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W212 E 350 CGI: 6.000 Euro Reparaturen in 2 Monaten bei 95.000 km?

Mercedes
Themenstarteram 25. Februar 2017 um 10:39

Hallo Leute, ich fahre einen E350CGI aus 2009 mit aktuell 95.000km auf der Uhr. Wollte nur mal kurz berichten, dass ich noch kein Auto hatte, mit dem ich so viele Probleme hatte. Bin bisher gefahren: Renault R4, R5, Renault Twingo, Opel Kadett B coupe, Peugeot 305, Toyota Corolla, Audi A6 2,4, und nun der Mercedes. Den habe ich vor 3 Jahren als jungen Stern von MB Niederlassung gekauft, habe seitdem etwa 45.000 km zurückgelegt. Ich hoffe ich vergesse jetzt nichts, hier die unplanmäßigen Werkstattaufenthalte in der gesamten Zeit, jedes Mal verbunden mit Zeit, Kosten für Leihwagen etc...:

-Kurbelwellengehäuseentlüftung Schlauch gerissen 400 Euro (JS)

- Sitzgestell Fahrersitz defekt, Komplett-Tausch (mehr als 2000 Euro, JS)

- Fensterhebertausch, Fenstertausch, und neue Steuergeräte beide Seiten vorn (keine Ahnung, aber sehr teuer, JS)

- Totwinkelsensor Tausch rechts, 2x, inklusive gesamter Kabelbaum (Kulanz, angeblich Kinderkrankheit)

- HAMS (Getriebe und Differential) komplett-Tausch nach Jaulen an der Hinterachse (sucht mal hier im Forum, durchaus kein Einzelfall) (hätte weit über 4000 Euro gekostet, mit Gebrauchtteilen und mehreren Kulanzanträgen auf unterschiedlichen Ebenen bin ich bei 1300 hängengeblieben

- Jetzt aktuell: Gelber Schleim am Ölpeilstab, Veerdacht auf Zylinderkopfdichtung, der Meister hat auf dem Werkstattauftrag vermerkt, dass allein die Fehlersuche 1500 Euro kosten wird.

Bitte spart euch doch die Beiträge, ein Auto sei ein technisch komplexes Konstrukt, da treten nun mal Probleme auf, die hätten alle Hersteller. Das ist Konsens. Mercedes hat einen Anspruch an sich selbst, nämlich besser zu sein als seine Mitbewerber. Wenn schon der Mitarbeiter in der MB Filiale mir beichtet, er selbst fahre nur alte Autos, mit den neuen treten nämlich vermehrt kapitale Motorschäden auf, dann hat diese Marke möglicherweise doch ein Problem. Bedenklich auch, wenn ich bei mobile.de nach Audi und BMW (A6 und 5er, 7er) schaue und alles bei einem bestimmten Baujahr bei 8000 Euro beginnt, und ich dann MB dazu nehme und plötzlich die Ergebnisse bei 3000 Euro beginnen und überbevölkert werden von E-Klassen und S-Klassen. Aber dass Mercedes in der Vergangenheit massivste Probleme hatte dürfte Konsens sein. Egal, man hört ja auch von anderen Herstellern neuerdings Gruseliges, seitdem es mehr um Dividende und Produktivitätssteigerung als um Qualitätsproduktion geht. Hinzu kommt natürlich, dass bei den modernen Autos alles, aber wirklich alles ein Vermögen kostet.

Fazit: Ich möchte das Auto eigentlich abstoßen, weil ich einfach das Vertrauen verloren habe und mich nicht mehr traue, damit bis an den Gardasee zu fahren, weil ich nicht weiß, ob er bis da durchhält (echt kein Witz). Habe aber bereits so viel investiert und das könnte eigentlich bedeuten, dass zumindest diese Sachen nun eine ganze Weile halten. Abstoßen bedeutet ja auch einen massiven Wertverlust hinnehmen (Hab den Wagen, gut ausgestattet, damals für 25.000 gekauft). Und was kriegt man stattdessen für das Geld? Eine andere Möglichkeit wäre eine Gebrauchtwagengarantie, kostet aber auch über 1000 Euronen für ein Jahr, oder? Die Ironie an der Sache ist, dass ich damals den Mercedes den Mitbewerbern vorgezogen habe, weil ich genau solche Probleme, wie ich sie jetzt habe, vermeiden wollte. Wie gesagt, das Auto hat noch keine 100.000 gelaufen, wird von mir pfleglichst behandelt und hatte einen Vorbesitzer.

