W203 Mängel ohne Ende... ich dreh durch!
Hallo,
so langsam hab ich die Nase voll vom W203. Habe einen 200K Erstzulassung 01/2004 (Vormopf).
Alles fing im Herbst an mit Klappergeräuschen an der Va:
- Stabilager
- Querlenker rechts
- Spurstangen
- Radlager
- Reifen hin wegen Sägezahn ( von den Spurstangen)
= hat alles Knete ohne Ende gekostet in letzter Zeit.
Ich dachte nun ist endlich ruhe doch beim Radwechsel auf Sommer fiel auf:
- nun ist auch der Querlenker links hin
- sowie der MSD bzw. Katalysator klappert recht laut im Stand
dann kündigen sich nun an den Hochpflasterungen in den 30er Zonen merkwürdige quitsch/knarr/knarz Geräusche an... Was kann das denn schon wieder sein?
... Was ich mich nur so langsam hierbei frage ist: Darf das alles denn bei einem 8Jahre alten Mercedes sein? Bei einer Laufleistung von 110.000km?
Weiß jemand ob beim Querlenker und dem MSD noch was mit Kulanz oder Gebrauchtwagengarantie zu machen ist?
Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?
Der 17Jahre alte W202 den wir vorher hatten, hat nicht halb so viel Ärger gemacht. Nichts anderes Beim W210 nie Probleme mit dem Fahrwerk oder so... Geschweigedenn mit dem Auspuff bzw. MSD.
... Überlege schon mich vom 203 zu trennen 
Weiß jemand ob man bzgl.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von EngelbertHumperdinck
Das Auto ist einfach mies! Ich bin SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO froh den los zu sein, dass glaubt ihr nicht.
Von deinem auf alle zu schließen halte ich für leicht überzogen. Es gibt durchaus zufriedene 203er Eigner, wie man in Motor-Talk lesen kann.
.... deine O-Taste prellt, die Tastatur scheint wohl ebenfalls eine Montagsausgabe zu sein 
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29 Antworten
Da fehlen einige Angaben... wo in welchen Zustand gekauft, Vorbesitzer, Wartungen...
Wo wurden die Reparaturen gemacht?
Warum wechselt man Fahrwerksteile (nach immerhin > 100 tkm) nur einseitig?
Räder/Reifendimensionen? Riesenschluppen oder Spurverbreiterung lässt das Fahrwerk leiden.
Ansonsten muss man feststellen, dass das Fahrwerk beim 203 wohl einem planmäßigen Verschleiß unterliegt - ich richte mich darauf ein, bei ca. 100 tkm was zu wechseln. Und wie Du schon schreibst - einige der Probleme sind eher Folgeschäden.
Zitat:
Original geschrieben von C-180
darf das alles denn bei einem 8Jahre alten Mercedes sein? Bei einer Laufleistung von 110.000km?
Um an dieser Stelle mal wieder gegen die Erwartungshaltung an zu kämpfen, ein Auto ist ein Verbrauchsgegenstand. Da macht auch Mercedes keine Ausnahme, d.h. JA das darf sein.
Dass die linke Seite des Fahrwerks früher oder später auch kommt, wenn man nur die rechte erneuert, sollte verständlich sein.
Desweiteren, wie mein Vorredner schon sagte, fehlen einige Angaben.
z.B. auch ob der Wagen viel Kurzstrecke oder Langstrecke gefahren wird.
Wg. der Kulanz und Gebrauchtwagengarantie, hast du Ihn bei einem MB Händler gekauft? Hast du noch Garantie? Wie lange ist das her? Wurde der Service regelmäßig bei MB gemacht. Anfragen kostet nichts, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die den Querlenker auf Garantie machen. Mein Kugellager an der HA wurde auch von der Garantie abgelehnt. Begründung: Verschleißteil.
Grüße,
Joe
Zitat:
Original geschrieben von C-180
... Was ich mich nur so langsam hierbei frage ist: Darf das alles denn bei einem 8Jahre alten Mercedes sein? Bei einer Laufleistung von 110.000km?
Weiß jemand ob beim Querlenker und dem MSD noch was mit Kulanz oder Gebrauchtwagengarantie zu machen ist?
Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?
Kommt auf die Vorbesitzer drauf an, d.h. inwieweit diese den Benzi als Rennwagen betrachteten und auf welchen Untergrund sie sich damit austobten. Der AB Langstreckler wird diesen Zustand erst später erreichen.
