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w124 als Erstfahrzeug. Welcher Motor wäre am besten geeignet?

Mercedes E-Klasse W124

Hallo Liebe Community.

Der W124 fasziniert mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Somit habe ich schon als kleiner Junge für mich entschlossen, dass mein Erstwagen auf jeden Fall diese Modellreihe sein muss.

Zu meiner Person:

Ich bin 21 Jahre alt und bin von Beruf Vermögensberater. Meinen Führerschein hatte ich endlich am 1.12.2012 in der Tasche, nach mehreren Anläufen. Ich bin bislang immer mit dem Auto meiner Mutter gefahren, einem 2009er Toyota Aygo (68PS; Verbrauch ø5,5l bei meist Stadtverkehr bzw. Kurzstrecke). Das war nicht so das Wahre für mich und habe mich auch meist sehr unsicher darin gefühlt, aufgrund der geringen Größe.

Was mich so an dem Wagen fasziniert ist auf jeden Fall der langlebige Motor und vor allem die Steifigkeit der Karosse. Somit denke ich mir mal, dass solch ein Wagen, trotz des hohen Alters, auch für Fahranfänger gut geeignet ist. Ich selbst bin der Überzeugung, dass man mit einem größerem Wagen am Anfang besser da steht. Zumal man gleich zu Beginn seine räumliche Wahrnehmung und den Rundumblick so viel besser trainieren bzw. sich so aneignen kann als mit einem Kleinwagen.

Da mein Großvater einen w124 besitzt, 260E 4Matic Bjr. 1991, ist mir ein Durchschnittsverbrauch von 10 Litern bewusst und gehe das natürlich gerne ein. Mit diesem durfte ich schon so einige Runden drehen und ...naja... es ist einfach ein Traum mit diesem Auto zu fahren. Klar, die meisten stempeln diesen Wagen als Rentnerfahrzeug ab, aber dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. Man fühlt sich sicher und hat sozusagen ein kleines Wohnzimmer auf Rädern.

Nun zu meiner Frage:

Durch meinen Beruf habe ich auch gut und gerne mal ein bisschen mehr in der Tasche. Dennoch ist es mir wichtig, dass dieser Wagen nicht so viel in der Versicherung kosten darf (SF0 95% über huk-coburg). Weiterhin weiß ich nicht mit welchem Motor ich am besten da stehe. Das Gefühl untermotorisiert zu sein plagt mich immer wieder wenn ich nach einem gutem Angebot in den Datenbanken von mobile.de oder autoscout24.de gucke.

Was könnte Ihr mir da empfehlen? Und worauf sollte ich achten?

Ich hoffe, dass mir jemand von Euch da weiterhelfen kann.

MfG,

tspg

Beste Antwort im Thema

Vermögensberater?

Ganz klar: 200D!

Warum?

Jeder erkennt sofort: Der Mann kann mit Geld umgehen und setzt auf sichere Investitionen.

:D :D :D

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49 Antworten
am 3. Januar 2013 um 11:50

Moin,

zu dem Vermögensberater verkneife ich mir eine Bemerkung, aber als Besitzer eines 320er und 220er empfehle ich gerne den Kleineren. Der Motor ist ein bißchen unsexy, aber ausreichend kräftig und relativ sparsam.

Ich würde einen E220 mit Automatik und Klima in möglichst gutem Zustand suchen.

Viel Spaß damit!

Hallo tspg,

eins vorweg: da du schreibst bereits einen 260E gefahren zu haben und du dir Gedanken über untermotorisierung machst würde ich dir vom Diesel abraten. Diese sind verglichen mit den Benzinern alle lahm (außer evtl der 300er Turbo).

Im Link findest du eine Pflichtlektüre für alle W124-Interessenten. Damit sollten fast alle Fragen geklärt sein. Es wird auf jede einzelnen Motorisierung kurz eingegangen, Automatik/Schaltgetriebe, es beschreibt das Thema Rost, man kann viel über Ausstattungsextras erfahren...kurzum sind hier alle "Basics" zusammengefasst. Wenn danach noch Fragen übrigen bleiben beantworten wir sie gerne :)

Kaufberatung

MfG

PS: habe gerade gesehen dass eine "Problematik" bezüglich Rost nicht so aufgeführt wird. Generell gelten Fahrzeuge ab Bj 93 als rostanfälliger. Allerdings sollte dass kein Grund sein kein Fahrzeug nach 93 zu kaufen. Man sollte nur beim Kauf genauer hinschauen. Bei guter Pflege rostet dir kein W124 einfach so weg. Das Problem haben nur Leute die sich nicht um ihr Auto kümmern. Rostvorsorge ist bei jedem alten Auto das A und O.

