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W210 mit hoher Laufleistung - Wartung/Inspektion?

Mercedes
Themenstarteram 19. November 2016 um 18:07

Hallo Leute,

ich habe einen W210 e220cdi und 380tkm auf der Uhr. Ich hänge an dem Auto und werdende gerne noch ein paar Jahre fahren. An alle mit ähnlichen Schiffen, wie geht ihr mit dem Thema Wartung und Reparatur um? Geht ihr in die Werkstatt wenn es klappert, schleift und quietscht oder lasst ihr regelmäßig warten im Sinne einer "Inspektion" etc.. Ich würde ja gerne vorgreifen und nicht irgendwo stehen bleiben ...

Danke für eine Meiningen

Beste Antwort im Thema

Regelmäßige Wartung machen natürlich! Ich mache es selbst! ich habe kein Verständniss für die hohen Werkstattpreise und auch das Vertrauen fehlt! Aber anders wiederum wollen die Leute auch bloß leben. Muß jeder selbst wissen.

:)

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Regelmäßige Wartung machen natürlich! Ich mache es selbst! ich habe kein Verständniss für die hohen Werkstattpreise und auch das Vertrauen fehlt! Aber anders wiederum wollen die Leute auch bloß leben. Muß jeder selbst wissen.

:)

Hallo Nolger, bei meinen beiden Sternen versuche ich, möglichst viel vorbeugend erledigen zu lassen, z.B. Querlenkertausch, Traggelenke, Kardanwelle, Zahnriemen usw.

Sicherheitstechnisch sind meine Autos immer in Schuss (Reifen/Bremsen/Licht/Rost usw.), zusätzlich macht meine freie Werkstatt bei allen Ölwechseln eine Art Inspektion. Für komplizierte Diagnosen oder gröbere Reparaturen geh ich manchmal zu MB.

Zweimal im Jahr kommen beide Autos auf die Bühne, wo ich einen Rost-Check mache und grossflächig Sanders-Fett unter die Autos schmiere, falls nötig.

Grundsätzlich brauchen wir für unsere älteren Kisten eine vernünftige Werkstatt, wenn man nicht alles selbst machen kann. Mir reicht eine Freie, die Interesse daran hat, mein Auto bestmöglich in Schuss zu halten. Wenn man sich nicht zu schade ist, zusätzlich selbst Hand anzulegen, bekommt man einen 210 doch gut gepflegt, verfügbare Zeit vorausgesetzt.

Aber das sind nur meine 2 Cent – das kann ja jeder anders handhaben.

Themenstarteram 20. November 2016 um 10:11

Super, Danke für die Antworten. Ja, mit Ölwechsel eine Inspektion klingt super. Ich werde das auch beherzigen. Leider ist meine gute Werkstatt einige km weit weg ...

Eine freie Werkstatt in der Nähe macht alles. Die kennen das Auto. Da ich das Auto zum Spass gekauft habe, lasse ich immer alles machen sowie einmal im Jahr einen Ölwechsel und eine Klimadesinfektion + Innenraumfilter. Der 210er sieht aber auch aus wie vom Band gelaufen und ich pflege ihn mit Swissoil Wachs.

Dabei ist das Auto so gut, dass der Cayenne und der SLK immer öfter stehen bleiben. Das Fahrwerk, die Platzverhältnisse und die Verarbeitung sind Benchmark. :)

Naja, vieles kann man bei den 210ern noch selbst machen.

Ansonsten --> freie Werkstatt, die Autos sind recht einfach zu reparieren.

Am Fahrwerk mache ich persönlich nichts bzw. nur sehr ungern. Stabi tauschen ja, Querlenker nein, auch keine Feder o.ä.

Themenstarteram 20. November 2016 um 12:58

Ja, die Werkstätten in meiner Nähe haben allerdings nicht so oft mit viel Fachkenntnis geglänzt und teilweise auch Fehldiagnosen etc. Die einzige gute und günstige, die ich kenne, ist in Köln - aber das sind 45km, die man auch nicht immer fahren will, um sein Auto zu reparieren.

Zitat:

@nolger schrieb am 20. November 2016 um 13:58:12 Uhr:

- aber das sind 45km, die man auch nicht immer fahren will, um sein Auto zu reparieren.

Kenne das Problem sehr gut, bei mir sind's 85km Entfernung – nur für eine Strecke. Problematisch immer dann, wenn das Auto ein paar Tage in der Werkstatt bleiben soll. Nicht einfach zu lösen.

