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W211 Öl-Frage/Airmatic

Mercedes
Themenstarteram 15. Juli 2021 um 23:31

Hallo zusammen,

komme aus der VW Ecke, das nächste Fahrzeug soll der W211 werden, die schönste E Klasse die jemals gebaut wurde, und meiner Meinung nach vielleicht sogar der schönste Benz überhaupt :)

Nun zum Thema:

Da ich viel wert auf gute Pflege lege, wollte ich Mal fragen bei wie viel KM macht ihr den Öl und Getriebeölwechsel? Es soll ein 220CDI (Mopf) als Automatik werden.

229.51 soll ja das richtige sein, kann ich da auch ein 5w40 nehmen und alle 15000km wechseln?

Getriebeöl alle 60.000km wechseln ist i.O ?

Werde mir ein Fahrzeug mit um die 200.000km zulegen, aber die E Klasse sollte für noch ein paar km gut sein !

P.s. hat jeder w211 Airmatic ? Sollte ich auf diese lieber verzichten ?

Vielen Dank im voraus !

LG

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37 Antworten

Wenn das Kombiinstrument mir sagt es soweit wird der Service gemacht. Getriebeöl und Differentialöl alle 60k km.

Alle V8 haben automatisch AIRmatic, andere Modelle wenn sie damit bestellt wurden.

Die 60.000KM fürs Getriebe sind ausreichend.

Wenn du mehr darüber wissen willst, klick hier.

Soweit ich gelesen habe, sind nur die 6 Zylinder Mopf mit einem 7-Gang ausgestattet.

Die Fahrzeuge die ich besitze und "betreue" bekommen alle 10.000KM frisches Motoröl.

Wichtig wäre mir, das auf gutes Markenöl gesetzt wird. Shell, Mobil 1, Fuchs, etc.

Hast schon mal das Diff-Öl nach 60k km gesehen? Muss jeder für sich selbst wissen. Ein wenig Vorsorge hilft mit wenig bis keinem Verschleiß im Long Run. 2 Pullen kosten doch kaum was.

War die Frage an mich gerichtet?

Das Diff Öl wechsele ich regelmäßig.

Bei den AMG, V8 und V12 alle 35.000KM.

Die anderen bekommen alle 50.000KM neues.

Genauso wie alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit erneuert wird.

Doppel-Post.

Details siehe nächster Post.

Diff:

Das Differentialöl Fuchs-Dea-Titan ist "Fill-for-Life" ausgelegt UND getestet!

In dem Fall 300.000km seinerzeit für die HAG-FE-Diff-Familie.

Das halten sie auch locker aus!

Ich komme aus der Diffentwicklung und weiß, was ich rede!

Alle 35.000km oder 50.000km das Öl zu wechseln ist meiner Meinung nach völlig gesponnen.

Es hat sich in den Dauerläufen gezeigt, dass ein Wechsel nach 100.000km die Lebensdauer steigern kann und die "Singneigung" reduziert.

Kürzere Wechselintervalle haben keine signifikante Verbesserung gebracht.

Das Singen tritt auf durch "abrasiven" Verschleiß der Hypoidverzahnung auf durch harte Partikel aus zB den Lagern und der damit einhergehenden Zahneingriffsverlagerung.

Zudem kann das Singen durch einen Verschleiß der Lager (Pittings) hervorgerufen werden.

Bei den AMG-Diffs mit Sperre, ist ein Ölwechsel nach 100.000km angebracht aufgrund des Verschleißeintrages der Lamellen und der zusätzlichen Scherung des Öls in der Sperre.

Getriebe 5G:

Da ich auch in der Getriebeentwicklung meine Erfahrungen gemacht habe, kann ich zum 5G (4-Zylinder Otto- und Benziner und auch E55 AMG) folgende Rückmeldung geben:

- Wechsel alle 60.000km ist zwar nicht bei allen vorgeschrieben, aber meiner Meinung nach angebracht (und später auch in den Wartungsplan aufgenommen worden).

