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VW Touran 2.0 TDI 140PS Bj 2005 BKD PD Elemente tauschen
Servus Leute,
ist hier jemand der bei seinem Touran die PD-Elemente selber getauscht oder neu abgedichtet hat?
Vielleicht hat jemand ne Anleitung oder Daten mit Drehmomente wie ich die Schrauben anziehe.
Was für Spezialwerkzeug brauche ich und auf was muss ich achten.
Pumpedüsekabel habe ich schon getauscht gehabt.
Daten vom Auto:
Vw Touran 2.0 TDI 140PS
Motor: BKD
Laufleistung: 142000
VCDS spuckt Zündaussetzer Zylinder 4 aus und Auto stottert 4-6 Gang bei Last.
Ich danke schon mal im Vorraus für eure Hilfe.
Alex
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Das einzige was ich nicht hab ist der der Torx/Vielzahn sieht aus wie T50.Haste vielleicht ne Ahnung was das für ne Größe ist??
Hi,
also beim 2.0 AZV (gleiche Rep.Anleitung wie BKD) ist es für die Schlepphebelwelle ein 10er Vielzahnbit
bei den Dehnschrauben für die PD 's bin ich mir nicht sicher, da hab ich das Orginalwerkzeug genommen (T10054) müßte ein 6er oder 6,5er Vielzahn sein (steht leider nur die Bezeichnung drauf und hat kein 6-Kant).
Neue Kugelkopfschrauben für die Schlepphebelwelle nicht vergessen (welche auf die PD's drücken und evtl neue Kontermuttern dazu).
Achso, noch was:
Beim Rausziehen vorsicht walten lassen, ich hatte mir den Orginal PD-Elementenrauszieher geleistet, ging sehr gut damit. Aber geht auch ohne, aber mit Vorsicht, nicht zu stark im PD-sitz wackeln!
Genauso beim Einbau der PD's:
Ich hab die PD's erstmal mit den alten Schrauben vorsichtig in die Aufnahme geschraubt (jeweils abwechselnd die schrauben minimal weitergedreht damit sich das Element nicht verkantet. Wenn die Schrauben fest sitzen diese wieder rausdrehen und durch neue ersetzen und nach vorgabe anziehen!
Gruß
Markus
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70 Antworten
Ein TDI kann keine Zündaussetzer haben. Wenn ein PD Element undicht ist, hast du eine Regelmengenabweichung. Die Grenzwerte +/- 2,8 mg/ Hub stehen in den Messwertblöcken. Ich würde bei diesem Mistmotor die Elemente nicht ziehen, wenn es nicht sein muss. Die 0 Ringe sind meistens eh dicht, aber die Konusdichtung die das Element gegen den Zylinderkopf abdichten soll, ist oftmals eingearbeitet. Dann hast du massive Kaltstartprobleme. Der Kopf wäre dann hinüber, auch wenn er kein Kühlwasser verbraucht! Solltest du die Elemente trotzdem ziehen wollen, entgrate die PD Löcher im Zylinderkopf, mit einem Akkuschrauber und einem derben Lappen (Jeansstoff), damit die neuen O Ringe nicht beschädigt werden.
Wie gesagt, bei diesem Motor, wo keine Kupferdichtung zwischen Element und Zylinderkopf ist, würde ich nur wenn es wirklich nötig ist, die Elemente ziehen. Die Elemente werden dann mit relativ wenig ( ich glaube 8 oder 10 NM) wieder mit neuen Schrauben! Festgeschraubt.
Solltest du Kaltstartprobleme haben und das dringende Bedürfnis verspüren, doch die Dinger ziehen zu wollen... Sehen dann die Sitze so aus:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=25843
Brauchst du keine neuen O Ringe verbauen, dann kannst du die sogar die Arbeit sparen, das Ding wieder zusammenzuschrauben.
bevor ich eine riesenaktion starten würde, würde ich folgende 2 sachen erneuern.
worst case hast du etwa 110 eu-kröten platt gemacht ... aber vielleicht auch nicht.
