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W221 Mopf S500 4MATIC Batterie lädt anscheinend nicht mehr - Verbraucher identifizieren

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 14. Februar 2025 um 6:59

So langsam bringt mich die Kiste um den Verstand.

Vor zwei Tagen gemerkt, dass die Gurke unfassbar schlecht anspringt, also mal im (versteckten) Menü nach der Batteriespannung geschaut und siehe da, sieht irgendwie bescheiden aus.

Ich hab´ mal drei Bilder angehängt:

Bild 1: Zündung Stufe 1 - 12,1V erscheint mir hier schon grenzwertig

Bild 2: Zündung Stufe 2

Bild 3: Motor läuft - woher nimmt die Karre 30A ?

Gestern nach der Arbeit dann keinen Mucks mehr, Auto ging nicht mal mehr per Funk auf.

Ich hab im Auto n Startbooster liegen, aber auch der konnte nichts verrichten.

Da ich keine Diagnose habe ist meine Idee folgende:

Mit einem Spenderfahrzeug und Multimeter zum Auto fahren, erst mal schauen was die Batterie noch an Volt hat, damit man auch das mögliche Spenderfahrzeug nicht unnötig stark schwächt. Und dann wäre meine Idee (wenn die Kiste denn dann wieder aus eigener Kraft läuft) eine Sicherung nach der anderen zu ziehen und zu hoffen, dass sich die 30A nach unten korrigieren. Ich würde es erst mal mit den Verbrauchern wie Standheizung, Comand etc versuchen.

Irgendwo muss die Karre ja augenscheinlich Strom ziehen, anders kann ich mir die 12,1V fast nicht erklären. Die Batterie ist keine 8 Wochen alt, daran (sollte) es eigentlich nicht liegen (?)

Hat jemand sonst noch eine andere schlaue Idee?

 

W221 S500 Zündung Stufe 1
W221 S500 Zündung Stufe 2
W221 S500 Motor läuft
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51 Antworten

Eine Möglichkeit wäre, mit einem Messgerät jede Sicherung einmal nacheinander heraussnehmen und die Spannung messen, ob trotz ausgeschalteter jeweiliger Funktion ein Verbraucher mitläuft. Du musst natürlich vorher wissen, ob die jeweilig Belegung nicht auch eine geringe Versorgung benötigt, wie etwa Relais. Häufig, so meine Erfahrung, waren es defekte Schalter für Beleuchtung die nicht zu sehen war, etwa Kofferraum und Handschuhfach. Allerdings nicht über eine Nacht.

Jan

Bild 3 zeigt doch eindeutig, daß die Batterie geladen wird!

Hast du per Voltmeter gemessen, ob die Batterie tatsächlich "tot" war, als du nicht mehr starten konntest?

Polverbindungen und Masseverbindungen ok? Deiner hat offensichtlich keine zweite Batterie verbaut für die Verbraucher, oder?

Themenstarteram 14. Februar 2025 um 8:38

Zitat:

@Avon35 schrieb am 14. Februar 2025 um 09:34:12 Uhr:Bild 3 zeigt doch eindeutig, daß die Batterie geladen wird!

Hast du per Voltmeter gemessen, ob die Batterie tatsächlich "tot" war, als du nicht mehr starten konntest?

Polverbindungen und Masseverbindungen ok? Deiner hat offensichtlich keine zweite Batterie verbaut für die Verbraucher, oder?

Das ist der Plan für heute, Multimeter hatte ich gestern leider nicht dabei.

Nee, die MOPF Modelle haben nur noch eine Batterie

oder einfach mit Xentry auslesen.

Ruhestrom
221-ruhestrom-lima-batterie-testen

Zitat:

@Motortalker_Newbie schrieb am 14. Februar 2025 um 07:59:47 Uhr:

... Und dann wäre meine Idee (wenn die Kiste denn dann wieder aus eigener Kraft läuft) eine Sicherung nach der anderen zu ziehen und zu hoffen, dass sich die 30A nach unten korrigieren. Ich würde es erst mal mit den Verbrauchern wie Standheizung, Comand etc versuchen.

....

Moin,

es hilft, wenn man zubnächst mal liest, was angezeigt wird.

Im KI steht bei stehendem Motor ein - (Minus) vor dem Stromwert, bei laufendem Motor nicht.

Das lese ich so, dass Dein Fahrzeug bei laufendem Motor mit 30A geladen wird.

Es macht wenig Sinn, bei einem modernen Fahrzeug einzelne Sicherungen zu ziehen. Über die CAN-Bus-Kommunikation sind die Steuergeräte in Kontakt und wenn ein Nachbar wegen fehlender Versorgung ausfällt kann das Andere beschäftigen, der Strom kann beim Ziehen von Sicherungen dann sogar steigen.

Wenn die Batterie wie vermutet jetzt tiefentladen ist würde ich diese zunächst schnellsttmöglich ausbauen und außerhalb des Fahrzeugs aufladen (lassen).