Was würdet ihr tun? Auto abstoßen? Auto weiter fahren und hoffen, dass nicht nochwas kommt? Gebrauchtwagengarantie? Hat hier jemand einen Tipp, welche da günstig wäre? Oder geht das nur direkt im Anschluss an JS?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. März 2017 um 13:27

Hallo Leute, hier nochmal der Themenstarter. Wollte nochmal berichten, wie es letztendlich ausgegangen ist: Es war wohl doch nicht die Kopfdichtung. Wenn der Ölstand bei dem 350 CGI niedrig ist, kann der durch Kurzstrecken entstehende Wasserdampf laut Meister durch die Öffnung des Peilstabes entweichen. Dadurch kam es bei mir zu massiver Schleimbildung am Stab. Da kein Kühlwasserverlust da war und laut Meister mit dem Motor keine entsprechenden Probleme auftauchen, schließt er Kopfdichtung aus. Lösung: Motor heiß fahren und Ölwechsel. Kosten, knapp 200 Euro. Bin also glimpflich davongekommen und habe mein Auto zu Unrecht gescholten, wobei ich natürlich Recht hatte was die früheren Defekte betraf. Werde aber jetzt weiterfahren und öfter als sonst den Ölstand kontrollieren...

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Das verstehe ich jetzt nicht, du hast JS und sollst 1500€ bezahlen.

am 25. Februar 2017 um 10:52

Sorry, aber ich hätte den Wagen längst gewandelt. Da ist im Momnet wohl jeder Rat falsch.

Ja, das hast du wohl tatsächlich ziemlich viel Pech gehabt. Zum Vergleich: Ich bin mit meinem bisher knapp 185.000 km mit wenigen Problemen gefahren:

- Totwinkelsensor hinten links im Stoßfänger defekt (JS)

- Schlauch zwischen Kompressor und Faltenbalg Niveauregulierung defekt (JS)

- Bremsen vorn nach 1.512 km Totalschaden (Montagefehler, Laufrichtung nicht beachtet)

Was sonst noch im Rahmen der regelmäßigen Service A/B durchgeführt wurde, von dem ich nichts weiß - keine Ahnung.

Das Auto ist in den ersten drei Jahren 35.000 km und danach 20.000 km gefahren worden, davon 70% Autobahn.

Insofern sind es wohl doch - hoffentlich - einzelne Ausreißer, wenn in kurzer Zeit sehr viele Fehler auftreten.

Allerdings sind von Deinen beschriebenen Fehlern nur zwei dem Motor zuzuordnen. Die anderen können bei jedem Mercedes oder anderem Fahrzeug mit dieser Ausstattung vorkommen, egal ob 180er Benziner, 220er Diesel oder V8.

Sitz, Fensterheber, Totwinkelsensor, etc. sind keine Motor-spezifischen Bauteile und unterliegen sowohl der Serienstreuung als auch den Benutzungsbedingungen.

Bekannt als Fehlerquelle beim 350 CGI ( M 272-DE35) ist die Hochdruckpumpe. Alle anderen Bauteile sind wohl ebenso haltbar oder störanfällig wie bei allen anderen Modellen dieses Typs (W/S212 Vor-Mopf) auch.

Alles in Allem ist es aber dennoch ärgerlich, wenn ein Premium Hersteller mit dem Slogan "das Beste oder Nichts" sich dann schlechter verhält als "Freude am Fahren", "Nichts ist unmöglich" oder andere.

Wenn Du mit dem Auto kein gutes Gefühl mehr hast und das Vertrauen wohl verloren hast, verkauf ihn und hol einen anderen.

