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W 213

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 12:01

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!

Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.

Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.

Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.

Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.

Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.

Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.

Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß

T.O.

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 12:01

Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...

... was liesse sich noch beeinflussen?

Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.

1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!

Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.

2. Zieht die Mittellinie gerade.

Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.

3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.

Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.

4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.

Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.

Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.

Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!

5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.

6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.

Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.

7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.

Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.

Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).

Gruß

T.O.

 

 

 

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Schöne Idee, dieser Thread. Vielleicht hört man ja auf die Fanboys (-und girls), die sich in so einem Forum rumtreiben und sich intensiv mit einem Modell beschäftigen.

Und wenn dann die Community noch einen schönen Mix aus Traditionsbewusstsein und Wunsch nach neuer Technologie unterstützt, umso besser.

 

Ich wünsche mir ersteinmal, dass der Neue auf einer vernünftigen Heckantriebsplattform steht. Das senkt Kosten und den Aufwand in der Produktion erheblich, mehr Gleichteile unterm Blech sollten der Zuverlässigkeit gut tun (sofern nicht kaputtgespart wurde) und wenn diese Plattform mit dem Nachfolger der noch aktuellen C-Klasse kommt, dann sind ein paar Jahre Vorlauf vor dem Erscheinen des W213 gerade recht, um die Schwachstellen und Kinderkrankheiten auszumerzen.

 

Ich wünsche mir, dass das T-Modell weiterhin so konsequent auf einen großen Laderaum ausgerichtet wird. Ein gut nutzbarer, geräumiger Laderaumboden mit einer steilen Heckklappe, um die T-Modell-Vorzüge zu konservieren. Dazu eine niedrige Ladekante.

Gern darf die hintere Stoßstange weniger ausladend sein, damit man ohne schmutzige Hosenbein auch ganz vorne in den Laderaum greifen kann (bin zwar 1.85m groß, muss hier aber trotzdem aufpassen). Auch den Klappmechanismus der Rücksitzbank darf man überarbeiten. Der S211 mit aufstellbaren Sitzflächen war hier besser, auch wenn der Umklappen länger dauerte.

 

Im Interieur wünsche ich mir eine besser ausgeformte, bequemere Rückbank. Und etwas mehr Fuß- und Beinfreiheit, wenn der Fahrer größer gewachsen ist. Bitte auch unbedingt die sehr üppige Kopf- und Schulterfreiheit beibehalten.

Die recht schlanke Mittelkonsole darf gern erhalten bleiben, sie tut dem Raumgefühl sehr gut.

 

Und bitte, Mercedes, es gibt Kunden, die achten auf sowas: Der Wagen darf auch an Stellen, die man nicht auf den ersten Blick sieht, sicht- und fühlbar hochwertig gestaltet sein. Beispielsweise muss Hartplastik an den Sitzverkleidungen nicht sein. Das war beim 211 mal aus Stoff und wirkte da deutlich hochwertiger. Auch nette Details dürfen gern sein. Der 211 war voll davon (Geheimfach in der Mittelkonsole, Ascher in den Türen hinten beim Vormopf mit Chromspange, schön gestaltete Luftausströmer hinten, Ambiente-Licht-Ufo am Dachhimmel, beim Vormopf vorn und hinten individuell dimmbar).

 

Ich wünsche mir, dass mehr Motoren als Hybridvariante erhältlich sind und dass die Akkus länger als 3 Kilometer Strom liefern. Gerne auch schöne Sechszylindermotoren als Hybrid anbieten(angekündigt sind ja R6er, weil der Vorderwagen im Zuge neuer Crashregularien deutlich ausladender wird und damit mehr Platz ist), so dass eine rein elektrische Fahrt in heimischen Umkreis möglich ist, aber trotzdem ein Genussmotor für die Langstrecke bereitsteht.

 

Gebt euch Mühe beim Infotainment. In der heutigen Zeit darf der Bildschirm des Navis größer sein, die Kartendarstellung aufwendiger, Stauumfahrung darf mit Real time traffic info erfolgen. Das Smartphone ist oft ein wichtiger Bestandteil, hier darf gern mehr integriert werden.

