ForumKarosseriearbeiten & Lackierungen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Karosseriearbeiten & Lackierungen
  6. VW T3 - Lackierung

VW T3 - Lackierung

Themenstarteram 22. April 2019 um 8:54

Guten Morgen,

mein Bulli soll einen neuen Lack bekommen. D.h., alten Lack runter, grundieren (mit Corroless No1) und neuer Lack rauf (zwischendurch schleifen, schleifen, schleifen...).

Soweit habe ich die Reihenfolge...

Ich habe eine HVLP-Pistole mit einer 1,3er Düse. Druck wollte ich so auf 2,5-3bar einstellen.

Der Lack ist ein 1-komponenten Kunstharzlack (Alkydharzlack).

 

Da das meine erste Lackierung wird, habe ich ein paar Fragen.

Bis auf welche Körnung muss ich hoch, bis ich

a) grundieren kann?

b) lackieren kann?

Und, mit welcher Körnung fängt man an?

Gibt es ggfl. eine WWW-Site, die man als Tutorial verwenden kann?

Mir ist klar, dass das Lackieren einen knifflige Sache ist und das Ergebnis nicht 100%ig sein wird. Aber ich versuche das Projekt so gut wie möglich durchzuziehen...

Ein paar Vorher-Nachher-Fotos werde ich dann hier später hochladen.

Über ein paar Tipps wäre ich dankbar...

Gruß

Michael

Beste Antwort im Thema

240er Körnung ist vor dem grundieren schon okay, feiner zu schleifen macht da keinen Sinn. Die Grundierung schleifst du dann mit 600er Papier nass.

26 weitere Antworten
Ähnliche Themen
26 Antworten

Hallo,

du hast aber den verkehrten Lack. Es wird mit 2K Lack lackiert.

Themenstarteram 22. April 2019 um 14:39

Arg... ich hatte mich da beraten lassen und dieser (2K war auch dabei) wäre auch verwendbar.

Was passiert, wenn ich den verwende?

Ich sag mal so, für einen "Anfänger" hast du dir sofort ein arg großes Ziel gesetzt.

Was der Unterschied zwischen 1K und 2K ist, kannst du per Google rausfinden.

Zur Vorarbeit...

Wir wissen nicht, ob sich das Objekt der Begierde in einem Zustand befindet, wo man sofort arbeiten kann...

Das heißt, ist der alte Lack noch in "halbwegs" vernünftigen Zustand?

Oder ist er verbeult oder verrostet?

Das wäre erst mal im Vorfeld zu klären...eher kann man keine Schleifmittel und Gerätschaften empfehlen.

Gruß

Themenstarteram 22. April 2019 um 20:52

Der aktuelle (nicht originale) Lack wurde, so wie es aussieht, gerollt. Ich habe bei der ausgebauten Heckklappe heute angefangen. Erst mit 120er den alten Lack bis kurz vor der original Grundierung runtergeschliffen (Originallack wurde wohl schon runtergeschliffen) und dann mit 240er weiter gemacht. Stellenweise bin ich bis aus Blech gekommen, da wo ein wenig Rost war. Das war aber rel. Überschaubar; ca. 3-4 Mini-Stellen. Im Bereich der Scheibe (die raus ist) war ein etwas mehr Rost. Dort habe ich mit Schleifen und Rostumwandler (Fertan) den Rost "bearbeitet". Morgen die Stellen nochmals bearbeiten und dann mit Corroless nach Anleitung 2x grundieren. Ich bin jetzt nur nicht sicher, ob ich vorher noch feiner mit den Schleifpapier werden soll oder erst nach dem Grundieren.

Ich hoffe, dass ich jetzt nicht all zu viele Fehler gemacht habe...

Gruß

Michael

240er Körnung ist vor dem grundieren schon okay, feiner zu schleifen macht da keinen Sinn. Die Grundierung schleifst du dann mit 600er Papier nass.

So, also ist der alte Lackzustand ... durch die Rollaktion...nicht so, das man sofort mit P240 Trocken Schleifpapier eine glatte ...zum Grundieren... gleichmäßige Fläche erhält.

Frage...wie schleifst du die großen Seitenflächen an?...ich hoffe doch, das das mit einer Schleifmaschine mit Klettteller passiert.

Wie würde ich tun...

Mit der Maschine und P120 Trockenschleifpapier die ganzen Unebenheiten wegschleifen...bis eine "halbewegs" vernünftige Fläche entsteht.

Ich hab dann als nächste Abstufungen beim Schleifpapier P150/P180/P240...

Mit denen kurz die Flächen überschleifen...bis die "groben" Körnungen weg sind...dann die nächst feine Scheibe usw.

Wenn du bis P240 vor der Grundierung gehst, ist das völlig ausreichend.

Bei gutem Pkw Lack gehe ich bis P280....feiner nicht!

Dann folgen 2 gute satte Gänge Füller...ich nutze nur 2K Komponenten...und zwar von Glasurit und Standox.

Bei deinem Zeug, was du nehmen möchtest, ist die Durchtrocknugszeit mit locker 2 Wochen angegeben...und gleich dazu, das das Zeug "eventuell" mit 2K Lacken überlackierbar ist, aber garantieren tut dir das keiner!

Ich weiß nicht, ob das für Anfänger gut ist...wirst du ja sehen.

Bei mir würde dein gekauftes Produkt aus zweierlei Gründen nicht zum Einsatz kommen...zu lange Trocknungszeit und Nichtverträglichkeit mit 2K Lacken.

