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W220 S500 4MATIC Aufstellung Gesamtkosten nach 8 Jahren Haltedauer und 175.000 km

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 2. April 2017 um 7:27

Diese Zusammenstellung soll unter anderem auch Usern helfen, die über den Kauf eines W220 nachdenken, die Folgekosten besser abzuschätzen.

Ein scheinbar günstiger Kaufpreis in Verbindung mit der Verführung, zumindest das ursprünglich mal beste Auto der Welt zu besitzen, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß man besonders auch an den Unterhalt denken sollte.

Wenn man mit den Kosten leben kann, ist der W220 ein tolles, zuverlässiges und komfortables Auto.

Ich spare mir den überdurchschnittlichen Wertverlust der ersten Jahre und kaufe lieber gebrauchte Fahrzeuge.

Dafür bin ich bereit, deutlich mehr für Reparaturkosten auszugeben, als sie bei einem Neufahrzeug (womöglich noch mit Garantie) nötig sind.

Der W220 ist inzwischen 12 - 19 Jahre alt.

Selbst wenn man „einen Sechser im Lotto landet“ und heute noch ein Fahrzeug ohne Reparaturstau findet, werden Defekte auf Dauer nicht ausbleiben.

Inzwischen fahre ich meinen W220 exakt 8 Jahre und 175.000 km (gesamt 380.000 km).

Ich hatte 2009 länger nach einem mir passenden W220 gesucht.

Da mir 4MATIC und eine möglichst komplette Ausstattung wichtig waren, war mein Kompromiß, einen 6 Jahre alten S500 zu nehmen, der mit sehr guter Ausstattung geliefert worden war, aber bereits viel (Langstrecke) gelaufen hatte, nämlich 205.000 km.

Erstbesitz (1,5 Jahre) war Daimler, mein Vorbesitzer hatte ein Haus in der Schweiz, zu dem er öfter hinfuhr.

Der Wagen stand zum Verkauf bei dem Mercedes-Händler, der in den Vorjahren auch die Betreuung durchgeführt wurde, war aber ein Privatkauf. Ich habe auch alle Rechnungen des Vorbesitzers bekommen.

Erstmalig (andere Fahrzeuge in meiner Signatur) habe ich ein Fahrzeug gebraucht gekauft, welches mir ohne den geringsten Reparaturstau übergeben wurde (noch vorhandene Mängel wie Bremse hinten, Sitzheizung, etc. wurden beim MB-Händler auf Kosten des Vorbesitzers behoben).

Der Listenpreis neu gemäß Preisliste von 2003 war 110.000 €.

Ich konnte den Wagen 2009 für 20.000 € erwerben.

Ich habe dann sofort für 4.000 € eine wartungsfreie flüssig einspritzende (kein Leistungsverlust, keine Probleme im Winter) Vialle-Gasanlage einbauen lassen.

Der Wagen war lückenlos MB-scheckheftgepflegt, das habe ich beibehalten (lediglich das Öl Mobil 1 0W40 habe ich immer selber angeliefert).

Gesamtkosten für 6x Assyst: 2.980 €

Es sind darin auch jeweils die Kosten für 2x Innenraumfilter, 2x Aktivkohlefilter, 1x Kraftstoff-Filter sowie 2014 Keilrippenriemen und hintere Bremsbeläge, 2015 das hintere Getriebelager enthalten.

 

Die Kosten für Assysts bei MB werden also überbewertet. Sie machen machen an den Gesamtkosten nur einen kleinen Teil aus und enthalten etwa 30 - 40 % Teilekosten.

Für weitere Reparaturkosten (incl. 4 neue Airmatic-Fderbeine bei MB), Verschleißteile (Reifen, Bremsen, etc.) wurden 22.945 € fällig.

Die Versicherungskosten stiegen über die Jahre von 1.100 auf 1.250 € (HUK24, Garage, 30 %, Ruhrgebiet, VK mit 500 € SB, TK 150 € SB). Da habe ich als Mittelwert 9.300 € errechnet.

Die Steuer für 8 Jahre betrug 337 x 8 = 2.696 €.

Meine Spritkosten (Gas) lagen bei 17.500 € (Schätzung, die Einzel-Belege zusammenzurechnen, wäre extrem aufwendig).

