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Wandler oder DKG - Wie finde ich die Getriebeart heraus?

Themenstarteram 20. März 2022 um 16:45

Liebe Freunde,

wenn es um Automatikgetriebe geht, bin ich der Wandlertyp. Ja, es heißt die sind "schwammiger", nicht so direkt, eher zum cruisen. Aber ich bin ja auch eher der cruiser, der mit dem Verkehr mitschwimmt. Mir geht es eher um die geringeren Wartungsbedürfnisse im Vergleich zum DKG.

Nun die Frage, wann immer ich mir ein Auto anschaue, steht nur DASS es eine Automatik ist. Wenn man viel Glück hat, schreibt der Inserierende, wieviele Gänge. Besonders bei Benz erkennt man es ja manchmal am Namen z.B. 7G-Tronic.

Aber woran erkenne ich, ob es nun eine Wandlerautomatik ist oder nicht. Bislang ging ich los und studierte jedes infrage kommende Auto auf irgendwelchen Seiten, Foren, Technikarchiven etc.

Gibt es da vielleicht eine Art Eselsbrücke? Ein ausschlaggebendes Detail, das das Getriebe sofort als Wandler verrät? Kann man pauschale Äußerungen tätigen wie "bis Baujahr xyz war ALLES Wandler, DKG kam erst ab Baujahr xyz" etc., sowas in der Art?

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86 Antworten

lt. der Wikipedia war Porsche in den 80ern der erste der DKG vorstellte und die VAG haben sie dann 2003 in die Großserie gehieft

 

Zitat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelkupplungsgetriebe

Geschichte und Markennamen

Die britischen Morgan Threewheeler hatten bis 1931 ein Zweigang-Doppelkupplungsgetriebe mit zwei Antriebsketten am Hinterrad. Im Jahr 1939 meldeten der französische Erfinder Adolphe Kégresse und 1940 der Darmstädter Professor Rudolf Franke erste Patente für eine Art Doppelkupplungsgetriebe an. Doch erst in den 1980er-Jahren wurde es von Porsche unter dem Namen PDK (Porsche-Doppelkupplungsgetriebe) vorgestellt. Die ersten Studien zum PDK gingen auf das Jahr 1969 zurück, als der für Porsche tätige Ingenieur Imre Szodfridt das PDK anregte. Daraus ergab sich das Porsche-Getriebe Typ 919, dessen Entwicklung vom damaligen Porsche-Technikchef Ferdinand Piëch unterstützt wurde, das aber aufgrund zu ruppiger Schaltvorgänge nicht in die Serienfertigung gelangte. Im Zuge der Entwicklung des Porsche 956/962 wurde das PDK wieder aktuell und mehrfach von Porsche im Rennsport eingesetzt.

In Großserie wurde ein Doppelkupplungsgetriebe erstmals unter der Bezeichnung Direktschaltgetriebe (DSG) von VW im Jahr 2003 eingeführt. Hersteller der nasslaufenden Doppelkupplung ist der Zulieferer BorgWarner Transmission Systems. Seit 2008 verwendet VW auch 7-Gang-Direktschaltgetriebe mit Trockenkupplung für kleinere Motoren bis 132 kW und Drehmomente bis 250 Nm.[2] 2009 folgte mit dem DQ500 ein weiteres Modell, das in größeren Fahrzeugen bis zu 600 Nm angeboten wird.[3]

Namen bzw. Marken bei Fahrzeugherstellern (teilweise keine Eigenentwicklungen, sondern von Zulieferern):

Audi quattro S1 (Rallyesporttourenwagen). Durch den Audi Quattro S1 hat das Doppelkupplungsgetriebe viel an Bedeutung gewonnen

Fiat Powertrain Technologies – DDCT

Alfa Romeo – TCT (Twin Clutch Transmission) 6-Gang im MiTo, Giulietta und 4C

Fiat – DCT 6-Gang im Fiat 500X und Fiat Tipo (Typ 356)

