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W220/V220 - ABC-Fahrwerk-Druckspeicher vorne links wechseln - ein Bericht

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 24. März 2018 um 16:56

Servus, alle miteinander!

Aufgrund eines turbinenartigen Geräusches, welches nur bei einem gewissen Lastgrad aus dem Motorraum in den Fahrgastraum dringt, habe ich nach etwas Lektüre hier bei MT den vorderen Druckspeicher des ABC-Hydrauliksystems gewechselt. Damit andere Leidgeplagte sich auch ein erstes Bild von der Ausführung machen können, habe ich mir gedacht, dass ein bebilderter Bericht, wie ein anderer das gemacht hat, ganz hilfreich sein könnte. Also ab dafür!

Wichtiger Hinweis vorab

Ich möchte zu allererst betonen, dass dieser Bericht unter Ausschluss jeglicher Haftung erfolgt. Arbeiten am ABC-System sind sicherheitsrelevant und sollten mit entsprechender Sorgfalt und Vorsicht vorgenommen werden. Es ist immer ratsam, die Arbeiten durch speziell geschulte Fachkräfte ausführen zu lassen, bevor man durch unsachgemäße Handhabung sich selbst oder sogar Dritte in Gefahr bringt. Schließlich ist das Fahrwerk - nach den Reifen - die Verbindung von Auto zu Boden und somit erheblich sicherheitsrelevant.

Das Fahrzeug

Mein Wagen ist ein S 600 Biturbo (V220.176), welcher serienmäßig über ABC-Fahrwerk verfügt.

Werkzeuge

Zunächst habe ich für den Tausch folgende Utensilien benötigt:

  • einen geeigneten Wagenheber
  • einen Unterstellbock
  • Radkreuz, Stecknuss, ggf. Felgenschlossschlüssel sowie einen Drehmomentschlüssel
  • ein fusselfreies Tuch
  • ein Auffangbecken für eventuell auslaufendes Hydrauliköl
  • einen kleinen Schlitzschraubendreher oder ein Messer
  • 8er-Maulschlüssel oder -Stecknuss
  • 10er-Stecknuss mit Ratsche und mittlere sowie lange Verlängerung
  • 17er-Maulschlüssel
  • 22er-Maulschlüssel
  • 1 Liter Pentosin CHF 11S
  • last but noch least natürlich auch das passende Ersatzteil: in meinem Fall war es ein Druckspeicher mit der Teilenummer A 220 327 01 15 (rund 170,00 € zzgl. MwSt., also ca. 202,00 € brutto bei der MB-Hauptniederlassung in meiner Stadt).

Erste Voraussetzung

Damit das ABC-System nicht unter Druck stand, habe ich mit den Reparaturarbeiten direkt morgens begonnen. Ich las davon, dass man nach dem Abstellen des Motors den Wagen 15 Minuten lang stehen lassen solle, weil dann das ABC-Fahrwerk den Druck aus dem System ließe. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich die Arbeit einfach auf den Vormittag verlegt.

Fahrzeug aufbocken

Als erstes habe ich den Mercedes mittels Wagenhebers leicht angehoben, die Radschrauben bei noch belastetem Rad leicht angelöst, das Fahrzeug weiter angehoben, das Rad entfernt und den Wagen mittels Unterstellbock und Wagenheber gesichert.

Da es für den Bock keinen weiteren Aufnahmepunkt an der Karosserie gibt, habe ich ihn unter den mittleren Querlenker der Aufhängung gestellt und den Wagenheber so weit heruntergelassen, dass der Lenker den Bock geringfügig belastet hat.

Vordere Radhausschale entfernen

Als nächstes habe ich die vordere Radhausschale entfernt. Hierzu benötigt man die 10er-Nuss an einer Ratsche sowie den 8er-Schlüssel (besser eine 8er-Nuss), um die Plastikmuttern im Radhaus (10er-Außensechskant) und die drei vorne links unten befindlichen Schrauben (8er-Außensechskant) lösen zu können. Außerdem benötigt man das Messer oder den Schraubendreher, um einen Plastikbolzen im vorderen Teil des Radhauses herausziehen zu können.

Auf dem ersten Bild habe ich einige Punkte rot markiert, wo sich die entsprechenden Befestigungen befinden. WICHTIG! Es sind nicht alle Befestigungen dargestellt. Aber man sollte eigentlich alle ohne Weiteres finden können.

Der alte Druckspeicher

Nachdem ich die Radhausschale entfernt hatte, genoss ich freien Blick auf das zu ersetzende Bauteil (siehe Bild 2). Der Druckspeicher ist an 3 Befestigungspunkten verschraubt (10er-Muttern; siehe rote Pfeile auf Bild 2).