Stand heute ist das, mit Blick auf Audi und BMW, nix, was ihr da für teuer Geld anbietet.

 

Hütet euch auch davor, den Wagen sportlicher zu machen. Braucht kein Mensch. Die Straßen werden nicht besser. Lasst den Kunden bitte nach wie vor die Wahl zwischen sportlicher Optik und ebensolchem Fahrverhalten und einem komfortorientierten Fahrzeug.

 

Übrigens, der Stern auf der Haube steht sicher auch dem W213 noch sehr gut ;)

 

 

 

 

Motormässig wurde ich mir einen überarbeiteten und leistungsreduzierten OM651 mit Magnetinjektoren und nur einem

Turbolader wünschen , der einen überarbeiteten Ventiltrieb auch wieder mit einer Doppelrollenkette aufweist und wieder mit der Stirnseite nach vorne verbaut wird , Dieser Motor sollte auch mit einem Elektromotor kombinierbar sein .

Darüber wünsche ich mir einen R6 als besonders laufruhigen und verbrauchsoptimierten Diesel in der Nachfolge meines 300TD . Die Motoren sollten durch 8 -9 -Gangautomaten zusätzlich verbrauchsoptimiert sein .

Sicherheitsbezogene Assistenzsysteme sollten durch einfache Ein/Aus -Schalter bedienbar sein .

Ansonsten schließe ich mich deinen Anregungen an , lieber T.O.

Gaaaanz wichtig: Wir brauchen einen großen Diesel mit mindestens 350 PS, um die Konkurrenz zu übertrumpfen und die Gemüter zu beruhigen.;)

 

Schön würde ich auch eine permanente km-Anzeige im KI finden. Das bekommen andere Hersteller auch hin und ich bin mir sicher, dass der durchschnittliche Mercedes-Fahrer mit ein bisschen mehr Information nicht automatisch überfordert wäre.

Ich wünsche mir, dass die Infotainment-Entwicklung vollkommen von dem Rest abgekoppelt wird. Entwicklungszeiten und-rythmen der Automobilbranche sind hier einfach nicht zeitgemäß. Es darf einfach zukünftig nicht sein, dass eine iphone 5 Anbindung erst 9 Monate nach Einführung (d.h. kurz vor der Einführung des Nachfolgers) zur Verfügung steht... (und das ist im Vergleich zu anderen Themen ja schon verhältnismäßig schnell).

Und ich wünsche mir eine Aufwertung der Elegance-Variante bzgl. Preis-Leistungsverhältnis: Wenn ich aktuell die Serienausstattung mit dem Elegance vergleiche, dann zahle ich bei Wahl von schwarzer Esche und der selben Felgen ca. 1.000€ Aufpreis für ein wenig Chrom (kostet beim C Coupe z.B. 180€ Aufpreis) und ein paar Embleme. Wie gut andere Pakete geschnürt werden können zeigen ja die Sportpakete und z.B. die Pakete bei A- und B-Klasse.

Grundsätzlich den größten Handlungsbedarf sehe ich aber ausgerechnet bei den Diesel-Motoren, und hier meine ich nicht nur einen 400er etc.. Während die Konkurrenz hier stetig Verbesserungen bringt, tut sich bei MB kaum etwas (gleichbleibende Leistungs,- Verbrauchs-, Geräuschwerte und Problemquoten), man verliert immer mehr an Anschluss, in jeder Leistungskategorie. Und durch den Zwangs-Aufschlag bei den Bluetec-6-Zylindern verliert man natürlich auch an Wettbewerbsfähigkeit (die waren ja vorher so unglaublich gefragt).

Infotainement: eine Apple und halt eine Android-Version, also nur das kompatible Geruest und nicht mehr den Opakram der immer um Jahre hinterherhinkt.

 

Zitat:

Original geschrieben von CH-Diesel

Infotainement: eine Apple und halt eine Android-Version, also nur das kompatible Geruest und nicht mehr den Opakram der immer um Jahre hinterherhinkt.

