W124 - Der Weltmeister im Rosten
Nachdem ich bis letztes Jahr Rostprobleme am Schiebedach hatte, musste ich heute das neuste Schreckensszenarie entdecken. In meiner Reserveradmulde, insbesondere an den Ränder und in den Kanten hat sich der Rost so richtig schön voran und vor allem tief hinein gefressen. Allmählich gehen mir diese W124 Rostprobleme wirklich auf die Nerven.
Aber drüber Jammern bringt mir auch keine Besserung, also bleibt nichts anderes über als die Problematik anzugehen. Wer von euch hatte den schon Rostprobleme an der besagten Stelle und hat diese erfolgreich beseitig? Ich habe mir sagen lassen, es gäbe passende Aufsätze für die Bohrmaschine um die Roststellen und Kanten abzuschleifen. Und dann soll es noch so eine Art Rostumwandler geben, den man in die rostigen Spalte geben kann um den Fraß zu stoppen. Ist da was dran? Und im schlimmsten Fall, wäre es möglich die gesamte Reserveradwanne auszuwechseln?
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40 Antworten
Kipp heißes Mike-Sanders Fett rein, dann hört es auf.
Mfg, Mark
genau: und sillit-bang sprühst du auf die dreckigen flächen in der küche und dann hast NIE MEHR DRECK UND FETT auf der arbeitsplatte! dazu bedarf es doch einer genaueren beschreibung der roststellen am besten mit fotos, damit man da tipps geben kann wie man diese beseitigen kann.
gruss
keulinchen
ähm, und dem thread-subjekt stimme ich nicht wirklich zu! der meister im rosten ist: (sofern er noch irgendwo lebt) DER SIMCA......und direkt danach die alten alfa romeos und fiats dicht gefolgt von den alten pöschoos
Hi,
also meine beiden 16 und 17 Jahre alten MOPF1 haben für ihr Alter sehr wenig Rost.
Die Autos stehn immer draussen und der Winter hier in der Eifel, ist sehr salzig.
Andere etwa gleich alte Autos, die ich hatte, waren da viel schlimmer dran. Man darf halt nur nicht zu lange warten, wenn man Rostflecken entdeckt.
Gruss
uka
Das schlimme ist, dass das Auto von innen rostet, nicht von außen. Der Unterboden sieht absolut top aus. Hätte ich nicht in die Reserveradmulde hineingeschaut, dann wäre es mir wahrscheinlich erst aufgefallen wenn es durchgerostet wäre. Ich werde heute Abend die genannten Stellen mal fotografieren und hier einstellen.
PS: Die etwas älteren 124er scheinen tatsächlich weniger Probleme mit Rost zu haben. Bei meinem alten 190er war das auch kein Thema.
Das die neueren 124er stärkere Rostprobleme haben, soll wohl an der Umstellung der Lacke von Mercedes auf Wasserbasis liegen. Ist wohl ab MOPF2 der Fall.
So habe ich das hier mal gelesen........
Keine Ahnung, was dran ist. Unser 12´1995er hat keinen Rost an den besagten Stellen......kann aber auch Glück sein...
Gruß
Wolle
moin
Rost in um und an der Reserveradmulde kommt häufig von abgescheuerten Lackschichten , zum beispiel scheuert die Schwarze Plastikverkleidung auf der Reserveradmulde an den Kanten den Lack runter bis aufs blech (aber nur wenn schwere Sachen im Kofferraum liegen) und dann rostet es.
der Reifen und der Originalwagenheber scheuern auch,
den effekt kennt mann vom Scheibenwasserbehälter !
meine lösung : ordendlich vom Rost befreien /Rostschutzgrundierung/Lackieren, und dann alle Scheuerstellen blechseitig mit selbstklebenden Gummistreifen 2-3mm Stark 2cm breit bekleben.
dann Scheuert nix mehr den Lack weg (15 Jahre ruhe!!!)
mfg
Moin!
Und selbst angescheuerte Stellen bilden nur Flugrost, wenn da nicht ordentlich Sauerstoff zugeführt wird. Bei meinem Bulli sind die Scheuerstellen im Türausschitt unbehandelt und fast blitzblank.