Jeep – 6-Gang im Jeep Renegade am 1.4 MultiAir (wie Fiat 500X) und 1.6 MultiJet

Suzuki – TCSS (Twin Clutch System by Suzuki) (6-Gang) im Suzuki SX4 S-Cross und Suzuki Vitara (2015) an einem Fiat 1,6-l-Turbodiesel

Getrag – Getrag PowerShift bzw. DCT (Dual Clutch Transmission)

für Quermotoren

Alpine – 7-Gang in der Alpine A110 (2017)

BMW – 7-Gang Steptronic (Doppelkupplung) im BMW X1 (F48) ab 07/2017, BMW X2 (F39) ab 03/2018

Mini – 7-Gang Steptronic (Doppelkupplung) im Mini 3-Türer, 5-Türer, Cabrio ab 03/2018

Chrysler – PowerShift (Vorstellung auf der IAA 2007 im Dodge Journey in Kombination mit 2,0-l-Turbodiesel)

Ford – Powershift (Markteinführung Frühjahr 2008)

Mitsubishi – Twin Clutch SST (Sport Shift Transmission, Vorstellung November 2007 im Lancer Evolution X), Mitsubishi Outlander

PSA – DCS – Dual Clutch System Peugeot 4007, Citroën C-Crosser (wie Mitsubishi Outlander)

Renault – EDC (Efficient Dual Clutch) schrittweise bis 2016 in allen Baureihen Twingo, Clio, Captur, Megane, Scenic, Kadjar, Talisman, Espace

Dacia – EDC (Efficient Dual Clutch) im Duster 110 dCi

Mercedes-Benz – 7G-DCT – 7DCT300 – A-Klasse W177 am A200 (250 Nm) und A180d (260 Nm) ab 04/2018, die drehmomentstärkeren Motoren siehe Mercedes-Benz Powertrain

Smart – Twinamic im Smart Baureihe 453 ab 2015

Volvo – Powershift (Mai 2008 bis Mai 2010 im C 30, S 40 und V 50 sowie später im C 70 in Kombination mit dem 2,0-l-Turbodiesel; weitere Anwendungen: XC60 in Kombination mit dem 2.0T-Ottomotor; V70, S80, S60 in Kombination mit den T4- und T5-Ottomotoren)

für Längsmotoren, Getriebe am Motor

BMW – 7-Gang M DKG Drivelogic (seit März 2008 im M3, seit September 2008 im 335i Coupé/Cabrio und im Z4 sDrive35i, seit März 2010 im 135i Coupé/Cabrio, seit September 2011 im BMW M5 und seit Anfang 2012 im BMW M6 verfügbar, seit 06/2014 im BMW M4, seit 04/2016 im BMW M2),

für Längsmotoren, Getriebe in Transaxle-Bauweise

Mercedes-Benz – Speedshift DCT (7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe im SLS AMG) und Mercedes-AMG GT

Ferrari – (seit Januar 2009, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe im California, 458 Italia und F12berlinetta; im Ferrari FF mit Allradantrieb 4RM), dann in alle Baureihen

Hyundai Kia Automotive Group – DCT (Dual-Clutch Transmission)

Hyundai Motor Company

6-Gang im Hyundai Veloster, in einer Hybrid-Anwendung im Hyundai Ioniq Hybrid und Plug-In Hybrid (2016)

7-Gang im Hyundai i30 (GD) (ab 2015), Hyundai Veloster (ab 2015), Hyundai Tucson (ab 2015), Hyundai i40 (ab 2015), Hyundai i30 (PD), Hyundai Kona

Kia Motors

6-Gang Kia cee’d (JD) ab 2012, in einer Hybrid-Anwendung im Kia Niro ab 2016

7-Gang im Kia cee’d (JD), Soul (2014–2019), Optima (ab 2015), Sportage (2015–2021), Kia Carens (RP)

LuK – PSG (Parallelschaltgetriebe)

Mercedes-Benz Powertrain

Mercedes-Benz – 7G-DCT – 7-Gang für front/allrad-getriebene Fahrzeuge der A-Klasse (außer W177 A200 und A180d), B-Klasse, CLA-Klasse, GLA-Klasse