Bis der 213er erscheint ist Apple der Schnee von gestern.;)

Zitat:

Original geschrieben von Snoubort

Ich wünsche mir, dass die Infotainment-Entwicklung vollkommen von dem Rest abgekoppelt wird. Entwicklungszeiten und-rythmen der Automobilbranche sind hier einfach nicht zeitgemäß. Es darf einfach zukünftig nicht sein, dass eine iphone 5 Anbindung erst 9 Monate nach Einführung (d.h. kurz vor der Einführung des Nachfolgers) zur Verfügung steht... (und das ist im Vergleich zu anderen Themen ja schon verhältnismäßig schnell).

die infotainment-entwicklung wird nach indien outgesourced, so viel dazu.

betrifft auch andere hersteller.

zum iphone 5: das liegt denke ich nicht an mercedes sondern an apple,

die ihre "produkte" nicht rechtzeitig vor markteinführung bereitstellen wollen

am 15. Februar 2013 um 13:40

Werter, geschätzter T.O.!

Deine Worte in Gottes Ohr! Aus ihnen spricht viel Substanz zur Sache und eine beeindruckende Form von sentimentaler Liebe zur Marke (ohne Ironie gemeint). Nur: der deutsche Papst tritt zurück und auch sonst fehlt mir der Glaube, dass Deine konstruktiven Vorschläge in Sindelfingen ankommen. Wenn ich von der Vorstandsetage zB lesen muss:

"Insgesamt werden wir noch mal ein deutliches Stück chinesischer werden" - Bodo Uebber (Daimler Finanzvorstand)

oder

"Aktuell stehen einige wichtige Baureihen (Anm.: wie die E-Klasse) vor dem Modellwechsel. Zudem hat uns speziell für jüngere Kunden ein attraktives Angebot gefehlt. Das ändert sich jetzt mit underen neuen kompakten Modellen (Anm.: A-Klasse, GLA). Das wird auch beim Image Wirkung zeigen." - Thomas Weber (MB Entwicklungschef)

Dann graut es mir als eher arrivierter Kunde vor dem, was solche "Denker" und Entscheider uns noch vorsetzen werden. So sehr mir Deine Worte gefallen, so sehr fürchte ich, dass jemand wie Du eher Prediger in der Wüste Sindelfingens zu sein scheint...

Gruß, 620Nm

Die Wunschliste ist lang - im Vergleich zum 212 hätte ich gerne...

- Sicherheitsausstattungen wie Airbags hinten und Kindersitzerkennung in Serie

- etwas mehr Abstand zwischen kopf und Scheibe

- diebstahlsicheres Entertainment

- mehr Geräuschdämmung

- kuscheligere Sitzmöbel

- komfortableres Komfortfahrwerk

- (R?)6-Zylinder Benziner mit 50-km-Strom-Hybrid

- Tankdeckel aus Metall

- keine Verwendung der A/B/CLA- und langsam auch C-Innenraumelemente

Zitat:

Original geschrieben von Snoubort

Grundsätzlich den größten Handlungsbedarf sehe ich aber ausgerechnet bei den Diesel-Motoren, und hier meine ich nicht nur einen 400er etc.. Während die Konkurrenz hier stetig Verbesserungen bringt, tut sich bei MB kaum etwas (gleichbleibende Leistungs,- Verbrauchs-, Geräuschwerte und Problemquoten), man verliert immer mehr an Anschluss, in jeder Leistungskategorie. Und durch den Zwangs-Aufschlag bei den Bluetec-6-Zylindern verliert man natürlich auch an Wettbewerbsfähigkeit (die waren ja vorher so unglaublich gefragt).

Hier bin ich vollkommen bei dir.

Mercedes ist motorisch nahezu durch die Bank ins Hintertreffen geraten, vor allem bei den Dieseln.

