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W140 Batterie / Akku abklemmen – erneuern
Hallo liebe Classic-Freundinnen und Classic-Freunde!
Meine Batterie / Akku schwächelt ggf. Daher muss ich mir ggf. einen Austausch überlegen.
(Es ist eine Intact AGM 90, die erst knapp 4 Jahre drin ist. Bisher hat diese gleiche Batterie / Akku immer locker 6-7 Jahre gehalten - bei gleichem Nutz- / Ladeverhalten. Eher habe ich das Ladeverhalten verbessert, da ich in letzter Zeit, bevor ich nach 3 Wochen den Wagen gestartet habe, was locker geht - gehen tun ohne Probleme 3 Wochen und 3 Tage, die Batterie / Akku vorher vollgeladen habe / vor dem Startvorgang vollgeladen habe.)
Nun meine konkrete Frage:
Mir sagte einmal ein „Superschrauber“, dass es nicht gut sei für die Steuergeräte, wenn sie beim Anklemmen der neuen Batterie / Akku („von 0“) gleich die volle Spannung bekommen.
Besser wäre es einen Spannungsteiler erst einmal ( [sehr] kurzfristig) dazwischen zu schalten. Das könne man z. B. mit einer Soffitte in einer externen Fassung machen. Also das Birnchen in der Halterung zwischen den Minuspol der Batterie / Akku und der Minus(zentral)klemme vom Fahrzeug.
Wenn das dann leuchtet – im laufenden Leuchtvorgang – die Minus(zentral)klemme auf die Batterie / Akku aufsetzen.
Dabei muss man natürlich für sicheren Kontakt ohne Funkenbildung sorgen.
Insofern würde hier im ersten Schritt eine Teilspannung beim Wiederanklemmen an der Soffitte anfallen. Diese Teilspannung hat ein reduziertes Spannungsniveau im Fahrzeug zur Folge.
Erst im zweiten Schritt, mit dem Aufsetzen der Minus(zentral)klemme auf die Batterie / Akku, würde im Fahrzeug / an den Steuergeräten die volle Spannung anliegen.
Haltet Ihr diese Vorgehensweise für sinnvoll oder seht Ihr hier auch Risiken / ggf. noch größere Risiken?
DIE ALTERNATIVE: DAUERNDE STROMVERSORGUNG DES AUTOS (keine Unterbrechung der Spannungsversorung des Autos beim Batterie- / Akku-Wechsel)
Ein Stützspannungsgerät bzw. Gerät mit Dauerspannung anschließen wurde hier schon erörtert.
Leider haben diese im Dauerversorgungsmodus / Stützspannungsmodus keinen Funkenschutz.
https://www.motor-talk.de/.../neue-batterie-anmelden-t7377031.html?...
Der Schweißschutz hier ist wohl völlig sinnlos bzw. Überflüssig, da der erst bei 24 V oder größer greift.
https://www.motor-talk.de/.../...spannung-und-funken-t7263500.html?...
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
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13 Antworten
Zitat:
@Blau Baer schrieb am 7. Juni 2024 um 16:05:41 Uhr:
Hallo liebe Classic-Freundinnen und Classic-Freunde!
Meine Batterie / Akku schwächelt ggf. Daher muss ich mir ggf. einen Austausch überlegen.
(Es ist eine Intact AGM 90, die erst knapp 4 Jahre drin ist. Bisher hat diese gleiche Batterie / Akku immer locker 6-7 Jahre gehalten - bei gleichem Nutz- / Ladeverhalten. Eher habe ich das Ladeverhalten verbessert, da ich in letzter Zeit, bevor ich nach 3 Wochen den Wagen gestartet habe, was locker geht - gehen tun ohne Probleme 3 Wochen und 3 Tage, die Batterie / Akku vorher vollgeladen habe / vor dem Startvorgang vollgeladen habe.)
Nun meine konkrete Frage:
Mir sagte einmal ein „Superschrauber“, dass es nicht gut sei für die Steuergeräte, wenn sie beim Anklemmen der neuen Batterie / Akku („von 0“) gleich die volle Spannung bekommen.
Besser wäre es einen Spannungsteiler erst einmal ( [sehr] kurzfristig) dazwischen zu schalten. Das könne man z. B. mit einer Soffitte in einer externen Fassung machen. Also das Birnchen in der Halterung zwischen den Minuspol der Batterie / Akku und der Minus(zentral)klemme vom Fahrzeug.
Wenn das dann leuchtet – im laufenden Leuchtvorgang – die Minus(zentral)klemme auf die Batterie / Akku aufsetzen.
