- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- S-Klasse & CL
- S-Klasse
- W220; Bremsscheibe vorn links nach Wechseln der Beläge locker
W220; Bremsscheibe vorn links nach Wechseln der Beläge locker
Hallo.
Meine Bremsscheibe vo. li. ist nach Wechseln der Beläge locker. Ich habe wohl beim Zurückdrücken der Kolben mich an der Bremsscheibe zu stark mit einem großen Schraubendreher abgestützt.
Ist da die Schraube zur Arretierung der Scheibe gebrochen?
Ich glaube, es ist nicht sicherheitsrelevant, da ja die Scheibe nach der Befestigung des Rades (bomben-)festgeklemmt wird.
Was meint ihr?
Können Probleme auftreten?
Oder wie könnte ich diesen Mangel beheben?
Grüße
Pit aus Berlin
Ähnliche Themen
23 Antworten
Wenn die Sicherungsschraube gebrochen wäre ist das nicht das größte Problem. Aber bist du sicher, dass es daran liegt? An sich ist diese Schraube sehr stabil und bricht nicht einfach ab. Hast du die Scheibe auch gewechselt?
Das Rad zw. die Felge wird die Bremscheibe andrücken kein Thema.
Meine Sorge ist das du scheinbar keine bis wenig Ahnung vom Autoschrauben hast und du dich an die Bremsen wagst.
Man sollte das tun was man kann und das richtig , da ist man beschäftigt genug.
Genügend Abstand zum Vordermann halten.
Mach lieber alles nochmal auf und prüfe genau, warum sie locker ist und ob auch sonst alles korrekt montiert wurde. Beim Fahren hast Du dazu keine Gelegenheit mehr.
... Schuster bleib bei deinen Leisten.
Und dann noch an den Bremsen rumfummeln.
Hoffe der TE fährt nicht in meiner Gegend rum.
@pitberlin Ich habe auch schon Bremsscheiben gesehen, die so fertig waren, wo sich die verbrauchte Scheibe langsam von der Nabenaufnahme abgelöst hat. Also UNBEDINGT NOCHMAL NACHSCHAUEN!!!!!!
Hallo.
Ich bin sehr vorsichtig und weiß (fast immer), was ich tue. Bitte keine Mutmaßungen!
Ich habe nur die Bremsbeläge gewechselt, und dies schon sehr oft. Leider habe ich dieses Mal ein Youtube-Video einer Fachwerkstatt (!) vorher angesehen.
https://www.youtube.com/watch?v=iHJ3xvey7Ks
Dort wurden die Kolben eben einfach durch Einsetzen eines Schraubendrehers zwischen altem Belage und Scheibe zurückgedrückt. Sonst nehme ich immer eine Zwinge nach Entfernen eines alten Belages. Aber das schien mir hier noch einfacher!
Und die Probefahrt verlief auch nach Zufriedenheit.
Ich möchte mich nur versichern, das diese Arretierungsschraube, wenn sie denn gebrochen ist, nicht wirklich notwendig ist.
Grüße
Pit
P.S.: Danke Bamberger_1, ist nicht der Fall, aber ich sehe noch einmal nach!
Super Fachwerkstatt.....der Vogel macht noch nicht einmal den Bremssattel sauber, bevor er die neuen Beläge einsetzt. Und das Hebeln an der Bremsscheibe würde ich mir definitiv auch sparen.
Wenige Zehntel Seitenschlag im Reibring und du hast mindestens ein Komfortproblem (Bremsenrubbeln).
Mal ganz von Deinen von Dir beschriebenen eklatanten Montagefehlern abgesehen.
Das nenne ich Pfuscharbeit. Ein Fachbetrieb der so etwas auch noch wie eine Anleitung zeigt ist meiner Meinung nach eine Schande für die Innung.
Na ja ganz so schlimm ist das was der autoDoc da macht auch nicht. Normalerweise drücke ich die Belege mit zwei Gripzangen nach aussen. Ich setze die Zangen an den "Ohren" der Beläge an und am Sattel.
Aber ich glaube nicht, dass man mit der Methode "Schraubenzieher" die Sicherungsschraube der Bremsscheibe abbricht. Soweit ich mich erinnere ist das ein M6 Gewinde mit einem 8-9mm Schaft-Durchmesser als Sitz in der Scheibe. Bevor das passiert bricht eher der Bremsbelag aus.
Hallo Pit,
gut dass du dir Gedanken machst, nachfragst - anstatt einfach weiter rumzufahren.... Deine Anleitung war wohl nicht die beste, aber wie mann sieht, fahren ahnungslose Kunden damit rum.
DU schreibst deine Scheibe sei locker. Woher stammt diese Aussage (von der Montage oder vom Gefühl der Probefahrt)?
Ich vermute wie Kappa9 dass du deine Scheibe leicht verbogen hast und diese beim Bremsen rubbelt bzw. das Pedal pulsiert.
So oder so empfehle ich dir die vordere Bremsen nochmals zu öffnen, zu reinigen und am besten auch neue Scheiben einzusetzen. Oft kommt es übrigens vor, dass die Zentrierschraube überhaupt nicht raus geht, das diese festgegammelt ist und manchmal daher auch bewusst weggelassen wird. Ich persönlich habe bei allen Bremsscheibenmontagen die kleine Zentrierschraube mit Keramikpaste eingesetzt.
Vielleicht kann dir jemand ja eine bestehende Anleitung zusenden?
Interessant für mich wäre auch eine Empfehlung für gewisse Hersteller, da doch in älteren Beiträgen die Meinungen stark auseinander gehen.
Wer mit einem Schraubenzieher eine kalte Bremsscheibe verbiegen kann, ist schon sowas wie Uri Geller (wer den noch kennt?)
Das ist glatt weg unmöglich, da vorher Bremsbelag abbröselt.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 29. Januar 2021 um 18:28:59 Uhr:
Wer mit einem Schraubenzieher eine kalte Bremsscheibe verbiegen kann, ist schon sowas wie Uri Geller (wer den noch kennt?)
Das ist glatt weg unmöglich, da vorher Bremsbelag abbröselt.
Nicht den massiven Reibring, aber den dünnwandigen Topf und dessen Übergang, der bei modernen Hochleistungsbremsen auch aus Alu sein kann.
Bei dieser Bauart (die allerdings wohl nicht am Fahrzeug des TE sein wird) warnt MB sogar davor beim Radwechsel die Innenseite der Felge an den Reibring anzustoßen oder abzulegen und es wird ein Montagebolzen empfohlen.
Für das Rückstellen der Bremskolben nimmt man das geeignete RückstellWerkzeug, welches auch die Manschetten schont.
Schon klar und gut erklärt, aber beim W220 ist das alles noch aus massivsten Eisen, da verbiegt nix, wie du schon vermutest. Dünnwandig, oder gar Alu auf keinen Fall. Die "Glocke" hat gut und gern 2 mm Wandstärke.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 29. Januar 2021 um 18:28:59 Uhr:
Wer mit einem Schraubenzieher eine kalte Bremsscheibe verbiegen kann, ist schon sowas wie Uri Geller (wer den noch kennt?)
Das ist glatt weg unmöglich, da vorher Bremsbelag abbröselt.
... oder der Schraubendreher einem um die Ohren fliegen dürfte.
Es sein denn das die Bremsscheibe so auch dünn war wie eine nasse Seite Zeitungspapier.
Leider schon erlebt und das als Taxi Transporter Großraum Van.