Handhabe das jetzt so: für einfachere Sachen ohne Standzeit wie z.B. Reifen, Ölwechsel oder kleinere Sachen zu tauschen nehme ich die knapp 200km in Kauf. Also immer dann, wenn ich den Wagen wieder mitnehmen kann.

Für Reparaturen mit Standzeit habe ich mir eine andere Werkstatt hier in der Nähe gesucht, mit der ich bisher ebenfalls zufrieden bin. Ja, das bedeutete wieder suchen, ausprobieren, ggfs. Zeit und Geld versenken. Hatte wieder einmal Glück (wie bisher so oft mit meinen beiden Sternen!) und habe anscheinend einen Treffer gelandet :)

Was mir bisher immer geholfen hat: persönliche Empfehlungen.

Themenstarteram 20. November 2016 um 14:40

Ich mache es teilweise anders herum, da mir die gute vor Ort fehlt - Ölwechsel in 08/15 Werkstatt, härtere Fälle beim Meister... ;

Habe mir erst letzte Woche einen E320T Avantgarde (BJ99) mit 322tkm auf der Uhr geholt, der nur an einer Tür leichte Rostansätze hat.

 

Ich fühle mich in dem so wohl, dass ich mich an die Vorgaben von MB grob halten möchte, damit ich ihn noch lange behalten kann.

 

Ölwechsel werde ich wohl machen lassen, weil ich noch keinen Plan habe, wohin mit den 8 Litern Altöl. Aber soweit möglich werde ich eine freie Werkstatt nehmen.

Meiner (S210,E430T,10/2001) hat jetzt gerade mal 250000km runter..

ich denke die beste Variante ist es sich mit seinem Auto zu beschäftigen. Das heisst zu wissen was wann gemacht werden muss.

Regelmäßige Kontrollen aller relevanten Teile per Sicht und Messungen kann man sehr gut selbst machen. Das Wissen, wie bestimmte Dinge funktionieren hilft auch sehr bei der Kontrolle.

Wer zum Beispiel sein Auto nicht nur durch die Waschstrasse schiebt, sondern auch mal selber wäscht, wird zwangsläufig schon Auffälligkeiten bemerken.

Ölwechsel bei der freien Werkstatt machen lassen zum Beispiel ist ok, aber wenn die irgendein Öl da rein kippen ist es auch blöd.

Wenn man ein bisschen handwerkliches Geschick und das richtige Werkzeug besitzt kann man wirklich viele Sachen selber machen.

Ich persönlich lasse die Finger von allen sicherheitsrelevanten Dingen (Bremsen, Getriebe, Fahrwerk) oder von Sachen für die ich nicht das nötige Werkzeug habe.

Ich habe mir angewöhnt bei Werkstattbesuchen genau zu sagen was ich gemacht haben möchte und welche Teile oder Flüssigkeiten ich will, lasse das schriftlich aufnehmen und bestehe darauf, dass ich die ausgewechselten Teile zu sehen bekomme. Zudem lasse ich mir bei Abholung alle Arbeiten am Auto erklären. So minimiere ich das Risiko dass irgendwelche Sachen zwar berechnet, aber nicht gemacht werden.

Wenn sich die Werkstatt bei diesem Vorgehen schon querstellt ("das haben wir noch nie so gemacht") - dann fahre besser woanders hin..

Teile oder notwendige Ersatzteile kaufe ich nur beim Freundlichen oder direkt beim Originalhersteller. Das ist auf die Dauer preiswerter und langlebiger als in Auktionshäusern zu bestellen.

Alle 50000km lasse ich eine Getriebeölspülung nach TE machen, in einer Werkstatt die mir beim ersten Mal die Möglichkeit gab dabei zuzusehen.

Reifen, Ölwechsel, Bremsen, Klimaanlage und Fahrwerksteile macht eine andere Werkstatt zu der ich Vertrauen habe (Der Chef fährt selbst nen 210er und ist bekennender Mercedes Fan)

Zündkerzen habe ich selbst gemacht.

Viel mehr gibt es ja auch nicht zu tun..