Gruß

dirk-s

Zitat:

@Nithical schrieb am 25. Februar 2017 um 11:39:04 Uhr:

Hallo Leute, ich fahre einen E350CGI aus 2009 mit aktuell 95.000km auf der Uhr. Wollte nur mal kurz berichten, dass ich noch kein Auto hatte, mit dem ich so viele Probleme hatte. Bin bisher gefahren: Renault R4, R5, Renault Twingo, Opel Kadett B coupe, Peugeot 305, Toyota Corolla, Audi A6 2,4, und nun der Mercedes. Den habe ich vor 3 Jahren als jungen Stern von MB Niederlassung gekauft, habe seitdem etwa 45.000 km zurückgelegt. Ich hoffe ich vergesse jetzt nichts, hier die unplanmäßigen Werkstattaufenthalte in der gesamten Zeit, jedes Mal verbunden mit Zeit, Kosten für Leihwagen etc...:

-Kurbelwellengehäuseentlüftung Schlauch gerissen 400 Euro (JS)

- Sitzgestell Fahrersitz defekt, Komplett-Tausch (mehr als 2000 Euro, JS)

- Fensterhebertausch, Fenstertausch, und neue Steuergeräte beide Seiten vorn (keine Ahnung, aber sehr teuer, JS)

- Totwinkelsensor Tausch rechts, 2x, inklusive gesamter Kabelbaum (Kulanz, angeblich Kinderkrankheit)

- HAMS (Getriebe und Differential) komplett-Tausch nach Jaulen an der Hinterachse (sucht mal hier im Forum, durchaus kein Einzelfall) (hätte weit über 4000 Euro gekostet, mit Gebrauchtteilen und mehreren Kulanzanträgen auf unterschiedlichen Ebenen bin ich bei 1300 hängengeblieben

- Jetzt aktuell: Gelber Schleim am Ölpeilstab, Veerdacht auf Zylinderkopfdichtung, der Meister hat auf dem Werkstattauftrag vermerkt, dass allein die Fehlersuche 1500 Euro kosten wird.

Bitte spart euch doch die Beiträge, ein Auto sei ein technisch komplexes Konstrukt, da treten nun mal Probleme auf, die hätten alle Hersteller. Das ist Konsens. Mercedes hat einen Anspruch an sich selbst, nämlich besser zu sein als seine Mitbewerber. Wenn schon der Mitarbeiter in der MB Filiale mir beichtet, er selbst fahre nur alte Autos, mit den neuen treten nämlich vermehrt kapitale Motorschäden auf, dann hat diese Marke möglicherweise doch ein Problem. Bedenklich auch, wenn ich bei mobile.de nach Audi und BMW (A6 und 5er, 7er) schaue und alles bei einem bestimmten Baujahr bei 8000 Euro beginnt, und ich dann MB dazu nehme und plötzlich die Ergebnisse bei 3000 Euro beginnen und überbevölkert werden von E-Klassen und S-Klassen. Aber dass Mercedes in der Vergangenheit massivste Probleme hatte dürfte Konsens sein. Egal, man hört ja auch von anderen Herstellern neuerdings Gruseliges, seitdem es mehr um Dividende und Produktivitätssteigerung als um Qualitätsproduktion geht. Hinzu kommt natürlich, dass bei den modernen Autos alles, aber wirklich alles ein Vermögen kostet.

Fazit: Ich möchte das Auto eigentlich abstoßen, weil ich einfach das Vertrauen verloren habe und mich nicht mehr traue, damit bis an den Gardasee zu fahren, weil ich nicht weiß, ob er bis da durchhält (echt kein Witz). Habe aber bereits so viel investiert und das könnte eigentlich bedeuten, dass zumindest diese Sachen nun eine ganze Weile halten. Abstoßen bedeutet ja auch einen massiven Wertverlust hinnehmen (Hab den Wagen, gut ausgestattet, damals für 25.000 gekauft). Und was kriegt man stattdessen für das Geld? Eine andere Möglichkeit wäre eine Gebrauchtwagengarantie, kostet aber auch über 1000 Euronen für ein Jahr, oder? Die Ironie an der Sache ist, dass ich damals den Mercedes den Mitbewerbern vorgezogen habe, weil ich genau solche Probleme, wie ich sie jetzt habe, vermeiden wollte. Wie gesagt, das Auto hat noch keine 100.000 gelaufen, wird von mir pfleglichst behandelt und hatte einen Vorbesitzer.

Was würdet ihr tun? Auto abstoßen? Auto weiter fahren und hoffen, dass nicht nochwas kommt? Gebrauchtwagengarantie? Hat hier jemand einen Tipp, welche da günstig wäre? Oder geht das nur direkt im Anschluss an JS?

