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w123 Baujahr 81 als Alltagsfahrzeug
Moin,
möchte mir ein W123 kaufen. Jedoch ist die Frage, ob das schöne Ding auch als Alltagsfahrzeug (Winter, Regen etc..) taugt. Rostproblematik ist für mich schwierig einzuschätzen. Würde natürlich eine Versiegelung machen und es so gut wie geht pflegen, jedoch sollte es mir dann halt nachm Winter trotzdem nicht unterm Hintern wegrosten. Was meint ihr? Bisher schreiben alle in ihren Anzeigen halt: Garagenwagen nur bei schönem Wetter gefahren ... und ich hätts gerne als Hauptauto...
Danke für eure Einschätzungen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ist überhaupt kein Problem, nur, man muss das Auto immer wirklich sauber halten...
sagt der Besitzer einer Autowaschanlage, oder wer?
Ein Artikel in einer Klassik-Zeitschrift hat sich damit auseinandergesetzt und einen S123 mit Mike Sanders geflutet. Danach wurde der S123 durch 3 oder 4 Winter gejagt und war anschließend reif für eine Kernsanierung der Karosserie. Ohne diese Fettbehandlung wäre der Verfall wahrscheinlich früher eingetreten.
Nächste Frage: warum muss ich in der heutigen Zeit ein Fahrzeug, welches zumeist ohne ABS, Airbag, ASR und sonstiger Sicherheitsausstattung daherkommt über Schnee und Eis-bedeckte Straßen fahren?
Es gibt für wenig Geld ein sicheres "Wegwerf-Fahrzeug" (klingt hart, ist aber so) genannt Ranzbimmel, welches dafür genommen werden kann. Auch ist die Gefahr größer als im Sommer, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer den Benz kaltverformt.
Letztendlich muss das jeder selber wissen.
Hier wurde nach einer Einschätzung gefragt, ob die Offerte Sinn macht.
Ich sage nein.
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49 Antworten
Guck mal ins Postfach
Wenn kein Rost, halten die W123 400-500 Jahre!
Kommt halt darauf an, was bei Dir für ein Alltag im Winter stattfindet. Wird bei Dir in der Umgebung viel gesalzen / gestreut? Dann fängt der Wagen freilich irgendwann zum rosten an. Vielleicht nicht nach dem ersten Winter, aber nach ein paar Jahren auf jeden Fall.
MFG Sven
Ich würde einen Klassiker nicht durch den deutschen Winter fahren.
Aber als Sommerfahrzeug spricht überhaupt nichts gegen den Alltagseinsatz.
Ich fahre meinen 300TD Turbodiesel mit 300.000km seit einem Jahr als Hauptfahrzeug.
Anfangs war einiges zu reparieren aber inzwischen läuft er extrem zuverlässig.
Kunde von mir hat einen rostfreien 200D /8 welcher in Berlin seit 1979 abgemeldet in einer Tiefgarage stand und ich meinen Augen nichtmehr trauen wollte geschenkt bekommen. Original Lack in matt Rot Chromteile im Ladenzustand, innen auch neuwertig.
Fährt selbigen mittlerweile ca 6 Jahre im Alltagseinsatz mit H Kennzeichen, kommt zu mir immermal wegen kleinerer Reparaturen.
Leider muss ich mit ansehen wie dieses guterhaltene Exemplar dem Ziel der Vernichtung Jahr für Jahr näherrollt.
Schade um so ein seltenes deutsches Auto. Mittlerweile fängt er an an den Wagenheberaufnahmen an den Kotflügeln im Übergang zum Schweller und an den Radläufen zu rosten.
Hatte vor 3 Wochen zum TÜV die ehrenvolle Aufgabe ne Scheinwerferbirne zu erneuern und mich strahlte ein hochglänzender roter Lack an mit einem Kabelbaum und Stecker, das man denken konnte der /8 hätte erst vor nem Jahr die Werkshalle verlasen.
Verkaufen ( Geschenk vom Onkel ) will er ihn a nicht, den richtigen Oldidrieve hat er auch ned , herrichten kostet ja Geld, also wird er gefahren bis die Räder stehn.
Kürzlich war hinten links der Bremssattel festgerostet. Der echte Liebhaber würde für nen hunni nen neuen einbauen , er kommt mit nem gebrauchten mit porrössen Manschetten an mit der Bitte den einzubauen und denkt halt geht erstmal wieder.