...dazu sei ergänzt, dass in der neuen Youngtimer-Zeitschrift (seit gestern am Kiosk) eine ausführliche Darstellung zum Thema "Rost und der w124" präsentiert wird, vielleicht lesenswert...

Tach wa,

ja da stimme ich wwdent auch zu, der 220er ist schon ne klasse Sache, kommt auch nich so altbacken daher und lässt sich mit angemessener Fahrweise auch sparsam bewegen. Dieser Motor läuft auch ziemlich kultiviert für einen 4-Zylinder hab ich bis jetzt beobachtet. Die Elektronik sollte aber im Auge behalten werden wegen dem Motorkabelbaum, der Zündanlage und der Drosselklappe.

mfg

Daniel

Erstmal vielen Danke für die guten und vor allem schnellen Antworten.

"E300TDT": Vielen Dank für den klasse Link!!

Ich liebäugle mit einem 230E Bjr. 1989. Laut Verkäufer vom Rentner gefahren und Rostarm. Laufleistung sind 380t Km und Kostenpunkt ist 2700 EUR. Eine hohe Laufleistung ist bei solchen Motoren keine Seltenheit und schon Gang und Gebe, ist ja auch kein Wunder. Nur habe ich das Gefühl, dass es doch schon ein bisschen zu hoch ist, da der Wagen auch nicht gerade wirklich gepflegt aussieht, zumindest was den Motorraum angeht.

Durch meinem befreundeten Mechaniker, bei Daimler beschäftigt, habe ich in Erfahrung bekommen, dass ich vor allem auf die Wagenheber, Kofferraumklappe sowie dessen Schlüsselloch, Antenne, Radläufe vorn und hinten sowie im Bereich der Fensterabdichtungen halten sollte. Ist das soweit richtig, oder sollte ich da noch auf mehr Acht geben? Und vor allem kann man das alles wieder herrichten lassen?!

am 3. Januar 2013 um 12:13

Die Motoren überleben spätestens ab Einführung der Duplexsteuerkette bei halbwegs artgerechter Wartung die Karosserie grundsätzlich. Das Gleiche gilt auch für Schaltgetriebe und normalerweise auch Automaticgetriebe.

Ich hab damals auch geschaut welcher am billigsten zu versichern sei, nen 230 E wollte ich damals nicht (Ich Kamel), der wäre aber ein überraschendes Stück billiger gewesen als mein E 220 das dann war.

Was untermotorisiert ist ist immer Ermessenssache und ne Frage der Karosserieform. Eine handgeschaltete 200 D Limousine ist nicht langsamer als ein 250 D Kombi Automatic.

Fürn Alltagsgebrauch würde ich aus heutiger Sicht nen 230 E kaufen. Verbraucht mit Schaltgetriebe zügig gefahren 9,5-10 Liter und hat wirklich ordentlich Drehmoment.

Der 220er den ich hatte fand ich zwar auch gut weil das Ding wirklich kraftvoll und sparsam war, dafür aber so seine Schwächen im Bereich ZKD und Elektronik hat die nem KE Jetronic bestückten M102 weitesgehend fremd sind. Der 230er fährt sich untenrum auch nochmal kräftiger und ist wesentlich kultivierter.

Für den erweiterten Alltagsbetrieb immer nen 300er. Bin ich neulich mal gefahren, einfach super.

230E Modell 89 klingt ziemlich optimal. Die zweite Serie hat von der Qualität her den besten Ruf und der 230er ist sparsam, kräftig, leise und hält bei guter Pflege ewig. Er ist allerdings empfindlich gegen grobe Mißhandlungen, vor allem verschleppte Ölwechsel. Also bei ungepflegten Autos lange nicht so unproblematisch wie die alte Motorengeneration im Strich-8 und frühen 123er.