Kulanz nach 8 Jahren an Fahrwerksteilen.... also wenn das Fahrzeug bis Dato beim MB gewartet und nicht fremdgemurkst wurde, dann könnte man mal ganz lieb anfragen, ob es nicht einen kleinen Kostenzuschuss für die Reparatur im Hause MB geben könnte.
Anschließend kann man rechnen, ob nicht selbst das teurer kommt, als eine freie Werkstatt.
... nicht jeder weiss für welche Abkürzung MSD herhalten darf und wer dermaßen flott damit umgeht, von dem setzt man voraus, das er eigentlich alles selbst weiss
Servus,
wiederhole mich immerwieder gern.
Nein, kommt nicht unbedingt auf den Vorbesitzer an.
Ich hatte meinen 203er vom Werk geholt und bin 10 Jahre lang pfleglich damit um gegangen.
Trotzdem nichts als Ärger mit dem Ding!
ESP-Geber, Fahrwerk bis zum Schluß mit ungeklärten Geräuschen. Lenkung ebenfalls, Elektronik-Macken ohne Ende, Nockenwellensensor, die Liste ist Seitenlang, Rost. Und dass alles trotz Scheckheftpflege. Unfassbar!
Das Auto ist einfach mies! Ich bin SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO froh den los zu sein, dass glaubt ihr nicht.
Ich glaube es gab nichts was nicht kaputt war-
Ein Fass ohne Boden!
Gruß
Engelbert
Zitat:
Original geschrieben von EngelbertHumperdinck
Das Auto ist einfach mies! Ich bin SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO froh den los zu sein, dass glaubt ihr nicht.
Von deinem auf alle zu schließen halte ich für leicht überzogen. Es gibt durchaus zufriedene 203er Eigner, wie man in Motor-Talk lesen kann.
.... deine O-Taste prellt, die Tastatur scheint wohl ebenfalls eine Montagsausgabe zu sein
Zitat:
Original geschrieben von C-180
- Stabilager
- Querlenker rechts
- Spurstangen
- Radlager
- Reifen hin wegen Sägezahn ( von den Spurstangen)
= hat alles Knete ohne Ende gekostet in letzter Zeit.
- Stabilager
- Querlenker rechts
- Spurstangen
alles zusammen paarwiese getauscht 200€
80€ vermessen plus ggf. 3-4h arbeitszeit
- Radlager
30€ plus ggf. 45min arbeitszeit
- Reifen hin wegen Sägezahn ( von den Spurstangen
180€ hätte aber vermieden werden können
das sind 490€ material plus 400€ arbeitszeit falls dus nicht selber machst.
die reifen hätte man frühzeitig erkennen können wenn man regelmäßig luftdruck und profil prüft.
sind also je nach fähigkeiten und möglichkeiten 310-890€ für 110tkm sind 0,28cent/km - 0,81cent/km wartungskosten. das finde ich eigentlich noch nen guten schnitt verglichen mit anderen ausgaben wie zb. sprit der wohl mindestens bei 10cent/km liegt
Ich frage mich bei solchen Threads jedes Mal auf's Neue, ob ernsthaft erwartet wird, man könne sich ein Auto kaufen und dann 30 Jahre bzw. 1 Mio. km fahren. Ohne Pannen, ohne Ausfälle. Und am besten noch ohne Verschleißteile zu ersetzen. Woher kommen solche Wahnvorstellungen?
Bei Reparaturkosten unter 1% des Fahrzeugwerts pro Jahr/15 tkm sollte man sich wahrlich nicht beklagen.
Ich empfehle zum Abregen den Genuss der 100-tkm-Tests von Auto, Motor, Sport. Liegen gerne mal bei Ärzten rum und holen einen auf den Boden der Tatsachen zurück. Und das obwohl die Fahrzeuge Schnellläufer sind, also in der Regel weniger Defekten unterliegen...
"Scheckheftpflege", gnihihi. Andere lassen ihr Auto segnen, hängen einen Traumfänger an den Innenspiegel oder setzen dem Kühlwasser Globuli zu. Wer dran glaubt...
Zitat:
Original geschrieben von chess77
Warum wechselt man Fahrwerksteile (nach immerhin > 100 tkm) nur einseitig?
