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Wandlung: Händler versucht nur 150.000 Km max. Lebens-Laufzeit anzusetzen!!!

Volvo XC60 D
Themenstarteram 10. Oktober 2015 um 1:00

Hallo Gemeinde,

in meinem Beitrag http://www.motor-talk.de/.../...d-sitzt-das-problem-aus-t5138321.html, hatte ich von meinen Problemen mit meinem XC 60 berichtet.

Die kaputte Zylinderkopf-Dichtung wurde erneuert, der kaputte Akku getauscht und das mangelbehaftete Getriebe gewechselt. Danach war der Leistungsmangel noch größer, als vor dem Getriebewechsel, trotz Leistungs-Optimierung durch Polestar! Messungen auf dem Leistungsprüfstand im Februar 2014 ergaben, daß ich mit der Leistungs-Optimierung noch nicht einmal die Serien-Leistung erreiche, nach Deaktivierung und Aufspielung der Serien-Motorsteuerung im Juni 2014 wurden 30 kW zu wenig Leistung gemessen! Da mein Freundlicher mir nicht weiter helfen konnte, übergab ich die Angelegenheit einem Anwalt, der die Beseitigung der Mängel anmahnte. Darauf hin wurde von Volvo Schweden ein Reise-Ingenieur in Bewegung gesetzt, der das Auto im September 2014 für 14 Tage in der Mangel hatte und die Einspritzdüsen in Verdacht hatte, was das Bosch-Labor nicht bestätigen konnte. Weil Volvo die Mängel-Beseitigung ausgesessen hat, wollte ich den Rücktritt vom Kauf betreiben, als der Freundliche Anfang Januar 2015 mit Hilfe vom Reise-Ingenieur weiter Forschung betreiben wollte. Nach 14 Tagen mit Stochern im Nebel wurde beschlossen: Der Motor wird gewechselt! Mitte Februar 2015 wurde der neue Motor für 10.380,-- € eingebaut, dessen Leistung immer noch die gleiche Minderleistung hatte, wie der alte Motor!

Somit hat Volvo rund 20.000,-- € für Zylinderkopf-Dichtung, Getriebewechsel und Motorwechsel regelrecht verbrannt und ich habe immer noch die gleiche Gurke mit hart und ruckelig schaltenden Getriebe und einem D5 Diesel, der noch nicht einmal die Leistung eines D4-Motor hat.

Dieser Vorgang an sich ist ein Trauerspiel und Armutszeugnis ohne Gleichen, doch die absolute Härte folgte auf Schritt:

Nun zog der Geschäftsführer die Notbremse und erklärte sich zur Wandlung bereit. Er bat um Verhandlungen, die in der Kanzlei meines Anwalts statt fanden. Hier erklärte der Geschäftsführer, die von uns angesetzte vorraussichtliche Lebensdauer des XC 60 sei mit 250.000 Km zu hoch angesetzt, weil diese nur 150.000 Km betrage! Diese Aussage des Geschäftsführers wurde vom Anwalt des Volvo-Autohauses wiederholt und bekräftigt, wie Ihr dem Anhang mit dem Ausschnitt der Klage-Erwiderung entnehmen könnt! Da nach Aussage des Geschäftsführers der Rechtsstreit von Volvo Car Deutschland gedeckt und getragen wird, muß ich davon ausgehen, daß diese Aussage vom Geschäftsführer und seinem Anwalt, daß die Lebensdauer eines XC 60 mit D5 Diesel-Motor nur 150.000 Km betragen, auch im Namen und mit Wissen von Volvo getätigt werden.

Wenn der Durchschnittsbürger pro Jahr 25.000 Km fährt sollte er es sich sehr gut überlegen, ob er 65.000,-- € für einen Volvo XC 60 in Vollausstattung ausgibt, wenn dieser nach 6 Jahren mit 150.000 Km auf der Uhr platt ist und die Grätsche macht!

