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W124 Anhängerkupplung Dauerplus nachrüsten

Mercedes E-Klasse W124

Hallo liebe Forumsfreunde,

mein 250D von 1988 hat eine 7 polige Anhängerkupplung. Das ist auch nicht weiter tragisch. Was aber stört ist, dass unser Wohnwagen einen 13 poligen Stecker hat. Gut, dafür gibt's Adapter. Jedoch fehlt uns das Dauerplus, wenn wir mal mit dem Wohnwagen einen Halt machen. Dann funktioniert weder Licht noch Spülung der Toilette etc.

Macht es eher Sinn direkt auf 13 polig umzurüsten oder reicht es, eine 4mm2 Dauerplusleitung, abgesichert zur neuen Dose zu legen?

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17 Antworten

Ja, Autoseite auch direkt auf 13-polig umrüsten.

Und dann das Kabel dort mit verlegen. Du solltest dir aber vorher bissle Gedanken machen, dass dir der Anhänger nicht die Starterbatterie leer zieht. Sonst hattest du zwar eine Nacht Klospülung und Licht im Anhänger, aber am Morgen startet der 250D nicht mehr, weil seine Batterie platt ist und der Motor nicht mehr startet.

Alternativ kannst du deine Batterie im Anhänger einbauen. Und Klospülung und Innenlicht von dort versorgen. Diese Batterie muss dann halt immer mal extern geladen werden. Im einfachsten Fall mit einem Standard-12V-Batterieladegerät von extern an einer Schukodose.

eine Batterie in den Hänger und über ein D+ Relais Dauerspannung drauf, dann wird nur geladen wenn der Motor

läuft und bei Motor aus geht nur die Hängerbatterie in die Knie .

Entweder ne Batterie direkt in den Anhänger oder ne Ladeleitung ziehen. Die Dose dann von 7 auf 13 polig ändern und fertig. Bisschen Licht und Toilettenspülung dürften die Starterbatterie bei ner Zwischenübernachtung nicht stören...

Und noch eine (illegale) Lösung, dafür total easy:

 

Das Dauerplus am PKW und WoWa auf den Pin der Nebelschluss Leuchte legen.

 

Das funktioniert natürlich nur, wenn man immer dasselbe Gespann fährt.

 

Macht man einen anderen Anhänger dran, leuchtet dauernd die NSL (wobei man da die Glühlampe entfernen kann).

 

Und wenn dann Nebel ist? Hast du am Anhänger keine NSL, jemand semmelt hinten rein, die technische Analyse der Unfallfahrzeuge ergibt das Gebastel, und du hast den Zappen.

Hat man einen Anhänger mit LED-Beleuchtung: lässt sich keine Glühlampe entfernen, da kann man höchstens irgendwie die Leitung kappen.

Und bei jeder HU von sowohl Anhänger wie Zugfahrzeug ist auch noch dran zu denken, das vorher wieder in Ordnung zu bringen und richtig zu verbinden. Nee, also das wird Murks in jeder Hinsicht.

1988 war eine Nebelschlussleuchte noch keine Pflicht :D

Zitat:

@KlausFrisch schrieb am 12. Apr. 2022 um 16:39:31 Uhr:

Und wenn dann Nebel ist? Hast du am Anhänger keine NSL, jemand semmelt hinten rein, die technische Analyse der Unfallfahrzeuge ergibt das Gebastel, und du hast den Zappen.

 

 

Und bei jeder HU von sowohl Anhänger wie Zugfahrzeug ist auch noch dran zu denken, das vorher wieder in Ordnung zu bringen und richtig zu verbinden. Nee, also das wird Murks in jeder Hinsicht

Jetzt hast du aber ein tolles (und genauso dummes) Szenario herbei-konstruiert.

 

Der WoWa war Baujahr 1976, also weit entfernt von jeder Nebelschlussleuchte (npflicht).

 

Und selbst bei einem modernen Anhänger wird dir niemand einen Strick drehen, wenn bei Nebel einer hintenrein rauscht, geschweige denn irgendeine "technische Analyse" durchführen.

 

Und bei der HU des PKW prüft kein Mensch die Belegung der Anhängersteckdose.

 

Da hast du dich gewaltig verstiegen.

Oben steht kein Baujahr des Anhängers. NSL-Pflicht ist damit anzunehmen.

Natürlich kann und wird eine technische Analyse nach Unfällen gemacht.

