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W124 300E Ruckeln im Standgas und Teillastbereich

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 10. November 2021 um 8:08

Einen wunderschönen guten Tag!

Zu meiner Person: Mein Name ist Sebastian, ich bin 20 Jahre jung, (noch) Schüler und hatte das Glück, einen gut erhaltenen 124er 300E BJ. 91` von meinem Vater zu übernehmen. Das Auto ist seit 8 Jahren in Familienbesitz und sowie ich den Führerschein hatte, war ich verliebt. Das Auto ist einfach ein Traum und hat mich die Liebe zu alten Verbrennungsmotoren gelehrt.

Nun aber zu meinem Problem: Er stand jetzt ca. 2 Wochen und als ich ihn gestern zum Einwintern gefahren habe, merkte ich dass er im Standgas ruckelt und die Drehzahl immer wieder auf ca. 400U/min abfällt, kurz bevor er ausgeht fängt sie. sich aber wieder und geht auf 750 bis 800 U/min. Bei der Gasannahme aus dem Standgas heraus böllert es aus dem Auspuff und man merkt, dass der motor sich schüttelt beim hochdrehen. Ab 1500-2000 U/min ist das Problem aber Geschichte und er dreht sauber aus.

Hatte schon mit einem Freund geredet, er meinte evtl. Leerlaufsteller oder LMM. Ich werd die nächsten Tage mal die Bauteile durchmessen und mit den Soll-Werten abgleichen.

Hätte hier sonst noch jemand eine Idee was es sein könnte, bin dankbar für jede Hilfe. :)

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20 Antworten

Moin Sebastian!

Ich bin 19 Jahre alt und habe einen 260E mit einem ähnlichen Problem (nimmt zwar gut Gas an, aber Leerlauf unrund).

 

Ich würde als erstes das Tastverhältnis an der Diagnosedose auslesen (im Motorraum am Radlauf der Fahrerseite, Pin 3 gegen Masse) und schauen, ob die KE einem Fehler erkennt und wenn nicht, ob das Tastverhältnis um den Sollwert pendelt, sprich das Gemisch stimmt. Anleitungen hierzu findest du reichlich in diesem Forum!

 

Wenn das alles in Ordnung ist, miss Mal das Stauscheibenpoti durch. Dazu den dreipoligen Stecker am LMM abziehen. Im Leerlauf sollte die Spannung zwischen dem obersten und dem Mittleren Pin 0,7v betragen. +/- 0,1V sind vertretbar. Zudem bei abgestelltem Motor die Stauscheibe per Hand runterdrücken und den Wiederstand messen. Die Werte sind hier nicht soo wichtig, Hauptsache die Kurve weist keine Sprünge auf. (Ich meine der Wiederstand muss konstant steigen und gegen Ende wieder leicht abfallen, weiß ich gerade aber nicht genau, also noch Mal nachschauen, Anleitungen gibt es reichlich!) Wenn der Wiederstand springt, Poti tauschen!

 

Wahrscheinlich kannst du das Problem mit diesen Maßnahmen ausfindig machen, wenn nicht sehen wir weiter.

 

Cool hier Mal wen in meinem Alter zu treffen, der sich auch für den w124 begeistert :-)

Themenstarteram 10. November 2021 um 12:44

Vielen Dank für die Info, werde das spätestens am Wochenende mal ausprobieren :)

Ja ist schwierig heutzutage, alle jungen Leute wollen immer die "schnellen" Autos fahren aber das Gefühl wenn man in einen 124er einsteigt, wissen die wenigsten zu schätzen ;)

Ich würde zunächst die Zündanlage prüfen, insbesondere den Verteiler in Augenschein nehmen.

Richtig, Zündanlage wäre das nächste... eventuell Mal bei warmem Motor das Motorsteuergerät abklemmen und gucken wie er läuft. Dann weißt du ob es der elektronische Teil der KE ist (z.b. eben Poti), oder etwas mechanisches bzw. die Zündung

 

@w124seb sehe ich auch so, man fühlt sich richtig Zuhause

Themenstarteram 10. November 2021 um 13:49

Wäre auch eine Idee. Aber ich denke wenn die Zündanlage einen ab hat müsste sich das Problem ja am ganzen Drehzahlband bemerkbar machen, nicht nur bis 1500 U/min oder?

Hmmm, man merkt es schon eher im Leerlauf meine ich...bei höheren Drehzahlen zündet der Motor viel öfter und es dürfte nicht so "auffallen", wenn Mal ein Funke flöten geht... Zumindest meine Überlegung gerade :D

 

Wenn's die Verteilerkappe ist, ist der Fehler oft temperatur- und witterungsabhängig. Meiner hatte im kalten Zustand und bei niedriger Drehzahl plötzliche Leitungsaussetzer, Zündung neu gemacht und er zieht seitdem immer sauber...

 

Verteilerkappe ist beim M103 fast chronisch kaputt...Ich würde hier aber tatsächlich auf das Poti tippen

 

Es lässt sich hier aber leicht eingrenzen: Probieren geht über studieren ;)

....nö, nicht das Poti!

 

Sowas kommt in der Regel wirklich beim m103 durch Feuchtigkeit im Verteilerdeckel. Meist hilft da nur die Scheibe mit Dichtring, Läufer und Kappe erneuern, wenn es erstmal soweit gekommen ist.

Durchmessen kostet ja nichts beim Poti ;)

Meins war auch kaputt

war da nicht gerade was bei den Autodoktoren mit einem M103? Guck mal auf deren Youtube-Kanal. War ein 300SL. Lösung war "fetten des Gaszugumlenkers"

Gruce

Bruce

(Michael)

Zitat:

@Bruce 1688 schrieb am 11. November 2021 um 12:44:36 Uhr:

war da nicht gerade was bei den Autodoktoren mit einem M103? Guck mal auf deren Youtube-Kanal. War ein 300SL. Lösung war "fetten des Gaszugumlenkers"

Gruce

Bruce

(Michael)

Das war ein M104, ist aber Motorunabhängig und kann auch beim Golf 3 passieren

Wenn der Motor im Leerlauf sägt lässt das als Allererstes auf Falschluft schliessen. Da sollte angesetzt werden....

Hatte ich an meinem 103er auch schon. Haube auf wenn der Motor läuft. Kerzen beobachten. Bei mir hatte ein Kerzenstecker Masseschlag auf das Gehäuse. War gut zu sehen. Kerzenstecker gewechselt und gut war.

Einen defekten Zündverteiler hatte ich auch schon. Dann geht aber die Post anders ab. Mehr Richtung Fehlzündungen bis total aus. R

Lass die Finger von LMM und Poti, nimm dir nen 5er Inbus Schraub die Verteilerkappe ab, nimm nen Lappen mit WD40 und wisch sie trocken, dann läuft er wieder wie er soll....

Natürlich sollte man das tun... Aber das Poti durchmessen schadet nichts oder!? Damit verstellt man noch lange nichts.

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