Das sind mehr als 10.000,-- € / Jahr, die hier regelrecht verbrannt werden!

Letzte Woche ist die Lichtmaschine und der in der Garantie getauschte Akku verreckt, in einem Alter von 4, bzw. 2 Jahren; war recht preiswert: wieder 850,- verbrannt.

Für Mitteilungen, die Ähnliches oder Schlimmeres mit Volvo erlebt haben wäre ich dankbar und verbleibe mit leidvollen Grüßen

 

Beste Antwort im Thema

An den TE:

Kann sein, das Du wütend bist und das ist bei dem Ablauf bestimmt auch verständlich, aber Du solltest in dieser langen Auseinandersetzung doch genug kaufmännisches Wissen erworben haben, um uns hier solche reißerischen Aussagen zu ersparen... Das es hier nicht um die Haltbarkeit von Autos geht, sondern um die Berechnung des Nutzungsentgelts und das dies keine Zahl des Herstellers, sondern einfach eine Traumvorstellung des GF des verkaufenden AH, sollte man schon deutlich benennen. Vor Gericht werden min. 250000 km auch bestätigt.....allerdings wird es soweit wohl nicht kommen.

Viel Glück.

KUM

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Also ist bei mir dieses jahr vorbei. Ez 11.2009 mit frischen 217000km.

Hi omega-schorse,

was Dir da passiert ist, keine Frage, ist ein großes Ärgernis.

Deinen Link kann ich leider nicht öffnen, daher antworte ich aus Deinem Eingangstext.

Evtl. liegt hinsichtlich der 150.000 KM ein Missverständnis vor.

Diese Zahl wurde und wird (erscheint allerdings als veraltet) für Wandlungen von KFZ-Kaufverträgen herangezogen und zwar konkret für die Bemessung Deiner Nutzungsvergütung, die Dir angerechnet wird.

http://archiv.jura.uni-saarland.de/sr/iv0503.htm

Wenn man jetzt für diese Zwecke z.B. von 250.000 KM ausgehen würde, dann wäre Deine anzurechende Nutzungsvergütung GERINGER, also zum Nachteil von Volvo/Händler.

 

 

am 10. Oktober 2015 um 6:50

Lies mal das hier insb. am Ende

http://www.iww.de/.../...rueckabwicklung-eines-kfz-kaufvertrags-f69117

Die 150000 km dürften wohl der schwache Versuch sein, die Sache zu Deinen Lasten schön zu rechnen.

An den TE:

Kann sein, das Du wütend bist und das ist bei dem Ablauf bestimmt auch verständlich, aber Du solltest in dieser langen Auseinandersetzung doch genug kaufmännisches Wissen erworben haben, um uns hier solche reißerischen Aussagen zu ersparen... Das es hier nicht um die Haltbarkeit von Autos geht, sondern um die Berechnung des Nutzungsentgelts und das dies keine Zahl des Herstellers, sondern einfach eine Traumvorstellung des GF des verkaufenden AH, sollte man schon deutlich benennen. Vor Gericht werden min. 250000 km auch bestätigt.....allerdings wird es soweit wohl nicht kommen.

Viel Glück.

KUM

@KUM, absolute Zustimmung

Daher sollte ein MT-Administrator nochmal die Themenüberschrift überdenken.

Ganz normal bei Volvo meine Aussendienstler die jetzt V40 fahren kotzen sich auch wöchentlich bei mir aus. Die Autos werden zeitnah gegen Mercedes Fahrzeuge getauscht.

Volvo baut tolle Innenräume und sehr bequeme Sitze, Motor, Getriebe und vor allem Bremsen sind nicht mehr Stand der Technik. (auch der neue D4 macht nichts als Ärger)

Da hilft nur eines, Mercedes fahren.

Der Überschrift ein paar Hochkommas mit dem Zusatz, dass es sich dabei um die Aussage eines Volvo Vertriebspartners handelt, wäre eine gute Idee.

