w203 esp fehler werkstatt aufsuchen, sägen im leerlauf, nimmt kein gas an
hallo zusammen, ich kämpfe mich seit 3 wochen durchs forum und mit unserem benz. ich hab ganz viele ähnliche einträge gefunden und ganz viele lösungsansätze. die haben ich die letzten wochen stück für stück abgearbeitet. keiner hat geholfen. es gibt ein paar ähnliche einträge wo auch viele bauteile getauscht wurden aber letztendlich keine lösung gefunden wurde. ich will ihn noch nich aufgeben, hab aber keine idee mehr.
kurzform, der wagen läuft ohne erkennbare ursache entweder super, oder er springt mit dem obigen fehler „nicht an“. ich bin kein kfz und habe mich hier und mit youtube durchgehangelt.
ich hab bisher gaspedal und drosselklappe getauscht, dichtungen, schläuche… ölstopkabel waren nicht verbaut und ich hab öl im kabelbaum. fehlerspeicher war randvoll.
ich hab mir ein obd dongle besorgt und den fehler eingegrenzt.
er legt immer und nur p0120 ab. ich weiß inzwischen schon bevor ich den schlüssel drehe ob er anspringt oder nicht. man hört ja bei dem wagen das „surren“ der drosselklappe. wenn das fehlt springt er nicht an. es sollte also ein strom problem sein und inzwischen bin ich so weit, das ich den stecker und das msg kurz mit bremsenreiniger vom öl befreie und er dann wieder ein paar tage läuft. heute hat das nicht mehr geholfen.
er hat noch 2 stunden gestreikt bevor ich ihn das erste mal wieder zum laufen bekommen hab. fehler gelöscht und er schnurrt. ich hab hier auch eine gute freie werkstatt, aber der meister sagt natürlich zu recht, bring ihn wenn er nich läuft…wir haben schon zweimal „gemeinsam“ gesucht, aber wenn er läuft, läuft er super. ich kann ihn da nicht eine woche hinstellen und warten das er morgens nicht anspringt.
gefühlt schein es ja eine kontakt schwierigkeit zu sein? hat jemand noch eine idee wo die ursache für diese willkür liegt? dankeschön
baujahr 2003 c180 kompressor 143 ps
Ähnliche Themen
21 Antworten
Moin,
"sollte also ein Strom-Problem sein" könnte sich als Irrtum herausstellen.
Wenn das MSG aus einem Grund die Startfreigabe verweigert kann es auch sein, dass die von Dir angenommene Startvorbereitung Drosselklappe nicht angesteuert wird.
Bei einem 203 läuft eine vollständige Diagnose über den Diagnose-CAN-Bus und ein Steuergerät mit der Funktion "Zentraler Gateway".
Ein "OBD-Dongle" kommt im Zweifel nur auf das MSG, mit einem Pin-Tausch noch auf das Getriebesteuergerät.
Mit einer passenden Diagnoseausrüstung bekommst Du eventuell bessere Hinweise auf (weitere) Fehler.
Gruß
Pendlerrad
Du schreibst du hast Öl im Kabelbaum.Ist das für dich unrelevant?Das kann Störungen verursachen .Wenn wir bei unseren Fzg sowas feststellen heisst die Maßnahme:Kabelbaum raus und erneuern .Steuergerät kontr auf Öl .Wenn dort Öl schon eingedrungen ist?Das Öl frisst die Platinen an .Kannst dir vorstellen was das bedeutet..Mb ist nicht der einzige mit dem Problem.
Ich hatte ein ähnliches Problem an meiner C Klasse. Startete sporadisch nicht. Die Spannungsversorgung des Motorsteuergeräts war fehlerhaft. Dafür war das Relais für Klemme 87 verantwortlich. Nach dessen Tausch lief das Fahrzeug wieder.
Wichtig ist aber natürlich dass kein Öl im Steuergerät ist. Dazu noch eine Diagnose mit einem vernünftigen Diagnosegerät um auch andere Steuergeräte abzufragen, ob ihnen zum Beispiel die Kommunikation von dem Motor Steuergerät fehlt.
moin, doch das öl im kabelbaum ist wahrscheinlich sogar die ursache. ich dachte bisher das die kontaktschwäche durch das öl am stecker zum msg verursacht wird. eben weil das reinigen der stelle immer wieder kurz abhilfe geschafft hat, bis gestern. ich war der hoffnung mit ölstoppkabeln und regelmäßiger reinigung kann ichs aussitzen.