Unter 10V Gesamtspannung setzen chemische Prozesse ein, die zur dauerhaften Schädigung der neuen Batterie führen. Bei ungleicher Ladung sind einzelne Zellen schon bei höherer Gesamtspannung gefährdet. Erst nach einer sorgfältigen Ladung kannst Du wieder von eine gleichmäßigen Ladung aller Zellen ausgehen. Ein gutes Ladegerät hat eine Einstellmöglichkeit für eine Regeneration, heißt dann möglicherweise "Formieren" oder ähnlich. Dabei wird über längere Zeit etwa 14,5V Konstantspannung am Akku erreicht.

Die alten Trafo-Ladegeräte sind ungeeignet, die liefern eine pulsende Ausgangsspannung.

Wenn die Batterie im Fahrzeug geladen wird können einzelne Steuergeräte auf die langsam steigende Spannung ungünstig reagieren, daher ist Abklemmen besser.

Nur mit einer intakten Batterie machen Messungen sinn.

In der Anlage eine Anleitung, wie man bei abgestelltem Fahrzeug den Ruhestrom zunächst ermittelt und wenn der Wert zu hoch ist ungewollte Verbraucher an abgesicherten Stromkreisen eingrenzen kann.

Gruß

Pendlerrad

Themenstarteram 14. Februar 2025 um 10:15

Zitat:

@maxtester schrieb am 14. Februar 2025 um 10:55:12 Uhr:

oder einfach mit Xentry auslesen.

Und was macht man, wenn man das nicht hat?

Einen suchen der eine hat oder selber kaufen.

Oder einfach teile tauschen, bis das richtige dabei ist.

Themenstarteram 14. Februar 2025 um 12:25

Zitat:

@maxtester schrieb am 14. Februar 2025 um 11:29:13 Uhr:

Einen suchen der eine hat oder selber kaufen.

Oder einfach teile tauschen, bis das richtige dabei ist.

Das ist ne top Antwort wenn man ein akutes Problem hat, vielen Dank

Ich habe einen VorMopf mit dem Ein-Batterie-System und eine 1 Jahr alte AGM von YUASA.

Zündung Stufe 1 zeigt je nach Standzeit 11,9V bis 12,3V und -12A bis -8A an.

Zündung Stufe 2 zeigt 11,0V bis 11,5V und -100A bis -30A an (Vorglühen zieht viel Strom).

Trotz dieser theoretisch schwachen Werte startet der Motor bei jeder Temperatur perfekt. Auch letztens bei -7C.

Bei laufendem Motor sehe 14,2V - 14,8V und +10 bis +100 A.

Die Ladespannung im 3. Bild könnte zu niedrig sein.

Was für eine Batterie hast du drin?

Hmm, der ladestrom ist auch vom Zustand der Batterie abhängig, wenn das die tiefentladene oder eine neue volle war sind 30A durchaus denkbar.

Zusatztip: tiefentladene Batterien am besten wie ein rohes Ei oder die Ehefrau behandeln, nicht schütteln, kippen oder ähnliche spaesse.

"Bei laufendem Motor sehe 14,2V - 14,8V und +10 bis +100 A."

sieht bei mir auch so aus, vermutlich ist am bockenden Fahrzeug der LiMa Regler alt oder sowas? Baujahr Laufleistung? Wird einfach nicht genug geladen die Batterie. Meine LiMa zb hat ja 220A Leistung (Diesel), da sind dann 30 schon sehr sehr mager. Ein Konnwei Batterietester ist für ca 12€ erhältlich und kann den tatsächlichen Zustand der Batterie "lesen".

Unter IB steht die Ladebilanz, d.h. bei der Anzeige 30A gehen nach Abzug aller Verbräuche 30A in die Batterie.

Da die Batterie des TE erst 2 Monate alt ist, ist es in erster Linie wichtig, zu klären, ob die richtige Batterie verbaut ist.

Wenn der Batterietyp stimmt, würde ich den Batteriesensor (IBS) am Minuspol prüfen. Dieser war jahrelang bei mir ohne Fehlermeldung im KI oder Eintrag im Fehlerspeicher defekt und hat für eine zu niedrige Ladespannung gesorgt, die der AGM vor allem im Winter nicht gereicht hat.

Wie hast Du diesen Batteriesensor denn geprüft?

AGM Batterien benötigen eine höhere Ladeschlußspannung. Eigentlich kenne ich AGM nur für Boote, zumindest habe ich solch eine in meinem Boot verbaut und dazu einen entsprechend programmierbaren Laderegler und Ladegerät. Die Ladeschlußspanung einer AGM je nach Kennlinie bei etwa 14,7 V, bei normalen Bleiautobatterien etwa 13,3 V, je nach Typ. Oder haben die Autos heutzutage solche Laderegler verbaut, die die Batterie automatisch erkennen?

Macht eine AGM im Auto Sinn?

Jan

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