Als ersten Arbeitsschritt vor der Demontage des Altteils habe ich das Auffangbehältnis unter den Arbeitsbereich gelegt, um eventuell auslaufendes Hydrauliköl abzufangen. Man muss die Umwelt ja nicht unnötig belasten. *husthustheuchelhust*

Bevor ich dann den Druckspeicher selbst gelöst habe, habe ich mit Hilfe des 22er- und 17er-Maulschlüssels die Hydraulikleitung von selbigem angelöst. Mit dem 22er-Schlüssel einfach am Speicher kontern, während man die drehbare Befestigungsschraube der Leitung mit dem 17er-Schlüssel löst. So war gewährleistet, dass der Druckspeicher noch festen Halt hatte.

Nun konnte ich die drei Befestigungsmuttern mit 10er-Stecknuss an der langen Verlängerung mit Hilfe der Ratsche abschrauben und anschleßend die Druckleitung endgültig vom Druckspeicher trennen. Mit dem Tuch habe ich auslaufendes Hydrauliköl aufgefangen, welches aus dem Druckspeicher laufen wollte. Das Abnehmen des Druckspeichers selbst gestaltete sich viel einfacher als ich es zunächst befürchtet hatte. Tipp: Wenn man aus den Schraubbolzen raus ist, das Bauteil etwas drehen und dann aus seinem Gehäuse herausschwenken. Die Druckleitung muss man währenddessen eventuell mit etwas Druck leicht (!!!) herunterdrücken.

Wie der Bereich ohne Druckspeicher aussieht, kann man auf Bild 3 bestaunen. :-D

Druckspeicher - alt gegen neu

Wie man auf dem 4. Bild sehen kann, verfügt der neue Druckspeicher über eine Art Membran innerhalb der Öffnung. Beim alten Druckspeicher konnte ich ungehindert einen Schraubendreher in die Kugel einführen. Im Netz wurde berichtet, dies sei ein Zeichen dafür, dass der Druckspeicher defekt sei. Ich hoffe, dem ist so, sonst habe ich nämlich über 200,00 € umsonst für das Ersatzteil geblecht.

Einbau und Remontage

Der Einbau des neuen Druckspeichers war fast genau so leicht wie der vorherige Ausbau. Nachdem ich zunächst den Druckspeicher grob in Position gebracht habe, habe ich als erstes die Druckleitung händisch wieder angeschlossen. Dabei habe ich die Befestigungsschraube erst mal nur leicht angeschraubt. Wichtig war mir, dass sich die Schraube leichtgängig drehen ließ, also keine Fussel oder sonstige Fremdkörper daran befanden.

Dann habe ich den Pufferspeicher an den 2 unteren Befestigungspunkten leicht angeschraubt und anschließend die obere Mutter angebracht. Eine selbsthaltende Lampe wäre hier hilfreich gewesen. Es ging aber auch so: Die Mutter zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand nehmen, die Hand über den Druckbehälter führen und den Druckbehälter mit der Linken in die richtige Endposition drücken (etwas Kraft wird benötigt, da die Aufhängepunkte nicht ganz passend gebogen sind und die Druckleitung auch leicht dagegenhält). Dann kann man versuchen, die Mutter auf den Bolzen zu drehen, sodass sie erst mal von alleine hält.

Danach habe ich einfach mit der verlängerten Nuss die Mutter festgeschraubt sowie die 2 Muttern unten, um danach alle 3 Muttern endgültig mit Hilfe der Ratsche zu befestigen. Dann habe ich die Druckleitung wieder festgezogen. Nicht vergessen, mit dem 22er-Schlüssel zu kontern! Auf Bild 5 kann man das Resultat sehen.

Zuguterletzt noch die Radhausschale wieder einsetzen, die Schrauben und Muttern wieder anbringen sowie den Bock entfernen, das Rad anschrauben und den Wagen wieder ablassen. (Fast) fertig!

System entlüften und Pentosin nachfüllen

Als letztes habe ich den Motor gestartet und den Wagen mehrmals (hier bei Motor-Talk wurde von 15 mal gesprochen) das Fahrwerk auf Stufe 2 angehoben. Dabei wurde mir im KI angezeigt: "ABC - Werkstatt aufsuchen".

Die Lösung lag eigentlich schon auf der Hand: Es war zu wenig Hydrauliköl im System. Also habe ich einen Liter Pentosin CHF 11S bei A...U gekauft, nachgefüllt (fast den ganzen Liter) und während der weiteren Fahrt das System weiter "entlüftet". Fertig!

Epilog

Der Wechsel des vorderen Pufferspeichers ist nach meinem Dafürhalten kein Akt. Ich habe ca. eine Stunde für die Aufgabe gebraucht (ohne Bühne). Mit etwas Übung dürfte die Arbeit in weniger als 30 Minuten erledigt werden können.