- Ich persönlich empfehle in dem Zuge auch eine Spülung MIT Reiniger nach Tim Eckert (TE) von jemandem, der Ahnung davon hat (das ist wichtig wegen Reinigerresten, die im Getriebe verbleiben können). Hierdurch wird die EHS nochmal deutlich von Ablagerungen befreit und kann ihren Dienst besser vollziehen. Es ist nicht abschließend getestet worden, ob der Reiniger negativen Einfluss auf Dichtungen im Getriebe hat. Daher hat MB seine Vertragspartner angewiesen die Spülung nach TE nicht (mehr) durchzuführen. Die Langzeiterfahrung im Feld jedoch sagt mir, dass es so schlimm nicht sein kann.

Laufleistungen von 500.000km sind nicht selten erreichbar mit einem 5G = NAG1 =722.6.

Airmatic:

Die Airmatic ist mMn ein richtig geniales Fahrwerk, wenn es funktioniert.

ich hab die Airmatic in meinem E55 und bin happy und will sie auch nicht mehr missen.

Tieferlegung, Fahrkomfort und Spreizung der Anwendbarkeit haben mich überzeugt.

Man kann im Alltag tiefer fahren und bleibt mit dem erhöhten Fahrniveau immer noch alltagstauglich.

Die Spreizung durch Komfort, Sport1 und 2 ermöglichen es mir eine zackige Fahrt im Schwarzwald zu machen und auch mit entsprechendem Komfort mit der Familie in den Urlaub zu fahren.

Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass der Unterhalt unter Umständen höher ist, als bei einem Stahlfahrwerk.

Ein Kompressor kostet als Identteil von Wabco etwa 250-300€.

Ein (!!) vorderes Federbein ist schnell bei 900-1300€, Als Identteil von Bilstein auch schnell bei 600-900€.

Ein hinterer Dämpfer ist nicht so teuer (AMG-Variante lag bei mir als Identteil bei etwa 250€), Ein Federbalg ist auch bezahlbar.

Ich kann nur Originalteile bzw. Identteile von Bilstein empfehlen. Ausnahme sind die hinteren Federbälge von Arnott. Die zeigen hier eine brauchbare Qualität und sind einfacher zu installieren, als originale.

An der Stelle sei erwähnt, dass mir schon einige 211er mit unterschiedlichsten Nachbauteilen untergekommen sind, zB. von Miessler, Arnott, Chona-Nachbauten.

Das Airmatic-Relais sollte man alle 1-2 Jahre tauschen. Bleibt es kleben, killt es den Kompressor.

Auch eine Airmatic ist nicht verschleißfrei.

MB empfiehlt einen Tausch der Dämpfer nach 200.000km.

Ich bin dem gefolgt und stelle eine signifikanten Änderung fest.

Für mich hat sich der Invest von ca. 2.000€ (mit Rabatten) gelohnt.

Den Ausführungen von spätbremser gibt es ja kaum noch etwas hinzuzufügen.

Ich hatte meinen 211er von 54tkm bis 193tkm. In der Zeit habe ich kein Diff-Öl gewechselt und es kam auch zu keinen Geräuschen.

Das Getriebeöl habe ich bei 60tkm wechseln lassen und bei 120tkm und 180tkm spülen lassen (ohne Reiniger).

Die Airmatic hatte in der genannten Laufzeit keine Fehler. Musste nur mal eine Gummimanschette am vorderen rechten Federbein machen lassen. Der Wagen hat jetzt beim Käufer weitere 20tkm zurückgelegt und die Airmatic ist immer noch unauffällig.

Themenstarteram 16. Juli 2021 um 12:21

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Aber noch einmal kurz zum Motoröl: hätte ein 5w40 gegenüber einem 5w30 bei einem CDI Vorteile ?

@Miki_Zg also ich weiss ja nicht woher du solche unkompetenten Informationen ziehst aber ich fahr jahrelang meine ganzen v8 diesel mit 10-40er öl und noch nie probleme gehabt

Ein 30er Öl würde ich dringend unterlassen.

 

5W-40 ist gut.

0W-40 verwende ich.

 

Da tut sich bei normalen Klimaverhältnissen nichts.

Zitat:

also ich weiss ja nicht woher du solche unkompetenten Informationen.....

