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- Wann kommt man nicht mehr ums E-auto herum? (Jahre)Was meint Ihr? weil E-Box Installation.
Wann kommt man nicht mehr ums E-auto herum? (Jahre)Was meint Ihr? weil E-Box Installation.
Ich stelle mir gerade die Frage, wann man nicht mehr ums E-Auto umzu kommt! und man eine E-Box haben muss!
Weil meine Garagen abgelegen sind, und ich da Strom von jemanden anders bekomme, stellt das ein Problem da. Vor allen Dingen auch mit Starkstromleitung.
Rein Theorethisch könnte man ein E-auto auch mit ein Diesel/Benzinstromaggregat laden? Schon klar...dauerhaft blöde.
Darf ich selber als gelernter Elektriker mit Gesellenbrief eine Wallbox selber installieren? (Muss nur eine Firma für unterschreiben?)
Denke mal mind. 10 Jahre dauert es noch?
Wird man unbedingt überhaupt eine Walbox brauchen? oder mal eben zur öffentlichen Wallbox fahren und dort 3 Stunden laden?
Man fährt morgens das Auto hin, fährt mit E-Roller zurück und holt es dann auch wieder ab?
Ich weiß nicht wie es alles werden soll.....
Das Wasserstoff kommt ist unwahrscheinlich?
An meinen Haus selber würde ich eine Starkstromleitung hinlegen können, das würde dann wohl auch so 3 Stunden laden nur bedeuten? Allerdings würde da das Auto draußen stehen...müsste man dann ein Carport bauen...
Denkt Ihr selber auch schon an sowas?
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54 Antworten
Ich mach mir überhaupt keine Gedanken darüber. Es soll ja ab 2035 ,oder früher, die NEUZULASSUNG von Verbrennern gestoppt werden. Alles was bis dahin in Verkehr gebracht wurde darf weiterfahren und hat bestandsschutz. Aus meinem technischen Verständnis ist Wasserstoff (wenn er grün ist) das beste für unseren Planeten. Aber da das alles sehr aufwendig ist, hat man sich erst mal für die Akkus entschieden. Die Ladesäulen werden sich sicher noch stark vermehren.
Eine Wallboxinstallation zum jetzigen Zeitpunkt ist nur relevant, wenn:
- man vor hat ein Elektrofahrzeug anzuschaffen und die Wallbox daher nötig ist,
- eine Sowieso-Situation vorliegt (Komplettumbau Hauselektrik in EFH, Gemeinschaftsprojekt in MFH),
- es staatliche Förderung gibt.
Da keiner der Punkte beim Themenstarter vorliegt, erstmal abwarten.
Alles eine "Blackbox". Verbrenner wird es noch sehr lange geben. Ich bin zwar kein Hellseher, habe aber die Meinung,
daß Verbrenner nicht aussterben werden, obwohl aus heutiger Sicht der Stop für 2035 bzw. evt. 2040 gesetzt wurde.
Bis 2035 oder später haben wir ganz andere Probleme, so daß das "Verbrenner-Stop Datum" verschoben bzw. aufgehoben wird.
- Wallbox darf man natürlich selbst installieren, muss am Ende nur eine Fachfirma durchwinken
- Wallbox kann im Freien hängen (ist bei uns so), Carport ist nett, braucht man beim BEV aber nicht wirklich. Standheizung/Klima ist immer dabei
- zuhause lädt man üblicherweise mit 11 kW. Selbst bei sehr großen Akkus benötigt man keine zehn Stunden von 0% auf 100%. Die Karre lädt halt, wenn man schläft oder ... wasauchimmer macht
- Wasserstofftankstellen werden eher wieder ab- als zugebaut (passiert gerade - braucht kein Mensch für den Individual-Verkehr)
- Ladesäulen entstehen täglich neue, derzeit mehr als - Stand heute! - benötigt werden. Die Auslastung an Schnellladern liegt irgendwo bei 20%
- 3 Stunden das Auto an öffentliche Ladesäule hängen um es dann später wieder zu holen ... müssen schon heute die Wenigsten. Die meisten laden "nebenbei" (Supermarkt, Baumarkt ...). Hier fehlt es tatsächlich in einigen Regionen noch an genügend städtischen HPC-Ladern ...
