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Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kurventraining?

Themenstarteram 4. Mai 2013 um 8:27

Was meint Ihr?

Anlässlich jüngster, eingestellter Videos..

Wann sollte man ein solches Training angehen, wenn der FS u d dasBike noch jung sind...

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Nach Wochen

Monaten?

Nach 1000 km?

Beste Antwort im Thema

Fahrsicherheitstraining so früh wie möglich, Kurventraining so früh wie möglich. Das Hinterdreinfahren mag ja ganz lustig sein, aber jeder hat irgendwelche Macken, die so recht nicht in´s Bild passen. Wennich hier mal auf kurvenreichen Strecken Zweiradbrüdern nachfahre, da sträubt sich das Nackenhaar. Die Trainings sind eben NICHT zum Nippelkratzen angelegt, sondern vermitteln sehr intensiv Blickführung und Kurventechnik.  Gerade jüngere Fahrer lernen besonders viel, da sich die schlechten Angewohnheiten noch nicht so automatisiert haben. Viel Erfahrene denken, sie fahren gut, denken es aber nur :D

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am 4. Mai 2013 um 9:17

Wir sind die letzte Saison ohne Trainings gefahren, haben versucht, uns mehr und mehr an die Kurven in unserem eigenen (langsamen) Tempo heranzutasten und brauchten die Zeit einfach, damit wir uns an unsere eigenen Maschinen gewöhnen und einfach etwas sicherer werden konnten. Wir sind nun knappe 7500 km gefahren und hatten für Anfang Mai ein Kurventraining gebucht, das aber auf Grund des Wetters storniert und wollen Mitte/Ende Mai einen 2. Versuch starten.

Wobei sich das Kurventraining, was wir uns rausgesucht haben, als Basic Variante extra an Motorradfahrer im frühen Stadium (wenig Fahrerfahrung bzw. Wiedereinsteiger) richtet.

Für einen Anfänger ist jede Fahrt (Kurven)Training!

ich habe vor 3 jahren meinen Schein gemacht. in 3 Monaten 5500km gefahren, im Jahr darauf 6500km (der Sommer war ja verregnet) und im letzten Jahr glatte 12tkm. Ich glaube nicht, dass nach 10tkm schon ein Training was bringt. Schliesslich wird ein Training auf 1A untergrund durchgeführt. Es schützt und hilft also nicht wenn man die Geschw. nicht der Strasse anpasst. Da fahre ich lieber einem erfahrenem Fahrer hinterher. Und da das Motorrad kann in den meisten Fällen eh mehr als der Fahrer sich traut mit entsprechendem Gedanken des Überlebens und der öffentlichen Strasse...

In meinem Fall hat sich eine Woche Harzurlaub 3x mehr gelohnt. und wenn ich mich auf der Strasse auf die Nase lege, ist es genauso schlimm für die Kiste wie auf einem Traininggelände.

Das klassische Fahrsicherheitstraining mit Ausweichmanöver und Bremsübungen sollte dafür erstmal reichen.

Wusste nicht, dass Du Kurventraining brauchst...

Komm vorbei, kriegst Du - sofort!:D:D

am 4. Mai 2013 um 9:41

Ich hab mir diese Frage auch schon gestellt.

Was mich an den üblichen Angeboten stört, ist dass da noch der ganze andere Kram mit Bremsen, Ausweichen usw. behandelt wird.

Ich würde einfach nur mal gern ne Runde mit diesem Stützräder-Teil drehen, um zu sehen, was wirklich geht. Man hat ja erstmal auch keine Ahnung, was eigentlich möglich ist. Letztens mit dem Auto unterwegs gewesen und ein paar bekannte Kurven etwas schneller genommen (weit vom Grenzbereich entfernt), Tachowert gemerkt. Da hätte ich mir auf dem Möp bereits in die Hose gemacht. Kann mir kaum vorstellen, mich da ranzutasten.

Man kann eigentlich sagen, alles was im Auto merkliche Querbeschleunigung erzeugt und durch die Reifenreibung deutlich Fahrgeschwindigkeit abbaut (also da, wo die Beschwerden der Mitfahrer anfangen *g*) traue ich mir absolut nicht zu.