das relais schaue ich mir gleich mal an. msg ausbauen und öffnen traue ich mir noch zu, aber kabelbaum tauschen bin ich raus. kann jemand mal ne zahl in raum werfen was das kostet? nur ne hausnummer damit ich abwägen kann ob ich das investieren möchte. meine werkstatt hat noch urlaub.
als ich die drosselklappe getauscht hatte, war ich in der werkstatt, weil ich da noch der meinung war, sie müsste angelernt werden. als der meister mit seinem gerät ausgelesen hat, war auch nur p0120 drin, aber er konnte die drosselklappe nich gezielt einzeln ansteuern, kommunikation unterbrochen. war kurz vor feierabend, der wagen lief und er sagte eigentlich ist anlernen nicht notwendig. deswegen bin ich wieder abgezischt.
Zitat:
@mctwo schrieb am 2. Januar 2025 um 10:43:56 Uhr:
moin, doch das öl im kabelbaum ist wahrscheinlich sogar die ursache. ich dachte bisher das die kontaktschwäche durch das öl am stecker zum msg verursacht wird. eben weil das reinigen der stelle immer wieder kurz abhilfe geschafft hat, bis gestern. ich war der hoffnung mit ölstoppkabeln und regelmäßiger reinigung kann ichs aussitzen.
das relais schaue ich mir gleich mal an. msg ausbauen und öffnen traue ich mir noch zu, aber kabelbaum tauschen bin ich raus. kann jemand mal ne zahl in raum werfen was das kostet? nur ne hausnummer damit ich abwägen kann ob ich das investieren möchte. meine werkstatt hat noch urlaub.
als ich die drosselklappe getauscht hatte, war ich in der werkstatt, weil ich da noch der meinung war, sie müsste angelernt werden. als der meister mit seinem gerät ausgelesen hat, war auch nur p0120 drin, aber er konnte die drosselklappe nich gezielt einzeln ansteuern, kommunikation unterbrochen. war kurz vor feierabend, der wagen lief und er sagte eigentlich ist anlernen nicht notwendig. deswegen bin ich wieder abgezischt.
Ich würde Dir empfehlen, zu allererst den Ölverlust in den Griff zu bekommen. Ölstoppkabel zu verbauen halte ich für Unsinn und hinausgeworfenes Geld. Es ist sinnvoller, zu kontrollieren, ob die Nockenwellenversteller undicht sind. Ist das tatsächlich der Fall, kannst Du Dir einen Nockenwellenversteller-Dichtungssatz kaufen und verbauen. Ich habe mir für 35,00 € neue Nockenwellenversteller gekauft, weil der Komplettsatz günstiger war, als der eigentliche Dichtungssatz. Kontrolliere, wo das Öl herkommt, bei mir kam es aus dem Entlüftungsschlauch aus dem Ventildeckel. Das Öl bekommst Du am Besten mit Kaltreiniger und Druckluft sauber und trocken. Verfahre genau so mit dem Kabelbaum und mit dem Motorsteuergerät. Wenn das jedoch innen schon verölt ist, würde ich es ebenfalls reinigen. Wenn das Motorsteuergerät bereits einen Schaden hat, ausbauen und zur Prüfung einschicken.
Unabhängig von der Art und Weise, wie man sinnvollerweise mal primär den Öl-Nachschub in den Stecker des Kabelbaums hinein abstellt, haben die Ölstop-Kabel auch immer die Funktion eines doppelten Bodens gegen Öl im Kabel.
Undichtigkeiten kann man nie ganz ausschließen, sie richten falls unbemerkt einen riesen Ärger an, aber die Kontrolle der Steckverbindung ist fummelig und tut dem Kabel auf Dauer auch sicher nicht gut, so dass ich das nicht gerade alle 6 Wochen machen möchte.
Deshalb halte ich € 40,- für die Kabel-Anti-Öl-Versicherung selbst bei einmal abgestelltem Öl-Nachschub für einen guten Deal dafür, dass man vielleicht eher tiefenentspannt im Takt des Ölwechsels dort mal nach dem rechten sieht.
ich dachte es kommt immer von den nockenwellenverstellern, deswegen werden doch da auch die ölstopkabel eingesetzt? und ja die steckverbindungen und der bereich drumherum ist schon ordentlich versifft. gibt es ein weiteren „eingang“ in den kabelbaum den ich zusätzlich prüfen muss? das relais sieht gut aus. da er aktuell wieder anspringt werde ich ihn nächste woche in die werkstatt bringen und die idee mit dem msg verfolgen. das zu öfffnen und einzuschätzen überlasse ich jemanden der es gelernt hat. danke für eure beteiligung.