1) dieselfilter
2) kabelbaum PDE Elemente (Leitungssatz PDE)
Zitat:
Original geschrieben von mgor
Ein TDI kann keine Zündaussetzer haben. Wenn ein PD Element undicht ist, hast du eine Regelmengenabweichung. Die Grenzwerte +/- 2,8 mg/ Hub stehen in den Messwertblöcken. Ich würde bei diesem Mistmotor die Elemente nicht ziehen, wenn es nicht sein muss. Die 0 Ringe sind meistens eh dicht, aber die Konusdichtung die das Element gegen den Zylinderkopf abdichten soll, ist oftmals eingearbeitet. Dann hast du massive Kaltstartprobleme. Der Kopf wäre dann hinüber, auch wenn er kein Kühlwasser verbraucht! Solltest du die Elemente trotzdem ziehen wollen, entgrate die PD Löcher im Zylinderkopf, mit einem Akkuschrauber und einem derben Lappen (Jeansstoff), damit die neuen O Ringe nicht beschädigt werden.
Wie gesagt, bei diesem Motor, wo keine Kupferdichtung zwischen Element und Zylinderkopf ist, würde ich nur wenn es wirklich nötig ist, die Elemente ziehen. Die Elemente werden dann mit relativ wenig ( ich glaube 8 oder 10 NM) wieder mit neuen Schrauben! Festgeschraubt.
Solltest du Kaltstartprobleme haben und das dringende Bedürfnis verspüren, doch die Dinger ziehen zu wollen... Sehen dann die Sitze so aus:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=25843
Brauchst du keine neuen O Ringe verbauen, dann kannst du die sogar die Arbeit sparen, das Ding wieder zusammenzuschrauben.
Kaltstartprobleme sind keine da.Bei der Logfahrt mit VCDS springt bei Zylinder 4 auf 2.99 sobald er stottert. Das passiert aber erst wenn der Motor warm ist (90grad).Davor stottert das Auto nicht und die Werte sind normal.
Das ist der Fehler, hab es etwas falsch beschrieben.
Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: PCI\03G-906-016-BKD.lbl
Teilenummer SW: 03G 906 016 BQ HW: 028 101 190 6
Bauteil: R4 2,0L EDC G000SG 6254
Revision: 12345678 Seriennummer: VWZ7Z0E2970214
Codierung: 0000072
Betriebsnr.: WSC 01324 785 00200
VCID: 73E3B74712615986965-8026
1 Fehler gefunden:
16688 - Zylinder 4
P0304 - 000 - Verbrennungsaussetzer erkannt - Sporadisch
Freeze Frame:
Drehzahl: 798 /min
Drehmoment: 62.0 Nm
Geschwindigkeit: 0.0 km/h
Last: 0.0 %
Spannung: 14.44 V
Einspritzmenge: 2.96 mg/H
Temperatur: 21.6°C
(keine Einheit): 0.0
Readiness: 0 0 0 0 0
Zitat:
Original geschrieben von AdrianMoor
bevor ich eine riesenaktion starten würde, würde ich folgende 2 sachen erneuern.
worst case hast du etwa 110 eu-kröten platt gemacht ... aber vielleicht auch nicht.
1) dieselfilter
2) kabelbaum PDE Elemente (Leitungssatz PDE)
Dieselfilter,PDE Leitungssatz und AGR-Ventil sind neu.
Hallo Alex,
was spucken denn im MWB 23 (Schaltzeitabweichungen) die Zylinder in kalten und warmen Zustand aus?
Damit es zu aussetzern kommt muß die Schaltzeitabweichung schon > + / -150 sein.
Als Spezialwerkzeug reicht eigentlich die Entsprechende Vielzahnschlüssel, Dehmomentschlüssel (auch ein kleiner von 2-25Nm wäre zu Empfehlen),Meßuhr mit Ständer.
Ansonsten verlass dich hier nicht auf irgendwelche Angaben zwecks Drehmoment sonder investier die 6€ und lade dir bei Erwin die Reparaturanleitungen runter (nicht nur für den Motor , damit hast Du die beste Vorgabe.