Dabei muss man natürlich für sicheren Kontakt ohne Funkenbildung sorgen.
Insofern würde hier im ersten Schritt eine Teilspannung beim Wiederanklemmen an der Soffitte anfallen. Diese Teilspannung hat ein reduziertes Spannungsniveau im Fahrzeug zur Folge.
Erst im zweiten Schritt, mit dem Aufsetzen der Minus(zentral)klemme auf die Batterie / Akku, würde im Fahrzeug / an den Steuergeräten die volle Spannung anliegen.
Haltet Ihr diese Vorgehensweise für sinnvoll oder seht Ihr hier auch Risiken / ggf. noch größere Risiken?
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Bestimmt glaubt der "Superschrauber " fest daran und dann ist es auch richtig (für ihn).
Von MB gibt es eine solche Empfehlung nicht.
Wichtig ist beim Abklemmen und wieder Anschließen, daß man es nur einmal macht, d.h. die Klemme prallt nicht ein paarmal an den Batteriepol sondern nur ein Einziges mal.
Hallo Fitzcarraldo1!
Danke erst einmal!
Was sagst Du zu meinem Bedenken bezüglich des Anschlusses eines Stützspannungsgerätes / Dauerspannungsversorungsgerätes? Hier kein Funkenschutz im Stützspannungsmodus.
siehe Link oben.
Ich habe ein CTEK MXS 10, welches lt. Bedienungsanleitung keinen Funkenschutz im Stützspannungsmodus hat.
Das wäre ja sonst die Lösung?!
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Hallo Jörg,
Ich kümmere mich ehrlich gesagt nicht um Funkenschutz - es sei denn ich schließe die Batterie im Kuhstall an der lange Zeit nicht gelüftet wurde.
Für mich ist wichtig die Wartezeit abzuwarten nach der letzten Aktion am Fahrzeug damit die Steuergeräte Zeit haben einzuschlafen und natürlich - wie schon oben bemerkt - sicherzustellen, daß die Batterieklemme nicht hin und her pendelt zwischen Kontakt und kein Kontakt mit dem Batteriepol.
Zum Thema "Teilspannung" hab ich vergessen Nachstehendes hinsichtlich RV Steuergeräte von Robert Beckmann zu erwähnen. Es betrift R129 RV Steuergeräte ab 1994:
"Hello Group:
Remember our discussion about these modules in the LMV Soft Top/Vario Top seminar. The original and rebuilt module (unless purchased thru Beckmann Technologies 800 742-1021) are susceptible to low voltage EPROM writing issue. This means that if you have low battery voltage and start the vehicle, it is possible to trash this module. Beckmann Technologies has resolved this issue by protecting it from this issue if you purchase a rebuilt one from them.
Marty, LMV tech support team"
Teilspannung zumindest. beim R129er vermeiden.
Ich denke das ist echt übertrieben. Ich lass die Batterie immer angeklemmt und Klemme das ctek im winter dauerhaft an. Steht das Auto mehr wie drei Wochen unberührt in der sommersaison dann Klemme ich das ctek wieder für zwei Tage dran.
Außer ich muss die Batterie abklemmen wegen Lichtmaschinen- oder Anlassertausch, dann bleibt nichts anderes übrig.
Zitat:
@Fitzcarraldo1 schrieb am 8. Juni 2024 um 11:13:09 Uhr:
Für mich ist wichtig die Wartezeit abzuwarten nach der letzten Aktion am Fahrzeug damit die Steuergeräte Zeit haben einzuschlafen ...
Von welcher Wartezeit ist denn hier auszugehen?
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Zitat:
@Blau Baer schrieb am 9. Juni 2024 um 16:17:36 Uhr:
Zitat:
@Fitzcarraldo1 schrieb am 8. Juni 2024 um 11:13:09 Uhr:
Für mich ist wichtig die Wartezeit abzuwarten nach der letzten Aktion am Fahrzeug damit die Steuergeräte Zeit haben einzuschlafen ...
Von welcher Wartezeit ist denn hier auszugehen?
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Ich würde 30 Minuten warten obwohl es von Steuergerät zu Steuergerät verschieden ist wie lange es braucht bis es offline ist.
In der Werkstatt wird der Mechaniker den Vorgang in den Arbeitsablauf einbeziehen. Er weiß ja daß die Batterie erneuert werden muß weil es im Arbeitsauftrag steht.
Also zieht er den Schlüssel ab, schließt die Türen, aber läßt den HD auf, da die Batterie hinten ist.
Dann wird im Motorraum der Kundendienst weiter abgearbeitet. Später wird dann das Minuskabel von der Batterie getrennt.