Das ist wirklich erklärungsbedürftig. Sollte hier wirklich Geld (an der falschen Stelle) gespart worden sein? 
Zitat:
Original geschrieben von Polo I
Zitat:
Original geschrieben von EngelbertHumperdinck
Das Auto ist einfach mies! Ich bin SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO froh den los zu sein, dass glaubt ihr nicht.
Von deinem auf alle zu schließen halte ich für leicht überzogen. Es gibt durchaus zufriedene 203er Eigner, wie man in Motor-Talk lesen kann.
Ich z.B. bin sehr zufrieden mit meinem C 240 T 4-matic aus dem Jahre 2002.
Ich habe den Wagen letzte Woche bei der Schweizer MFK frisch vorgeführt. Vorgängige Arbeiten - keine! Ich habe den Wagen sauber gewaschen und ihn ohne Vorarbeiten so prüfen lassen!
Einzig zwei Manschetten an der Antriebswelle vorne zum Preis von je
Sfr. 33.-- (Repsatz) / Arbeit mussten getauscht werden - bei Kilometerstand 106'000).
Von mieser Qualität kann hier sicherlich nicht gesprochen werden!!!
Gruss Beni
Zitat:
Original geschrieben von beni560
Zitat:
Original geschrieben von Polo I
Von deinem auf alle zu schließen halte ich für leicht überzogen. Es gibt durchaus zufriedene 203er Eigner, wie man in Motor-Talk lesen kann.
Ich z.B. bin sehr zufrieden mit meinem C 240 T 4-matic aus dem Jahre 2002.
Ich habe den Wagen letzte Woche bei der Schweizer MFK frisch vorgeführt. Vorgängige Arbeiten - keine! Ich habe den Wagen sauber gewaschen und ihn ohne Vorarbeiten so prüfen lassen!
Einzig zwei Manschetten an der Antriebswelle vorne zum Preis von je
Sfr. 33.-- (Repsatz) / Arbeit mussten getauscht werden - bei Kilometerstand 106'000).
Von mieser Qualität kann hier sicherlich nicht gesprochen werden!!!
Gruss Beni
Ich kann nur über meinen 203er sprechen.
Und der war ein Alptraum. Ich kann mir nicht vorstellen warum er der Einzige gewesen sein soll.
Kann es sein dass einige Modelle in Bremen und einige in Sindelfingen gebaut worden sind und daher die extremen Qualitätsschwankungen kommen?
Gruß
Engelbert
Hi, danke erstmal für eure Antworten!
Zu den Daten:
Er ist in 2. Hand -> 1. Vorbesitzer war ein Älterer Herr, der den Wagen sehr pflegte. Scheckheftgepflegt = Alle Arbeiten wurden immer in der selben MB-Niederlassung durchgeführt = Er war dort persönlich bekannt und kam selbst zur Luftdruckkontrolle oder nur Öl nachfüllen zu MB.
Ich habe den Wagen mitte 2011 gekauft mit 93.000km.
Der Wagen hat das Sportpaket mit den 17" Adharaz-Felgen ( 225/45 vorne und hinten die 245/40). Das Reifenprofil bei Übergabe im Verhältnis zum Reifenalter lässt auf einen vorsichtigen/ zurückhaltenden Fahrstil schließen. Felgen weisen auch keine Schäden auf = häufige Bordsteinberührungen gab es wohl auch nicht was auf Fahrwerksschäden zu schließen wäre.
Ansonsten wird das Auto flott im 50/50 Mix aus Stadt/Autobahn bewegt.
@b03ch7 diese Übertreibung kannst du dir sparen! Es geht hier um 110.000km und 8Jahre nicht um 30 und 1Mio. Des Weiteren kann ich mich nicht erinnern diese von dir genannten Erwartungen erwähnt zu haben.
Es ist nicht der erste Mercedes in der Familie, Nachbarschaft etc. keiner hat vergleichbare Probleme. Weder die 4 W211er, noch die 2 A-Klassen, noch die 3 B-Klassen und mein Nachbar mit seinem 203 auch nicht.
Unser alter W210 hatte nach 12Jahren und 270.000km nie was am Fahrwerk oder Auspuff. Unser W202 vor dem W203 auch nicht. Nach 17 Jahren noch immer die 1. Auspuffanlage ohne Klappern oder ähnl.