Generalüberholte PD's bekommst Du in der Bucht schon ab 270€ (neu abgedichtet) vom Boschdienst.
Der Wechsel mit der VW Rep-Anleitung ist eigentlich nicht sonderlich schwer, solltes halt auf sauberkeit achten.
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von ma-kus
Hallo Alex,
was spucken denn im MWB 23 (Schaltzeitabweichungen) die Zylinder in kalten und warmen Zustand aus?
Damit es zu aussetzern kommt muß die Schaltzeitabweichung schon > + / -150 sein.
Als Spezialwerkzeug reicht eigentlich die Entsprechende Vielzahnschlüssel, Dehmomentschlüssel (auch ein kleiner von 2-25Nm wäre zu Empfehlen),Meßuhr mit Ständer.
Ansonsten verlass dich hier nicht auf irgendwelche Angaben zwecks Drehmoment sonder investier die 6€ und lade dir bei Erwin die Reparaturanleitungen runter (nicht nur für den Motor , damit hast Du die beste Vorgabe.
Generalüberholte PD's bekommst Du in der Bucht schon ab 270€ (neu abgedichtet) vom Boschdienst.
Der Wechsel mit der VW Rep-Anleitung ist eigentlich nicht sonderlich schwer, solltes halt auf sauberkeit achten.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
habe mir heute Messuhr,Drehmomentschlüssel und neue Schrauben besorgt die Düsen habe ich auch Generalüberholt gekauft.Anleitung mit Drehmomenten hab ich mir ausgedruckt.
Das einzige was ich nicht hab ist der der Torx/Vielzahn sieht aus wie T50.Haste vielleicht ne Ahnung was das für ne Größe ist??
Zitat:
Das einzige was ich nicht hab ist der der Torx/Vielzahn sieht aus wie T50.Haste vielleicht ne Ahnung was das für ne Größe ist??
Hi,
also beim 2.0 AZV (gleiche Rep.Anleitung wie BKD) ist es für die Schlepphebelwelle ein 10er Vielzahnbit
bei den Dehnschrauben für die PD 's bin ich mir nicht sicher, da hab ich das Orginalwerkzeug genommen (T10054) müßte ein 6er oder 6,5er Vielzahn sein (steht leider nur die Bezeichnung drauf und hat kein 6-Kant).
Neue Kugelkopfschrauben für die Schlepphebelwelle nicht vergessen (welche auf die PD's drücken und evtl neue Kontermuttern dazu).
Achso, noch was:
Beim Rausziehen vorsicht walten lassen, ich hatte mir den Orginal PD-Elementenrauszieher geleistet, ging sehr gut damit. Aber geht auch ohne, aber mit Vorsicht, nicht zu stark im PD-sitz wackeln!
Genauso beim Einbau der PD's:
Ich hab die PD's erstmal mit den alten Schrauben vorsichtig in die Aufnahme geschraubt (jeweils abwechselnd die schrauben minimal weitergedreht damit sich das Element nicht verkantet. Wenn die Schrauben fest sitzen diese wieder rausdrehen und durch neue ersetzen und nach vorgabe anziehen!
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von ma-kus
Zitat:
Das einzige was ich nicht hab ist der der Torx/Vielzahn sieht aus wie T50.Haste vielleicht ne Ahnung was das für ne Größe ist??
Hi,
also beim 2.0 AZV (gleiche Rep.Anleitung wie BKD) ist es für die Schlepphebelwelle ein 10er Vielzahnbit
bei den Dehnschrauben für die PD 's bin ich mir nicht sicher, da hab ich das Orginalwerkzeug genommen (T10054) müßte ein 6er oder 6,5er Vielzahn sein (steht leider nur die Bezeichnung drauf und hat kein 6-Kant).
Neue Kugelkopfschrauben für die Schlepphebelwelle nicht vergessen (welche auf die PD's drücken und evtl neue Kontermuttern dazu).