Nur da wo Wasser gut wirken kann, rostet es. Das Fahrzeug sollte daher zuerst abgedichtet werden.
Ansonsten sind einige Herren wohl zu verwöhnt. Jeder 124er ist doch mindestens zehn Jahre alt!
Noch die angeblich unzerstörbare W123-Reihe war da schon fast zerbröselt. Bei zehn Jahren wurde da schon mehrfach Hand angelegt um die dicken Rostnester zu beseitigen.
bis neulich
dirch
Moin moin. Sehe ich genau so .Mein Fahrzeug hat auch Rostbefall an den besagten Stellen.Das liegt zum einen daran, daß die Kofferraumdichtung hinüber war und zum anderen irgendwo beim linken Rücklichtrahmen Waser eintritt(muß ich noch genau lokalisieren).Das Wasser kann dann fast unbemerkt durch die kleinen Vertiefungen des K-Bodens laufen, und gelangt(dank Schwerkraft) irgendwann in die Reserverradmulde.Und wenn das schon seit Jahren so geht, dann gibts Rost.Bist du denn sicher das der Kofferraum dicht ist?
Gruß Jens
Schlimm sind eigentlich nicht die direkt sichtbaren Rostflecken inmitten der Mulde, sondern der Rost in den Kanten, an den Stellen wo Mulde und Fahrzeugträger miteinander verschweist sind. Da sehe ich nämlich keine Möglichkeit, wie ich ihn beseitigen soll. Und ein Entfernen der Mulde mit anschließendem Entrosten, Lackieren und Einschweißen käme wohl einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.
Werde mir einen Stahlbürstenaufsatz für die Bohrmaschine kaufen, die Kanten großzügig ausschleifen, ausspülen und mit FERTAN behandeln. Das soll ganz gut sein. Anschließend wird er neu grundiert, lackiert und mit Hohlraumversiegelung ausgespritzt. Dann wird sich zeigen, wie lange Ruhe ist.
Irgendwann darf nach 15 Jahren auch mal ne Dichtung porös werden oder einfallen.
Wenn die natürlich nicht ausgetauscht werden, dann geht das Rosten ganz schnell.
Nur, bei anderen Autos ist nach 15 Jahren ja nixmehr da
jepp, hab die selben problemstellen an meinem w124er kombi bj. 91. ursache war einerseits die defekte kofferraumdeckeldichtung > feuchtigkeit im kofferraum
beim schiebedach half nur noch ausbauen, alles fein säuberlich entrosten / lackieren und neues (gebrauchtes) schiebedach einbauen. ursache waren hier ebenfalls die abichtung am schiebedach, bzw. die verstopften wasserabläufe.
Rost
Habe vorhin einen E 200 Diesel in dem pueblokeulinchenmetallic
gesehen (Mopf 2) - abgesehen, dass der arme W 124 total versifft
war, bin ich bald auf den A... gefallen, als ich die Roststellen ge-
sehen habe: Chrom von Griffleiste Kofferraumdeckel total hin-
über, unter dem Stern auf dem Kofferraum dicke Rostblasen,
Radausschnitte.....und ..und.
Da kommt wohl beides zusammen: Keine Pflege und wie heißt
es: Qualitätseinbruch beim Zulieferer (Bleche und Lack wohl ab-
solute Sch.....) Da kann ich mit meinem wirklich zufrieden sein,
der jeden Tag 100 km Autobahn abspult. Die kleinen Roststellen
bin ich schon angegangen (ausschließlich Kotflügel) und werde sie
demnächst richtig abarbeiten)
MfG - j.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-RE
Irgendwann darf nach 15 Jahren auch mal ne Dichtung porös werden oder einfallen.
Wenn die natürlich nicht ausgetauscht werden, dann geht das Rosten ganz schnell.
Nur, bei anderen Autos ist nach 15 Jahren ja nixmehr da
Nach 15 Jahren nix mehr da? 730i Baujahr 1987, Karosseriepflege über die Jahre fast null, kein einziges Mal Rostschutz erneuert, und heute: fast komplett rostfrei.
Beim Rostschutz ist BMW ganz klar besser als Daimler. Das Mercedes-Rostproblem zieht sich ja bis in die Gegenwart hin.
Grüße, Robert