Wandler wechseln bei Getriebereperatur
Hallo an alle,
hab da mal so ´ne Frage. Hab an meinem Schatz nen Getriebschaden und lasse den gerade reparieren. Da ist irgendsone Glocke kaputt durch den Druck. Mein Auto hat jetzt 184000km runter. Denke mal ist normal bei der laufleistung....verschleiss. Aber jetzt wurde mir geraten den Wagen zu verkaufen ,weil da jetzt zb. der Wandler sterben könnte. Weil jetzt einige Sachen neu und andere widerrum nicht neu sind und die nicht wirklich kompatibel sind jetzt. Kann das sein? Müsste ich jetzt alles neu machen lassen damit alles wieder 1A funktioniert? Und am ehesten soll das der Wandler sein der sterben könnte. Ist dem wirklich so? Wer kann mir sagen ob das jetzt so schlimm ist ,dass ich den Wandler nicht wechsle.....
MFG
Meinereiner^^
Beste Antwort im Thema
Hallo Nroph86,
hatte mich gerade über einen Satz in Deiner Schilderung geärgert, weshalb darauf einmal eingehe. Nein, Du kannst nichts für meinen Arger.
Zu Deiner Frage zuerst: Der Wandler ist in der Regel so ziemlich das Letzte, das in dem A.-Getriebe stirbt. Den Wandler kannst Du mit zwei Popellern vergleichen, von dem einer vom Motor angetrieben wird, der anderen das Getriebe antreibt. Dazwischen ist als Antriebs-Medium Oel. Die Sache ist also -abgesehen von den Lagern vielleicht - verschleißfrei.
Verschleissteile sind in der Tat die Lamellenkupplungen und Bremsbänder. Die sollten bei der Gelegenheit unbedingt ersetzt werden (natürlich nicht die stählernen Teile), auch wenn sie jetzt noch nicht total abgenutzt sind; schon wegen des Aufwands des Ein- und Ausbaus vom Getriebe - kommt sonst später nochmal.
Kaputt ist Deine Öldruckpumpe eine "Mondsichelpumpe", die eigentlich auch absolut verschleißfrei sein könnte. Das Zahnrad dieser Pumpe läuft auf der Getriebeseite an einer großflächigen Stahlscheibe. Zur Motorseite hin an einem ca. 1 cm schmalen Aluminiumsteg, der ausgerechnet noch zu Deiner Getriebeglocke gehört. Jetzt rate mal, wo Deine Pumpe "verschleisst"? Das ist Absicht, kann man so vielleicht nicht sagen, aber Schwachstelle sicher.(*)
Was mich geärgert hat? Das bedingungslose Akzeptieren von "Verschleiß" nicht allein in Deinem Betrag, wo eigentlich Schwachstellen/konstruktionsmängel die Ursache sind.
Wenn Du die Rechn. bekommst, bist Du dann möglicherweise weniger Entspannt und kannst dann nachvollziehen weshalb ich mich ärgerte.
Gruß
DieselFrank
* gab es schon in der 1. Evoluution des E34 ('87)
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49 Antworten
Hallo Nroph86,
hatte mich gerade über einen Satz in Deiner Schilderung geärgert, weshalb darauf einmal eingehe. Nein, Du kannst nichts für meinen Arger.
Zu Deiner Frage zuerst: Der Wandler ist in der Regel so ziemlich das Letzte, das in dem A.-Getriebe stirbt. Den Wandler kannst Du mit zwei Popellern vergleichen, von dem einer vom Motor angetrieben wird, der anderen das Getriebe antreibt. Dazwischen ist als Antriebs-Medium Oel. Die Sache ist also -abgesehen von den Lagern vielleicht - verschleißfrei.
Verschleissteile sind in der Tat die Lamellenkupplungen und Bremsbänder. Die sollten bei der Gelegenheit unbedingt ersetzt werden (natürlich nicht die stählernen Teile), auch wenn sie jetzt noch nicht total abgenutzt sind; schon wegen des Aufwands des Ein- und Ausbaus vom Getriebe - kommt sonst später nochmal.
Kaputt ist Deine Öldruckpumpe eine "Mondsichelpumpe", die eigentlich auch absolut verschleißfrei sein könnte. Das Zahnrad dieser Pumpe läuft auf der Getriebeseite an einer großflächigen Stahlscheibe. Zur Motorseite hin an einem ca. 1 cm schmalen Aluminiumsteg, der ausgerechnet noch zu Deiner Getriebeglocke gehört. Jetzt rate mal, wo Deine Pumpe "verschleisst"? Das ist Absicht, kann man so vielleicht nicht sagen, aber Schwachstelle sicher.(*)
Was mich geärgert hat? Das bedingungslose Akzeptieren von "Verschleiß" nicht allein in Deinem Betrag, wo eigentlich Schwachstellen/konstruktionsmängel die Ursache sind.