In meinem Fall hat der Wechsel nur leider nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Das heulende Geräusch ist nicht weggegangen. Ich befürchte, dass die Hydraulikpumpe defekt ist nach ca. 8 km Trockenfahrt aufgrund eines Schlauchplatzers vor 3 Jahren, den ich leider erst dieses Jahr habe reparieren lassen können.

Ich hoffe, dieser Bericht ist für den einen oder anderen hilfreich und vielleicht sogar inspirierend. Er mag sich stellenweise wie eine Anleitung lesen, doch liegt das eher daran, dass ich den Text - man sehe es mir nach - mehr oder weniger schnell und frei verfasst habe. Verbesserungsvorschläge werden natürlich gerne entgegengenommen - so wie auch Rechtschreibkorrekturvorschläge. ^^

Vordere Radhausschale vorne links
Alter, eingebauter Druckspeicher
Druckspeicher ausgebaut
+2
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. März 2018 um 16:56

Servus, alle miteinander!

Aufgrund eines turbinenartigen Geräusches, welches nur bei einem gewissen Lastgrad aus dem Motorraum in den Fahrgastraum dringt, habe ich nach etwas Lektüre hier bei MT den vorderen Druckspeicher des ABC-Hydrauliksystems gewechselt. Damit andere Leidgeplagte sich auch ein erstes Bild von der Ausführung machen können, habe ich mir gedacht, dass ein bebilderter Bericht, wie ein anderer das gemacht hat, ganz hilfreich sein könnte. Also ab dafür!

Wichtiger Hinweis vorab

Ich möchte zu allererst betonen, dass dieser Bericht unter Ausschluss jeglicher Haftung erfolgt. Arbeiten am ABC-System sind sicherheitsrelevant und sollten mit entsprechender Sorgfalt und Vorsicht vorgenommen werden. Es ist immer ratsam, die Arbeiten durch speziell geschulte Fachkräfte ausführen zu lassen, bevor man durch unsachgemäße Handhabung sich selbst oder sogar Dritte in Gefahr bringt. Schließlich ist das Fahrwerk - nach den Reifen - die Verbindung von Auto zu Boden und somit erheblich sicherheitsrelevant.

Das Fahrzeug

Mein Wagen ist ein S 600 Biturbo (V220.176), welcher serienmäßig über ABC-Fahrwerk verfügt.

Werkzeuge

Zunächst habe ich für den Tausch folgende Utensilien benötigt:

  • einen geeigneten Wagenheber
  • einen Unterstellbock
  • Radkreuz, Stecknuss, ggf. Felgenschlossschlüssel sowie einen Drehmomentschlüssel
  • ein fusselfreies Tuch
  • ein Auffangbecken für eventuell auslaufendes Hydrauliköl
  • einen kleinen Schlitzschraubendreher oder ein Messer
  • 8er-Maulschlüssel oder -Stecknuss
  • 10er-Stecknuss mit Ratsche und mittlere sowie lange Verlängerung
  • 17er-Maulschlüssel
  • 22er-Maulschlüssel
  • 1 Liter Pentosin CHF 11S
  • last but noch least natürlich auch das passende Ersatzteil: in meinem Fall war es ein Druckspeicher mit der Teilenummer A 220 327 01 15 (rund 170,00 € zzgl. MwSt., also ca. 202,00 € brutto bei der MB-Hauptniederlassung in meiner Stadt).

Erste Voraussetzung

Damit das ABC-System nicht unter Druck stand, habe ich mit den Reparaturarbeiten direkt morgens begonnen. Ich las davon, dass man nach dem Abstellen des Motors den Wagen 15 Minuten lang stehen lassen solle, weil dann das ABC-Fahrwerk den Druck aus dem System ließe. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich die Arbeit einfach auf den Vormittag verlegt.

Fahrzeug aufbocken

Als erstes habe ich den Mercedes mittels Wagenhebers leicht angehoben, die Radschrauben bei noch belastetem Rad leicht angelöst, das Fahrzeug weiter angehoben, das Rad entfernt und den Wagen mittels Unterstellbock und Wagenheber gesichert.

Da es für den Bock keinen weiteren Aufnahmepunkt an der Karosserie gibt, habe ich ihn unter den mittleren Querlenker der Aufhängung gestellt und den Wagenheber so weit heruntergelassen, dass der Lenker den Bock geringfügig belastet hat.

Vordere Radhausschale entfernen

Als nächstes habe ich die vordere Radhausschale entfernt. Hierzu benötigt man die 10er-Nuss an einer Ratsche sowie den 8er-Schlüssel (besser eine 8er-Nuss), um die Plastikmuttern im Radhaus (10er-Außensechskant) und die drei vorne links unten befindlichen Schrauben (8er-Außensechskant) lösen zu können. Außerdem benötigt man das Messer oder den Schraubendreher, um einen Plastikbolzen im vorderen Teil des Radhauses herausziehen zu können.