 

Der OM642 ist in der Zwischenzeit ein altes, ausgereiztes Triebwerk (gibt´s so ja seit 2005). Der enorme Aufwand, der getrieben wurde, um den 350 CDI auf das Niveau der Gegner zu hieven, zeigt dies. Hier muss ein Nachfolger her, der bei der Leistung, aber vor allem auch bei Verbrauchs- und Co2-Emissionswerten deutlich besser ist.

 

Auch die Vierzylinder OM651 sind, obwohl als Weltmotor angepriesen, hinter der Konkurrenz. Der Motor ist in den großen Varianten technisch mit zwei Turboladern, eigentlich mal Piezoinjektoren usw. technisch ziemlich kompliziert, viel aufwendiger als etwa BMWs x20d-Volumendiesel.

Doch der technische Aufwand, der den Motor anfällig macht, kommt beim Kunden nicht an. Audi und besonders BMW bauen sparsamere, leisere, ebenso durchzugsstarke Motoren, kommen aber mit weniger Firlefanz aus (es reicht beiden zum Beispiel ein Turbolader).

 

Da muss dringend was gemacht werden, weil die Vierzylinderdiesel in großen Mengen abgesetzt werden und ein Rückstand hier richtig Geld und Marktanteile kosten kann.

Zitat:

Original geschrieben von Yogiman

Zitat:

Original geschrieben von Snoubort

Ich wünsche mir, dass die Infotainment-Entwicklung vollkommen von dem Rest abgekoppelt wird. Entwicklungszeiten und-rythmen der Automobilbranche sind hier einfach nicht zeitgemäß. Es darf einfach zukünftig nicht sein, dass eine iphone 5 Anbindung erst 9 Monate nach Einführung (d.h. kurz vor der Einführung des Nachfolgers) zur Verfügung steht... (und das ist im Vergleich zu anderen Themen ja schon verhältnismäßig schnell).

die infotainment-entwicklung wird nach indien outgesourced, so viel dazu.

betrifft auch andere hersteller.

zum iphone 5: das liegt denke ich nicht an mercedes sondern an apple,

die ihre "produkte" nicht rechtzeitig vor markteinführung bereitstellen wollen

Mir ist schon klar, dass MB hier nicht frühzeitig informiert wurde, aber wie machen das denn die anderen Hardware-Hersteller für Apple Produkte (Lautsprechersysteme, Hifi-Anlagen-Anbindungen usw. usw.)? Wenn die auch 9 Monate bräuchten, wären die alle weg vom Fenster!

Zitat:

Original geschrieben von EuropeanDude

Zitat:

Da muss dringend was gemacht werden, weil die Vierzylinderdiesel in großen Mengen abgesetzt werden und ein Rückstand hier richtig Geld und Marktanteile kosten kann.

Nicht kosten kann, sondern kostet!

Deshalb helfen sie sich bei A/B schon mit Renault-Motoren aus. Hauptargument für den Motor: Geringste Garantiekosten im Wettbewerbsfeld!

P.s: sorry für den Quote-Fehler!

am 15. Februar 2013 um 14:20

Zitat:

Original geschrieben von Snoubort

Zitat:

Original geschrieben von EuropeanDude

 

 

 

 

Nicht kosten kann, sondern kostet!

Deshalb helfen sie sich bei A/B schon mit Renault-Motoren aus. Hauptargument für den Motor: Geringste Garantiekosten im Wettbewerbsfeld!

P.s: sorry für den Quote-Fehler!

Beim B gibts doch noch garkeine Renaultmotoren, oder? Und beim A ist es nur der eine Motor ;)

Zitat:

Original geschrieben von CH-Diesel

Infotainement: eine Apple und halt eine Android-Version, also nur das kompatible Geruest und nicht mehr den Opakram der immer um Jahre hinterherhinkt.

Richtig, das Einzige was sie noch liefern müssen sind hochwertige Bildschirme (auch hier kann ruhig jährliche eine Anpassung an den Status Quo erfolgen) und optimale Schnittstellen, bei allem Anderen können Sie sowieso nicht mit dem Marktgeschehen mithalten (wie auch sonst kein einzelnes Unternehmen mehr)

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