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W168 A140 Baujahr 98 Fehler auslesen, keine Gasannahme

Mercedes
Themenstarteram 2. Oktober 2013 um 15:01

Hallo,

mein A140 (BJ 1998, Benzin mit Gasumbau Prins VSI, jetzt 172.000km) hat leider vor kurzem angefangen im warmen Zustand auf der Landstrasse die Gasannahme zu verweigern. Der Fehler trat im Gasbetrieb aus, und nach umschalten auf Benzin zeigte er ähnliche Symtome. D.h. der Wagen stotterte etwas und lief extrem unruhig. Allerdings konnte ich so noch 100km fahren um heim zu kommen. Keine Warnleuchte!

Auch das Starten ging vorher mal sehr schlecht, manchmal normal.

Nun wollte ich den Fehler auslesen. Ich habe mir dafür ein OBD Maxiscan MS509 besorgt und einen Adapter auf Rundstecker (das hatte ich in einem anderen Forum gelesen, finde es aber nicht wieder). Lt. dem anderen Forum soll diese Kombi bei einem w168 Bj98 funktionieren. Wenn ich den Maxiscan an den Stecker unterhalb des Lenkrades setze (ohne Adapter), scheint er etwas zu kennen (Protokoll KMP2000 o.ä.). Allerdings bei Diagnose sagt er "Keine Verbindung". Da ich mir das schon gedacht hatte (in den Foren stand so etwas, deshalb der Adapter auf Rundstecker), wollte ich nun im Motorraum den Rundstecker verwenden. Dort soll es irgendwo eine Diagnoseschnittstelle geben. Ich habe mir den Wolf gesucht, aber nichts gefunden.

1.) Kann mir jemand sagen, wo ich den besagten Steckeranschluss für den Rundstecker (Für Maxiscan) finden kann?

2.) Das Problem scheint ja kein Gasspezifisches zu sein. Könnte es der Nockenwellensensor sein?

Ich hoffe auf Eure Hilfe.

Grüße

tonne70

BTW: Ich habe den Wagen heute normal starten können, auch die Umschaltung auf Gas funktionierte. Ich möchte nur ungern mit Wagen wieder weite Strecken fahren (täglich 220km) wenn ich nicht weiss was nun los war. Ich stehe nicht so gerne nachts in der Pampa...

 

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16 Antworten

Hallo

Eventuell passt dazu mein letzter Beitrag in DIESEM Thread. Könnte sein.

Grüße von Timmi

Themenstarteram 2. Oktober 2013 um 19:42

Ja danke für den Tipp, könnte sein. Wenn ich mich recht erinnere sah das Modul beim letzten Kerzenwechsel schon etwas "mitgenommen", sprich rissig aus. Ich werde mir mal ein Zündmodul beschaffen.

Zum Fehlerauslesen:

Für Baujahr 98 soll es mit dem richtigen Adapterkabel auf den runden 38poligen Diagnoseanschluss im Motorraum mit dem Autel Maxiscan gehen.

Ich finde diesen Diagnoseanschluss nicht. Wer weiss, wo er zu finden ist?

 

Also ich, besser die A-Klasse, hat eine OBD Steckdose unterhalb von Lenkrad hinter einem Deckel.

Grüße von Timmi

Themenstarteram 3. Oktober 2013 um 9:37

Ja, den habe ich gefunden. Doch mit diesem Anschluss geht es weder mit dem Autel Maxiscan noch mit dem ELM 327. Wenn ich es recht verstanden habe, ist dieser Anschluss zwar physikalisch der richtige, jedoch unterstützt er wohl nicht die volle CAN Funktionalität. Das soll wohl erst etwas später passiert sein. Es soll allerdings irgendwo dieser Rundsteckeranschluss vorhanden sein mit dem es dann gehen soll. Ich mach mich noch mal auf die Suche.

Grüße

tonne70

PS: In den Foren liest man so und so: Einmal heisst es, der 98er unterstützt kein CAN, dann heisst es, mit dem Rundstecker geht es doch...