Auf dem ersten Bild habe ich einige Punkte rot markiert, wo sich die entsprechenden Befestigungen befinden. WICHTIG! Es sind nicht alle Befestigungen dargestellt. Aber man sollte eigentlich alle ohne Weiteres finden können.

Der alte Druckspeicher

Nachdem ich die Radhausschale entfernt hatte, genoss ich freien Blick auf das zu ersetzende Bauteil (siehe Bild 2). Der Druckspeicher ist an 3 Befestigungspunkten verschraubt (10er-Muttern; siehe rote Pfeile auf Bild 2).

Als ersten Arbeitsschritt vor der Demontage des Altteils habe ich das Auffangbehältnis unter den Arbeitsbereich gelegt, um eventuell auslaufendes Hydrauliköl abzufangen. Man muss die Umwelt ja nicht unnötig belasten. *husthustheuchelhust*

Bevor ich dann den Druckspeicher selbst gelöst habe, habe ich mit Hilfe des 22er- und 17er-Maulschlüssels die Hydraulikleitung von selbigem angelöst. Mit dem 22er-Schlüssel einfach am Speicher kontern, während man die drehbare Befestigungsschraube der Leitung mit dem 17er-Schlüssel löst. So war gewährleistet, dass der Druckspeicher noch festen Halt hatte.

Nun konnte ich die drei Befestigungsmuttern mit 10er-Stecknuss an der langen Verlängerung mit Hilfe der Ratsche abschrauben und anschleßend die Druckleitung endgültig vom Druckspeicher trennen. Mit dem Tuch habe ich auslaufendes Hydrauliköl aufgefangen, welches aus dem Druckspeicher laufen wollte. Das Abnehmen des Druckspeichers selbst gestaltete sich viel einfacher als ich es zunächst befürchtet hatte. Tipp: Wenn man aus den Schraubbolzen raus ist, das Bauteil etwas drehen und dann aus seinem Gehäuse herausschwenken. Die Druckleitung muss man währenddessen eventuell mit etwas Druck leicht (!!!) herunterdrücken.

Wie der Bereich ohne Druckspeicher aussieht, kann man auf Bild 3 bestaunen. :-D

Druckspeicher - alt gegen neu

Wie man auf dem 4. Bild sehen kann, verfügt der neue Druckspeicher über eine Art Membran innerhalb der Öffnung. Beim alten Druckspeicher konnte ich ungehindert einen Schraubendreher in die Kugel einführen. Im Netz wurde berichtet, dies sei ein Zeichen dafür, dass der Druckspeicher defekt sei. Ich hoffe, dem ist so, sonst habe ich nämlich über 200,00 € umsonst für das Ersatzteil geblecht.

Einbau und Remontage

Der Einbau des neuen Druckspeichers war fast genau so leicht wie der vorherige Ausbau. Nachdem ich zunächst den Druckspeicher grob in Position gebracht habe, habe ich als erstes die Druckleitung händisch wieder angeschlossen. Dabei habe ich die Befestigungsschraube erst mal nur leicht angeschraubt. Wichtig war mir, dass sich die Schraube leichtgängig drehen ließ, also keine Fussel oder sonstige Fremdkörper daran befanden.

Dann habe ich den Pufferspeicher an den 2 unteren Befestigungspunkten leicht angeschraubt und anschließend die obere Mutter angebracht. Eine selbsthaltende Lampe wäre hier hilfreich gewesen. Es ging aber auch so: Die Mutter zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand nehmen, die Hand über den Druckbehälter führen und den Druckbehälter mit der Linken in die richtige Endposition drücken (etwas Kraft wird benötigt, da die Aufhängepunkte nicht ganz passend gebogen sind und die Druckleitung auch leicht dagegenhält). Dann kann man versuchen, die Mutter auf den Bolzen zu drehen, sodass sie erst mal von alleine hält.

Danach habe ich einfach mit der verlängerten Nuss die Mutter festgeschraubt sowie die 2 Muttern unten, um danach alle 3 Muttern endgültig mit Hilfe der Ratsche zu befestigen. Dann habe ich die Druckleitung wieder festgezogen. Nicht vergessen, mit dem 22er-Schlüssel zu kontern! Auf Bild 5 kann man das Resultat sehen.

Zuguterletzt noch die Radhausschale wieder einsetzen, die Schrauben und Muttern wieder anbringen sowie den Bock entfernen, das Rad anschrauben und den Wagen wieder ablassen. (Fast) fertig!

System entlüften und Pentosin nachfüllen

Als letztes habe ich den Motor gestartet und den Wagen mehrmals (hier bei Motor-Talk wurde von 15 mal gesprochen) das Fahrwerk auf Stufe 2 angehoben. Dabei wurde mir im KI angezeigt: "ABC - Werkstatt aufsuchen".