Am Anhänger wird bei der HU die NSL geprüft.

Quelle: https://www.iam-net.eu/.../Auszug_Verkehrsblatt_23_2017.pdf

Mängelkatalog, und dann 4.5 Nebelschlussleuchten

4.5.3 Schaltung keine Funktion => erheblicher Mangel. Keine Plakette für den Anhänger.

Die Auswahl dieses Punktes liegt nahe, weil durch das Legen auf Dauerplus die Birne entkoppelt ist vom Schalter, der im Fz die NSL an- oder ausschaltet.

Und das typische Szenario ist ja, dass man Zugfahrzeug und Anhänger zusammen zur HU bringt.

Und wer mit dauerhafter NSL am Wowa rumfährt: kann noch den Bußgeldkatalog einmal durchgehen und die Verwarnungsgelder anschauen:

Sie haben die Nebelschlussleuchte an Ihrem Fahrzeug benutzt, obwohl die Sichtweite mindestens 50 Meter betrug 20 EUR

... und dadurch wurden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet 25 EUR

... und dadurch kam es zu einem Unfall 35 EUR

Hier noch die Checkliste Anhänger bei der HU:

https://www.tuv.com/.../...%BCv-rheinland-checkliste-anh%C3%A4nger.pdf

"Beleuchtung

· Leuchten alle Lampen hell und gleichmäßig stark?

· Sind alle Leuchten und Leuchtengehäuse unbeschädigt?"

Theorie und Praxis...

Zitat:

@KlausFrisch schrieb:

 

Am Anhänger wird bei der HU die NSL geprüft.

Quelle: https://www.iam-net.eu/.../Auszug_Verkehrsblatt_23_2017.pdf

Mängelkatalog, und dann 4.5 Nebelschlussleuchten

4.5.3 Schaltung keine Funktion => erheblicher Mangel. Keine Plakette für den Anhänger.

 

Hier noch die Checkliste Anhänger bei der HU:

https://www.tuv.com/.../...%BCv-rheinland-checkliste-anh%C3%A4nger.pdf

"Beleuchtung

· Leuchten alle Lampen hell und gleichmäßig stark?

· Sind alle Leuchten und Leuchtengehäuse unbeschädigt?"

Haha.

Du scheinst nicht zu wissen, wem du hier gerade seinen Beruf erklärst :):):)

Aber daß der Tipp nicht ganz StVZO-konform ist, hatte ich in meinem ersten Beitrag gesagt....

 

Zitat:

@KlausFrisch schrieb:

 

Natürlich kann und wird eine technische Analyse nach Unfällen gemacht.

Du schaust zuviel Vorabend-Krimis.

Kannst ja n Schalter rein machen, dann kannst du zwischen Dauerplus und NSL hin und her schalten :D

Themenstarteram 14. April 2022 um 6:22

Vielen Dank für die Tipps. Ich weiss nur nicht, was die illegale Lösung (die ich ja immer interessant finde ??) bringen soll!? Es soll ja schliesslich alles funktionieren!?

Und ja, falls es zu einem Unfall kommt und sich herausstellt, dass an der Beleuchtung etwas nicht stimmte, werden seitens der Versicherung Spezialisten (wir hatten mal vom Betrieb eine Weiterbildung mit einem, der sich auf Unfallprävention spezialisierte und hauptberuflich für Versicherungen ermittelte) Untersuchungen angestellt. Da wird ALLES ausgewertet. Die ganzen Hilfssysteme bei neuen Autos kann man anfragen (Wie schnell ist man gefahren? Hat man häufig gebremst? Wie oft müsste der Spurhalteassistent eingreifen? u.s.w). Moderne Autos sind da ein offenes Buch und verschweigen nichts. Dazu kommt das Handy auslesen. Hast du telefoniert? Wann hast du telefoniert? Mit wem? Die können selbst anhand der Art des Telefonats (War es ein emotionales Telefonat) feststellen, ob dies zum Unfall beigetragen haben könnte. Ich war danach richtiggehend schockiert. Am besten altes Auto mit keinem Steuergerät etc und eine Landkarte mitnehmen. Dann können die dir nix. Aber je mehr Technik du dabei hast, umso schwerer kannst du dich nachher rausreden, wenn was passiert ist und du doch Schuld hattest

Themenstarteram 14. April 2022 um 6:24

Der Anhänger ist ein Tabbert Comtesse 530 von 1993 und der Mercedes 250D ist von 1988

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