

Bitte um Hilfe.

Wer kennt so ein Problem?

Wer kennt die Ursache?

Ist es eine Einstellungssache?

Ist das Getriebe defekt?

Freue mich über Antworten.

Danke im voraus!

Gruß

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22 Antworten

ich hatte das früher mal beim Golf. Da das Getriebe immer laute Mahlgeräusche beim Beschleunigen machte, hatte die clevere Werkstatt es einfach komplett mit Öl gefüllt -> Überdruck!

Als ich dann die Einfüllschraube herausdrehte, lief über 1l Öl heraus. Das Öl muß bis zur Unterkante dieser Einfüllöffnung stehen, nicht mehr. Dabei muß das Fahrzeug waagerecht stehen.

Damit war das Problem behoben. Prüf das mal (aber bitte nicht die falsche Schraube aus dem Getriebe drehen, dann ist es nämlich ganz vorbei mit dem Schalten) Die Einfüllöffnung ist meist vorn und im oberen Drittel vom Getriebe (Innensechskant 17mm). Erst rausdrehen, wenn Du Dir ganz sicher bist und vorher Schale unterstellen.

Wenn das nicht hilft, hat das Getriebe wohl eine Macke. Dann muß der Profi ran (verschiedene Getriebeinstandsetzer anrufen und zum Preisvergleich ein Gebrauchtes vom Autoverwerter abfragen) oder Du fährst so lange "kostensparend" nur im 4. Gang weiter ;)

Beim Freundlichen würde man Dir vermutlich mehr als den Zeitwert für die Reparatur berechnen...

Gruß

BB

am 1. Februar 2009 um 13:03

Dringend Ölstand kontrollieren!

Eventuell sollte das Nadellager des 5.Gang gewechselt werden.

Themenstarteram 1. Februar 2009 um 18:25

Hallo, danke für die Antworten.

Als ich heute unter das Auto geschaut habe habe ich gesehen dass an dem Schaltgestänge was aus dem Getriebe geht,sehr viel frisches Öl zu sehen ist. Ist das evtl. der Grund das Öl fehlt und deshalb der 5te Gang nicht mehr hält?

Muss man in die Werkstatt um das sog. Nadellager zu wechseln?

Beste Grüße

am 1. Februar 2009 um 19:39

Man muß nicht, wenn man es sich selbst zutraut und die Möglichkeit hat kann man es auch selbst machen.

Öl ablassen

den schwarzen Blechdeckel abschrauben

die Schaltgabel abschrauben und mit Schiebemuffe herausnehmen

den Sicherungsring von der Welle abnehmen

Schaltrad und Synchronkörper von der Welle ziehen

Nadellager ersetzen

Schaltrad mit Synchronring aufsetzen

Synchronkörper montieren (aufpressen)

Schaltgabel mit Schiebemuffe montieren und festschrauben

Deckel aufschrauben

Öl einfüllen

Bei der Montage des Synchronkörpers darauf achten das der Synchronring mit den drei Haltekanten zu den drei Aussparungen paßt, sonst klemmt der Gang fest!

Die Schiebemuffe hat drei leicht genutete Zähne, die müssen zu den drei Aussparungen des Synchronkörpers ausgerichtet werden!

Der Dichtring der Schaltwelle ist die (Öl-)Schwachstelle des Getriebes, das hast du richtig erkannt. Also den auch gleich wechseln.

am 1. Februar 2009 um 21:28

Ich verstehe nicht was Ölmangel mit dem Herausspringen des Ganges zu tun hat. Ich tippe auf defektes Nadellager...aber dann würde das Getriebe auch noch laute Geräusche machen. Das geht aber aus dem Hilferuf nicht hervor. Ich würde zuerst die Schaltzüge/Schaltstangen vom Schalthebel zum Getriebe auf unzulässiges Spiel überprüfen

 

Gruß

Antonio

Themenstarteram 2. Februar 2009 um 7:56

Also wenn der 5te Gang eingelegt ist und ich gehe auf Belastung dann hört man schon ein Surren im Getriebe welches mit den Drehzahlen immer lauter wird.

Habe heute einen Werkstattterin und dann schauen wir mal was diese sagen!

Er hat ein Seilzuggetriebe!

mfg

Themenstarteram 2. Februar 2009 um 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Nordhesse

Man muß nicht, wenn man es sich selbst zutraut und die Möglichkeit hat kann man es auch selbst machen.

