W201 190 D Quietschen/Knarzen vorn rechts
Hallo,
Mein mercedes 190d turbodiesel knackt schon sehr lange vorne rechts. Traggelenke wurden vor ca 2 jahren gemacht daher gehe ich davon aus dass diese nicht das problem sind. Das knacken fing ziemlich bald wieder an und ein freund (kfz mechaniker) hat auch keine fehler gesehen und meinte ich solle weiterfahren bis des schlimmer wird und so etwas erkennen kann. Meist knackt es beim anfahren, bremsen oder auch beim einle ken (eher seltener). Seit heute kommt noch ein qiutschen oder so ein gummigeräusch dazu, auch beim stehn wenn man den kotflügel runterdrückt ist es wirklich ein unerträgliches quitschen. Ich möchte morgen mal das rad abmachen aber ich denke nicht dass ich etwas bemerken werde. Können das wirklich wieder die traggelenke sein? Die sind ja nicht alt. Wie kann ich am besten prüfen ob sie es sind oder wie soll ich vorgehen um die geräusche zu beseitigen?
Beste Antwort im Thema
Moinsen,
mal abgesehen davon das meine Billu-TG´s aus dem Taxiteile QL-Sparset auch nach 2 jahren platt waren,
würd ich mir auch mal die Stabibuchsen anschauen. bzw mal systematisch beölen und schauen was passiert.
TG´s melden sich ja eher beim Lenken, Buchsen beim Ein-Ausfedern. Auch gern genommen Domlager.
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23 Antworten
Was für TG haste denn eingebaut? Wenn es keine Lemförder waren, können die evtl minderwertig sein. Sehen kann man nichts, es gibt wohl ein Werkzeug zum prüfen, was aber wohl selbst MB nicht mehr in allen Werkstätten hat.
Am besten wäre mal zu zweit auf eine Grube zu fahren. Wenn es sich durch runterdrücken reproduzieren lässt drückt einer und der andere guckt von unten. Kann alles mögliche sein: Lenker, umlenkhebel, Stoßdämpfer, weggefaultes Gummi an der Spurstange...
Ich bin mir nicht sicher...vor 2 jahren habe ich das auto noch in Werkstätten gebracht. Die Werkstatt die die traggelenke eingebaut hat war eine freie, aber der chef war angeblich meister bei mercedes. Deshalb weiß ich eigentlich nur dass sie die traggelenke eingebaut haben, welche Marke weiß ich nicht. Ich möchte nicht dass irgendwas ausschlägt weil traggelenke sind eben doch kein Spaß soweit ich weiß und dass das auto dann am kotflügel stehn kann oder sowas...
Aber vielen dank für die Antwort aber das knaxen lässt sich eher nicht durch runterdrücken reproduzieren. Nur das quitschen was seit gestern daist
Man kann wohl etwas Fett bzw. Öl per Kanüle ins TG injizieren. Wenn es besser wird weißt du bescheid. Wenn nicht kann man nur hoffen das sich das Fett mit dem enthaltenen verträgt, also auf eigene Gefahr
Würde trotzdem erstmal selbst gucken, das kostet ja nichts. Werkstätten nehmen sich leider nicht immer die nötige Zeit und Geduld. Wenn du nicht kannst oder selbst willst wäre eine Alternative, einer Werkstatt den klaren Auftrag zu geben. Also Defekt suchen, finden und beseitigen. Sonst tauschen die wahrscheinlich alles mögliche auf Verdacht... Bin leider auch nur Laie, vielleicht ist auch jemand hier aus der Nähe der mal einen Blick riskiert...
Klinke mich hier mal ein.
Denn ich habe genau das selbe Phänomen.
Vor zwei Jahren habe ich die Traggelenke wechseln lassen.
Das Geräusch der TG kenne ich, das hatte ich vor Jahren schon mal an einem anderen Fahrzeug.
Das Geräusch das ich jetzt höre, hört sich von innen sehr ähnlich an.
Jedoch hört man von außen (bei laufendem Diesel) allerdings nichts.
Bei ausgeschaltetem Motor habe ich es noch nicht getestet.
Es hört sich ein wenig an wie wenn etwas auf Gummi reibt.
Ich habe mal in den Ölbehälter der SL geschaut. Der Ölstand war ok, aber das Öl sieht gräulich aus, nicht mehr schön rot. Kann sein dass das schon 27 Jahre da drin ist. Muss man das ab und zu wechseln?
Ansonsten werde ich wohl mal zu dem Tü.... fahren der mir die TG gewechselt hat. mal sehen was der meint.
ich kenne mich nun nicht so gut aus aber ich glaube das servo öl ist im motorraum so ein ründlicher metallbehäter den man mit einer schraube aufmacht. das kann sehr gut sein, vor etwa 3 oder 2 1/2 jahren habe ich das öl bei mercedes gekauft und etwas nachgeschüttet, da ich bevor die traggelenke gemacht wurden hoffte dass sei das problem. ich hab also noch so eine flasche zuhause. wie wechsele ich das?