Gesamtkosten:

20.000 € Kaufpreis

4.000 € Gasanlage

25.925 € Reparaturen, Verschleißteile und 6x Assyst

9.300 € Versicherung

2.696 € Steuer

17.500 € Spritkosten

79.421 € Gesamtkosten für 175.000 km und 8 Jahre

Davon könnte man einen noch nicht erzielten Verkaufspreis von derzeit etwa 5.000 € abziehen.

Ohne Gasanlage hätte die Spritkosten etwa doppelt so hoch bei etwa 35.000 € gelegen. Man könnte dann 4.000 € für die Gasanlage abziehen, müßte im Gegenzug aber 13.500 € Spritkosten hinzufügen, das wären dann gesamt 92.921 €.

Derzeit plane ich noch keinen Verkauf.

Fazit:

Man bekommt einen W220 inzwischen zwar zueinem niedrigen Kaufpreis, muß dann aber mit hohen anfänglichen Reparaturkosten (z. B. neues Airmatic-Fahrwerk) rechnen, weshalb man beim Kauf für einen W220 vorsichtshalber 10.000 bis 15.000 € bereithalten sollte.

Auch eingesparte/selbst durchgeführte Assysts, billige Ersatzteile und hohe Eigenleistung beeinflussen die Gesamtbilanz nur in überschaubarem Umfang.

 

lg Rüdiger:-)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. April 2017 um 7:27

Diese Zusammenstellung soll unter anderem auch Usern helfen, die über den Kauf eines W220 nachdenken, die Folgekosten besser abzuschätzen.

Ein scheinbar günstiger Kaufpreis in Verbindung mit der Verführung, zumindest das ursprünglich mal beste Auto der Welt zu besitzen, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß man besonders auch an den Unterhalt denken sollte.

Wenn man mit den Kosten leben kann, ist der W220 ein tolles, zuverlässiges und komfortables Auto.

Ich spare mir den überdurchschnittlichen Wertverlust der ersten Jahre und kaufe lieber gebrauchte Fahrzeuge.

Dafür bin ich bereit, deutlich mehr für Reparaturkosten auszugeben, als sie bei einem Neufahrzeug (womöglich noch mit Garantie) nötig sind.

Der W220 ist inzwischen 12 - 19 Jahre alt.

Selbst wenn man „einen Sechser im Lotto landet“ und heute noch ein Fahrzeug ohne Reparaturstau findet, werden Defekte auf Dauer nicht ausbleiben.

Inzwischen fahre ich meinen W220 exakt 8 Jahre und 175.000 km (gesamt 380.000 km).

Ich hatte 2009 länger nach einem mir passenden W220 gesucht.

Da mir 4MATIC und eine möglichst komplette Ausstattung wichtig waren, war mein Kompromiß, einen 6 Jahre alten S500 zu nehmen, der mit sehr guter Ausstattung geliefert worden war, aber bereits viel (Langstrecke) gelaufen hatte, nämlich 205.000 km.

Erstbesitz (1,5 Jahre) war Daimler, mein Vorbesitzer hatte ein Haus in der Schweiz, zu dem er öfter hinfuhr.

Der Wagen stand zum Verkauf bei dem Mercedes-Händler, der in den Vorjahren auch die Betreuung durchgeführt wurde, war aber ein Privatkauf. Ich habe auch alle Rechnungen des Vorbesitzers bekommen.

Erstmalig (andere Fahrzeuge in meiner Signatur) habe ich ein Fahrzeug gebraucht gekauft, welches mir ohne den geringsten Reparaturstau übergeben wurde (noch vorhandene Mängel wie Bremse hinten, Sitzheizung, etc. wurden beim MB-Händler auf Kosten des Vorbesitzers behoben).

Der Listenpreis neu gemäß Preisliste von 2003 war 110.000 €.

Ich konnte den Wagen 2009 für 20.000 € erwerben.

Ich habe dann sofort für 4.000 € eine wartungsfreie flüssig einspritzende (kein Leistungsverlust, keine Probleme im Winter) Vialle-Gasanlage einbauen lassen.

Der Wagen war lückenlos MB-scheckheftgepflegt, das habe ich beibehalten (lediglich das Öl Mobil 1 0W40 habe ich immer selber angeliefert).

Gesamtkosten für 6x Assyst: 2.980 €

Es sind darin auch jeweils die Kosten für 2x Innenraumfilter, 2x Aktivkohlefilter, 1x Kraftstoff-Filter sowie 2014 Keilrippenriemen und hintere Bremsbeläge, 2015 das hintere Getriebelager enthalten.