Die Preisvorstellung finde ich aber recht selbstbewußt. Bei dem km-Stand muß der schon fast perfekt sein, lückenlose Wartung usw. Ein sauberer Motorraum muß nicht zwingend sein. Wo der Staub der letzten 20 Jahre noch zu sehen ist, kann man wenigstens erkennen, ob er Flüssigkeiten verliert. Zu gründlich geputzt finde ich auch immer verdächtig, jedenfalls vor dem Verkauf. Beim eigenen Auto darf man das gerne machen, wenn mans braucht.

Man muß aber auch bedenken, daß die meisten 124er inzwischen 200+ tkm hinter sich haben. Und in der Zeit ist viel passiert oder eben nicht. Heute spielt der Wartungszustand eine viel größere Rolle als die Frage, welcher Motor nun ein wenig mehr oder weniger anfällig war. Das selbe gilt für den Rost. Die späten Modelle ab ca. 1992 rosten schon stärker, aber auch da gibt es noch gute, wo es noch nicht zu spät ist. Besser als auf Verdacht einen älteren zu kaufen, weil der theoretisch besser rostgeschützt ist. Nach 20 Jahren auf einem Bauernhof hinterm Deich in der Seeluft und nie von unten saubergemacht nützt der beste Rostschutz nichts mehr. Entscheidend ist immer der Einzelfall und der aktuelle Zustand. Hol Dir mal die Kaufberatung vom 123er Club. Und laß Dich nicht abschrecken, wie viel an einem 124er kaputt gehen kann. Das kommt selten alles am selben Auto vor und wenn doch, mußt Du sowas ja nicht kaufen.

am 3. Januar 2013 um 12:34

hallo mal in die runde,

vorweg sei mal klargestellt: niemand muss sich über ein großes Auto schämen, erst recht nicht über einen alten 124er.

Als Vermögensberater mit ''etwas mehr in der Tasche'' rate ich Dir zum Reihensechser, gerne aber auch zum V8. Ich bin bisher zwar nur den 220er gefahren, allerdings würde ich mich sehr über ein paar zusätzliche Zylinder freuen :D Und nimm unbedingt die Automatik, die manuellen Getriebe passen eigentlich nicht zu einem Mercedes. Beim Thema Verbrauch würde ich langfristig auf Gas setzen. Und die Modelle ab september 93 sind optisch meiner Meinung nach schöner anzusehen als die alten Vormopf. Aber das ist wie immer Ansichtssache :) Vom Rost her merke ich bei meinem Mopf 2 nicht viel, außer eine kleine Blasenstelle am Schiebedach, dem vorderen Kotflügel rechts und die linke hintere Tür im Bereich des Fensterstegs. Am Kofferraumdeckel rostet so gut wie nichts, aber hier unbedingt auf die Kanten achten, da fängt der Gammel immer zuerst an.

Was das Opaauto angeht: Warum nicht? Was soll so schlimm daran sein einen Opawagen zu fahren? Ist doch besser als so ne neumodische Reisschüssel oder ein grauer Golf. Ich hab sogar ein Klorollenschohner auf der Hutablage :D Was solls? Dafür hast du einen angenehm komfortablen mitunter schnellen Reisewagen mit niedrigem Geräuschnieveau. Außerdem einen Hinterradantrieb, was den 124er nicht als Nasenbär verunstaltet. Einen lästigen+teuren Tausch des Turboladers brauchst du auch nicht zu scheuen, außer dem 300D Turbo hat kein Motor so ein sensibles Teil. (Mein Vater fährt VW Polo 1,9TDI nach 100.000km Turbo im Eimer = 1500€ )

Die 124er werden Dir bei guter Pflege kaum Probleme bereiten! Dazu kommt ein gutes Feeling durch viel Hubraum, der nicht vorhandene Wertverlust, die billigen Ersatzteile (Wasserpumpe für 36 €) und eine eigentlich günstige Versicherungseinstufung. Ich habe meinen Wagen als Drittfahrzeug über meinen Vater laufen (bin 21 :D ). Da kostet die Versicherung glaube ich um die 500€ pro Jahr. Bin selbst ja auch ein Führerscheinneuling, habe meinen Lappen erst seit Mai 2011. Und wenn du handwerklich einigermaßen begabt bist, dann kannst fast alles selbst machen und brauchst keine Werkstatt. Die Roststelle am Dach mache ich nämlich gerade weg :)

Von meinen Erfahrungen her kann ich Dir den W124 wärmstens empfehlen!