Mercedes-Benz – 8G-DCT – 8-Gang (F-DCT 400) für front/allrad-getriebene Fahrzeuge basierend auf der MFA2-Plattform, welche unter anderem als Basis der A-Klasse der Baureihe 177 dient. Dieses Getriebe wird aktuell (Stand 06/2020) lediglich in Verbindung mit sämtlichen Leistungsstufen der Motoren OM654q (200d, 220d) und M139 (45, 45s) sowie dem Plug-in-Hybridmodell A250e mit M282-Motor angeboten.

Infiniti – DCT 7-Gang für Infiniti Q30 und Infiniti QX30

Nissan / Aichi Kikai K?gy?

6-Gang im GT-R (in Transaxle-Bauweise)

Porsche – PDK (1984 im Rennsport-Porsche 956/962)

Ricardo Engineering

Bugatti – DSG (im Veyron, 7-Gang-DSG seit 2005)

Volkswagen AG

Artega – DSG (Vorstellung im Artega GT, 6-Gang-DSG von VW)

Audi – S tronic (bis Mitte 2005 unter der Bezeichnung DSG)

für längs eingebaute Motoren: 7-Gang-DSG (DL501, erstes und einziges DSG für Differential-gesteuerten Allradantrieb) bis 550 Nm für Frontlängsmotoren im A4, A5, A6, A7 und Q5

für längs eingebaute Motoren, Frontantrieb: 7-Gang-DSG DL382 seit 2014 an Motoren des passenden Drehmomentes im A4, A5, A6, A7, Q5[4]

für längs eingebaute Motoren, Allradantrieb: 7-Gang-DSG DL382 seit 2015 an Motoren des passenden Drehmomentes im A4, A5, A6, A7, Q5 (jeweils ab Einsatz der neuen Modelle, DL501 kommt dort nicht mehr zum Einsatz)

für quer eingebaute Motoren im A1, A3, Q2, Q3, TT siehe Volkswagen

für Audi R8 ab 2015 siehe Lamborghini

Lamborghini

7-Gang im Lamborghini Huracan LDF (Lamborghini Doppia Frizione) ab 2014, im Audi R8 unter der Bezeichnung S tronic (interne Audi-Bezeichnung DL 800) ab 2015

Porsche – PDK – Porsche Doppelkupplungsgetriebe (Variante des DL501, ab 2014 im Porsche Macan mit Anpassungen an Software und Allradantrieb)[5]

Seat – DSG

6-Gang-DSG im Altea seit 2004, im Leon und Ibiza (ab 2006), Seat Alhambra (ab 2015), Seat Ateca (ab 2016)

7-Gang-DSG im Leon, Altea, Altea XL seit 2009, Seat Toledo (ab 2015), Seat Alhambra (ab 2017), Seat Ateca (ab 2017), Seat Ibiza (ab 2017), Seat Arona (ab 2017)

Škoda – DSG (6-Gang-DSG seit 2004, 7-Gang-DSG seit Februar 2009, erhältlich in den Modellreihen Octavia II, Octavia III, Superb II, Fabia II, Fabia III, Rapid, Roomster, Yeti, Karoq, Kodiaq)

Volkswagen – DSG (Direktschaltgetriebe) (oder unter S tronic bei Audi) für quer eingebaute Motoren

6-Gang-DSG (DQ250 ca. 80 kg) bis 380 Nm (Nasskupplung) seit 2003 – 2017

7-Gang-DSG (DQ380 (nur Markt China)[6] / DQ381 (CO2 optimiert)[7]) bis 380 Nm (Nasskupplung) seit 2014

6-Gang DSG (DQ400e) bis 400 Nm (Nasskupplung) in Hybrid-Anwendungen (Golf GTE, Passat GTE, Tiguan PHEV[8] (nur China) seit Ende 2014)[9]