So ganz stimmig ist das nicht, was Du schreibst. In der Überschrift steht 6000€ an Reparaturen in 2 Monaten, aber im Text steht das Du alle außerplanmäßige Werkstattaufenthalte in den letzten 3 Jahren auflistet und hoffst nichts zu vergessen! Das wiederspricht sich schon mal grundsätzlich. Dann schreibst Du das Du bei manchen Reparaturen nicht mal den genauen Wert kennst (Ergo nicht selbst bezahlt hast), und die exakt angegebenen Dinge machen keine 6000€ aus (400€ + 2000€ + 1300€ = 3700€). Daraus resultiert 3700€ in 3 Jahren, Durchschnittlich ca. 1250 pro Jahr bei einem Fahrzeug was neu ca. 60.000€ kostet.... klingt jetzt nicht übertrieben viel. Sorry! Auch wenn das sicherlich ärgerlich ist und man von einem Mercedes weit mehr erwartet!

Trotz dieser vielen Defekte und hohen Zuzahlungen hast Du dann offenbar auf eine Verlängerung der JS Garantie verzichtet? Warum?

Bezüglich der Werkstattaussage 1500€ nur für Fehlersuche hat man Dich meiner Meinung nach gefoppt. Meine Werkstatt, keine Niederlassung aber MB Partner, erstellt die Diagnose und den Kostenvoranschlag für mich kostenfrei und das sollte bei Deiner Niederlassung eigentlich auch so sein. (Bitte korrigiert mich wenn ich da falsch informiert bin)

Wenn das Vertrauen derart in die Marke fehlt, dann würde ich Dir raten das Fahrzeug abzugeben und einen anderen Hersteller auszutesten. Vorschlag von mir wäre ein Toyota, die sind recht zuverlässig was man so hört oder wenn es ein Premiumhersteller sein soll, dann BMW oder Lexus. Audi kann ich Dir abraten, da sind die Preise noch schlimmer als bei MB.

Zitat:

@eminem2406 schrieb am 25. Februar 2017 um 13:32:49 Uhr:

 

Dann schreibst Du das Du bei manchen Reparaturen nicht mal den genauen Wert kennst (Ergo nicht selbst bezahlt hast), und die exakt angegebenen Dinge machen keine 6000€ aus (400€ + 2000€ + 1300€ = 3700€). Daraus resultiert 3700€ in 3 Jahren, Durchschnittlich ca. 1250 pro Jahr bei einem Fahrzeug was neu ca. 60.000€ kostet.... klingt jetzt nicht übertrieben viel. Sorry! Auch wenn das sicherlich ärgerlich ist und man von einem Mercedes weit mehr erwartet!

Warum soll den der Listenpreis immer herhalten um die Rep. Kosten in Relation zu stellen?

Sicher gibt es manche Gründe die das Rechtfertigen mögen. Allerdings sehe ich auch daß man für Premium bereit ist mehr zu bezahlen weil man damit weniger Probleme erwartet als bei einem vergleichbarem Produkt welches deutlich günstiger ist.

Egal wie man dazu steht - Pfusch ist Pfusch und dagegen sollte ein Hersteller der das Wort Premium beansprucht und sich dies auch bezahlen lässt vorgehen.

 

Ich jedenfalls Erwarte mir von einem jungen MB daß man mal ne Weile Ruhe - auch mal 2-3 Jahre ohne Außerplanmässigem Werkstattaufenthalt hat.

Wenn ich dann so etwas lese: Zitat: "Bremsen vorn nach 1.512 km Totalschaden (Montagefehler, Laufrichtung nicht beachtet)" - dann stellt sich bei mir die Krausbirne auf!:rolleyes:

Noch ein Nachtrag von mir, damit Du vielleicht mal einen kleinen Vergleich hast:

Vor ein paar Jahren hatte mein W211 320 CDI einiges an Reperaturen nötig, km Stand weiß ich nicht mehr aber jenseits der 140.000km sicherlich, Bremscheiben und Beläge rundum, 4 Sommerreifen (Beides Sportpaket), Motorhaubenbowdenzug gerissen, Assyst E war fällig mit allem Pipapo, vorne links waren mal wieder die Fahrwerksbuchsen ausgeschlagen (Hatte ich jedes Jahr eine Seite im Wechsel, bekanntes Problem vom VorMoPf), Heizung wurde nicht mehr warm = Relais defekt mit aufwändigem Tausch und last but not least rauchte es manchmal blau aus dem Auspuff und Vermutung war defekter Rußpartikelfilter. Kostenvoranschlag meiner Werkstatt belief sich auf rund 7000€!!! Fast nur Verschleiß und Wartung!!!!