Wenn Du die Rechn. bekommst, bist Du dann möglicherweise weniger Entspannt und kannst dann nachvollziehen weshalb ich mich ärgerte.
Gruß
DieselFrank
* gab es schon in der 1. Evoluution des E34 ('87)
Vielen Dank.
Das war wirklich hilfreich.....hast mich aufgeklärt.
Auf den Preis freu ich mich auch schon.
Im Wandler befindet sich die WÜK und die ist sehr wohl ein Verschleißteil.
Der Grund, warum man den Wandler tauschen sollte ist ganz einfach. Durch den gemeinsamen Ölkreislauf werden die Späne auch im Wandler verteilt. Ein Spülung ist nur in begrenztem Maße möglich.
Du solltest auch den Ölkühler spülen lassen oder evtl. sogar über einen Wechsel nachdenken.
Hallo,
die WÜK = Wandlerüberbrückungskuplung (schreib es doch aus ) sitzt vor den Wandler nicht im Wander (wie soll das denn gehen?) und kann als Verschleissteil eingesehen werden. Die K. kommt nur im 5. Gang unter geringer Last - deshalb ist deren Verschleiss eher gering.
Ein undichter Wandler - Wellendichtring ist da wesentlich häufiger. Das zerstört dann auch die WÜK, wenn's mal richtig undicht ist. (Öllache)
Richtig ist: der Wandler kann auch im ausgebauten Zustand nicht zerlegt/gereinigt werden. Die Kupplung kann - wenn nötig - auch erneuert werden.
Späne (Stahlspäne!!) sind ein Thema, sind diese in der Ölwanne am Magneten in großer Menge muß man sich um der Zahnradsatz fürchten - beim Automatikgetriebe eher sehr selten.
Durch den sehr hohen Durchsatz der Ölpumpe bleiben diese dann spätestens im Ölfilter (=Ölsieb genannt) hängen.
Deshalb muß der Filter auch alle Xo.ooo km getauscht werden, um Rückstände von Bremsband(ern) und Lamellen -Kupplungen sowie Späne zu entfernen.
Ölkühler und Getriebekomponenten reinigen ist elementar und wir eine Werkstatt wohl kennen.
Gruß
Dieselfrank
fullACK
sorry, da hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.....
die WÜK ist eine Belaglamelle die verschleißen kann und im Wandler eingebracht ist. Die Funktion wird über ein Magnetventil ausgelöst, welches vom Getriebesteuergerät angesteuert wird. Die WK schließt im 4ten und 5ten Gang. Bei neueren Bj. bereits auch schon, ab dem 2ten Gang...
Das Ölpumpenzahnrad greift in der Regel die Wandungen nicht an, da diese axial zwar minimales, aber Spiel hat und auf nem Ölfilm läuft. Motorseitig läuft das Zahnrad im Gussgehäuse. Getriebeseits auf einer Blechplatte. Gefördert wird ausserhalb des kreisrunden Steges in einer eingearbeiteten Aussparung.
Bei Metallspanbefall dagegen, kann der Steg eingerieft werden...
Metalspan entsteht durch verschlissene Belaglamellen weil der Belag auf einen knapp runden gezahneten ca. 1mm (eher weniger) starken Blechstreifen aufgeklebt ist. Der Blechstreifen verglüht tw. als wenn einer mit der Flex drüber wäre und verspant, natürlich. In solchem Fall ist der Wandler zu tauschen. Verbliebener Span kann am Wandlerhals zum Simmerring wandern und diesen beschädigen.
Dem Fzg. nach folgere ich, dass es sich um ein 5HP24 handelt, welches allerdings, keine Bremsbänder beinhaltet...
Das mal n Text....allerdings habe ich gar nix verstanden.......Schlussfolgerung ist: keine Sorgen um den Wandler machen???
Schlussfolgernd würde ich nen neu überholten Wandler einbauen lassen. Kann Dir den Wandler im Austausch für 425 Euro inkl. Versand anbieten. Dann biste auf der sicheren Seite. Sollte irgendwas sein, muss der Automat wieder raus/rein...
Hallo Meinereiner,
war durch mein eigenes "Schätzchen" ein wenig (mehr als das) verhindert.
Rotadyn hat in einigen Punkten (Bremsband findet bei diesem Getriebe keine Verwendung, Ü-Kupplung tatsächlich im Wandler gekapselt) recht, in anderen nicht bzw nicht zwangsläufig.
Zäumen wir deshalb noch einmal neu auf: was weist Du über Deinen Getriebeschaden? Mehr Fakten, bisher ist alles ein wenis spekulativ. Bist Du noch weitergefahren mit dem defekt. -> Sind/waren die Lamellen tatsächlich zerstört (runter bis auf den Träger)? usw., wieviel weist Du darüber ,in eigenen Worten.