7-Gang-DSG (DQ500 ca. 94 kg) bis 600 Nm (Nasskupplung) seit 2009 erhältlich u. a. im T5, Audi RS3, Passat B8 BiTDI und Audi RS Q3

7-Gang-DSG (DQ200 ca. 73 kg) bis 250 Nm (Trockenkupplung) seit 2007 erhältlich in verschiedenen Modellen; als Hybrid-Anwendung im VW Jetta Hybrid 1.4 TSI DSG

Volkswagen Nutzfahrzeuge

DSG VW Caddy III – wie Volkswagen

DSG 7-Gang-DSG DQ500 (nasslaufende Doppelkupplung) seit September 2009 im T5GP mit 2,0-l-TDI erhältlich und dann im VW T6

ZF Friedrichshafen AG

Porsche – PDK

ZF 7DT45HL seit Juli 2008 im Porsche 911, ab Februar 2009 im Cayman und Boxster, ab Oktober 2009 auch im Panamera sowie 911 Turbo und Turbo Cabrio

ZF 8DT ab 2016 als 8-Gang-PDK im Porsche Panamera; Bentley Continental GT ab 03/2018

Oerlikon Graziano

McLaren MP4-12C

Honda

erstes Doppelkupplungsgetriebe (DCT) für Motorräder 2010 in der neuen Honda VFR1200F

(DCT) als Option für die NC 700S (RC61), den Maxi Roller NC 700D Integra (RC62), die Honda NC700X (RC63) und die Honda Africa Twin.

Neben Wandler und DKG sind übrigens auch automatisiertes Schaltgetriebe (ASG) (Quelle Wikipedia)

Zitat:

Alfa Romeo: Selespeed

BMW: SMG

Citroën: SensoDrive, EGS, EGS6 (Electronic Gear Shift = elektronische Gangschaltung), ETG6 (Efficient Tronic Gearshift)

Fiat: Dualogic

Ford: Durashift-EST (Electronic Shift Technology)

Honda: i-Shift

Lamborghini: e-Gear und ISR (Independent Shifting Rods)

Lancia: DFN (Dolce Far Niente, ital. für Süßes Nichtstun)

Mercedes-Benz: Sprintshift

Mitsubishi: Allshift

Opel: Easytronic

Peugeot: 2-Tronic, EGS6

Renault: Quickshift

Smart: Softtip + Softtouch, bei neueren Modellen auch Softip + Softouch

Toyota: MMT (MultiMode-Getriebe)

Volkswagen: Shiftmatic (SMC)

und stufenlose Getriebe

Zitat:

Nach dem DAF-Getriebe (Variomatic) gab es Versuche von Fiat, Subaru, Ford, Mini und Mercedes-Benz (unter der Bezeichnung Autotronic in der A-Klasse und B-Klasse), heute werden CVT-Getriebe unter der Bezeichnung Multitronic von Audi im A4 und größeren Modellen angeboten, unter der Bezeichnung Lineartronic von Subaru und einfach als CVT von Honda im Jazz und im Civic Hybrid. Suzuki verwendet CVTs von Jatco (SX4 S-Cross). Außerdem haben die meisten Motorroller und neuerdings auch manche Motorräder CVT-Getriebe.

Zitat:

CVTs mit Reibrädern wurden serienmäßig bis in die 1920er Jahre von verschiedenen kleineren Herstellern verwendet. Ab 1958 baute der niederländische Hersteller DAF Automobile mit Variomatic genannten Keilriemengetrieben. In diesem stufenlosen Getriebe läuft ein Keilriemen auf Riemenscheiben mit variabler Breite (siehe Continuously variable transmission).

Dieses Prinzip nach Van Doorne wurde inzwischen mit Schubketten aus Metallgliedern für höhere Drehmomente weiterentwickelt. Diese Getriebe wurden im Ford Fiesta, Fiat Uno und anderen verwendet. Audi kam um 2000 mit dem neuen Multitronic-Getriebe für leistungsstarke PKW auf den Markt. In ihm wirkt eine ziehende Wiegegelenkkette.

