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Wahnsinn in der VW Werkstatt

VW Golf 6 Plus (1KP)
Themenstarteram 21. Juni 2018 um 17:27

Guten Abend,

letzte Woche habe ich meine Fahrzeug zu Softwareupdate und zur Inspektion zum VW Autohaus gebracht. Einen Tag später wollte ich es wie besprochen wieder abholen. Allerdings gab es auf dem Gelände einen Unfall. Ein Transporter von denen war in mein Auto gefahren und hat die komplette Stoßstange demoliert. Diese sollte nun rasch ausgetauscht werden. Meine bedenken, dass ich ja durch den Tausch der Stoßstange einen Unfallwagen hätte wurde vom VW Autohaus freundlich abgewiesen. Nun meldete man sich bis heute nicht bei mir. Erst heute morgen, nach nun einer kompletten Woche der Anruf, dass ich mein Auto abholen könne. Ich hatte des öfteren angerufen, wurde aber immer abgewimmelt. Nun ja. Stoßstange getauscht. Softwareupdate wohl gemacht. Genau weiß ich es nicht, da mir das Auto von einem Azubi übergeben wurde, der mir weder zum Unfall noch zu sonst was eine Auskunft geben konnte (oder wollte). Der Chef hätte heute seinen freien Tag. Er will sich morgen bei mir melden, wegen meines Anliegens, dass ich ja nun ein Unfallfahrzeug habe. Dann kam allerdings der Hammer. Auf dem Weg nach Hause viel mir auf, dass das Auto plötzlich 860km mehr auf dem Tacho hat. Hab natürlich sofort angerufen. Selbe Antwort wie zu meinem anderen Anliegen. Chef ruft mich morgen an.

Jetzt meine Fragen.

1. Lieg ich richtig damit, dass ich nun ein Unfallfahrzeug habe und mich die Versicherung des Autohauses entschädigen muss?

2. Wie kann es sein, dass das Auto 860km mehr gelaufen ist. Kann es sein, dass das mit dem Softwareupdate zusammenhängt? Oder sind die mit meinem Auto quer durch Deutschland gefahren, um ne neue Stoßstange zu besorgen ????

Im Checkhefteintrag, welches das Autohaus nach der Inspektion und vor dem Unfall gemacht hat steht noch der alte, deutlich niedrigere Kilometerstand.

VG

Costanze

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Juni 2018 um 8:50

Moin,

nachdem ich gestern nochmal in dem Autohaus war, gab es ein klärendes Gespräch. Meine email an den Geschäftsführer hat wohl zu einem Gerpäch zwischen diesem und den Service Mitarbeitern geführt woraufhin diese auf mich zugekommen sind. Die gefahrenen Kilometerr kann sich nach wie vor niemand erklären. Ob das nun stimmt oder nicht kann ich nicht sagen. Ich kann es mir nach wie vor nicht vorstellen, dass die mit meine Auto quer durch Deutschland kurven. Andererseits sind halt 860km mehr runter. Wie auch immer. Das Autohaus erlässt mir jetzt die Rechnung für die Inspektion...etwas über 200 Euro plus eine Tankfüllung. Das ist für mich dann in Ordnung. Man kann also auch ohne Androhung eines Anwalts mit sachlicher Argumentation zu einem vernünftigen Konsens kommen.

VG

Costa

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Also bei einem Unfall von unser war das so das wir Geld von der Versicherung bekommen haben als Entschädigung für die Wertminderung, weil es ja jetzt ein Unfallwagen ist. 250 euro waren das, in Form eines Checks.

 

Das Software Update wird ja bei denen in der Werkstatt ausgeführt. Danach eine Probefahrt.

Durch den Unfall würden ja auch nochmal ein paar km dazu kommen da der Wagen bestimmt zum Lackierer gebracht worden ist, aber alles in allem würde ich sagen das darf nicht mehr wie 100 km sein

Nutzungsausfallentschädigung und ne Erklärung über die gespulten Kilometer. War der Azubi übers Wochenende am Gardasee? Ich hätt die Karre wieder hin gestellt bis zur Klärung des Sachverhalts. 860km is ma ne Hausnummer.

Ich würde mich mit der Angelegenheit mal an die Servicehotline des Werkes wenden.

Das ist wirklich Wahnsinn. 50km für Probefahrt ok, falls es beim Update Probleme gab. Aber 860 km? Da würde ich wirklich 30ct/km verlangen.

Ich hätte auch Fotos vom Schaden gemacht/verlangt und falls es kein Unfallwagen dadurch ist, eine schriftliche Bestätigung des Autohauses darüber. Ich glaube der Unfallgegner muss bei so einem Fall die Kosten für ein Sachverständigengutachten bezahlen, also das Autohaus. Es würde sich auch empfehlen, einen Sachverständigen zu wählen, der nicht mit dem Autohaus zusammenarbeitet. Du könntest das möglicherweise mit deiner KFZ Versicherung besprechen. Diese können dir möglicherweise weiterhelfen, ob es ein Unfallwagen ist oder nicht.

Des weiteren eine schriftliche Erklärung, warum 860 km mit dem Auto gefahren wurde. Das mit dem Gardasee hört sich im ersten Moment witzig an, kann aber durchaus sein.