Achso, noch was:
Beim Rausziehen vorsicht walten lassen, ich hatte mir den Orginal PD-Elementenrauszieher geleistet, ging sehr gut damit. Aber geht auch ohne, aber mit Vorsicht, nicht zu stark im PD-sitz wackeln!
Genauso beim Einbau der PD's:
Ich hab die PD's erstmal mit den alten Schrauben vorsichtig in die Aufnahme geschraubt (jeweils abwechselnd die schrauben minimal weitergedreht damit sich das Element nicht verkantet. Wenn die Schrauben fest sitzen diese wieder rausdrehen und durch neue ersetzen und nach vorgabe anziehen!
Gruß
Markus
Danke dir nochmal Markus.
Ich hab heute die Pd-Elememte getauscht.MWB23 war im kalten und warmen Zustand immer so um -35/+35 und MWB13 sprang der Zylinder 4 immer auf 2.99 beim stottern.(mit Vcds gelogt).
Ohne Spezialwerkzeug war es etwas schwer die Pd-Elemente raus zu bekommen aber mit Geduld und bisschen Kraft hat.es auch so geklappt.Nach dem tauschen der Pd-Elemente ist das stottern weg.
Ich berichte ob es so geblieben ist.
Mfg Alex
Hallo Leut's,
der letzte Eintrag ist zwar bereits ein Weilchen her, aber vielleicht helfen meine Erfahrungen einigen weiter in Bezug auf das Stottern bzw. Ruckeln beim Beschleunigen im 4. /5. / 6. Gang aus niedrigen Drehzahlen heraus.
Gleicher Motor wie oben: BKD, Baujahr 2005, PD, 235.000km
Fehlerbild: Bei kalten Motor war noch alles in Ordnung, nach kurzer Fahrzeit fing das Fahrzeug stark zu stottern an beim Hochbeschleunigen in den höheren Gängen. Lange zuvor, war mir zeitweise ein leicht unrunder Motorlauf z.B. beim Ampelstopp aufgefallen, so als ob jemand den Motor leicht hin- und her bewegen würde, dieser Effekt verschwand dann nach ca. 10 Sekunden Leerlauf wieder.
Fehlersuche: Fahzeug gut warmfahren, VCDS dran, Block 013 (Leerlaufruheregelung, Einspritzmengenabweichung) auslesen und Log-Fahrt machen, dabei im 4. oder 5. Gang von 1500Umin
aus dem Keller raus, Vollgas beschleunigen (Verkehr und Rechtslage dabei immer im Auge behalten :-)), am besten macht den Log immer ein Beifahrer). Messwertblöcke auswerten, bei mir war der 2. Zylinder auf einen Wert von +2,99 mg hochgeschossen und hat sich nach ungefähr 10 Sek. wieder auf einen Normalwert eingeregelt.
Lösung: PD-Element ausgebaut, der konische Sitz der Einspritzdüse (Kugelkonus) war sichtlich ungleichmäßig im Alu-Zylinderkopf eingelaufen und offensichtlich an 2 Stellen undicht, was an den gelblichen Ablagerungen rundherum sichtbar war. Ich denke, dass die Ursache eine elektrolytisch-chemische Reaktion der beiden unterschiedlichen Metalle war, was dabei zu einer punktuellen Korrosion am Alu führte. Deutlich erkennbar wird das Ganze, durch eine starke Vergrößerung des Einspritzdüsensitzes am Zylinderkopf, wobei diese kleinen Fraßspuren sichtbar werden.
Abhilfe schaffte bei mir das Einschleifen der Einspritzdüse (unterer Düsenhalter bzw. Boden) in den Alusitz des Zylinderkopfes mit einer feinen Schleifpaste. Auf jeden Fall müssen die O-Ringe (3 Stück) und der Kolbenbolzen am PD-Elemnet erneuert werden, die Einstellschraube im Rollenkipphebel bitte dabei immer ersetzen und nach Herstellervorschrift einstellen, ganz wichtig!!! Unbedingt neue Befesitigungsschrauben für das PD-Element und neue (Dehn-) Schrauben für die Antriebsnockenwelle verwenden. Außerdem müssen peinlichst genau die Anzugsmomente dieser Dehnschrauben eingehalten werden, das genaue Vorgehen beim Zerlegen und Zusammenbau kann man im Internet nachrecherchieren.