Die Lösung lag eigentlich schon auf der Hand: Es war zu wenig Hydrauliköl im System. Also habe ich einen Liter Pentosin CHF 11S bei A...U gekauft, nachgefüllt (fast den ganzen Liter) und während der weiteren Fahrt das System weiter "entlüftet". Fertig!

Epilog

Der Wechsel des vorderen Pufferspeichers ist nach meinem Dafürhalten kein Akt. Ich habe ca. eine Stunde für die Aufgabe gebraucht (ohne Bühne). Mit etwas Übung dürfte die Arbeit in weniger als 30 Minuten erledigt werden können.

In meinem Fall hat der Wechsel nur leider nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Das heulende Geräusch ist nicht weggegangen. Ich befürchte, dass die Hydraulikpumpe defekt ist nach ca. 8 km Trockenfahrt aufgrund eines Schlauchplatzers vor 3 Jahren, den ich leider erst dieses Jahr habe reparieren lassen können.

Ich hoffe, dieser Bericht ist für den einen oder anderen hilfreich und vielleicht sogar inspirierend. Er mag sich stellenweise wie eine Anleitung lesen, doch liegt das eher daran, dass ich den Text - man sehe es mir nach - mehr oder weniger schnell und frei verfasst habe. Verbesserungsvorschläge werden natürlich gerne entgegengenommen - so wie auch Rechtschreibkorrekturvorschläge. ^^

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Themenstarteram 24. März 2018 um 16:56

Servus, alle miteinander!

Aufgrund eines turbinenartigen Geräusches, welches nur bei einem gewissen Lastgrad aus dem Motorraum in den Fahrgastraum dringt, habe ich nach etwas Lektüre hier bei MT den vorderen Druckspeicher des ABC-Hydrauliksystems gewechselt. Damit andere Leidgeplagte sich auch ein erstes Bild von der Ausführung machen können, habe ich mir gedacht, dass ein bebilderter Bericht, wie ein anderer das gemacht hat, ganz hilfreich sein könnte. Also ab dafür!

Wichtiger Hinweis vorab

Ich möchte zu allererst betonen, dass dieser Bericht unter Ausschluss jeglicher Haftung erfolgt. Arbeiten am ABC-System sind sicherheitsrelevant und sollten mit entsprechender Sorgfalt und Vorsicht vorgenommen werden. Es ist immer ratsam, die Arbeiten durch speziell geschulte Fachkräfte ausführen zu lassen, bevor man durch unsachgemäße Handhabung sich selbst oder sogar Dritte in Gefahr bringt. Schließlich ist das Fahrwerk - nach den Reifen - die Verbindung von Auto zu Boden und somit erheblich sicherheitsrelevant.

Das Fahrzeug

Mein Wagen ist ein S 600 Biturbo (V220.176), welcher serienmäßig über ABC-Fahrwerk verfügt.

Werkzeuge

Zunächst habe ich für den Tausch folgende Utensilien benötigt:

  • einen geeigneten Wagenheber
  • einen Unterstellbock
  • Radkreuz, Stecknuss, ggf. Felgenschlossschlüssel sowie einen Drehmomentschlüssel
  • ein fusselfreies Tuch
  • ein Auffangbecken für eventuell auslaufendes Hydrauliköl
  • einen kleinen Schlitzschraubendreher oder ein Messer
  • 8er-Maulschlüssel oder -Stecknuss
  • 10er-Stecknuss mit Ratsche und mittlere sowie lange Verlängerung
  • 17er-Maulschlüssel
  • 22er-Maulschlüssel
  • 1 Liter Pentosin CHF 11S
  • last but noch least natürlich auch das passende Ersatzteil: in meinem Fall war es ein Druckspeicher mit der Teilenummer A 220 327 01 15 (rund 170,00 € zzgl. MwSt., also ca. 202,00 € brutto bei der MB-Hauptniederlassung in meiner Stadt).

Erste Voraussetzung

Damit das ABC-System nicht unter Druck stand, habe ich mit den Reparaturarbeiten direkt morgens begonnen. Ich las davon, dass man nach dem Abstellen des Motors den Wagen 15 Minuten lang stehen lassen solle, weil dann das ABC-Fahrwerk den Druck aus dem System ließe. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich die Arbeit einfach auf den Vormittag verlegt.

Fahrzeug aufbocken

Als erstes habe ich den Mercedes mittels Wagenhebers leicht angehoben, die Radschrauben bei noch belastetem Rad leicht angelöst, das Fahrzeug weiter angehoben, das Rad entfernt und den Wagen mittels Unterstellbock und Wagenheber gesichert.

Da es für den Bock keinen weiteren Aufnahmepunkt an der Karosserie gibt, habe ich ihn unter den mittleren Querlenker der Aufhängung gestellt und den Wagenheber so weit heruntergelassen, dass der Lenker den Bock geringfügig belastet hat.