Themenstarteram 6. Oktober 2013 um 15:57

So, ich habe das Zündmodul und die Kerzen gewechselt. Ausserdem habe ich die Drosselklappe gereinigt. Den Kurbelwellensensor hätte ich gerne getauscht, aber ich habe ihn nicht herausbekommen. Die Schraube konnte ich lösen, der Sensor war allerdings so fest, dass ich Angst hatte ihn zu zerstören (mit der Zange z.B.).

Jetzt startet er normal auf Benzin und schaltet auch auf Gas um. 3500 UPM waren auch möglich (kurz im Stand). Fehlerleuchten keine. Allerdings immer noch schlechte Gasannahme im Kaltzustand (leichtes Absterben). Im Warmzustand auf Benzin und Gas problemlose Gasannahme.

Anbei ein paar Bilderchen von exempl. einer Kerze (alle sahen so aus), d.h sie waren ziemlich verölt. Im Bereich nach der Drosselklappe war auch Öl und die Drosselklappe war ebenfalls ölig und etwas sandig!? Den Luftfilter habe ich immer regelmässig gewechselt. Und auch heute sah er noch gut aus. Der Bereich Luftfilter -> Drosselklappe scheint auch keine Risse zu haben, deshalb kann ich mir den Sand nicht erklären.

Schaut auch bitte die Bilder an und gebt euren Senf dazu. Ich vermute, ich darf bald meinen Elch auf den Friedhof fahren (verschlissene Kolbenringe?). Letztes Jahr war er noch 1000 Euro wert, dieses Frühjahr auch...da lohnt kaum eine hohe Reparatur. Das Zündmodul hatte Risse im Bereich der Spuleneisen.

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Grüße

tonne70

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+2
Themenstarteram 16. Oktober 2013 um 18:04

So, nun möchte ich mal kurz einen Statusbericht geben:

Ausgeführte Arbeiten:

- Zündmodul gegen ein Neues getauscht

- Kerzen gewechselt

- Drosselklappe gereinigt

Ergebnis:

- Die ersten 110km zur Arbeit problemlos auf der Autobahn (Gasfahrt).

- Zurück gab es Probleme: Direkt nach Starten und Fahrt in die erste Kurve Absterben des Motors, leichtes Drehzahlschwanken (500-1300 upm)...alles noch auf Benzinmodus. Nach automatischem Umschalten auf Gas am Anfang noch leichtes ruckeln, dann war die Heimfahrt wieder möglich.

Weiter ausgeführt:

Dann habe ich gestern mal dem LMM auf die Sensoren geschaut, sprich ausgebaut und gereinigt. Allerdings konnte ich nicht wirklich viel Schmutz auf den beiden Heissfilmsensoren erkennen. Beide waren noch angeschlossen und nicht gebrochen o.ä.. Gereinigt hatte ich sie mit Bremsenreiniger, lt. einer Anleitung aus einem anderen Forum. In dem Zusammanhang ist mir wieder Öl in der Drosselklappe aufgefallen...anscheinend ist es normal. Verschlammt war übrigens nichts.

Eingebaut, kurzer Motortest-> soweit i.O.

Ergebnis:

Heute dann wieder Fahrt zur Arbeit; wieder 110km problemlos. Auf der Heimfahrt hatte ich dann nach Automatischem Umschalten (Gastank leer) massive Probleme. Ich stand auf der BAB im Stau (linke Spur) und die Kiste stirbt fast ab und ich fast mit ;-) Mit dem Restgas habe ich diagonal zur nächsten Ausfahrt gerettet und eine Gastanke gesucht.

Kurz: Mit Benzinmodus nicht tot, nicht lebendig...mit Gas am Anfang mit gefühltem Leistungsverlust, die letzten 50km gefühlt wieder besser. Daheim konnte ich wieder auf Benzin umschalten als wäre nichts gewesen.

Es geht keine Fehlerleuchte an.

Hat jemand noch eine Idee?

PS: Wenn ich Blödsinn geschrieben habe und es den Rundstecker für die Diagnose im 98er Elch nicht gibt, dann sagt es mir ruhig. Ich bin kein KFZ-Mechaniker und muss mir mein Halb-/Viertelwissen zusammensuchen.