Langzeiterfahrungen fehlen leider noch, da ich bis jetzt erst ca. 5000km damit herumfahre, bis dato allerdings noch keine Probleme damit auftraten. Ich denke, dass in vielen Fällen eine Wechsel der Einspritzdüsen, in neue Komponenten, überflüssig ist. Aber das muss jeder letztendlich für sich selbst entscheiden, dies hängt natürlich auch vom Schweregrad der Beschädigung des konischen Düsensitzes ab.
Ansonsten ist alles zu beachten, was meine Vorredner bereits im Detail erwähnt hatten. Die Gefahr eines noch kapitaleren Schadens am Motor, PD-Element und Zylinderkopf kann man natürlch nicht ausschließen, das muss jeden klar sein, zudem muss sauber und konzentriert vorgegangen werden.
Viel Erfolg und Spaß dabei!
Hallo wiatei,
du vermischt hier glaub ich 2 Effekte.
Die mangelhafte Abdichtung (spröde Gummidichtungen, eingelaufener Sitz) ist primär verantwortlich für schlechtes startverhalten, da zum einen die Kompession in dem Zylinder flöten geht (vorm Startvorgang) und die Spritzufuhr zu den PD nicht mehr kontinuierlich ist (beim Startvorgang).
Für das Ruckeln können min. 2 Ursachen durch die PD'S sein:
-Die Spritzufuhr vom Zylinderkopf zum PD ist gestört (z.B. Zentrierhülse am PD stark eingelaufen, kippt).
-Die Düse ist an den Öffnungen stark verrußt. Das verursacht u.U. Schaltzeitabweichungen die im Block 023 abgerufen werden könnten. Aber zu allererst wird der Diesel nicht mehr richtig zerstäubt, die Düse zerstäubt nicht mehr sondern pinkelt, und das verursacht im Bereich der höchsten Drehmoment 1900-2500U/min ein Ruckeln des Motors.
Mit der Schaltzeitabweichung kannst Du Quasi vorher schon mal schauen ob eher Spritzufuhr gestört ist (am PD) oder einfach nur die Düse verkokt ist.
Bei Startschwierigkeiten sollte einem klar sein das die Abdichtung futsch ist.
Zum allgmeinen schnellen tausch der Düse (Werkstatt): Wer 2taktöl nutzt hat länger an der Mechanik (Motor läuft etwas ruhiger da PD innereien besser geschmiert) allerdings schützt das auch nicht vor verkoken!
Mein letzter Clean der PD's ist jetzt 3500Km her (210TKM). Mal gespannt wie lange Zyl. 2 diesmal hält (Hab die Kolbenringe in Verdacht). beim letzten mal hat nach 5Tkm wieder angefangen.
Ruckeldiagnose ist gar nicht so einfach, klar ist nur das man das Ding (PD) ausbauen muss
Gruß
Markus
technisch kann ich leider nichts zu beitragen, aber den beitrag vom wiatei bestätigen......
Hier meine ähnliche Erfahrung
Mein Touran (2.0TDI, 2004) fing bei etwa 230000km an beim beschleunigen im hohen Gang extrem stark/hart zu ruckeln, im warmen Zustand deutlich stärker als kurz nach dem Start....na ja, das ganze übliche Prozedere....VW Werkstatt usw......Probefahrt mit dem Meister....ja, sowas hat er noch nicht gehabt....könnte Zweimassenschwungrad sein, DSG Mechatronik usw...... Aufgrund des Alters des Fahrzeuges bin ich mit dem Ruckeln einfach weitergefahren bis ich dann bei 270000 mal liegen geblieben bin...Wagen sprang nicht mehr an......Werkstatt, Diagnose, Luft im Kraftstoffsystem, PD Elemente nicht ganz in Ordnung, PD Abdichtungen undicht usw....Reparatur der nötigsten Dinge sollte dann 1200 kosten... Ich hab danach bei einem Bekannten für 300 die Gummidichtungen der PD Elemente wechseln lassen....und, für mich völlig überraschend das es daran lag.....absolut kein Ruckeln mehr beim Beschleunigen..........Ich war echt "begeistert"
Ich fahr damit jetzt etwa seit 15000 (stehe bei 286000) und hoffe die 300000 noch zu schaffen :-).