 

Die Kosten für Assysts bei MB werden also überbewertet. Sie machen machen an den Gesamtkosten nur einen kleinen Teil aus und enthalten etwa 30 - 40 % Teilekosten.

Für weitere Reparaturkosten (incl. 4 neue Airmatic-Fderbeine bei MB), Verschleißteile (Reifen, Bremsen, etc.) wurden 22.945 € fällig.

Die Versicherungskosten stiegen über die Jahre von 1.100 auf 1.250 € (HUK24, Garage, 30 %, Ruhrgebiet, VK mit 500 € SB, TK 150 € SB). Da habe ich als Mittelwert 9.300 € errechnet.

Die Steuer für 8 Jahre betrug 337 x 8 = 2.696 €.

Meine Spritkosten (Gas) lagen bei 17.500 € (Schätzung, die Einzel-Belege zusammenzurechnen, wäre extrem aufwendig).

Gesamtkosten:

20.000 € Kaufpreis

4.000 € Gasanlage

25.925 € Reparaturen, Verschleißteile und 6x Assyst

9.300 € Versicherung

2.696 € Steuer

17.500 € Spritkosten

79.421 € Gesamtkosten für 175.000 km und 8 Jahre

Davon könnte man einen noch nicht erzielten Verkaufspreis von derzeit etwa 5.000 € abziehen.

Ohne Gasanlage hätte die Spritkosten etwa doppelt so hoch bei etwa 35.000 € gelegen. Man könnte dann 4.000 € für die Gasanlage abziehen, müßte im Gegenzug aber 13.500 € Spritkosten hinzufügen, das wären dann gesamt 92.921 €.

Derzeit plane ich noch keinen Verkauf.

Fazit:

Man bekommt einen W220 inzwischen zwar zueinem niedrigen Kaufpreis, muß dann aber mit hohen anfänglichen Reparaturkosten (z. B. neues Airmatic-Fahrwerk) rechnen, weshalb man beim Kauf für einen W220 vorsichtshalber 10.000 bis 15.000 € bereithalten sollte.

Auch eingesparte/selbst durchgeführte Assysts, billige Ersatzteile und hohe Eigenleistung beeinflussen die Gesamtbilanz nur in überschaubarem Umfang.

 

lg Rüdiger:-)

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Diese Zusammenstellung soll unter anderem auch Usern helfen, die über den Kauf eines W220 nachdenken, die Folgekosten besser abzuschätzen.

Ein scheinbar günstiger Kaufpreis in Verbindung mit der Verführung, zumindest das ursprünglich mal beste Auto der Welt zu besitzen, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß man besonders auch an den Unterhalt denken sollte.

Wenn man mit den Kosten leben kann, ist der W220 ein tolles, zuverlässiges und komfortables Auto.

Ich spare mir den überdurchschnittlichen Wertverlust der ersten Jahre und kaufe lieber gebrauchte Fahrzeuge.

Dafür bin ich bereit, deutlich mehr für Reparaturkosten auszugeben, als sie bei einem Neufahrzeug (womöglich noch mit Garantie) nötig sind.

Der W220 ist inzwischen 12 - 19 Jahre alt.

Selbst wenn man „einen Sechser im Lotto landet“ und heute noch ein Fahrzeug ohne Reparaturstau findet, werden Defekte auf Dauer nicht ausbleiben.

Inzwischen fahre ich meinen W220 exakt 8 Jahre und 175.000 km (gesamt 380.000 km).

Ich hatte 2009 länger nach einem mir passenden W220 gesucht.

Da mir 4MATIC und eine möglichst komplette Ausstattung wichtig waren, war mein Kompromiß, einen 6 Jahre alten S500 zu nehmen, der mit sehr guter Ausstattung geliefert worden war, aber bereits viel (Langstrecke) gelaufen hatte, nämlich 205.000 km.

Erstbesitz (1,5 Jahre) war Daimler, mein Vorbesitzer hatte ein Haus in der Schweiz, zu dem er öfter hinfuhr.

Der Wagen stand zum Verkauf bei dem Mercedes-Händler, der in den Vorjahren auch die Betreuung durchgeführt wurde, war aber ein Privatkauf. Ich habe auch alle Rechnungen des Vorbesitzers bekommen.