Auto wird Sommer wie Winter mit H Kennzeichen gefahren.
Danke für alle Beiträge! Beim /8 hat der Kunde den mal Hohlraumversiegeln lassen, oder rührt er echt gar keinen Finger? Weil so gut wie möglich schützen und pflegen würd ich den natürlich. Is halt die Frage, ob man dann den Rost fernhalten kann, oder ob das schlicht ein Ding der Unmöglichkeit ist. Ja wohne in der Stadt, wo viel gestreut wird...
Zitat:
Original geschrieben von joebleifuss
Kunde von mir hat einen rostfreien 200D /8 welcher in Berlin seit 1979 abgemeldet in einer Tiefgarage stand und ich meinen Augen nichtmehr trauen wollte geschenkt bekommen. Original Lack in matt Rot Chromteile im Ladenzustand, innen auch neuwertig.
Fährt selbigen mittlerweile ca 6 Jahre im Alltagseinsatz mit H Kennzeichen, kommt zu mir immermal wegen kleinerer Reparaturen.
Leider muss ich mit ansehen wie dieses guterhaltene Exemplar dem Ziel der Vernichtung Jahr für Jahr näherrollt.
Schade um so ein seltenes deutsches Auto. Mittlerweile fängt er an an den Wagenheberaufnahmen an den Kotflügeln im Übergang zum Schweller und an den Radläufen zu rosten.
Hatte vor 3 Wochen zum TÜV die ehrenvolle Aufgabe ne Scheinwerferbirne zu erneuern und mich strahlte ein hochglänzender roter Lack an mit einem Kabelbaum und Stecker, das man denken konnte der /8 hätte erst vor nem Jahr die Werkshalle verlasen.
Verkaufen ( Geschenk vom Onkel ) will er ihn a nicht, den richtigen Oldidrieve hat er auch ned , herrichten kostet ja Geld, also wird er gefahren bis die Räder stehn.
Kürzlich war hinten links der Bremssattel festgerostet. Der echte Liebhaber würde für nen hunni nen neuen einbauen , er kommt mit nem gebrauchten mit porrössen Manschetten an mit der Bitte den einzubauen und denkt halt geht erstmal wieder.
Auto wird Sommer wie Winter mit H Kennzeichen gefahren.
Das ist auf Dauer ein Ding der Unmöglichkeit. Für sowas würde ich mir wenn überhaupt nur einen eh schon angegriffenen Wagen kaufen. Um jeden anderen wäre es Schade.
MFG Sven
Naja aber hier in Heidelberg liegt eh eig nie Schnee ... Und aufgrund der Lage auch die mildeste Stadt ... Warum nicht
Hallo,
der W123 ist schön schrullig und nett zu fahren, ......wenn man nicht mehr als 100km am Stück zurück legt.......
Für den Alltag geht der nicht wirklich, meine Meinung!.
Sitze, Geräusche, Bremsen, Fahrwerk, passive Sicherheit und Rost, Rost, Rost sprechen gegen einen 123 als Alltagsfahrzeug.
Für den Alltag würde ich mir dann doch lieber den 124 (oder 201) zulegen. Der ist einerseits (fast) ein modernes Auto und andererseits (fast schon) ein wenig Klassiker.
Gruß,
Th.
Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
Hallo,
der W123 ist schön schrullig und nett zu fahren, ......wenn man nicht mehr als 100km am Stück zurück legt.......
Für den Alltag geht der nicht wirklich, meine Meinung!.
Sitze, Geräusche, Bremsen, Fahrwerk, passive Sicherheit und Rost, Rost, Rost sprechen gegen einen 123 als Alltagsfahrzeug.
Für den Alltag würde ich mir dann doch lieber den 124 (oder 201) zulegen. Der ist einerseits (fast) ein modernes Auto und andererseits (fast schon) ein wenig Klassiker.
Gruß,
Th.
Naja, das hängt immer vom Zustand des Fahrzeugs und den Ansprüchen des Fahrers ab.
Ich bin mit El Rojo über 5000km durch Europa gefahren. Sitze sind absolut Langstreckentauglich wenn sie neuwertig sind. Wenn die Polster durchgesessen sind wird das ganze zur Qual.