Öl ablassen

den schwarzen Blechdeckel abschrauben

die Schaltgabel abschrauben und mit Schiebemuffe herausnehmen

den Sicherungsring von der Welle abnehmen

Schaltrad und Synchronkörper von der Welle ziehen

Nadellager ersetzen

Schaltrad mit Synchronring aufsetzen

Synchronkörper montieren (aufpressen)

Schaltgabel mit Schiebemuffe montieren und festschrauben

Deckel aufschrauben

Öl einfüllen

Bei der Montage des Synchronkörpers darauf achten das der Synchronring mit den drei Haltekanten zu den drei Aussparungen paßt, sonst klemmt der Gang fest!

Die Schiebemuffe hat drei leicht genutete Zähne, die müssen zu den drei Aussparungen des Synchronkörpers ausgerichtet werden!

Der Dichtring der Schaltwelle ist die (Öl-)Schwachstelle des Getriebes, das hast du richtig erkannt. Also den auch gleich wechseln.

Also ich muss hier mal ein Großes Lob an den Getriebebauer aussprechen-----Du hattest recht------ haben nun das Nadellager ausgebaut und dass war mehr als Defekt-da fielen alle Stifte raus und war alles zerfetzt...... DANKE!

Bauen es gleich nach Mittag zusammen und alles wird gut!

DAnke nochmals!!!!

am 2. Februar 2009 um 11:20

Zitat:

Original geschrieben von butera

Ich verstehe nicht was Ölmangel mit dem Herausspringen des Ganges zu tun hat. Ich tippe auf defektes Nadellager...aber dann würde das Getriebe auch noch laute Geräusche machen. Das geht aber aus dem Hilferuf nicht hervor. Ich würde zuerst die Schaltzüge/Schaltstangen vom Schalthebel zum Getriebe auf unzulässiges Spiel überprüfen

Gruß

Antonio

Ganz einfach, durch den Ölmangel wird als erstes der 5.Gang extrem warm (in der Technik spricht man immer nur von warm, heiß gibt es da nicht!), das der Kunststoffkäfig des Nadellagers schmilzt. Die einzelnen Nadeln sind dann nicht mehr gleichmäßig verteilt sondern sammeln sich an einer Stelle, die Führung des Schaltrades ist nicht mehr gewährleistet, es fängt an zu taumeln und drückt die Schiebemuffe heraus, der Gang springt.

@Corsa B

Hoffentlich sind noch keine Kunststoffpartikel im Getriebe verteilt, sonst könnte der nächste Schaden bereits vorprogrammiert sein, durch Partikel zerstörtes Wellenlager :(

Daher würde ich empfehlen nach wenigen km nochmals einen Ölwechsel zu machen, damit soviel Schmutz wie möglich herausgeschwemmt wird ;)

 

Themenstarteram 2. Februar 2009 um 21:08

Hallo Getriebebauer,

nun ein weiteres Problem. Haben heute das Nadellager gewechselt und nun hält der 5te Gang wieder ,jedoch wenn ich fahre und den 5.Gang drin habe,dann hält er zwar aber er rattert als wenn er jeden Moment wieder rausspringen möchte,aber er springt nicht raus!

Liegt es nun an der Schaltgabeleinstellung?

Die Schaltgabel ( wo die Schraube zum befestigen dran ist) hat schönes Spiel. Soll das so sein?

Gibt einen Wert wie man die Schaltgabel einstellen muss so dass der 5. Gang einwandfrei hält?

Der 5te Gang surrt nun auch ganz schön,besser als er vorher tat?

Hast du eine Idee?

Wäre dir echt sehr dankbar!

Gruß

am 3. Februar 2009 um 9:05

Ich denke mal das rattern kommt von einer nicht korrekten Einstellung des 5.Gang.

Zur Einstellung muß der 5.Gang geschaltet sein. Dann die Kugelschraube bis auf Anschlag (der Schiebemuffe auf dem Schaltrad) eindrehen. Jetzt die Kugelschraube soweit zurückdrehen, das die Schaltgabel in der Nut der Schiebemuffe noch spielfrei ist. Dann die Kugelschraube mit der Kontermutter (unter der Schaltgabel) sichern. Bei herausgeschaltetem Gang muß der Drahtring auf dem Synchronring freigängig sein.

Themenstarteram 3. Februar 2009 um 9:27

Zitat:

Original geschrieben von Nordhesse

Ich denke mal das rattern kommt von einer nicht korrekten Einstellung des 5.Gang.

Zur Einstellung muß der 5.Gang geschaltet sein. Dann die Kugelschraube bis auf Anschlag (der Schiebemuffe auf dem Schaltrad) eindrehen. Jetzt die Kugelschraube soweit zurückdrehen, das die Schaltgabel in der Nut der Schiebemuffe noch spielfrei ist. Dann die Kugelschraube mit der Kontermutter (unter der Schaltgabel) sichern. Bei herausgeschaltetem Gang muß der Drahtring auf dem Synchronring freigängig sein.