Also das so ein derartiges Ruckeln offenbar an der Abdichtung der PD Elemente liegt war für mich völlig neu, habe immer an ein mechanisches Problem (DSG) geglaubt...
Hallo Pisie,
ja ich dachte anfangs auch an ein mechanisches Problem, was sich dann aber als Irrtum herausstellte. Mein Anfangsverdacht viel auch auf das ZMS, ein teurer Spass ohne Wirkung, die Dinger halten vermutlich mehr aus, als man denkt!
Meiner sprang immer ohne Probleme an, hatte also kein schlechtes Startverhalten oder dergleichen. Das Ruckeln kommt ausschließlich davon, dass das Abgas im Brennraum sich am Düsensitz vorbeimogelt, diese Luft dringt dann in den Spritkreislauf ein und verhindert, dass genügend Kraftstoff an der Einspritzdüse ankommt, was dann den gesamten Einspitzvorgang durcheinander bringt.
Der höchste Druck im Brennraum ist anscheindend in diesem kleinem Drehzahlbereich zwischen 1500- und 2300 Umin vorzufinden, auch bestimmte Vibrationen sind im unteren Drehzahlbereich am größten und wirken vermutlich als Anregeimpuls um das Einspritzventil in Schwingung zu versetzen.
Wenn dann der Sitz des PD-Elementes nicht mehr sauber passt, die Dichtungen gealtert sind und der Verbrennungs- druck ansteigt durch den warmen Motor und die daraus resultierende höhere Verdichtung, kommt es zu diesem Fehlerbild. Dass der Zylinderkopf im Bereich der Einspritzventilführung teilweise massiv vorgeschädigt sein kann, macht das Ganze natürlich nicht einfacher. Meiner Meinung nach, ist auch die mechanische Umsetzung der Druckbetätigung (Antriebsnockenwelle) des Einspritzventil, ungünstig konstruiert und trägt damit zum Verschleiß mit bei.
Das sind allerdings nur meine Mutmaßungen und müssen nicht der Realität entsprechen, ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Bitte auch um konstruktive Kritik, es soll ja schließlich der Wahrheitsfindung dienen.
Viele Grüße
Kleiner Nachtrag zur Reparatur der PD-Elemente bzw. des Zylinderkopfes. Jetzt fast 20.000 Kilometer nach der letzten Reparatur läuft er immer noch wie geschmiert, also anscheinend Zylinderkopf und Einspritzdüsen gespart.
Ich möchte allerdings noch einen Verbesserungsvorschläg nachreichen, hab ich letztes mal versäumt.
Als zusätzliche Fixierung der PD, wurde am oberen Ende der Einspritzdüse ein Ring aus Lagerbronze angebracht, obs was hilft, weiß ich nicht. Diese konstruktive Änderung könnte auch gravierende Nachteile für den Motor mit sich bringen, wenn sich das Teil zerlegt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Werde das Ganze weiter verfolgen und posten.
Dann bis die Tage......
Hallo Wiatei,
könntest Du mir vielleicht eine Skizze der Buchsen zukommen lassen, dann würde ich mir die Vor-fertigen lassen.
Und wie genau hast Du den Ventilsitz eingeschliffen(Ventilschleifpaste).
Bzw.fällt nichts in den Brennraum? Wie habt ihr den sauber gehalten.
Wäre für die Infos sehr dankbar