- Die Ladezeiten werden immer kürzer. Aber selbst unser "altes" BEV lädt in gut 20 Minuten 250 Autobahnkilometer nach. Neuere/technisch bessere machen das in max. zehn Minuten.
- Wer weiterhin an die Tankstelle will ... nahezu alle rüsten gerade wie verrückt auf. Aral, Shell, JET, Avia ... alle bauen Zapfsäulen ab, Ladesäulen auf. Aral ist inzwischen der zweitgrößte Ladesäulen-Anbieter in Deutschland.
- Kosten für HPC-Laden gehen gerade tendenziell nach unten. EWEgo, JET ... haben unlängst die Preise gesenkt. Andere werden folgen (müssen), sonst lädt da bald niemand mehr
Long Story short: schon heute ist der Betrieb eines E-Autos völlig problemlos möglich. In zehn Jahren schmunzeln wir dann über Threads wie diesen ...
Na ja, das klingt ja alles hoffnungsvoll, wenn man will. Aber Hoffnung und Zukunftsrealität klaffen sehr häufig auseinander.
Nahezu alles was ich geschrieben habe ist ... Realität. Stand 17.03.2025 ...
Auf alle Fälle wird es nicht sinnvoll sein heute eine Wallbox draußen zu installieren und sie 10 Jahre ungenutzt der UV Strahlung, den Umwelteinflüssen auszusetzen, um dann nach 10 Jahren festzustellen, das das Ding gar nicht mehr funktioniert.
Du musst da unterscheiden zwischen Schnellladen (DC Gleichstrom mit höherer Leistung) in ca. 30 min an öffentlichen Ladestationen oder AC Wechselstrom (öffentliche und/oder zuhause mit bis zu 11 kW in ca. 8 h.Zitat:
@Golf2_Schrauber schrieb am 17. März 2025 um 05:29:37 Uhr:
Wird man unbedingt überhaupt eine Walbox brauchen? oder mal eben zur öffentlichen Wallbox fahren und dort 3 Stunden laden?
Man fährt morgens das Auto hin, fährt mit E-Roller zurück und holt es dann auch wieder ab?
Ich weiß nicht wie es alles werden soll.....
Du fährst möglichst nicht irgendwo hin zum laden, sondern lädst dort wo du das Auto abstellst. In deiner Garage dementsprechend langsam und vor dem Supermarkt eben schnell.
Aber zur Beruhigung… du wirst immer weiter Verbrenner fahren können, es wird nur immer teurer!
Erstens, Wasserstoff wird PKWs nie kommen, weil es sich nicht rechnet (Wirkungsgrad). Und zweitens, weil wir den grünen Wasserstoff für LKWs, Lokomotiven, Flugzeuge brauchen werden, bleibt für PKWs nichts übrig.
Du kannst ein E-Auto ohne Wallbox laden. Eine blaue CE-Campingsteckdose ist dauerhaft mit 16A belastbar, somit lädt man mit 3,7 kW. Abzüglich Ladeverluste rund 3 kW. Um ein Tesla Model 3 von 30 auf 80% aufzuladen braucht man rund 10 Stunden (eine Nacht). Es geht also, ist aber langsam. Eine Schuko-Steckdose verträgt dauerhaft nur ca. 12A. Dort dauert es etwas länger. Die meisten Ladeziegel laden nur mit 12 oder sogar nur mit 10A. Mit einer 11 kW Wallbox kannst du die oben genannten 30 kWh in nur 3 Stunden nachladen. Viele Autofahrer mit einer eigenen PV Anlage bekommen aber nie 11 kW von ihrem Dach. Ihnen reicht also die Lösung ohne Wallbox. Statistisch gesehen steht das Auto ja ungefähr 22 Stunden am Tag. - Wir brauchen mehr E-Autos, zum einen weil es die Luft besser macht, die Städte werden leiser. Zum anderen weil wir den Riesenüberschuss der Energie an sonnen- und windreichen Tagen verbrauchen müssen. Im Moment zahlen wir den Össis Geld dafür, daß sie unseren Strom verbrauchen. Weil sonst wird das Netz instabil. Manche nennen das "gescheiterte Energiewende".