Vordere Radhausschale entfernen

Als nächstes habe ich die vordere Radhausschale entfernt. Hierzu benötigt man die 10er-Nuss an einer Ratsche sowie den 8er-Schlüssel (besser eine 8er-Nuss), um die Plastikmuttern im Radhaus (10er-Außensechskant) und die drei vorne links unten befindlichen Schrauben (8er-Außensechskant) lösen zu können. Außerdem benötigt man das Messer oder den Schraubendreher, um einen Plastikbolzen im vorderen Teil des Radhauses herausziehen zu können.

Auf dem ersten Bild habe ich einige Punkte rot markiert, wo sich die entsprechenden Befestigungen befinden. WICHTIG! Es sind nicht alle Befestigungen dargestellt. Aber man sollte eigentlich alle ohne Weiteres finden können.

Der alte Druckspeicher

Nachdem ich die Radhausschale entfernt hatte, genoss ich freien Blick auf das zu ersetzende Bauteil (siehe Bild 2). Der Druckspeicher ist an 3 Befestigungspunkten verschraubt (10er-Muttern; siehe rote Pfeile auf Bild 2).

Als ersten Arbeitsschritt vor der Demontage des Altteils habe ich das Auffangbehältnis unter den Arbeitsbereich gelegt, um eventuell auslaufendes Hydrauliköl abzufangen. Man muss die Umwelt ja nicht unnötig belasten. *husthustheuchelhust*

Bevor ich dann den Druckspeicher selbst gelöst habe, habe ich mit Hilfe des 22er- und 17er-Maulschlüssels die Hydraulikleitung von selbigem angelöst. Mit dem 22er-Schlüssel einfach am Speicher kontern, während man die drehbare Befestigungsschraube der Leitung mit dem 17er-Schlüssel löst. So war gewährleistet, dass der Druckspeicher noch festen Halt hatte.

Nun konnte ich die drei Befestigungsmuttern mit 10er-Stecknuss an der langen Verlängerung mit Hilfe der Ratsche abschrauben und anschleßend die Druckleitung endgültig vom Druckspeicher trennen. Mit dem Tuch habe ich auslaufendes Hydrauliköl aufgefangen, welches aus dem Druckspeicher laufen wollte. Das Abnehmen des Druckspeichers selbst gestaltete sich viel einfacher als ich es zunächst befürchtet hatte. Tipp: Wenn man aus den Schraubbolzen raus ist, das Bauteil etwas drehen und dann aus seinem Gehäuse herausschwenken. Die Druckleitung muss man währenddessen eventuell mit etwas Druck leicht (!!!) herunterdrücken.

Wie der Bereich ohne Druckspeicher aussieht, kann man auf Bild 3 bestaunen. :-D

Druckspeicher - alt gegen neu

Wie man auf dem 4. Bild sehen kann, verfügt der neue Druckspeicher über eine Art Membran innerhalb der Öffnung. Beim alten Druckspeicher konnte ich ungehindert einen Schraubendreher in die Kugel einführen. Im Netz wurde berichtet, dies sei ein Zeichen dafür, dass der Druckspeicher defekt sei. Ich hoffe, dem ist so, sonst habe ich nämlich über 200,00 € umsonst für das Ersatzteil geblecht.

Einbau und Remontage

Der Einbau des neuen Druckspeichers war fast genau so leicht wie der vorherige Ausbau. Nachdem ich zunächst den Druckspeicher grob in Position gebracht habe, habe ich als erstes die Druckleitung händisch wieder angeschlossen. Dabei habe ich die Befestigungsschraube erst mal nur leicht angeschraubt. Wichtig war mir, dass sich die Schraube leichtgängig drehen ließ, also keine Fussel oder sonstige Fremdkörper daran befanden.

Dann habe ich den Pufferspeicher an den 2 unteren Befestigungspunkten leicht angeschraubt und anschließend die obere Mutter angebracht. Eine selbsthaltende Lampe wäre hier hilfreich gewesen. Es ging aber auch so: Die Mutter zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand nehmen, die Hand über den Druckbehälter führen und den Druckbehälter mit der Linken in die richtige Endposition drücken (etwas Kraft wird benötigt, da die Aufhängepunkte nicht ganz passend gebogen sind und die Druckleitung auch leicht dagegenhält). Dann kann man versuchen, die Mutter auf den Bolzen zu drehen, sodass sie erst mal von alleine hält.

Danach habe ich einfach mit der verlängerten Nuss die Mutter festgeschraubt sowie die 2 Muttern unten, um danach alle 3 Muttern endgültig mit Hilfe der Ratsche zu befestigen. Dann habe ich die Druckleitung wieder festgezogen. Nicht vergessen, mit dem 22er-Schlüssel zu kontern! Auf Bild 5 kann man das Resultat sehen.