Die Ölstoppkabel auf keinen Fall entfernen .Sie verhindern ein Nachpumpen von frischem Öl.Und auch erneuerte Nockenwllenversteller sind nie ganz dicht.Je älter der Motor desto mehr steigt der blowby Druck an und desto mehr Öldämpfe werden hochgepumpt und suchen einen Ausgang.In diesem Fall der Nw Versteller.Also eigentlich Unsinn den zu erneuern solange er funktioniert .Das Ölstoppkabel funktioniert wie ein Ölabscheider .Es tropft einfach heraus ..Abspülen mit Bremsenreiniger .Fertig.
Zitat:
@mctwo schrieb am 2. Januar 2025 um 19:21:02 Uhr:
ich dachte es kommt immer von den nockenwellenverstellern, deswegen werden doch da auch die ölstopkabel eingesetzt? und ja die steckverbindungen und der bereich drumherum ist schon ordentlich versifft. gibt es ein weiteren „eingang“ in den kabelbaum den ich zusätzlich prüfen muss? ...
Es gibt - zumindest theoretisch - 3 Möglichkeiten, wie Öl in den Kabelbaum gelangen kann.
- Im Versteller drin ist die Dichtung hin, die die elektrische Abteilung des Verstellers mit Magnet, Platine und Stecker gegen den Teil abdichtet, der mit den Öldämpfen vom Zylinderkopf in Kontakt kommt. Dann kriecht das Öl vom Zylinderkopf durch die kaputte Dichtung im Versteller drin auf die Verstellerplatine innen, weiter innen auf die Steckerkontakte der Steckerverbindung und dann ab in den Kabelbaum. Da ist der Regelfall und auch das, was Dir vorschwebt.
- Aber auch zwischen dem kompletten Block des Verstellers und dem Steuergehäuse vom Motor ist ein großer O-Ring, der in seltenen Fällen undicht werden kann. Dann versifft es den Bereich um den Versteller und bei gaanz gaanz viel Öl könnte das Öl auch mal von außen in den Stecker kriechen.
- Dritte Möglichkeit: der Versteller hat in der Mitte so eine kleine Stöpseldichtung im Gehäuse, aus der kann es in sehr sehr sehr seltenen Fällen auch kleckern. Auch dann würde das Öl von außen in den Stecker kriechen.
Möglichkeit 2 und 3 sind aber eher theoretisch, weil die Steckverbindung der NW-Versteller zum Kabelbaum auch eine Dichtung Innen gegen Außen haben. Wenn da Öl von außen nach innen in die Steckverbindung kommen soll, muss auch diese Dichtung der Steckverbindung hin sein.
Übrigens hat das rein kriechen in die Litze nix mit Druck oder Pumpen zu tun, sondern das beruht rein auf Kapillarkräften. So wie wenn Du einen Tropfen Öl auf eine Ecke von einem Küchenkrepp machen würdest. Wenn Du da nach einer Woche nochmal kucken kommst, hat sich das Öl gleichmäßig auf dem ganzen Krepp verteilt, auch ohne irgendwelchen Druck. Wenn Du vorher mittig einen Streifen UHU über den Krepp ziehen würdest, würde das Öl genau auf dieser Demarkationslinie stop machen, weil an der Stelle mit dem UHU-Streifen keine Kapillarkräfte von noch öl-freien Teil des Krepps mehr am Öl ziehen. Der UHU-Streifen hat nicht die saugende Wirkung wie Krepp. Da tropft auch nix seitlich ab wie bei einem Ölabscheider, das Öl stoppt da einfach nur auf dem Weg durch den Krepp. Genauso saugend wie Krepp wirkt auch Kabellitze auf Öl, und beim Ölstop-Kabel wirkt der Klecks Lötzinn auf der Litze wie der UHU-Streifen auf dem Krepp. Einfache angewandte Physik.