Bremsen sin sehr gut, vor allem mit ABS.
Wenn man das neigen in den Kurven mag, dan ist das Fahrwerk auch sehr gut und komfortabel. Geräusche macht mein 280CE keine. Nur bei höheren Geschwindigkeiten sind die Windgeräusche deutlich lauter als beim W124, dafür kann man bei 100 noch gemütlich mit offenem Fenster fahren, was bei den neueren Fahrzeugen zur Tortur wird.
Es hängt wie schon gesagt immer vom Zustand ab.
Ich habe meinen S124 diesen Januar verkauft und fahre nur noch W123.
Mit dem Komfort und der Sicherheit eines modernen Mercedes ist der W123 natürlich nicht zu vergleichen.
Aber es kommt immer darauf an was man will.
saludos
joered
...und vor allem wo man wohnt. In Deiner Gegend gibt´s ja keinen Winter in dem Sinne.
Zitat:
Original geschrieben von Daimler201
...und vor allem wo man wohnt. In Deiner Gegend gibt´s ja keinen Winter in dem Sinne.
Richtig, für salzgestreute Strassen wäre mir selbst ein W201 zu schade!!!
Als Winterfahrzeug würde ich dann lieber einen vollverzinkten Audi oder VW nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von joered
Richtig, für salzgestreute Strassen wäre mir selbst ein W201 zu schade!!!
Als Winterfahrzeug würde ich dann lieber einen vollverzinkten Audi oder VW nehmen.
Hallo,
nun ja, man muss ja nicht gleich zum äußersten greifen, oder .......
Gruß,
Th.
Zitat:
Original geschrieben von joered
Naja, das hängt immer vom Zustand des Fahrzeugs und den Ansprüchen des Fahrers ab.
Ich bin mit El Rojo über 5000km durch Europa gefahren. Sitze sind absolut Langstreckentauglich wenn sie neuwertig sind. Wenn die Polster durchgesessen sind wird das ganze zur Qual.
Bremsen sin sehr gut, vor allem mit ABS.
joered
Hallo,
nun, ich kenne Dein Coupe ja nur von Fotos. Mag sein, dass Deine Sitze sehr gut sind....
Ich kenne allerdings wirklich viele 123 Coupes, aber keins mit (für mich!) guten Sitzen 
.
Zugegeben sind die Sitze der Limos und Kombis ein wenig besser, insbesondere ab 3. Serie mag das dann so halbwegs passen, wenn sie wie Du schreibst, "neuwertig" sind.
Ich muss natürlich zugeben, dass ich mit 1,91m und 94 kg eh Probleme habe mit dem Fahrersitz im 123 Coupe, kleinere Leichtgewichte haben es sicher einfacher......
........aber Rückenschmerzen bekomme ich in jedem W123 ab einer gewissen Fahrtstrecke.
Sorry, dass ich das hier schreiben muss, aber Sitze konnte jeder zeitgenössische Opel oder Ford besser 
.
Bremsen: Mein Coupe bremst schlecht, allein schon, weil die Vorderachse sehr schnell blockiert. ABS könnte das Problem lindern, ist aber beim 123 nun wirklich selten (ich habe schon mit zugegeben etwas Neid gesehen, dass Dein Coupe ABS hat ). Ich bin da sicher auch "vorbelastet". Der einzige Auffahrunfall, den ich verursacht habe, entstand genau aus diesem Problem heraus. Achse vorne blockiert, Auto nicht lenkfähig, Verzögerung zu schwach, ....schwupps bin ich (mit damals 19 Jahren) mit meinem 123 Diesel einem Taxi drauf gerutscht, welches mich geschnitten hatte. Für die damalige Zeit war die Bremse sicher großartig, 4 Scheibenbremsen waren damals eine Ansage an die Konkurrenz. Aber heute.....?
Nein, ich bleibe dabei, die Bremse ist an heutigen Maßstäben gemessen kein Ruhmesblatt.
Wenn ich meinen C123 mit meinem W124 Diesel (mit ABS) vergleiche, sind da Welten dazwischen, noch besser bremst das Cabrio, da ist zwar etwas mehr Pedalkraft nötig, aber die Verzögerung ist dafür schon recht ordentlich.......
Anyway, für die sonntägliche Ausfahrt ist die Bremse des 123 natürlich allemal gut genug......
LG
Th.