Erstmalig (andere Fahrzeuge in meiner Signatur) habe ich ein Fahrzeug gebraucht gekauft, welches mir ohne den geringsten Reparaturstau übergeben wurde (noch vorhandene Mängel wie Bremse hinten, Sitzheizung, etc. wurden beim MB-Händler auf Kosten des Vorbesitzers behoben).

Der Listenpreis neu gemäß Preisliste von 2003 war 110.000 €.

Ich konnte den Wagen 2009 für 20.000 € erwerben.

Ich habe dann sofort für 4.000 € eine wartungsfreie flüssig einspritzende (kein Leistungsverlust, keine Probleme im Winter) Vialle-Gasanlage einbauen lassen.

Der Wagen war lückenlos MB-scheckheftgepflegt, das habe ich beibehalten (lediglich das Öl Mobil 1 0W40 habe ich immer selber angeliefert).

Gesamtkosten für 6x Assyst: 2.980 €

Es sind darin auch jeweils die Kosten für 2x Innenraumfilter, 2x Aktivkohlefilter, 1x Kraftstoff-Filter sowie 2014 Keilrippenriemen und hintere Bremsbeläge, 2015 das hintere Getriebelager enthalten.

 

Die Kosten für Assysts bei MB werden also überbewertet. Sie machen machen an den Gesamtkosten nur einen kleinen Teil aus und enthalten etwa 30 - 40 % Teilekosten.

Für weitere Reparaturkosten (incl. 4 neue Airmatic-Fderbeine bei MB), Verschleißteile (Reifen, Bremsen, etc.) wurden 22.945 € fällig.

Die Versicherungskosten stiegen über die Jahre von 1.100 auf 1.250 € (HUK24, Garage, 30 %, Ruhrgebiet, VK mit 500 € SB, TK 150 € SB). Da habe ich als Mittelwert 9.300 € errechnet.

Die Steuer für 8 Jahre betrug 337 x 8 = 2.696 €.

Meine Spritkosten (Gas) lagen bei 17.500 € (Schätzung, die Einzel-Belege zusammenzurechnen, wäre extrem aufwendig).

Gesamtkosten:

20.000 € Kaufpreis

4.000 € Gasanlage

25.925 € Reparaturen, Verschleißteile und 6x Assyst

9.300 € Versicherung

2.696 € Steuer

17.500 € Spritkosten

79.421 € Gesamtkosten für 175.000 km und 8 Jahre

Davon könnte man einen noch nicht erzielten Verkaufspreis von derzeit etwa 5.000 € abziehen.

Ohne Gasanlage hätte die Spritkosten etwa doppelt so hoch bei etwa 35.000 € gelegen. Man könnte dann 4.000 € für die Gasanlage abziehen, müßte im Gegenzug aber 13.500 € Spritkosten hinzufügen, das wären dann gesamt 92.921 €.

Derzeit plane ich noch keinen Verkauf.

Fazit:

Man bekommt einen W220 inzwischen zwar zueinem niedrigen Kaufpreis, muß dann aber mit hohen anfänglichen Reparaturkosten (z. B. neues Airmatic-Fahrwerk) rechnen, weshalb man beim Kauf für einen W220 vorsichtshalber 10.000 bis 15.000 € bereithalten sollte.

Auch eingesparte/selbst durchgeführte Assysts, billige Ersatzteile und hohe Eigenleistung beeinflussen die Gesamtbilanz nur in überschaubarem Umfang.

 

lg Rüdiger:-)

Hallo Rüdiger ,

 

Excellente Auflistung . Ich denke das sollte vielen Einsteigern in die Oberklasse die Augen öffnen .... zumal schon sehr viele 5000euro 220er angeboten werden .

 

Auch ich hab in der ersten Woche nach dem Kauf bereits knappe 2000 Euro einfließen lassen . Vermeintliche Kleinigkeiten die dann doch ins Geld gehen .

 

Grüße Stephan

Hallo Ruediger,

herzlichen Dank für die ausführliche Kostenbilanz.

Sehr aufschlußreich für eine Neuanschaffung!

Gruß Dietmar

am 3. April 2017 um 5:36

Das ist natürlich eine Menge Holz aber das es teuer werden kann, sollte schon klar sein. Da bin ich mit meinem 320er doch um einiges preiswerter dran gewesen. Habe den Wagen nun seit knapp eineinhalb Jahren und bis jetzt lediglich eine neue Batterei, einen Satz Winterreifen und einen neuen Fensterheber investiert.