Reifen waren 1000€, Bremsen ebenfalls 1000€, Assyst war mit 1600€ veranschlagt, Motorbowdenzug 400€, 700€ für Achslagerungen, 300€ Relaistausch Heizung, Rußpartikelfilter 2000€.

Es war halt schon immer etwas teurer einen Stern zu fahren. Und halt doof das alles zeitgleich auftrat. Trotzdem fahre ich immer noch nen Stern!

Warum soll den der Listenpreis immer herhalten um die Rep. Kosten in Relation zu stellen?

Sicher gibt es manche Gründe die das Rechtfertigen mögen. Allerdings sehe ich auch daß man für Premium bereit ist mehr zu bezahlen weil man damit weniger Probleme erwartet als bei einem vergleichbarem Produkt welches deutlich günstiger ist.

Egal wie man dazu steht - Pfusch ist Pfusch und dagegen sollte ein Hersteller der das Wort Premium beansprucht und sich dies auch bezahlen lässt vorgehen.

 

Ich jedenfalls Erwarte mir von einem jungen MB daß man mal ne Weile Ruhe hat und auch mal 2-3 Jahre ohne Außerplanmässigem Werkstattaufenthalt hat.

Wenn ich dann so etwas lese: Zitat: "Bremsen vorn nach 1.512 km Totalschaden (Montagefehler, Laufrichtung nicht beachtet)" - dann stellt sich bei mir die Krausbirne auf!:rolleyes:

Ganz einfach:

E-Klasse groß, großer Motor, viel Technik, etc. = großer Kaufpreis = große Reperaturkosten!

Renault Twizzy klein, k(l)ein Motor, wenig Technik = kleiner Kaufpreis = kleine Reperaturkosten!

Ganz einfache Rechnung. Klar kann man da über gewisse Dinge streiten, aber pauschal ist das nunmal so! Nen A6 oder 5er kostet auch mehr als kleinere Modelle.

Das mit den Bremsen ist schon heftig, aber auch diese Jungs machen Fehler. Gibt ja auch Chirurgen die Tücher in der Wunde vergessen, trotz entsprechender Kontrollen. Außerdem wird der TE das sicherlich nicht bezahlt haben.

Und mir ging es auch vielmehr darum, dass das was der TE geschrieben hat nicht wirklich zusammenpasst.

Zitat:

Es war halt schon immer etwas teurer einen Stern zu fahren. Trotzdem fahre ich immer noch nen Stern!

Dann tust Du das halt aus welchen Gründen auch immer - aber nicht weil er ein zuverlässiges, unkompliziertes Auto ist.

Ich bin den Stern gefahren weil er rel. zuverlässig und günstig war. (124 T) - Obs mir beim 212 auch so geht wird sich Zeigen der leistet erst seit 2 Monaten dem 124 er in der Garage Gesellschaft. Da hoffe ich mal daß ich von gröbere Qualitätsmängeln und Montagefehlern Verschont bleibe.

Ich hab ja geschrieben: Vergleichbare Fahrzeuge. E-Klasse + Twizzy sind nicht wirklich Vergleichbar!

Zitat:

@grilli9 schrieb am 25. Februar 2017 um 14:05:30 Uhr:

Ich hab ja geschrieben: Vergleichbare Fahrzeuge. E-Klasse + Twizzy sind nicht wirklich Vergleichbar!

AHA! Genau! Und der TE vergleicht mit R4 R5 Peugeot 305 etc..... Aber mir machst Du daraus einen Strick?

am 25. Februar 2017 um 13:09

Fahre den gleichen W212 E350 CGI auch BJ 2009.

KM-Stand heute ca 125.000 .Gekauft mit 90.000 KM und bisher keinerlei Reperaturen.

Hast scheinbar zu großes pech..

Kein Strick - Alles gut!;)

Irgendwie hat jeder etwas Recht.

Ich sag mal so: Wenn ein Hersteller von sich aus behauptet wir sind besser und zuverlässiger als die Konkurenz und lässt sich dies auch bis zu 50% teurer bezahlen, dann hat man auch andere Erwartungen.