Mal ehrlich? Mittelschalldämpfer nach 8 Jahren?? Bisschen früh oder!?
Zitat:
Original geschrieben von C-180
Mal ehrlich? Mittelschalldämpfer nach 8 Jahren?? Bisschen früh oder!?
Wir wissen ja nichmal, was damit ist. Nur, dass es wohl klappert. Klingt erstmal nach verabschiedeter Aufhängung.
Ansonsten kommt Rost in Betracht (was durch Renterverkehr - Kurzstrecke und warme Garage) eher gefördert wird, ggf. auch durch Steinschläge oder Überfahren von Erhebungen.
Zitat:
Original geschrieben von C-180
Mal ehrlich? Mittelschalldämpfer nach 8 Jahren?? Bisschen früh oder!?
Ja, ohne Kenntnis der Umstände allerdings weniger früh. Mein ESD (Endtopf) rostete bereits nach 3 Jahren, hier war allerdings nicht die Qualität, sondern ein Hindernis dran schuld, an dem sich der ESD einen Stups holte und an eben dieser Stelle zu rosten begann. MB gab mir dennoch ein kleines Goodie dazu...... davon wurde ne Büchse Gun Gun geholt und der Rest verfuttert.
Der ESD... nach den geht es immer noch gut, die Optik hat gelitten, dank der Materialstärke stehe ich seiner rostenden Zukunft allerding weniger aufgeregt gegenüber.
Rostet der MSD von innen nach außen hin durch.... dann könnte viel Kurzstrecke daran Schuld sein, da hier stehendes Rest-Kondensat sehr aggressiv wirkt. Daran trägt dann allerdings erneut nicht MB die Schuld.
Zitat:
Original geschrieben von C-180
@b03ch7 diese Übertreibung kannst du dir sparen! Es geht hier um 110.000km und 8Jahre nicht um 30 und 1Mio. Des Weiteren kann ich mich nicht erinnern diese von dir genannten Erwartungen erwähnt zu haben.
...
Mal ehrlich? Mittelschalldämpfer nach 8 Jahren?? Bisschen früh oder!?
Genau, 110 tkm und 8 Jahre. Und du heulst rum, weil die VA Ersatzteile (inkl. Reifen, die man gar nicht einbeziehen sollte) braucht, im Wert von unter 2,5% des Fahrzeugneuwertes inklusive Arbeitszeit. Mal davon abgesehen, dass man die Hälfte davon hätte vermeiden können, da sie sich gegenseitig bedingen (und nicht über Nacht auftreten, wohl schon beim Kauf hätten bemerkt werden können), hast du zusätzlich noch beim Austausch gespart und wunderst dich jetzt, dass der QL links nun - Überraschung - kurz nach dem rechten aufgibt. Zumindest das defekte Radlager _muss_ man beim Radwechsel im Herbst bemerken.
Du sprichst von klapperndem MSD oder Kat (ja, was denn jetzt?) und schielst auf Austausch, statt erst mal auf die Bühne zu fahren und nach losen Blechen zu schauen bzw. die Teile in Verdacht abzuklopfen (bzw. das machen zu lassen).
Aber du scheinst zumindest ein Reifenprofi zu sein, wenn du den Fahrstil des Vorbesitzers anhand des Reifenprofils und Ansicht der Felgen ablesen kannst. Und das bei jemandem, der nichtmal selbst den Luftdruck prüfen konnte. Verkehrsberuhigungspoller, die man mit 60 statt 20 nimmt sieht man den Felgen und Reifen nicht an, dem Fahrwerk aber schon --> Bingo! Hat er wohl übersehen, der gute Mann. Und wenn er dabei noch aufgesetzt hat... rate mal was Flugrost ansetzt, der sich nach innen frisst.
Von 60 km/h im 2. Gang, krachend eingelegten Gängen, ewig schleifender Kupplung oder vielleicht dauerhaft untertourigem Fahren nicht zu sprechen: Man sieht einem Vorbesitzer nicht an, wie er mit dem Wagen umgegangen ist. Auch Walter Röhrl verkauft ab und zu sein Auto.
Mercedes hat in den letzten Jahren wahrlich auch einigen Schrott ausgeliefert (mir fällt da insbesondere der W245 ein), aber verschlissene Fahrwerksteile aufgrund persönlichen Fahrstils und unaufmerksamem Halter gehören definitiv nicht dazu.