Also ich nochmal,

Nun habe ich eine neue Schaltgabel bestellt da mein Kollege meint es hat zuviel Spiel ( ich hoffe das war richtig?? )

Nun meint aber mein Kollege dass das surren des 5 . Ganges durch einen defekt des Schaltrades kommen soll. Was meinst du dazu?

Das Schaltrad kostet satte 130 euro und wenn ich das nicht brauchen sollte würde ich gerne darauf verzichten.

Ich bin echt ratlos und nun nervt es mich schon sehr.

Gruß

am 3. Februar 2009 um 11:54

Wie gesagt, die Schaltgabel soll bei eingelegtem gang kein Spiel mehr haben.

Es kann natürlich sein das die Laufverzahnung des Schaltrades auch einen leichten Verzahnungsschaden erlitten hat, was Geräusche (surren bis hin zum rattern) macht.

Schaltgabel erstmal korrekt einstellen und dann ein paar km fahren. Wenn es sich nicht ändert, oder zu laut und nervig ist, dann mußt du beide Zahnräder austauschen. Der Verzahnungsfehler könnte sich ja auch auf das Festrad übertragen haben, dann nützt der Wechsel des Schaltrades alleine nichts ;)

 

am 3. Februar 2009 um 19:04

Hallo zusammen,

da mein Getriebe ( 130 000 Km) die gleichen Symptome hat (laut und 5. Gang springt raus) habe ich mich auch an die Arbeitsanleitung von "Getriebeauer" gehalten und habe den 5. Gang zerlegt.

Diagnose: Kunstoffkäfig des Nadellagers ist nicht mehr in seinem Sitz (es liegt zerbröselt im Getriebegehäuse) , eine Nadel ist gebrochen und hat die innere Metallhülse besschädigt (hat leichte Macken). Zusätzlich ist die Schaltgabel einseitig abgeschliffen. Die Schiebemuffe scheint nichts zu haben. Ich denke, dass das ganze zu warm geworden ist, denn aus dem Getriebe kamen höchstens 3/4 l Öl raus. Auch mein Getriebe ist an der Schaltwelle undicht.

Meine Arbeit ist aber zum stehen gekommen, weil ich die Metallhülse des alten Nadellagers nicht von der Getriebewelle bekomme. Sie sitzt fest und einen Abzieher kann ich nicht ansetzten, weil da kein Spalt dazwischen ist. Ist es normal, dass diese so fest sitzt ? Was habe ich falsch gemacht ? Mein Auto steht nun aufgebockt in der Garage und es geht nicht weiter.

Wie hat es der VW -Händler beim "Opel Corsa B fahrer " gemacht? Was kann ich tun ? Bin über jeden Tipp dankbar.

Gruß und danke vorab

Antonio

 

Zitat:

Original geschrieben von Opel Corsa B Fahrer

Zitat:

Original geschrieben von Nordhesse

Man muß nicht, wenn man es sich selbst zutraut und die Möglichkeit hat kann man es auch selbst machen.

Öl ablassen

den schwarzen Blechdeckel abschrauben

die Schaltgabel abschrauben und mit Schiebemuffe herausnehmen

den Sicherungsring von der Welle abnehmen

Schaltrad und Synchronkörper von der Welle ziehen

Nadellager ersetzen

Schaltrad mit Synchronring aufsetzen

Synchronkörper montieren (aufpressen)

Schaltgabel mit Schiebemuffe montieren und festschrauben

Deckel aufschrauben

Öl einfüllen

Bei der Montage des Synchronkörpers darauf achten das der Synchronring mit den drei Haltekanten zu den drei Aussparungen paßt, sonst klemmt der Gang fest!

Die Schiebemuffe hat drei leicht genutete Zähne, die müssen zu den drei Aussparungen des Synchronkörpers ausgerichtet werden!

Der Dichtring der Schaltwelle ist die (Öl-)Schwachstelle des Getriebes, das hast du richtig erkannt. Also den auch gleich wechseln.

Also ich muss hier mal ein Großes Lob an den Getriebebauer aussprechen-----Du hattest recht------ haben nun das Nadellager ausgebaut und dass war mehr als Defekt-da fielen alle Stifte raus und war alles zerfetzt...... DANKE!

Bauen es gleich nach Mittag zusammen und alles wird gut!

DAnke nochmals!!!!

am 3. Februar 2009 um 20:17

Ich vermute mal das die Hülse bei Corsa B nicht gewechselt werden mußte.

Die sitzt sehr fest, da hast du nichts falsch gemacht.

Du kannst mit einer Flex zwei gegenüberliegende Schlitze in die Hülse schleifen, in die dann die Arme eines Abziehers greifen können. So kannst du sie abziehen. ;)

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