Moin,

der 124er ist schon ein klasse Auto, bin mit meinem E220T Automat soweit zufrieden!

Er zieht von unten sehr gut und ist auch mit Automat recht wirtschaftlich. Der Motor ist bisserl rau, besonders wenn man vorher 6Zyl. gefahren ist.

Hier noch etwas Lesestoff:

http://www.motor-talk.de/.../was-stoert-euan-euren-w124-t4306893.html

Grüßle

Also ich bin ja immer dafür, für ein gutes Auto auch gutes Geld zu bezahlen. Aber 2700 Euro für einen 230er mit 380TKM?

Nein, also wirklich nicht.

Mein Tip an den Threadstarter: Such Dir einen prüfbaren, echten Lowmiler im Bestzustand. Der darf, als Limousine, wenn er denn wirklich gut ist, auch 5000 Euro kosten. Nur Benziner, keine Diesel wenn es ausreichend flott voran gehen soll. Vierzylinder wenn es finanziell gutbürgerlich überschaubar bleiben soll, Sechzylinder wenn er es sich leisten kann.

Und, bitte keine Ilusionen wegen des Spritverbrauches: 10 bis 11 Liter sind bei einem Automatikvierzylinder definitiv weg. Und in der Stadt darf es auch noch mehr sein.

Was den Spritverbrauch angeht: Kein Golf-Diesel der 124er. Dafür schon als Youngtimer versicherbar: Mit 130 Euro im Jahr bezahle ich für meinen 230er weniger als für eine Mofa. Da tun die 10 bis 11 Liter Sprit schon nicht mehr so weh.

Gruß

RW550

Nochmal zum Verbrauch: Ich hatte den 230TE als 123er, auch mit Automatic. Der brauchte nur in Ausnahmefällen (Winter und Kurzstrecke) mal 10-11 Liter. Normal knapp unter 10, aber unter 9 war auch möglich, dann mußte man aber schon eine ganze Tankfüllung ohne Stadtverkehr leerfahren.

Der 124er als Limousine dürfte eher leichter sein und vom Luftwiderstand her liegt da mehr als eine Generation dazwischen. Der dürfte eigentlich noch mal gut einen Liter weniger brauchen.

Mein 190E, den ich vorher hatte, brauchte regelmäßig nie unter 7 und nie über 8 Liter, der hatte aber auch Schaltung (4-Gang). Der 230E müßte irgendwo dazwischen liegen.

am 3. Januar 2013 um 14:21

Da das hier um alte Autos geht ist die Rumhühnerei um die letzten 0,7 Liter Sprit sowieso völlig egal, geht ja hier nich um die Kalkulation für nen Golf TDI den man neu bestellt.

Ich hab auch nen Kumpel der Richtung BMW e30 schielt, aber nen werksfrischen 320i stehen lassen würde zugunsten eines verhurten 318i wegen 1,5 Litern Verbrauchsunterschied.....

Mein E 220 hat damals bei vorausschauender Fahrweise mit ca 30% Bundesstraße, 30% Stadt, 30% Autobahn und 10% Landstraße über 10.000 km im Schnitt 8,3 Liter verbraucht.

Mein 420 SE verbraucht bei 40% Bundesstraße, 40% Autobahn und 20% Stadt über die letzten 4.500 km 12,5 Liter. Alles natürlich im Rahmen der gesetzlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Richtwerte.

Rechne beim 230 E von 6,5 (Landstraße Tempo 80) bis 20 Liter (2 Tonnen Anhänger im Gebirge). Wo Du da am Ende zwischen rauskommst liegt einzig an Dir.

Realistischerweise eben was zwischen 9 und 11 Litern

 

Hallo,

würd immer einen 6ender empfehlen aber das ist halt Geschmackssache. Aus eigener Erfahrung, auch nach peniblem abarbeiten der Kaufhilfe, solltest du etwas Kohle für kurzfristige Reparaturen in der Hinterhand haben.

MfG

Vermögensberater?

Ganz klar: 200D!

Warum?

Jeder erkennt sofort: Der Mann kann mit Geld umgehen und setzt auf sichere Investitionen.

:D :D :D

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