Gruß Dieselfrank
Mit dem Getriebschaden bin ich höchstens ca. 20km noch gefahren aber nicht am Stück.
In der Rechnung wurden Filter, Dichtungen, Antriebsglocke und Lamellen berechnet.
Nach wievielen KM muss ich jetzt das Getribeöl nochmal wechseln?? Hab gehört jetzt kurz einfahren und dann Getriebeöl wechseln. Würde gerne wissen nach wievielen KM.......
wenn die Reparatur ordentlich und sauber durchgeführt wurde, würde ich nach 100.000 KM Laufleistung, einen Ölwechsel anraten...
Wenn dem nicht so ist, dann nach 5.000 KM...
Ich rate auch an, sich mit dem neuen Automaten von vorne neu, anzuvertrauen, also ned gleich rein steigen, ist ja (von wegen) alles neu gemacht worden...
Einfach das ganze gelassen angehen und dann mit der Zeit etwas mehr zulegen...
Die neuen Lamellenbeläge müssen sich erst mit Öl ansättigen, bis dahin sollte man keine zu großen Experimente, wagen...
Mir wurde gesagt jetzt nach 800km oder sogar weniger das Getriebeöl wechseln,weil er sich jetzt einfährt und die Metallspänne raus müssen. Übrigens hat das Auto irgendwie ab und zu n Problem beim Schalten, Vom 1ten in den 2ten Gang. Er schaltet lange und denn schlagartig. Kann das sein, weil das alles noch eingefahren werden muss. Irgendwie, glaub ich, kommt im ersten und zweiten Gang nicht die volle Leistung hinten an. Können die das bei BMW beim Fehlerauslesen nicht irgendwie checken, ob hinten die volle Kraft ankommt?
Vielen Dank an alle die mir hier weitergeholfen haben und helfen.
was sollen denn da für Metallspäne noch drin sein. Kann doch ned sein. Was ist den das für ne Qualitätsarbeit ???
Metallspäne können in die O Dichtringe der Druckkolben gelangen und diese O Ringe beschädigen. Dann ist der Druckkolben undicht, kann das Lamellenpaket nicht mehr richtig schliessen, die Lamellen rutschen durch und verbrennen in Folge.
Mit solcher Fertigungsweise ist doch eine Nacharbeit zu befürchten und liegt zudem auch nahe. Das man so schlampig arbeitet, ist doch Blödsinn. Das verdiente Geld geht dann gleich mit der Nacharbeit wieder drauf...
Ferner gelangen die Späne auch in Wandler, welcher sich fressen kann.
Späne haben nach Reparatur, weder im Wandler noch im Automaten was zu suchen.
Ich selbst belasse keinen einzigen Span im Getriebe. Manchmal bin ich mit dem entspanen des Automaten, länger beschäftigt als mit der eigentlichen Reparatur...
Wenn ich nen Automaten repse, dann will ich von der Karre die nächsten 100.000 nichts hören und sehen. Dies eben dann auch nur, um nen Ölwechsel zu machen und gut...
Wenn ich mir das so anhöre fühle ich mich immer mehr verarscht......
Die Vorgeschichte war ja, dass sie meinten den Wagen reparieren sie für höchstens 1200Euro und in einer Woche ist das Teil fertig. Nach einer Woche hiess es da ist irgendwas anderes kaputt und der Preis isrt schon 1500Euro.....
Nach einer Woche haben sie den Wagen "repariert".....aber der 4 und 5 Gang waren noch Kaputt.Hab ich mich schon doll verarscht gefühlt. Dann wurde mir gesagt dass die nur noch Dichtungen für 200 Euro wechseln müssen und die Arbeit berechnen die mir nicht......Am Montag war er dann "fertig" aber im Getriebenotprogramm,somit mussten sie noch was machen......am Dienstag war er dann fertig und der Endpreis 1950Euro, also noch mal teurer......
Und jetzt rutscht er immer noch manchmal vom 1ten in 2ten komisch.....
Als ich gestern bischen döller gebremst hab ist mir der Wagen abgesoffen, kann es sein dass das Getrieb nicht "ausgekuppelt" hat und er dadurch abgesoffen ist?? Mir wurde gesgat ich muss jetzt nach dem Einfahren Getriebeöl wechseln. Paar mehr Kilometer wurden damit jetzt gerissen und ich will das Öl jetzt nächste Woche wechseln. Hoffe dass er dann wieder normal ist sonst mach ich da Stress....
Nur mal so die Werkstatt wo ich das machen lassen hab (damit nicht noch jemand schlechtes erlebt):
UBT Kfz-Technik
Zur Teerhofsinsel 10
23554 Lübeck
www.ubt-kfz.de