 

Nach grober Definition ist ein Unfallfahrzeug jeder Wagen, der mindestens einmal durch äußere Einwirkung beschädigt worden ist, unabhängig davon, wie groß der Schaden ausfällt. Solche Fahrzeuge werden auch als „nicht unfallfrei“ bezeichnet.

In der Praxis jedoch wird eine genauere Definition für einen Unfallwagen verwendet, nach der es sich nur dann um ein Unfallfahrzeug handelt, wenn der erlittene Schaden über ein bestimmtes Maß hinausgeht. Dabei ist es möglich, dass ein Fahrzeug bei kleinen Schäden zwar nicht unfallfrei ist, jedoch noch nicht als Unfallwagen gilt.

Krasser Fall ! Man erlebt die dollsten Dinge beim Freundlichen.

Hoffentlich haste auch Photos von dem Unfall/ Stoßstange gemacht.

Ich würde mir erstmal die Aussage vom Chef des Autohauses anhören und dann weitersehen. Tippe aber darauf, dass er behaupten wird, du hättest die km abgespult, nachdem der Wagen in der Werkstatt war.

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 19:21

Fotos von der kaputten Stoßstange habe ich natürlich gemacht. Zudem habe ich ja den alten Kilometerstand im Service Heft vom VW Händler eingetragen. Ich denke, dass die das Softwareupdate vor der Inspektion bzw währenddessen gemacht haben...dann passierte der Unfall und dann muss noch irgendwas anderes passiert sein.Die hatten mein Auto ja immerhin eine volle Woche. Ein Unfall kann ja immer passieren, aber wie VW jetzt damit umgeht scheint mir doch sehr fragwürdig. Mal sehen, was der "Chef" morgen sagt. Eine email direkt an VW habe gerade noch verschickt. Mal sehen ob die intervenierend eingreifen.........

Krasse Story. Zum Unfall ist alles gesagt.

Die 860km sind der Hammer. Es kommt selten vor, aber man liest so etwas immer wieder mal.

Noch nie hab ich dann gelesen das es dafür einen technischen Grund gab. Immer hat sich das als Spassfahrten rausgestellt.

Zumal keine Werkstatt die Zeit hat die man für diese km Leistung braucht.

J

Themenstarteram 22. Juni 2018 um 8:18

So, gerade kam der Anruf von der Werkstatt. Zum Unfall wird gesagt, dass es sich nun nicht um einen Unfallwagen handele, da die Stoßstange getauscht uns es somit in Ordnung wäre. Wie gesagt, ein Unfall kann passieren und das find ich nicht sooo schlimm.

Zu den 860km mehr sagte man mir zuerst, dass es sich um einen Tippfehler bei der Annahme handele. Nun gerade nochmal ein Anruf bekommen, wo man sich doch etwas Einsicht zeigt und mir sagt, dass man das Auto nach Überprüfung wohl doch mit den 860km weniger angenommen hatte. Sie können sich allerdings nicht erklären, wie es dazu käme. Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass die mit meinem Auto durch halb Deutschland gefahren sind. Evtl ist da wirklich was beim Update schiefgelaufen. MAn bietet mir als Entschädigung immerhin eine Tankfüllung an..... Weiß nicht so genau, was ich von der Sache halten soll.....

Halt uns bitte auf dem laufenden!

Ich würde mal mit Anwalt drohen. Manchmal bewirkt das Wunder... Die Story ist jedenfalls der Hammer. Da kommt ja meine Story mit der falsch eingebauten Frontscheibe nicht hinterher..

Da ist nichts mit dem Update schief gelaufen!!! Ein update verändert weder deinen km Stand, noch entleert es dir deinen Tank.

Da ist jemand mit deinem Auto ca. 800 km (Rest wollen wir mal wohlwollend als Probefahrt abtun) durch die Gegend gefahren.

Die Tankfüllung ist das äußerste Minimum.

Ich will hier kein Problem herbeireden, aber bitte stelle dir mal vor in 10 Wochen kommt Post mit einem Blitzer oder schlimmerem.

Sowas muss geklärt werden. Das geht gar nicht!

Ich bleibe dabei, der Ansatz von Einsichtigkeit (Tankfüllung) zeigt mir, dass da was faul ist.

J

Ganz krumme Geschichte! Ich würde auch dran bleiben. Die "Einsicht" in Form einer Tankfülkung zeigt, dass sie zumindest ein wenig kalte Füße bekommen haben. Als Nutzer kennt man seinen km-Stand auch grob, so dass die Ausrede mit dem Tippfehler seitens der Werkstatt mehr als dumm ist.

Ich persönlich würde der Werkstatt die Möglichkeit geben, die Sache bis Montag restlos aufzuklären, anderenfalls rechtliche Schritte ankündigen.

Wenn eine Werkstatt nicht weiß, was mit den Fahrzeugen der Kunden passiert, dann ist das kein Spaß. Vermutlich hat sich am letzten Wochenende einer ne kleine Spritztour gegönnt.

Es bleibt der Tatbestand der unerlaubten Benutzung eines KFZ. Und da reicht ein Gutschein zu einer Tankfüllung nicht aus. Bei 30cent für den KM wird das ein wenig teurer als ne Tankfüllung. Was, wenn die nächsten Tage noch ein Schreiben einer Ordnungsbehörde einfliegt?

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