Der mit einem Hybridantrieb ausgestattete Toyota Prius hat ein pseudo-stufenloses Automatikgetriebe; ein Planetengetriebe mit Leistungsverzweigung überlagert die Drehzahlen und Drehmomente des Verbrennungs- und Elektromotors sowie des Elektrogenerators. Durch die elektronisch gesteuerte variable Aufteilung der Antriebsleistung auf Elektromotor und -generator kann das Verhältnis von Verbrennungsmotor-Drehzahl zu Abtriebsdrehzahl variiert werden.

Der mit einem Hybridantrieb ausgestattete Honda Civic Hybrid hat ein stufenloses CVT-Getriebe mit einem Drehmomentwandler als Anfahrelement.

Ähnlich wie das Getriebe des Prius funktionieren hydrostatische Getriebe mit Leistungsverzweigung, die vor allem bei Traktoren verbreitet sind. Die Leistung wird zwischen einem mechanischen Teil und einem stufenlosen hydrostatischen Teil aufgeteilt. Durch stufenloses Verstellen der Übersetzung im hydrostatischen Teil kann die Gesamtübersetzung geregelt werden. Um die Gesamtspreizung des Getriebes zu verbessern, haben solche Getriebe zum Teil noch zusätzliche Gangstufen. Ein Beispiel für eine solche Bauart ist das sogenannte „Variogetriebe“ des Traktorenherstellers Fendt,[22] das mit hydraulischen Komponenten, gekoppelt über ein Planetengetriebe, funktioniert.

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 20. März 2022 um 17:45:18 Uhr:

Nun die Frage, wann immer ich mir ein Auto anschaue, steht nur DASS es eine Automatik ist. Wenn man viel Glück hat, schreibt der Inserierende, wieviele Gänge. Besonders bei Benz erkennt man es ja manchmal am Namen z.B. 7G-Tronic.

Schaue einfach in Wikipedia nach, indem du die Typenbezeichnung des Autos eingibst, dann findest du meist in der Tabelle technische Daten was du suchst. Beispiel: Klick mich

 

Gruß

Uwe

Ja, ganz klar aufs Datenblatt schauen. Ein gutes Doppelkupplungsgetriebe sollte am Schaltverhalten nicht von einem Wandler (zumal heute fast immer mit Wandlerüberbrückung) zu unterscheiden sein.

Zitat:

@chrisdash schrieb am 20. März 2022 um 19:33:42 Uhr:

Ja, ganz klar aufs Datenblatt schauen. Ein gutes Doppelkupplungsgetriebe sollte am Schaltverhalten nicht von einem Wandler (zumal heute fast immer mit Wandlerüberbrückung) zu unterscheiden sein.

Doch, immer. Ein DKG kann keine Gänge überspringen und leidet immer an der Gangvorwahl.

Beim Fahren merkt man den Unterschied auf jeden Fall. Ich verstehe die Frage des TE aber so, dass er gerne schon vorher wissen möchte, welches Getriebe verbaut ist und da ist der Blick in die Wiki-Angaben zu den technischen Beschreibungen der schnellste Weg.

am 21. März 2022 um 7:17

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 20. März 2022 um 17:45:18 Uhr:

 

Gibt es da vielleicht eine Art Eselsbrücke? Ein ausschlaggebendes Detail, das das Getriebe sofort als Wandler verrät? Kann man pauschale Äußerungen tätigen wie "bis Baujahr xyz war ALLES Wandler, DKG kam erst ab Baujahr xyz" etc., sowas in der Art?

Nein.

Bei älteren Fahrzeugen ist der einfachste Hinweis der Vergleich des Normverbrauchs der Automatik zum Schalter.

DKG liegt meist minimal darunter, Wandlerautomatiken meist minimal darüber.

Spätestens bei der Probefahrt merkt man natürlich, wenn gespart wurde und nur ein schreckliches DKG verbaut wurde.

Zitat:

@towe96 schrieb am 21. März 2022 um 09:50:58 Uhr:

DKG liegt meist minimal darunter, Wandlerautomatiken meist minimal darüber.