Heute wird die Klimaanlage (defekter Fühler) instand gesetzt.

Da mein Schiff doch ziemlich rostig ist, denke ich natürlich schon darüber nach, ihn nun im Sommer zu ersetzen. Ein Kollege ist schon ganz heiß drauf, meinen Dicken zu kaufen.

Der Sechszylinder ist sparsam, inzwischen sehr zuverläßig und ein seeeeehr komfortabler Wagen.

Wie lange willst Du Deinen 220er noch fahren, Rüdiger? Schon Planungen im Kopf?

Hallo,

super Aufstellung, meinen Dank dafür!

Bei dieser Rechnung würde mich jetzt mal interessieren, wie die Kosten mit einem Fahrzeug eine Kategorie drunter, also in diesem Fall wohl dem W211 aussehen würden.

Allrad und V8 sind ja auch da verfügbar.

Wenn man den mit Standardfahrwerk ausrüstet (sofern das beim V8 geht ?!?), sollte der schon deutlich günstiger zu reparieren sein, wenn man mit der gleichen Laufleistung rechnet.

S-Klasse ist halt schon teuer im Unterhalt. Die Teilekosten sind doch heftig und die üppige Ausstattung bietet auch jede Menge Angriffsfläche für ungeplante Reparaturen :D

Ich hatte 2 211er als Firmenfahrzeuge, die beide auch ordentlich Strecke machen mussten. Klar fährt eine S-Klasse besser aber man gewöhnt sich sehr schnell an die E-Klasse. Wenn man also nicht zwischendurch S-Klasse fährt und somit den direkten Vergleich hat, wird man vermutlich klar kommen.

Bleibt eben die Frage, ob der von mir vermutete große Unterschied in den Kosten das S-Klasse fahren wert ist oder nicht. Muss tatsächlich jeder mit sich selber ausmachen.

Wie schon oben geschrieben sollte die Aufstellung in jedem Fall eine Warnung für die sein, die meinen mit einem preiswert gekauften W220 im Alltag günstig unterwegs zu sein.

Gruß,

Th.

 

Heyo,

danke fuer die Auflistung - da sieht man was fuer Kosten entstehen, wenn man das Fahrzeug gnadenlos durchpflegt und benutzt. :) Aber ob das bei A8, 7er und Co so viel billiger waere? :D

Zum W211 - ich sehe da eher den C219 als naechste Vergleichsquelle, da etwas hoeher als W211, trotzdem niedriger als W220 gesetzt. Die Teile da sind auch teilweise hoeher bepreist als beim W211.

Das Fahrzeug hat aber an SA-Angriffsflaeche nahezu die gleiche wie der W220. Wuesste nichts, was es dort nicht gab, ausser ABC und V12/Kuehlschraenke.

Aus meiner Erfahrung sind die Kosten auch da nahezu identisch zum W220. Service fast gleich teuer, Teile nur marginal guenstiger wie gesagt, Brenner gleich teuer, Elektronikfehler genau so selten (oder haeufig). Bleibt sich alles gleich. :D

Die Fahrdynamik und Massage ist in der E-Klasse weniger anfaellig, das fiel mir bisher als einziges auf. :D

Themenstarteram 5. April 2017 um 7:08

Zum Vergleich W211/C219:

Dort ist bei den V8 das Airmatic-Fahrwerrk serienmäßig.

Den C219 gab es allerdings nicht als 4MATIC, erst den C218.

Die Kosten dürften nicht auffällig niedriger sein.

Allerdings kann ich das auch nur schätzen, lese aber viel im W211-Forum mit.

 

lg Rüdiger:)

Hallo,

naja, ich hatte eben bewusst das Volumenmodell 211 benannt.

Traditionell war die E-Klasse immer recht günstig im Unterhalt, vielleicht allein aufgrund der vielen Fahrzeuge und der Möglichkeit auf Zubehörlieferanten auszuweichen.

Noch heute kann man einen W210/W124 und sogar einen W123 als günstig im Unterhalt bezeichnen bezogen auf die üblichen Verschleißteile (Bremsen, Achsen, Auspuff etc.).

S-Klasse ist immer teuer, egal ob alt oder neu :)

Gruß,

Th.

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