Dafür steht bei einem Misserfolg die aufgebrachte Arbeit und Zeit nicht im Verhältnis zu gutem Qualitätsmaterial.

Mit anderen Worten...wenn man damit sein Geld verdienen muss, kann man sich nicht auf Experimente einlassen...da muss alles beim ersten Mal gelingen.

Gehen wir von einer erfolgreichen Grundierung aus...die dann auch durch getrocknet ist, folgt das nächstes das schleifen des Füllers.

Da kannst du wieder die Maschine nutzen, aber mit P400 Trockenschleifpapier...oder du schleifst das komplette Auto mit P800 Nass Schleifpapier... schön mit Klotz die Flächen Plan schleifen.... Achtung...sehr mühsam!

So, mach erstmal bis zur Grundierung...das ist erstmal mehr als genug Arbeit!

Bei Fragen oder Unklarheiten kannst ja fragen...

Gruß

Themenstarteram 23. April 2019 um 11:15

Ich bin bis 240er Körnung gegangen und habe nun alles mit Silikonentferner gesäubert.

Danach habe ich eine Schickt Grundierung aufgetragen und nach einer 1std. die 2. Schicht. Das ganze trocknet jetzt bei ca. 20°C. Morgen früh wollte ich mit 800er Nass schleifen.

So wollte ich vorgehen:

800er Papier in lauwarmes Wasser für 30min. einlegen.

Danach die Grundierung im nassen Zustand schleifen. Zwischendurch mit klaren Wasser das Papier und die Grundierung sauber machen.

Jetzt die Frage, woran erkenne ich, dass ich mit dem Schleifen fertig bin?

Schon mal in einer Lackhalle gewesen?... warscheinlich noch nie, oder?

Ich hab das vor Jahrzehnten folgendermaßen beigebogen bekommen....

Dein Stichwort lautet -Kontrollfarbe-!

Einfach mit einer Dose Schwarz matt...oder was auch immer du dahast, über die Füllerschicht ein paar Mal drübernebeln.

Keine deckende Schicht!...nur eben Mal annebeln!

Dann mit nass Schleifpapier schön gleichmäßig schleifen, wenn die Kontrollfarbe weg ist, sollte auch eine glatte, gleichmäßige Fläche entstanden sein und somit bist du auf der Fläche fertig.... sozusagen schleifst du das aufgetragene Material wieder ein wenig runter.

Gruß

Themenstarteram 23. April 2019 um 13:58

Ne, noch nie. Aber das mit dem Kontrolllack habe ich schon mal im WWW gesehen, bin da aber irgendwie nicht drauf gekommen... Da ich eine Dose da habe, welche Lack nimmt man da ab besten. So, das dieser sich mit den anderen o.g. Lacken gut "verträgt"... Oder einfach 1k-Schwarz-Matt-Lack vom Baumarkt?

Themenstarteram 23. April 2019 um 13:59

PS: schon mal vorab vielen Dank für deine / eure Hilfe...

1K schwarz matt...oder halt, was du im Moment dahast...

Bei Farblacken nach dem Nebeln ein paar Minuten warten, das er antrocknen kann...

PS rechts unten gibt's einen Danke Button, der ist der Lohn für die schnellen Hilfegeber

PPS...ich hab eine Große Dose mit allen Resten , die quer Feld durch das ganze Farbspektrum gehen...nach der Fülleraktion wird ein Schluck eingefüllt und drübergenebelt...egal, was Grad da ist...ein zwei Wochen sehen die gefüllerten Flächen rötlich aus, die nächste Woche bläulich...

Gruß

Themenstarteram 23. April 2019 um 14:25

Das mit den Farbresten ist ne prima Idee. Da ich aber nur den T3 lackieren werden, wird sich das mit den Resten in Grenzen halten. Ich besorge mir morgen Früh ne Dose 1k-schwarz-matt...

Zitat:

@micha141076 schrieb am 23. April 2019 um 13:15:23 Uhr:

Ich bin bis 240er Körnung gegangen und habe nun alles mit Silikonentferner gesäubert.

Danach habe ich eine Schicht Grundierung aufgetragen und nach einer 1std. die 2. Schicht. Das ganze trocknet jetzt bei ca. 20°C. Morgen früh wollte ich mit 800er Nass schleifen.

Du kannst das mit dem 800er Papier schon so machen, machst dir das Leben damit (bei diesen Flächen) aber unnötig schwer, gerade wenn du Dickschicht Füller verwendest.

Ich würde wenigstens mit 400er vorschleifen, bis das Kontrollschwarz nahezu weggeschliffen ist.

 

Stell doch mal ein paar Bilder von deinem Projekt hier ein, ich denke, dann können wir noch besser helfen.

@CAHA_B8

...wie bzw mit was er schleift, hat er bisher nicht verraten...

Also ob er maschinell ... zumindest die vielen großen Flächen...schleift.

Ich könnte mir das kaum vorstellen, das ich einen Transporter mit der Hand schleifen müsste....da haste ja einen Arbeitstag nur mit dem schleifen zu tun, um am Ende des Tages festzustellen, das du eigentlich nicht viel geschafft hast.

Geschweige denn von der Schweinerei und der Nässe, in der du ja den ganzen Tag stehst.

Naja, das wird schon...er traut sich jedenfalls was zu...

Gruß

Deine Antwort
Ähnliche Themen