Du hast zwar "meist" geschrieben, aber m.E. stimmt auch das nicht. Das dürfte eines der unzuverlässigsten Kriterien zur Identifizierung der Getriebeart sein.

Zitat:

Gibt es da vielleicht eine Art Eselsbrücke? Ein ausschlaggebendes Detail, das das Getriebe sofort als Wandler verrät?

Nein das gibt es nicht.

Man muss sich informieren welches Getriebe verbaut wurde.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 20. März 2022 um 19:34:55 Uhr:

Zitat:

@chrisdash schrieb am 20. März 2022 um 19:33:42 Uhr:

Ja, ganz klar aufs Datenblatt schauen. Ein gutes Doppelkupplungsgetriebe sollte am Schaltverhalten nicht von einem Wandler (zumal heute fast immer mit Wandlerüberbrückung) zu unterscheiden sein.

Doch, immer. Ein DKG kann keine Gänge überspringen und leidet immer an der Gangvorwahl.

Warum sollte ein DKG keine Gänge überspringen können?

Schon mal beim DSG o.ä. im höchsten Gang bei 80km/h Vollgas (Kickdown) gegeben?

Das DKG "leidet" nicht an der Gangvorwahl im gerade passiven Getriebeteil, sondern es ergibt sich durch die programmiert Standard-Gangvorwahl bei besonderen Situationen (z.B. Kickdown), wo Gänge übersprungen werden müssen, eine zusätzliche kleine zeitliche Verzögerung.

Es kann aber nicht nur einen Gang überspringen, da der auf dem gerade aktivem Teil sitzt. Er muss dazu also zwei mal schalten.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 21. März 2022 um 12:28:54 Uhr:

Es kann aber nicht nur einen Gang überspringen, da der auf dem gerade aktivem Teil sitzt. Er muss dazu also zwei mal schalten.

"kann aber nicht nur einen Gang überspringen da der auf dem gerade aktiven Teil sitzt"?

Das habe ich nicht ganz verstanden....

Erst einmal in Bezug auf den Text von @Diabolomk:

Das DKG kann definitiv Gänge überspringen.......

Aus der Sicht/Gefühl des Fahrers kann das DKG sowohl einen, zwei oder drei oder... Gänge überspringen.

Das intern, beim Überspringen nur eines Ganges (oder 3 Gänge) mehr geschieht, als beim Überspringen von 2 Gängen, bekommt der "übliche" Fahrer nicht mit.

Welche Lamellenkupplungen und Bremsen bei unterschiedlichen Gangwechseln eines Wandlergeritriebes beteiligt sind, würde der Fahrer ebenfalls nicht merken....

Der Fahrer drückt beim Kickdown den Gashebel nach unten, dann entsteht eine kleine Zeitspanne mit geringerer Zugkraft und dann gibt das Steuergerät Vollgas, das Auto beschleunight maximal und der Fahrer sieht auf seinem Display den aktuellen Gang.

Eventuelle Zwischengänge sieht es m.E. nicht....

Dass diese Zeitspanne beim Überspringen eines Ganges ein paar Millisekunden länger dauert, als beim Überspringen von 2 Gängen dürften nur sehr engagierte Fahrer merken.

 

Also nochmal:

Auf der einen Welle sitzen die ungeraden Gänge, auf der anderen die geraden. Daher kann es nicht direkt von eins auf drei springen, weil drei auf der gleichen Welle sitzt. Es muss zuerst in zwei gehen und dann in drei.

Es dauert z. B. auch einen Moment, wenn nicht vorhergesehene Gangwechsel kommen. Du bist normal in vier unterwegs und gleitest dahin, auf der anderen Welle ist fünf schon eingelegt, weil das Getriebe eigentlich hochschalten will. Trampelst du jetzt voll rein, muss erstmal fünf rausgenommen und drei eingelegt werden, damit er zurück schalten kann. Das geht zwar recht fix, aber dauert auch einen Moment.

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