Zuguterletzt noch die Radhausschale wieder einsetzen, die Schrauben und Muttern wieder anbringen sowie den Bock entfernen, das Rad anschrauben und den Wagen wieder ablassen. (Fast) fertig!

System entlüften und Pentosin nachfüllen

Als letztes habe ich den Motor gestartet und den Wagen mehrmals (hier bei Motor-Talk wurde von 15 mal gesprochen) das Fahrwerk auf Stufe 2 angehoben. Dabei wurde mir im KI angezeigt: "ABC - Werkstatt aufsuchen".

Die Lösung lag eigentlich schon auf der Hand: Es war zu wenig Hydrauliköl im System. Also habe ich einen Liter Pentosin CHF 11S bei A...U gekauft, nachgefüllt (fast den ganzen Liter) und während der weiteren Fahrt das System weiter "entlüftet". Fertig!

Epilog

Der Wechsel des vorderen Pufferspeichers ist nach meinem Dafürhalten kein Akt. Ich habe ca. eine Stunde für die Aufgabe gebraucht (ohne Bühne). Mit etwas Übung dürfte die Arbeit in weniger als 30 Minuten erledigt werden können.

In meinem Fall hat der Wechsel nur leider nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Das heulende Geräusch ist nicht weggegangen. Ich befürchte, dass die Hydraulikpumpe defekt ist nach ca. 8 km Trockenfahrt aufgrund eines Schlauchplatzers vor 3 Jahren, den ich leider erst dieses Jahr habe reparieren lassen können.

Ich hoffe, dieser Bericht ist für den einen oder anderen hilfreich und vielleicht sogar inspirierend. Er mag sich stellenweise wie eine Anleitung lesen, doch liegt das eher daran, dass ich den Text - man sehe es mir nach - mehr oder weniger schnell und frei verfasst habe. Verbesserungsvorschläge werden natürlich gerne entgegengenommen - so wie auch Rechtschreibkorrekturvorschläge. ^^

Vordere Radhausschale vorne links
Alter, eingebauter Druckspeicher
Druckspeicher ausgebaut
+2

Bevor du die Pumpe tauschen tust, würde ich erstmal den Pulsation Dämpfer erneuern.

Themenstarteram 24. März 2018 um 17:30

Zitat:

@tonyy928GT schrieb am 24. März 2018 um 18:25:27 Uhr:

Bevor du die Pumpe tauschen tust, würde ich erstmal den Pulsation Dämpfer erneuern.

Der sitzt beim 220 wo? Und wie komme ich da ran? Ich dachte nämlich anfangs, bei dem Druckspeicher handele es sich um den Pulsationsdämpfer.

Das Geräusch kommt aber gefühlt aus der Richtung der Pumpe. Eventuell sitzt auch "nur" die Riemenscheibe nicht richtig. Keine Ahnung. :-/

Wenn du hier erstmal gelesen hättest dann hättest du dir das mit dem Druckspeicher schenken können. :-)

Der Pulsationsdämpfer sitzt auf der Pumpe. Sieht aus wie ein kleiner Druckspeicher. Dazu muss die Pumpe gelöst werden und nach vorn gezogen werden sonst bekommst den nicht raus. Dann einfach abschrauben und nach oben raus ziehen.

Heyo,

 

nicht beim W220/C215. Da liegt er extra am Unterboden Höhe Fahrer-/Beifahrersitz. ;)

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 24. März 2018 um 21:34:11 Uhr:

Heyo,

nicht beim W220/C215. Da liegt er extra am Unterboden Höhe Fahrer-/Beifahrersitz. ;)

Genau.

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 24. März 2018 um 21:34:11 Uhr:

Heyo,

nicht beim W220/C215. Da liegt er extra am Unterboden Höhe Fahrer-/Beifahrersitz. ;)

Aso ok. War vom 216 ausgegangen. Dann ist der da ja etwas einfacher zu tauschen.

Der 220 er hat übrigens noch einen PD an der ABC Leitung, die unter dem Triebwerk verbaut ist.

Themenstarteram 25. März 2018 um 7:35

Zitat:

@Kuni78 schrieb am 24. März 2018 um 19:20:35 Uhr:

Wenn du hier erstmal gelesen hättest dann hättest du dir das mit dem Druckspeicher schenken können. :-)

Der Pulsationsdämpfer sitzt auf der Pumpe. Sieht aus wie ein kleiner Druckspeicher. Dazu muss die Pumpe gelöst werden und nach vorn gezogen werden sonst bekommst den nicht raus. Dann einfach abschrauben und nach oben raus ziehen.