 

Zitat:

Original geschrieben von tonne70

 

PS: Wenn ich Blödsinn geschrieben habe und es den Rundstecker für die Diagnose im 98er Elch nicht gibt, dann sagt es mir ruhig. Ich bin kein KFZ-Mechaniker und muss mir mein Halb-/Viertelwissen zusammensuchen.

Ich kann jetzt nur für den A170 cdi Baujahr 1999 sprechen:

Der hatte definitiv nur die eine OBD Buchse unterhalb des Lenkrades.

Mit den Standard OBD2 Geräten bekam man dort keine Verbindung weil der Wagen ein anderes Protokoll benutzt. Dafür war entweder die Stardiagnose oder Carsoft notwendig.

Ob das beim 98er Benziner auch so ist, weiß ich nicht.

Themenstarteram 19. Oktober 2013 um 11:48

Vielen Dank für die tolle Hilfe.

Ich habe mir nun einen Multiplexer nebst Carsoft besorgt. Und nun kam ich auch an Fehlermeldungen ran:

- P0170-9 Lambdaregelung: Kurzzeitige Selbstanpassung Leerlauf/Teillast überschritten

- P1813 ?

- P0130-6 O2 Sonde vor Kat (G3/2) - Mindestspannung nicht erreicht

Bei der IST-Werten pendelete die O2-Spannung immer zw. 60mV und 800mV im Leerlauf. Ist das normal?

- P0170-1 Lambdaregelung - Selbstanpassung zu fett

- P0200-2 Relais Kraftstoffpumpe Kurzschluss nach Minus bzw. Unterbrechung

- P0601-1 Steuergerät MSM

- P0170-8 Lambdaregelung - Selbstanpassung obere Teillast zu mager

Nun habe ich die Fehler des MSM gelöscht und den Motor im Stand warmlaufen lassen. Es ist keine neuer Fehler wieder aufgetreten bzw. wurde gespeichert. Ich habe mehrmals nach ein paar Minuten Laufzeit des Motors ausgelesen.

Kann mir jemand beim deuten der Fehlercodes helfen?

Ist die Lamdasonde defekt?

Kann eine defekte Lambdasonde ein Fahrverhalten wie oben beschrieben auslösen? (nur im Benzinbetrieb)

Wenn sie defekt ist, ist es normal, dass man das nicht im Fahrzeug angezeigt bekommt? (Fehlerleuchte)

Beste Grüße

tonne70

 

 

Themenstarteram 23. Oktober 2013 um 16:33

Stand der Dinge:

Fehler die Tage alle zurückgesetzt.

Fahrzeug startet normal, blubbert aber im Kaltzustand, lässt in der ersten halben Minute kaum bewegen (absterben). Danach geht's und nach Umschaltung auf Gas ist alles gut. Auch wenn man im warmen Zustand den Wagen kurz abstellt und dann wieder startet (Benzin) gibt es Probleme.

Was ich jetzt nicht begreife:

Ich habe nun heute Fehler auslesen wollen, doch leider ist nichts gespeichert. Die Kiste treibt mich in den Wahnsinn.

Gelernt habe ich zudem, dass die Spannung im Leerlauf an der Lambdasonde durchaus stark pendelt und regelt. Also scheint das ja normal zu sein.

Wenn es die Kraftstoffpumpe wäre, müsste er es doch speichern.

Bitte um Hilfe. Ich brauch die Kiste für die Fernfahrten.

Grüße

tonne70

Themenstarteram 24. Oktober 2013 um 17:24

Hat noch jemand einen geistigen Erguss für mich?

Wäre dankbar.

Grüße

tonne70

Themenstarteram 27. Oktober 2013 um 17:13

Also liebe Fachmänner,

bitte helft mir es weiter einzukreisen. Eher Lambdasonde oder doch Kraftstoffpumpe?

Fehlen Euch Angaben? Schreib ich zu ungenau/unplausibel?

Sagt doch irgendetwas dazu. Es muss doch jemanden geben, der helfen kann. PLEASE.

Danke Euch.