übrigens bin ich heute gefahren: er machte morgens bei jeder kleinsten unebenheit ein quitschendes ''Dämpfergeräisch''. nachmittags war es plötzlich wieder weg. aber das knacken was scjon ewig beim anfahren, bremsen und bei kurvenfahrten ist nin öfter da als damals. es ist immer nur ein knacken, nur ein knacken dann nichts mehr. und das fahrverhalten ist meines wissens nicht anders als normal.
Zitat:
@Shakespear schrieb am 26. Juni 2017 um 17:57:42 Uhr:
Klinke mich hier mal ein.
Denn ich habe genau das selbe Phänomen.
Vor zwei Jahren habe ich die Traggelenke wechseln lassen.
Das Geräusch der TG kenne ich, das hatte ich vor Jahren schon mal an einem anderen Fahrzeug.
Das Geräusch das ich jetzt höre, hört sich von innen sehr ähnlich an.
Jedoch hört man von außen (bei laufendem Diesel) allerdings nichts.
Bei ausgeschaltetem Motor habe ich es noch nicht getestet.
Es hört sich ein wenig an wie wenn etwas auf Gummi reibt.
Ich habe mal in den Ölbehälter der SL geschaut. Der Ölstand war ok, aber das Öl sieht gräulich aus, nicht mehr schön rot. Kann sein dass das schon 27 Jahre da drin ist. Muss man das ab und zu wechseln?
Ansonsten werde ich wohl mal zu dem Tü.... fahren der mir die TG gewechselt hat. mal sehen was der meint.
Also das Wechseln des Servoöls ist sicher nicht verkehrt. Aber wenn es an der Servopumpe liegt und die Geräusche macht dürfte es schon zu spät sein. Es wurde schon von Wunderheilungen geschrieben, aber so recht glauben kann ich das nicht. Wie der Wechsel offiziell geht kann ich nicht sagen. Das ist wohl ziemlich schmierig.
Mein Weg war dieser: benötigtes Material : Spritze ab 100ml aufwärts, je größer desto besser, darauf passender Schlauch (ein Meter reicht, Cent Artikel), Filter (kostet fünf Euro), Dichtung vom behälter (3,x Euro bei MB), 2 Liter Servoöl mit MB Freigabe (12 Euro ZB. Bei Te-taxiteile).
Vorgehen : Den alten Filter erst mal drin lassen! Motor aus, Behälter aufschrauben, Öl mit Hilfe der Spritze absaugen. Mit frischem auffüllen. Zu machen, Motor an, Lenkung fünf mal von anschlag zu anschlag drehen. Ausmachen, wieder von vorne anfangen bis das Öl klar ist. Filter wechseln, Öl auffüllen, noch paar mal Lenken wie oben, olstand kontrollieren und ggf nochmal nachfüllen, neue Dichtung rein, fertig
Moin,
ich habe letztes Jahr auch das Servoöl gewechselt und bin etwas anders vorgegangen. Material ist, wie schon gesagt wurde, 2L Servo-Öl, Mann-Filter H85, Kreuzschraubendreher PH2, Maulschlüssel SW 10mm & 19 mm, kleiner, länglicher Behälter (ca. 200 ml), großer Behälter für Altöl, Putzlappen, Ohrenstöpsel, 2. Person zum lenken.
- Motor komplett ausgeschaltet lassen, Deckel vom Ausgleichsbehälter abschrauben
- Klemmschelle an der Rücklaufleitung lösen (die obere Leitung)
- kleinen Behälter unter den Anschluss halten, Leitung abziehen und Öl ablaufen lassen
- Einschraubteil am Behälter mit 19er Schlüssel lösen (nicht herausdrehen!) und das abgewinkelte Anschlussstück nun nach oben verdrehen, Ohrenstöpsel in das Anschlussstück stecken und das Einschraubteil wieder leicht anziehen
- Filter mit 10er Schlüssel herausdrehen und Filtereinsatz erneuern, wieder fixieren
- frisches Öl bis zur Markierung einfüllen
- Leitung festhalten und in kleinen Behälter halten
- 2. Person hin und her lenken lassen, bis der Behälter fast leer ist
- frisches Öl wieder auffüllen und Prozess so lange wiederholen, bis aus der Leitung klares Öl austritt
- Öl bis zur Markierung auffüllen, Einschraubteil zurückdrehen und Leitung ohne Ohrenstöpsel wieder verbinden
- alles festschrauben und Deckel verschließen
- Motor starten und hin und her lenken
- Motor abschalten und Ölstand kontrollieren, ggf. nachfüllen und auf Dichtheit prüfen
Hoffe die Anleitung kann helfen, ist etwas anders, aber hat bei mir gut geklappt. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Hauptsache darin, dass kein altes Öl durch den neuen Filter gepumpt wird.