Kann Papst nur zustimnen, lernen von erfahreneren fahrern und auf guten strecken. Habe genau die gleiche erfahrung gemacht. Kurventraining ist sicher auch top, aber halt zeitlich sehr komprimiert, stelle ich mir auch sehr stressig im Sinne des lernprozesses vor, man muss ja schliesslich wortwörtlich alles für sich selbst erfahren.

Edit

Und ich hab mir abgewöhnt auto und mopped zu vergleichen, das klappt einfach nicht, sind nunmal zwei verschiedene fahrzeuggattungen die auch unterschiedlich bewegt werden

Ich bin da skeptisch. Unterm Strich halte ich so ein Kurventraining im Gegensatz zu einem Sicherheitstraining eher für gefährlich.

Der Grund liegt auf der Hand: Selbst schlechte Fahrer können die Kurven meist schon schneller fahren als es gut wäre - wozu noch tiefere Schräglagen und höhere Kurvengeschwindigkeiten trainieren?

Der klassische Unfallgrund ist doch, daß eine Straße, die vom Asphalt und Radius z. B. mit 80 km/h gefahren werden kann auch mit 60, 70 oder 80 km/h gefahren wird, wenn die Sichtweite wegen Felsen und Bäumen nur für 50 km/h reicht. Wer seine persönliche Grenze von 65 auf 75 km/h verlagert, fährt dann im Zweifel eben statt nur 15 km/h sogar 25 km/h zu schnell.

Wenn er dann auf das Hindernis in der Kurve knallt, ist er mit Glück gleich tot, statt nur schwer verletzt, aber ist das wirklich wünschenswert?

Das einzige Kurventraining, das nach meiner persönlichen Beobachtung eine sehr große Zahl der Mopedfahrer braucht ist das, das ihnen beibringt, generell mindestens 1 Sekunde bzw. besser 1,5 bis 2 Sekunden Sichtweite einzuhalten. Sprich in meiner Beispielkurve mit 50 km/h zu zockeln, wenn man die Straße nur 15 oder 20 m weit einsehen kann.

Es haben wenige Fahrer so viel Disziplin und Verstand. Leider. Oder genug Schiss. Ich sehe immer wieder die Situationen, wo bei 10 bis 20 m Sichtweite die Leute rastenschleifend mit dreistelligem Tempo um die Kurve kacheln. Ich bekomme da bei mehr als 50 bis 60 km/h schlicht Angst, das ist für mich wie mit geschlossenen Augen zu fahren. Ich kann's nicht und ich werde den Teufel tun, so einen Irrsinn zu üben...

 

Gruß Michael

am 4. Mai 2013 um 10:35

Man kann das schon mit dem Auto vergleichen; die mögliche Kurvengeschwindigkeit ist ähnlich, nur das nötige Fahrkönnen unterscheidet sich.

Ich will ja auch nicht ständig blind Kurven fahren, ich will nur mehr Reserven haben.

Ich hab bei meiner Hausstrecke eine sehr enge abknickende Kurve, fast wie Abbiegen. Bei sowas könnte man schon mehr an die Grenze gehen und dann mit 50 durch statt nur mit 30. Ärgere mich jedes Mal, wenn ich da dann doch noch Schiss kriege und bremse.

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

Was meint Ihr?

Anlässlich jüngster, eingestellter Videos..

Aber Dessie, Du hast doch nicht etwa Ambitionen zum Knieschleifer? Oder willst Du Deinen Bock schwarz lackieren und nennst Dich dann Turbodessie :D:D:D

duck und wech.......

am 4. Mai 2013 um 11:14

Das Training, was ich mir herausgesucht hatte, war das hier. Mein Ziel ist nicht, mit maximaler Geschwindigkeit um die Kurven zu fliegen, sondern einfach zu wissen, wann noch Luft ist und wie ich das richtig einzuschätzen lerne. Wenn ich sehe, wie vor uns Motorradfahrer in die Kurven gehen, dann denke ich jedes Mal, dass sie gleich wegrutschen müssten und kann mir gar nicht vorstellen, jemals so schräg zu fahren.