An der Pumpe ist zwar auch ein "Pulsationsdämpfer" angeschlossen - nämlich in Form eines Schlauchs, der nur ein Endstück aufweist -, aber der war bei dem Dicken ja geplatzt. Komischerweise verkauft ein "ABC-Spezialist" für den W220 (!) einen Pulsationsdämpfer in Form einer Röhre, die an den Ölauslass der Pumpe angeschraubt wird. Ich freute mich schon, weil ich glaubte, das Teil könne man anstelle des Schlauchs anschließen. Beim Telefonat dann aber mit - ich glaube - der Inhaberin hatte ich dann aber das Gefühl, eher auf Halbwissen gestoßen zu sein. Sie meinte, der wäre für Pumpen der 2. Generation ABC-Pumpen gedacht. Ich meine, gelesen zu haben, dass die aber erst im W221 zum Zuge kamen. Um so mehr verwunderte es mich, dass dieses Teil explizit für den W220 angeboten wurde, weshalb ich vom Kauf gehörig Abstand nahm.

Wie dem auch sei, da der Druckspeicher vorne eh defekt war, nehme ich diese Kosten jetzt eher gelassen hin. Wahrscheinlich werde ich den hinteren auch noch tauschen müssen. Aber vorher wage ich mich mal an den Pulsationsdämpfer auf der Beifahrerseite ran.

Themenstarteram 28. März 2018 um 6:25

Zitat:

@Kuni78 schrieb am 25. März 2018 um 00:29:33 Uhr:

Zitat:

@Eselvieh schrieb am 24. März 2018 um 21:34:11 Uhr:

Heyo,

nicht beim W220/C215. Da liegt er extra am Unterboden Höhe Fahrer-/Beifahrersitz. ;)

Aso ok. War vom 216 ausgegangen. Dann ist der da ja etwas einfacher zu tauschen.

Dein Wort in Gottes Ohr! :D

@El_Monstro kannst du inzwischen Vollzug für den Pulsationsdämpfer und den hinten Druckspeicher vermelden?

Hattest ja inzwischen genug Zeit :D.

Übrigens vielen Dank für deine ausführliche Anleitung.

VG

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 15:50

Zitat:

@Harry144 schrieb am 9. Juli 2020 um 15:50:28 Uhr:

@El_Monstro kannst du inzwischen Vollzug für den Pulsationsdämpfer und den hinten Druckspeicher vermelden?

Hattest ja inzwischen genug Zeit :D.

Übrigens vielen Dank für deine ausführliche Anleitung.

VG

Moin!

Zumindest den Pulsationsdämpfer vorne rechts habe ich getauscht - bzw. tauschen lassen. Ich habe selbst versucht, das Teil abzuschrauben, habe es aber letztendlich nicht alleine geschafft. Die Sau saß einfach viel zu fest im Gewinde. Und Schisser wie ich bei dieser sauteuren Haufen bin, habe ich da nicht weiter dran gedengelt. Ich habe dann eine Getriebeölspülung machen lassen, währenddessen der Meister dann so freundlich war, das Teil abzuschrauben. Es sah martialisch aus. :-D

Nach dem Wechsel war zwar ein wenig des "Jaulens" hinfort, aber dennoch nicht komplett vergangen. Die Pumpe schließe ich aus, da ich nämlich beim Versuch des Tauschens des geplatzten Schlauches so dämlich war zu vergessen, die Motorlager erst mal loszuschrauben, sodass ich wohl mindestens eines beim Hochdrücken des Motors zerstört habe. Daher dürfte der Motor jetzt Kontakt mit der Karosserie haben, was es erklären würde, dass drehzahlabhängiges Jaulen entsteht, welches nur innen zu vernehmen ist. Die Pumpe jedenfalls - toi toi toi - arbeitet gut.

Den hinteren Pulsationsdämpfer konnte ich leider noch nicht wechseln - jetzt ist erst mal eine Reparatur von Gewinden in Zylinderkopf und -haube dran. Schei$ Zündaussetzer, schei$ Zündleisten, schei$ Alu!

Ok, danke.

Hast du den Defekt deines vorderen Druckspeichers auch durch den Pentosinstand im Vorratsbehälter festgestelllen können?

Ich frage mich nämlich, ob man das bei dem geringem Füllvolumen des Druckspeichers tatsächlich relativ sicher prüfen kann.

VG

Themenstarteram 9. Juli 2020 um 20:44

Hi,

nein, das war so nicht möglich, da mir ja erst der Schlauch geplatzt war, der dann wieder repariert wurde. Im Rahmen der Reparatur wurde das System mehrfach gespült. Danach wurde halt zum ordnungsgemäßen Stand aufgefüllt. Ich gehe davon aus, dass der Speicher bereits defekt war, da ich nach der Reparatur keine Füllstandsprobleme festgestellt hatte - oder der Füllstand sinkte tatsächlich nur marginal.

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