Viele Grüße
Simon
Moinsen,
mal abgesehen davon das meine Billu-TG´s aus dem Taxiteile QL-Sparset auch nach 2 jahren platt waren,
würd ich mir auch mal die Stabibuchsen anschauen. bzw mal systematisch beölen und schauen was passiert.
TG´s melden sich ja eher beim Lenken, Buchsen beim Ein-Ausfedern. Auch gern genommen Domlager.
Heute war ich beim Tü.... der vor gut zwei Jahren und ca. 25 Tkm die Traggelenke erneuert hatte. Er hörte sich das an und meinte sofort: Das sind die Traggelenke. Die Qualität der Teile sei heutzutage sehr schlecht. Beim W211 müsste man alle zwei Jahre die TG wechseln. Er hat den Wagen kurz hochgefahren und mit einem Brecheisen daran gewuchtet um zu sehen ob sie Spiel haben. Sie hatten keins. Dann hat er mit einer Pferdespritze Öl in die Zwischenräume gespritzt. Ich hab ihm dafür 5€ gegeben.
Nur leider ist auch nach gut 10km Fahrt das Geräusch immer noch nicht verschwunden. Ich fahre jetzt mal noch weiter und beobachte.
(Irgendwie habe ich immer den Eindruck es hat etwas mit der Lenkung zu tun. Das Geräusch ist sozusagen 'proportional' zur Lenkbewegung. Aber das ist nur mein persönlicher laienhafter Eindruck. Beim Ein- und Ausfedern höre ich nichts, immer nur beim Lenken.
Seltsamerweise höre ich nichts wenn der Wagen über Nacht gestanden hatte. Erst nach ein wenig fahren kommt das Geräusch.)
Bei mir ist das Geräusch eigentlich absolut nicht mit der lenkung abhängig sondern eher beim anfahren und abbremsen. Immer nur ein lauteres knacken. Manchmal natürlich auch in kurven aber ich habe nicht den Eindruck dass es vom lenken kommt. Das quitschen bei bodenwellen ist mal da und mal weg und das sind 2 verschiedene probleme...glaube ich jedenfalls da das quitschen neu ist und das knacken ehrlich gesagt schon ewig.
Können auch umlenkhebel schuld sein? Ich denke ich werde nun schritt für schritt alles mögliche tauschen sind eh alles Verschleißteile. Anfangen tue ich mal mit den stabibuchsen.
Vielen dank für die Antworten und ich freue mich auf weitere erfahrungen bzw diagnosen.
Letztes Jahr Lemförder in der Limo verbaut, bis jetzt alles super.
2ten Satz fürn Kombi bestellt, muss ich noch vorm Winter machen,
sonst ists mir zu kalt zum Schrauben. Präventiv wg meiner TE Sparlenker....
Hallo, das mit den Traggelenken ist soweit richtig.....
Man kann sie aber auch relativ leicht mit einer Wasserpumpenzange prüfen....
(Foto folgt)
Das benannte Knacken kenne ich.
Wenn die Bremsklötze trocken in der Führung sitzen und hoch und runter schon etwas Luft in der Führung haben, knackt es wie beschrieben....
Selbst wenn man mit dem Fuß auf der Bremse lenkt, was beim Automatikfahrzeug ja vorkommt, reicht es auch um das Knacken zu erzeugen.
Es empfiehlt sich daher die Rückseiten der Bremsklötze und ihre Führung etwas mit dafür geeignetem Schmiermittel zu schmieren, dann ist das fürchterliche Knacken weg.
Schraubergrüße
Vor 3 Tagen hat meine freie Werkstatt mir Öl in die Traggelenke gespritzt. Leider ist das Geräusch immer noch da, vielleicht sogar noch ein wenig stärker. Ich werde wohl um den Wechsel nicht herumkommen. Am Montag hab ich noch mal einen Termin bei einer anderen Werkstatt. Mal sehen was der dazu meint. Selbst Hand anlegen, das lasse ich mal in diesem Fall. Dazu müsste ich erst einen Federspanner und diese 4-Schraubenpresse mit den beiden Ringen besorgen.
Ich hoffe nur, dass es auch wirklich das Traggelenk ist.
Hier noch die versprochenen Fotos von der Traggelenkprüfung.
Die Feder drückt den Lenker nach unten. Mit der Zange kann man prüfen ob sich den Lenker zum Achsschenkel bewegen lässt und Luft hat.