Grüße

tonne70

Moin , ich habe zwar einen anderen Motor, aber deine Problematik kommt mir sehr bekannt vor.

Wenn deiner zu kalt ist, bekommt er zu wenig Kraftstoff , im warmen zu viel. Ich würde mal den Benzinfilter wechseln und das Teil (bei meinem schimpft es sich Membrandruckregler) was für die Benzinrückfuhr zuständig ist.

Die Fehler die du zuerst auslesen konntest und jetzt nicht mehr sind m.M.n. Folgefehler.

Gruß Franzi

Themenstarteram 1. November 2013 um 7:57

Sorry für die späte Reaktion. War dienstlich länger weg.

Den Benzinfilter habe ich vor ca. 2 Jahren gewechselt. Das war der erste Benzinfilterwechsel an dem Wagen überhaupt. Mein Gedanke war damals, dadurch, das er hauptsächlich auf Gas fährt, kann er auch nicht so schnell verschmutzen.

Der Wechsel war etwas umständlich, weil ich keine Bühne oder Grube habe, sondern den Wagen nur mit Wagenhebern anheben kann. Und bei dem alten Filter habe ich natürlich die alten Schläuche nicht mehr runterbekommen, so dass ich zumindest ein oder zwei abgeschnitten hatte. Dadurch war es anschliessend alles etwas strammer, wenn ich mich recht erinnere.

Grüße

tonne70

Hallo Tonne,

wenn du mal auf mein Profil gehst und dir meine Beiträge durchliest, so wirst du einige deiner vergangenen und jetzigen Probleme dort wiederfinden. Die Lehren, welche ich daraus ziehen konnte im Überblick:

- Die Ursache von Drehzahlschwankungen ist meist Falschluft im Unterdrucksystem

- Folgeschäden: Die Sensoren des LMM, der Temperaturfühler Ansaugluft und Kühlmittel verdrecken/ verölen, später auch andere Komponenten Drosselklappe (Benzin ist normal), Ansaugrohr usw.

- LMM und Lambdasonde versuchen auszugleichen/ anzupassen, daher Fehler "Kraftstoff/Luftgemisch zu mager= zu viel Luft", dann "Selbstanpassung zu fett= zu viel Kraftstoff"....viele sehen hier eine Fehlfunktion der Lambdasonde, dabei versucht sie dir nur zu signalisieren: Hier stimmt was nicht, ein optimales Gemisch sieht anders aus, genauso versucht der LMM die Falschluft auszugleichen, Folge dem Motorsteuergerät werden die unplausiblen "Hickhack"-Signale zu viel, es bedient sich der gespeicherten Ersatzwerte, auch die Drosselklappe versucht ihr bestes usw. und so kommt es zu dem Teileaustausch des Besitzers. Bei mir war es so, dass ich bei dem ständigen Ein- und Ausbau zwar unbewusst diverse Falschluftquellen beseitigt, aber leider auch neue hinzugefügt habe.

- Also, eine Komponente ist nur dann kaputt, wenn sie dauerhaft im Fehlerspeicher vermerkt ist.

OK, wie ich lesen konnte hast du deine beseitigt, keine Drehzahlschwankungen mehr.

Aber wie ich jetzt durch deinen letzten Beitrag vermute, zieht dein Kraftstoffkreislauf im Ruhezustand minimal Luft. Wenn du ihn startest, baut sich der Druck in den Kraftstoffleitungen wieder auf, d.h. er kann keine Luft mehr ziehen, aber hat jetzt mit den vorhandenen Luftblasen zu kämpfen....bis sich das System wieder entlüftet hat. Schaltest du auf Gas um, sinkt der Druck im Benzinkreislauf wieder, so dass wieder Luft eindringen kann usw.

Du sagtest, die Benzinschläuche wurden verkürzt und liegen somit stramm, was stramm aufgesteckt ist, kann sich leichter lösen....minimal langt ja schon.

Das sind Überlegungen und Gedankengänge einer "Schreibtischtätern", also wenn ich an irgendeiner Stelle falsch liegen sollte, dann lasse ich mich gern eines Besseren belehren.

LG Franzi

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