Zuhause sollte man vor dem Abklemmen der Batterie auch alles bereithalten was benötigt wird.
Wenn man also die Brille in der Konsole vergessen hat und die Tür vor dem Abklemmen aufmacht, da die Brille benötigt wird erhalten einige Steuergeräte wieder das wake-up Signal, d.h. man muß wieder erneut warten bis die Module offline sind.
Welche Spannung müsste den die Lichtmaschine / Generator erzeugen (S 500 L Bj. 12/95 143 A-Lichtmaschine) - beim Messen mit Mulitmeter; laufender Motor; an den Batterieklemmen?
Dann weiß ich auch gleich, ob eine AGM-Batterie / in diesem Falle eine spezielle AGM-Batterie, die ich mir ausgeguckt habe, im Fahrzeug geladen werden kann.
Danke im Voraus!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär (P. S.: Man schreibt immer Umgangssprachlich "Batterie". Gemeint ist natürlich Akku.)
Sollte so zwischen 13,5 und 14,2 Volt bringen.
@BlauBaer
Hallo Jörg,
Zum Thema Funkenbildung, Teilspannung, Spannungsteiler sollte man vielleicht Folgendes erwähnen weil es wahrscheinlich nicht so bekannt ist ?
Genau wie deine Waschmaschine zuhause, die einen Anlaufkondensator für den Motor hat, gibts beim W140, R129, W220 einen großen Elko, der die erste 12V Spitze erstmal abfängt wenn man die Batterie anschließt. Es ist das Bauteil welches zu allererst die Spannung sieht, da es parallel zur Batterie angeschlossen ist. Außerdem soll es die Welligkeit der Lichtmaschinenspannung glätten.
Im Bild unten kannst du es sehen beim W220. Auch hier ist es versteckt - im Vorsicherungskasten - verbaut. Die Vorsicherungsdose hat einen Deckel, so daß man den Elko nicht sieht auch wenn man den Teppich herausnimmt.
Interessant. Wo findet man das bei einem W140?
Im Beifahrerfußraum links am Tunnel, siehe Anhang.
So liebe Freundinnen und Freunde des schweren Benzianismus!
Blau Bär hat nur seit ca. 6 Monaten einen neuen Akku drin:
IntAct Start-Stop-Power AGM95 12V 95Ah AGM (Starterbatterie)
(vorher war eine IntACT AGM-Power AGM90 12V 90Ah AGM - 90Ah/110Ah drin, die eher eine Versorgerbatterie/-Akku ist.)
Der vorherige Akku war schon nicht schlecht. Bei Kälte, langen Zyklen (der Wagen steht locker 3 Wochen - dann wird spätestens geladen oder gefahren) etc. Ein anderer Akku würde da deutlich eher schlapp machen.
Aber diese IntAct Start-Stop-Power AGM 95 ist wirklich der Knaller!!! Dieser Akku ist gefühlt nochmals deutlich besser als die vorherige o. g. (IntACT AGM-Power AGM90).
Die Entladung durch Ruhestrom nach 2 Wochen (sonst immer nach 3 Wochen ermittelt durch Nachladen) ist fast beängstigend gering!!!! Ladegerät geht sofort ! auf 75 % - dann keine 5 Min. ==> Akku ist voll!!!
Sonst alter Akku (s. o.) - nach drei Wochen stehen und entsprechendem Ruhestrom - keine Minute 75 % und dann 1,5 bis 2 Stunden mit 12A laden = Akku voll
Ich weiß diese Messung / Ermittlung mittels Ladestrom und Zeit ist nicht 100%ig genau. Aber trotzdem.
Der neue IntAct Start-Stop-Power Akku AGM 95:
Wagen steht 1 bis 2 bis 3 Wochen. Man hört es !!! wie kraftvoll der Anlasser sofort !!! den Wagen anspringen läßt. Da erschrickt man sich fast; man hört und spürt die Wucht. Bei dem alten AGM Akku war das nach 2-3 Wochen doch etwas verhaltener.
Und nein, ich bekomme keine Provision von irgendeiner Unternehmung. Es sind einfach meine Erfahrungen (ggf. auch subjektiv), die ich hier gern weitergebe.
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Hört sich nicht schlecht an. Meine Batterie hält jetzt im Winter bei etwa 5°C im Schnitt (Nachts im einstelligen Minusbereich) geschätzt 7 - 10 Tage durch, dann ist sie zu schwach um den Anlasser zu drehen. Die ist sicher nicht mehr die Beste.
Da Meiner diesen Winter mehr steht als fährt, habe ich die Batterie in der Garage liegend, wird alle paar Tage geladen.