Das geht an der Frage vorbei. ein xW30 und ein xW40 haben ein gering unterschiedliches Temperaturverhalten, bei sonst gleicher (vollsynthetischer) Zusammensetzung. Im Normalbetrieb wird es absolut keinen Unterschied machen. 5W30 Shell Helix war lange Zeit die eingesetzte Marke beim Sternenhändler. Mittlerweile ist dieses Öl recht günstig zu bekommen.

Bei Ausreizung aller Leistungsreserven macht es sicher Sinn, das bestmögliche Öl zu verwenden. Die Frage ist nur, soll ich ein (nicht existentes) 0W100 Öl um $$$$ reinkippen oder lieber ein *normales* Öl, und dafür öfter wechseln? Es gibt auch Untersuchungen, dass man bei gutem Motorzustand recht lange zwischen den Wechseln fahren kann.

Sie ist eben unerschöpflich, die Ölfrage.

PS: Ich verwend für den 320CDI Reihensechser ein *mittleres* Öl. Was ich grad günstig bekomme, 5W30 oder 5W40 seit mittlerweile 5 Jahren / 100.000 km. Kein messbarer Ölverbrauch zwischen den Wechseln (ca. 12.000 km) und auch kein Rauchen, einfach wie ein neuer Motor. Das Öl das rauskommt, ist gleichmässig schwarz ohne Partikel, ohne Abrieb. Mein Fahrprofil: Opa, der manchmal doch überholen will. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.

Zitat:

@Miki_Zg schrieb am 16. Juli 2021 um 14:21:41 Uhr:

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Aber noch einmal kurz zum Motoröl: hätte ein 5w40 gegenüber einem 5w30 bei einem CDI Vorteile ?

Du kannst jedes Öl nehmen, was der MB-Freigabe entspricht: https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.51_de.html

In unseren Breitengraden und bei "normaler" Nutzung unter der Voraussetzung die vorgesehenen Wechselintervalle werden eingehalten, dürfte es praktisch keinen Unterschied machen, ob ein 0W30, 5W30, 0W40 oder 5W40.

Bei Dauerbetrieb auf der Nordschleife sieht das vielleicht etwas anders aus. :D

Mir kam das 0W30 subjektiv beim Einfüllen immer so dünn vor wie Wasser. Habe zuletzt für alle unsere Fahrzeuge immer ein 5W40 genommen.

Danke, burky350 , genau so ist es gemeint.

BTW, unsere 211er haben ja keine Öldruckanzeige mehr. Aber zu meinen 126er Zeiten hab ich viel mit Öl experimentiert und ein Kollege wollte immer den Rennfahrer raushängen lassen. Also das Aral 0W40 (gibts das überhaupt noch?) hatte heiss (wirklich heiss) geringfügig mehr Öldruck als das stinknormale 10W40 das wir damals genommen haben, weil die Kohle dünn war. Kalt sowieso Anschlag (=3 bar).

ABER, jetzt kommts.

Das 0W40 hatte bei sonst identen Bedingungen (wir sind hintereinander auf der A4/M1 nach Györ gerast) eine etwas niedrigere Kühlmitteltemperatur angezeigt.

Wie gesagt, alles im Toleranzbereich, also 80 oder 85 Grad sind nicht relevant, aber doch ein Unterschied.

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 16. Juli 2021 um 14:41:24 Uhr:

Ein 30er Öl würde ich dringend unterlassen.

5W-40 ist gut.

0W-40 verwende ich.

Da tut sich bei normalen Klimaverhältnissen nichts.

Für einen 220CDI? Warum? Ich hatte jahrelang 5W30 drin. Bis ich auf die Idee kam dem V6 CDI etwas gutes zu tun und habe 0W40 Aral Super Tronic eingefüllt. Nach einem Jahr und 12.000km flog das wieder raus. Es stank nach Kraftstoff und war dünn wie Wasser. Hatte dann wieder Castrol 5W30 drin, Problem weg. Seit zwei Jahren 5W30 Wunsch Öl. Alles Bestens mit jetzt 328.000km.

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