Ich schätze, dass die Verkäufer des Händlers normalerweise auch eine realere Kilometerleistung kommunizieren. ;)

Ist es generell so, dass der Gebrauchsnutzen in der Gewährleistung nach erwarteter Kilometerleistung berechnet wird?

Mir wollte man in AT einen anderen Ansatz mit Zeitwert verkaufen. Auch nur ein Versuch mich über den Tisch zu ziehen oder rechtlich möglich?

am 10. Oktober 2015 um 8:48

KUM wenn ich das noch richtig im Kopf habe wurden erst vor ein paar Monaten die 150.ooo bei einem BMW als rechtens anerkannt.

Hatte ich auch mal gelesen.....da ging es glaub ich um einen kleinen Benziner (aber doch ein Schlag in's Gesicht aller BMW Fahrer, oder?), allerdings gibt es sehr viele Entscheidungen bei Mittelklassedieseln, die die 250000 gesetzt haben. Das der Weg vor Gericht immer gradlinig ist, hab ich ja nicht behauptet..., sonst würde man ja auch nicht die 150000 einfach mal probieren....;-)

KUM

Das nach einem kompletten Tausch keine Besserung eingetreten ist , ist natürlich sehr ärgerlich und auch komisch und ist bei einem Neuwagen natürlich schwierig im Vorfeld zu testen. Natürlich kann man das nicht auf alle Volvos übertragen, es gibt ja genug die ordentlich laufen.

Letzten Endes sind diese genannten 150.000 km natürlich nur ein Rechenwert, wie schon vorher genannt und spiegelt natürlich nicht die wirkliche Lebensdauer wieder.

Mein V60 hat die angegebene Leistung, läuft wie ein Uhrwerk (toi, toi, toi) und hat bis auf ein bisschen klappern und knacken sonst nichts auffälliges.

Viel Glück bei den weiteren Verhandlungen

Ralf

Nur seltsam, dass mein für 48 Monate und 150.000 Gesamkilometer geleaster V60 CC noch einen Restwert im Bereich von fast 15000 Euro hat. Da naheme ich dannnoch VolvoPro Fullservice inkl Wartung, Verschleiß und Garantie dazu, dann können von mir aus so viele Motoren und getriebe auseinanderfliegen wie sie wollen.

Und für die Abwicklung im unerwarteten fall einer Wandlung sind die Parameter ja vorhanden.

Also: Überschrift ist Blödsinn

150.000km Lebensdauer... Selten so einen SCHWACHSINN gehört......

LG, Nordisk.

Zitat:

@C70treiber schrieb am 10. Oktober 2015 um 10:43:55 Uhr:

Ganz normal bei Volvo meine Aussendienstler die jetzt V40 fahren kotzen sich auch wöchentlich bei mir aus. Die Autos werden zeitnah gegen Mercedes Fahrzeuge getauscht.

[...]

Da hilft nur eines, Mercedes fahren.

Aussendienstler werden wohl fast immer über ihre Fahrzeuge klagen. Die Autos werden oft nicht gut behandelt, weil sie sowieso auf die Firma laufen. Und wenn dann etwas kaputt geht, wird dem Hersteller die Schuld gegeben...

Ich habe seit über 10 Jahren nur (ältere) Mercedes gehabt. Bei Probefahrten mit neueren haben mir diese nie gefallen. Da waren auch so Sachen wie komisches Automatik-Schaltverhalten. Deshalb bin ich auf den Volvo V70 2.5T (Benziner) umgestiegen. Vom Fahrverhalten ist dieses Auto etwas vom Besten, was ich bisher gefahren habe. Allerdings habe ich den Wagen noch nicht lange genug, um über gut oder schlecht eine Meinung zu haben. Immerhin fährt man mit dem Volvo ein Auto, das nicht an jeder Ecke steht im Gegensatz zu den Fahrzeugen von ABM...

Ich habe den Titel geändert

Der hier geschilderte Fall dürfte einzigartig sein.

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