Natürlich kann ich bei langen Fahrten mit erfahrenen Fahrern viel mehr lernen, als bei einem 5h Kompakt-Kurs. Aber wenn ihr daran denkt, wie ihr die erste Saison gefahren seid, könnt ihr euch dann wirklich vorstellen, so mit den Leuten zu fahren, dass sie nicht überfordert werden, gut mitkommen und ihr nicht ständig warten müsst? Wir fahren z.B. eher gemäßigt und passen uns auch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen an und beschleunigen auch nicht auf der Landstraße nur weil sie schön frei ist auf 140 km/h ;)

Daher fahren wir derzeit gemütlich zu zweit unser Ding und 80% der Motorradfahrer überholen uns sobald es geht (wir machen halt auch gerne Platz) :D

Niemals mit dem Auto vergleichen. Genau das ist der Punkt. Ein Auto hat auf der Strasse die Möglichkeit höhere Kurvengeschw. zu erreichen. Und jetzt bitte nicht einen Supersportler aufrufen. Aber selbst die Rennstreckentechnik ist auf der Strasse leicht zu überbieten. Fate sowie auch ich hatten zuvor Fahrzeuge die entsprechend unser "Jugend" modifziert fahren. Breite Reifen, Sportfahrwerk und entsprechend tief waren Kurvengeschw. die wesentlich höher als bei unseren jetzten Strassenkisten in familienfreundlicher Abstimmung. Ich teste mich an meinen beiden Autobahn Auf- und Abfahrten an die Haftungsgrenze ran. Diese ist deutlich über dem, was ich mir mit dem Motorrad zutraue...

nachdem ich das Buch "Die obere hälfte des Motorrades" gelesen habe, stimme ich "cng-lpg" zu 100% zu. Wer au reele Sicht fährt, kommt im Normalfall nicht annähernd in Kritische Geschw.bereiche. 2 der 3 von mir bezeugten Motorradunfälle letztes Jahr war auf dieses Kriterium zurückzuführen. Überholen vor der Kurve mit vom Baum verdeckten Gegenverkehr und überhöhte Geschw. auf der Hausstrecke mit falscher Reaktion (das Kurvenende konnte er auch nicht einsehen).

am 4. Mai 2013 um 11:24

Ach so .. als Nachtrag: Die Fahrschulen fördern übrigens in meinen Augen nicht gerade das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung der Schräglage. Mein Fahrlehrer meinte während der Fahrstunden immer, wenn ich mich etwas wohler in den Kurven gefühlt und bekannte Kurven mit guter Sicht etwas schneller und mit dem Hauch von Schräglage gefahren bin, dass ich doch beim nächsten Mal bitte vor der Kurve abbremsen und langsamer fahren solle, denn *diese* Schräglage muss bei solchen Kurven nun wirklich nicht sein ...

Oh.. und wo wir gerade beim Fahren von Kurven sind: meiner Frau und mir wurden unterschiedliche Kurvenlinien für die gleiche Kurvenart beigebracht (Bsp. Rechtskurve: am rechten Rand vs am Mittelstreifen anfahren), was auch nicht gerade das Selbstbewusstsein in die richtige Technik stärkt.

Deshalb denke ich immer noch, dass ein Training nicht das verkehrteste Mittel ist ;)

am 4. Mai 2013 um 11:25

Auch das Kurventempo des Dicken mit seiner breiten Spur und dem aufwendigen Fahrwerk erreicht man sicher nur unter großen Verrenkungen auf 2 Rädern. Ich hab die Grenze nur 1x ausgetestet, dabei flog alles quer durch den Innenraum was nicht festgeschraubt war. Die Reifen haben nur leise geheult.

Darum gehts also nicht. Es geht nur um den Bereich, in dem man eine leichte Querbeschleunigung wahrnimmt. Der, bei dem die Schwiegermutter anfängt zu meckern, nicht der bei dem alle Mitfahrer blass werden. Der ist sicher mit jeder normalen Maschine zu erreichen.

@mmitchell Für mich brauchst du/ihr kein Kurventraining, sonder einfach nur Selbstvertrauen. Und das bekommt ihr nicht, wenn ihr 2 allein unterwegs seit. Anderseits fahrt ihr euer Ding, und es scheint zu klappen. Angesprochenes Buch lege ich euch wärmstens ans Herz.

"Mach dir doch mal den Spass und kippe mit 2-4 leuten deine Maschine auf die Seite bis die Fussrasten/Nippel schleifen". Ich glaube das bist du annähernd nicht gefahren.

Was fährst du?

@Sonntag Mit alles Respekt vor der "deutschen Technik", aber dein A8 ist alles andere als Kurventauglich. Da steckt viel zu viel Masse hinter, um ansehnliche interessante Geschw.bereiche zu erfahren :p

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