Ja durch kapillarwirkung.Aber ohne blowby Druck entsteht erst gar kein Öldampf und ohne Öldampf somit keine Kapillarwirkung.Das ist alles miteinander verknüpft .Höhere Physik..Je mehr ein Motor verschleisst desto mehr ölige Dämpfe.Dh bei einem neuwertigen Motor ist die Pumpwirkung durch den Innendruck geringer.Ich habe nicht davon gesprochen dass das Öl direkt hineingepumpt wird .Bei jedem Verbrennungstakt wirkt ein gewisser lnnendruck auf das ganze Kurbelgehäuse.Und Druck verbreitet sich zu allen Seiten gleich.Also auch in alle KabelanschlÜsse und sämtliche Abdichtungen..Und ein Kabel ist in sich nie dicht.Kann man abdichten wie man will .Nur eine Unterbrechung der Litze sorgt dafür dass der Ölfluss unterbrochen wird .Das Ölstoppkabel .
Hallo gardetzki,
nach meiner Meinung ziehst u.a. auch Du falsche Schlussfolgerungen:
Kein Profi, der etwas auf sich hält, würde Ölstoppkabel für 40,- € kaufen und einbauen, wenn er für 35,- € ein Nockenwellenverstellerset oder einen Dichtsatz erhalten kann und die Ursache für das Ölleck und das Kriechöl auf dem Kabelbaum damit beseitigen kann. Und wenn jemand dennoch auf Ölstoppkabel steht und einbaut, hat er damit noch lange nicht die Ursache für das Ölleck behoben. Und was dann? Will derjenige dann warten, bis der ganze Motorblock mit Öl versifft ist und das Öl noch mehr Schaden anrichtet?
Wenn spätestens beim nächsten TÜV der Prüfer einen verölten Motor oder nur ein kleines Ölleck vorfindet, kommt das Fahrzeug nicht mehr durch den TÜV. Von der Gefahr eines entstehenden Umweltschadens durch Ölverlust ganz zu schweigen. Kommt es vielleicht noch zur Anzeige, wird es schnell verdammt teuer, auf jeden Fall teurer als die eigentlichen Reparaturkosten. Von dem einmal ganz abgesehen, können viele Öllecks entstehen, die als Kriechöl den Kabelbaum zum Motorsteuergerät seinen Weg finden können. Die Nockenwellenversteller sind da nur eine von vielen möglichen Fehlerquellen.
Ich hoffe, dass ich auch diejenigen überzeugen konnte, die etwas begriffstutzig sind.
Bisschen zu kurz gedacht, dafür aber mit viel Text. Abgesehen davon, dass der TÜV (als Synonym für die beauftragte Prüforganisation) bei kleinen Undichtigkeiten ohne Abtropfen trotzdem eine Plakette klebt (und das auch nur alle 2 Jahre) und es grundsätzlich auch interne Undichtigkeiten geben kann, schützen Ölstoppkabel eben vor den Auswirkungen.
Deiner Argumentation folgend, braucht der Motorradfahrer auch keinen Helm. Denn im Normzustand passiert ja nix.
ihr hab alle recht, ölverlust zu stoppen sinnvoll, die kabel als versicherungen, wenn es erneut auftritt und zu spät bemerkt wird, sinnvoll. ich hätte mir gewünscht der vorbesitzer hätte die inzwischen für 10€ (für beide) erhältlichen kabel eingebaut. die frage is ja nun ob mein msg schon voll ist und ein tausch wirtschaftlich sinnvoll ist. den kompletten kabelbaum zu tauschen, ist denke ich, zu teuer/aufwändig. wie lange tropft das öl aus dem kabelbaum nach, selbst wenn kein neues nachdrückt., dann haue ich in 4 wochen das zweite msg an die wand…das sind gerad meine gedanken. mal sehn was nächste woche bei rauskommt. gefühlt ist es für mich als laie, dann ja die vierte reparatur, die evtl den immer sporadisch gleichen fehler behebt. nach den ersten drei dachte ich jedesmal ok, das wars jetzt endlich, danach hast ruhe. inzwischen sagt mein bauch eher, naja mal sehn wie lange er fährt bevor die suche weiter geht. man traut sich ja schon keine längeren strecken mehr zu fahren.
so. die werkstatt ist jetzt knapp 3 stunden durchs auto gekrabbelt. msg ist „leider“ furztrocken. das öl ist noch nicht eingedrungen. heisst das war es nicht. es wurden alle stecker/relais/sicherungen mal gezogen, was korrodiert war, geputzt oder ersetzt. ein paar poröse unterdruckschläuche erneurt. also leider keine echte ursache gefunden. er ist jetzt drei tage morgens angesprungen, deswegen hab ich ihn abgeholt. wenn er jetzt fährt freue ich mich, aber ich rechne noch nicht damit. wenn er jetzt wieder streikt werfe ich wahrscheinlich das handtuch.