Sonst kann man sich auch einen C5, Camry,...um die Hälfte Kaufen und fährt auch ganz gemütlich! Da hab ich dann auch nicht so hohe Erwartungen!

Themenstarteram 25. Februar 2017 um 13:25

Es ist mir schon bewusst, dass man die Reparaturkosten eines Twingo nicht mit denen einer modernen E-Klasse vergleichen kann. Tu ich auch nicht. Ich vergleiche außerplanmäßige Werkstattaufenthalte. Und das sieht dann so aus:

Renault 4: 1

Peugeot: 1

die anderen: 0

Audi: 2

Mercedes: 6

Den Benz bin ich von allen am kürzesten gefahren.

Und es stimmt. Ich habe nur einen Bruchteil der Reparaturen selbst bezahlt. Die JS lief bis vor nem halben Jahr, dnach kam dann Getriebe und ZKD. Wenn es denn die ZKD ist, das Auto steht beim Freundlichen und Fehler wird mit Kontrastmittel, Dichtigkeitsprüfung etc gesucht. Es ist aber völlig irrelevant, welche Kosten ich tatsächlich selbst getragen habe. Es geht darum, ob so ein Auto wirtschaftlich betrieben werden kann. Und das hat etwas mit Qualität zu tun. Und daran misst sich auch der Wertverlust, der bei dem E höher ist als bei der Konkurrenz. Schließlich hat nicht jeder eine Garantie, und Kulanz ist immer unterschiedlich, Prinzip Hoffnung.

Wenn die Werkstatt nicht weiß, wo der Fehler liegt, machen die sich auf die Suche und tauschen und tun, bis sie ihn gefunden haben. Das ist bei mir so und bei allen anderen. Das kann dann schon mal tausende Euronen kosten. Mit dem Meister habe ich nun vereinbart, dass er mir zumindest keine 1500 Euro Rechnung hinlegt und sagt:"Wir haben den Fehler leider nicht gefunden". Das ist nämlich auch noch möglich. Ich hätte auf die Stimme meines Bekannten, der sich enttäuscht von den diversen Qualitätsproblemen von Mercedes verabschiedet hat, hören sollen. Aber ich dachte: Kein Auto ist je so viele Millionen km getestet worden. Nun frage ich mich, wie oft die bei den Testwagen Motor und Getriebe getauscht haben und genauso wie einige hier dann gedacht haben: Naja, teures Auto kann auch mal teure Reparaturen haben. "Was bleibt, ist das gute Gefühl, einen Mercedes zu fahren". Mein Gefühl wurde mittlerweile von den Fakten eingeholt. Warum sollte man 69.000 Euro (NP von meinem) ausgeben, um dann ständig mit dem Werkstattersatzfahrzeug unterwegs zu sein? Das macht doch einfach keinen Sinn Leute!

Genau diese Auffassung vertrte ich auch. Wenn ein Hersteller Premium sein möchte und dies ebenso vermarktet, dann muss er auch seine Premium-Kunden entsprechend behandeln. Bei den relativ hohen Anschaffung und Betriebskosten (ich erinnere hier an das Mercedes Benz Original-Motoröl in gold oder silber oder etwa Mercedes Original Xenon-Brenner (von Hella) für den drei- bis fünffachen Marktpreis) hat der Kunde eben auch genau diese Erwartungshaltung. Und dabei ist es völlig gleichgültig ob Firmenwagen, Leasingfahrzeug oder eben der Privatkäufer. Wobei ich glaube, das der Deutsche Privatkäufer kaum noch eine Rolle bei Mercedes spielt.

Zitat:

@grilli9 schrieb am 25. Februar 2017 um 14:15:48 Uhr:

Kein Strick - Alles gut!;)

Irgendwie hat jeder etwas Recht.

Ich sag mal so: Wenn ein Hersteller von sich aus behauptet wir sind besser und zuverlässiger als die Konkurenz und lässt sich dies auch bis zu 50% teurer bezahlen, dann hat man auch andere Erwartungen.

Sonst kann man sich auch einen C5, Camry,...um die Hälfte Kaufen und fährt auch ganz gemütlich! Da hab ich dann auch nicht so hohe Erwartungen!

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