Dies nur mal als Beispiel was einem passieren kann:

Als vor zwei Jahren mein Klimakondensator kaputt war, habe ich das notgedrungener Weise bei einem Boschdienst machen lassen, den ich nicht kannte. ich habe ausdrücklich drauf hingewiesen, dass ich ebenfalls alle Dichtungen und den Trockner gewechselt haben wollte, weil das Auto eh halb zerlegt war. Ich bat darum mir die ausgebauten Teile zu zeigen wenn ich das Auto abhole.

Beim Abholen dann die große Überraschung: Ich bat darum mir die gewechselten Teile wie vereinbart zu zeigen. Großes rumdrucksen: "weiß nicht wo die jetzt sind, haben wir bestimmt entsorgt" Also mache ich die Haube auf und siehe da: Der Klimakondensator war gewechselt worden, Alles andere (trotz schriftlichem Auftrag) nicht!

Also bestand ich auf Besserung worauf mir mitgeteilt wurde, dass dann aber nochmalige Arbeitszeitkosten und eine Neubefüllung der Anlage anfallen würden. Nach langer und heftiger Diskussion lenkte der Betrieb schliesslich ein und hat die Arbeiten erledigt.

Ein guter Tipp:

Sprich bei einer freien Werksatt immer mit dem Chef selbst und versuche rauszubekommen, ob er Erfahrung mit dem 210er hat und ob er das Auto "mag"..

Klingt komisch, macht aber einen großen Unterschied! Wenn der Chef dich schon mit den Worten begrüßt: Ach das ist doch der "Rostmercedes"- na ob sich das noch lohnt? - dann fahr lieber weiter!

Ein paar Fachfragen zu stellen von der du die richtige Antwort kennst, zeigt auch sehr schnell ob sich jemand auskennt..

(zum Beispiel wenn du ein T Modell hast und etwas am Fahrwerk machen lassen willst: Welche Stossdämpfer brauche ich hinten? Wenn darauf ne Antwort kommt, in der nicht irgendwie vorkommt, dass du hinten gar keine Stoßdämpfer hast, dann haben die keine Ahnung von deinem Auto und du solltest besser woanders hingehen.)

Gruß

Ich kontrolliere mein Auto oberflächlich fast täglich ( kurzer Blick auf die Radläufe, das Dach und die sonstige Außenhaut), beim Waschen wird das Auto trockengewischt, dabei auch Türen, Motorhaube und Heckklappe eingehend inspiziert, mindestens zweimal/Jahr wird beim Radwechsel der Unterboden eingehend mit der Lampe mindestens 20 min inspiziert, zusätzlich zu den Reparatur-und Wartungsarbeiten, bei denen zusätzlich auch fast immer der Wagen noch zusätzlich auf die Bühne kommt. Was immer defekt ist, wird so schnell wie möglich professionell repariert unter Einsatz von Original-oder Erstausrüster- Ersatzteilen in einer freien Werkstatt mit profunder Mercedes- Erfahrung oder einer Werksniederlassung. Gewartet wird nach Vorschrift und darüber hinaus ( Getriebeölspülung, Differentialölwechsel, Klimaanlagenwartung).Mein Auto befindet sich in einem überdurchschnittlich guten technischen und optischen Zustand, gemessen am Alter (19 Jahre) und an der Laufleistung (410 000 km), wobei das Auto täglich bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit bewegt wird.

Ich selber arbeite technisch nicht am Auto, das habe ich früher an Oldtimern gemacht. Ich tausche mich vor und nach einer professionellen Arbeit am Auto mit den entsprechenden Meistern, Gesellen oder manchmal auch Ingenieuren stets aus und sehe auch oft zu, obwohl ich selbst sonst nicht mehr "bastele". Ansonsten verfahre ich eigentlich genau so, wie von Timmi beschrieben, hätte auch von mir sein können!;):p

Hatte mal einen 124er 320T. Mit dem musste ich zwecks ZKD zu einer entfernten Werkstatt, weil sich die ortsansässige das nicht zugetraut hat. Die waren wenigstens ehrlich.

am 20. November 2016 um 20:29

bei deinem diesel solltest auf jedenfall einmal die injektoren checken lassen per SD und die motorkühlflüssigkeit erstezen falls nicht getan, lt handbuche alle 250tkm

Themenstarteram 21. November 2016 um 6:14

Danke @snake717. Injektoren wurden ausgetauscht, das war nicht billig. Ich war damit deshalb auch stehen geblieben auf der Autobahn.

Als erstes dachte ich an Getriebespülung nachdem ich das hier öfters gelesen habe.

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