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 17. März 2025 um 09:02:55 Uhr:
Na ja, das klingt ja alles hoffnungsvoll, wenn man will. Aber Hoffnung und Zukunftsrealität klaffen sehr häufig auseinander.
Wieso Zukunft? Das ist Stand jetzt...
Selbst für LKW ist Wasserstoff schon wieder Geschichte. Auch da setzen nahezu alle Hersteller auf Batterie-Elektrisch. Und verkaufen ihre aktuellen Jahresproduktionen innerhalb von Tagen/Wochen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Und Speditionen gehen ausschließlich nach Kosten. Was sich nicht rechnet, wird einfach nicht gekauft. Scheint sich ja sehr gut zu rechnen (z.T. mit Förderungen, das gehört zur Wahrheit dazu).
Zitat:
@superlolle schrieb am 17. März 2025 um 08:51:32 Uhr:
- Wallbox darf man natürlich selbst installieren, muss am Ende nur eine Fachfirma durchwinken
- Wallbox kann im Freien hängen (ist bei uns so), Carport ist nett, braucht man beim BEV aber nicht wirklich. Standheizung/Klima ist immer dabei
- zuhause lädt man üblicherweise mit 11 kW. Selbst bei sehr großen Akkus benötigt man keine zehn Stunden von 0% auf 100%. Die Karre lädt halt, wenn man schläft oder ... wasauchimmer macht
- Wasserstofftankstellen werden eher wieder ab- als zugebaut (passiert gerade - braucht kein Mensch für den Individual-Verkehr)
- Ladesäulen entstehen täglich neue, derzeit mehr als - Stand heute! - benötigt werden. Die Auslastung an Schnellladern liegt irgendwo bei 20%
- 3 Stunden das Auto an öffentliche Ladesäule hängen um es dann später wieder zu holen ... müssen schon heute die Wenigsten. Die meisten laden "nebenbei" (Supermarkt, Baumarkt ...). Hier fehlt es tatsächlich in einigen Regionen noch an genügend städtischen HPC-Ladern ...
- Die Ladezeiten werden immer kürzer. Aber selbst unser "altes" BEV lädt in gut 20 Minuten 250 Autobahnkilometer nach. Neuere/technisch bessere machen das in max. zehn Minuten.
- Wer weiterhin an die Tankstelle will ... nahezu alle rüsten gerade wie verrückt auf. Aral, Shell, JET, Avia ... alle bauen Zapfsäulen ab, Ladesäulen auf. Aral ist inzwischen der zweitgrößte Ladesäulen-Anbieter in Deutschland.
- Kosten für HPC-Laden gehen gerade tendenziell nach unten. EWEgo, JET ... haben unlängst die Preise gesenkt. Andere werden folgen (müssen), sonst lädt da bald niemand mehr
Long Story short: schon heute ist der Betrieb eines E-Autos völlig problemlos möglich. In zehn Jahren schmunzeln wir dann über Threads wie diesen ...
...unser "altes" BEV lädt in gut 20 Minuten 250 Autobahnkilometer nach... - Da hast du dich etwas verrechnet. Mit 150+ kW lädt kein "altes BEV". Vielleicht im kurzen Peak.
"Kosten für HPC-Laden gehen gerade tendenziell nach unten" - Ja, ist aber trotzdem noch zu teuer, denn im Moment bist du im sparsamen Diesel günstiger unterwegs als im E-Auto wo die kWh kaum unter 50 Cent zu bekommen ist. Macht ca. 10€ auf 100 km. Oder mehr wenn man das Pedal durchdrückt.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 17. März 2025 um 11:45:46 Uhr:
Wieso Zukunft? Das ist Stand jetzt...
Die ursprüngliche Frage war doch eine in die Zukunft gerichtete ! Oder habe ich das falsch verstanden ?
Wann künftig die E-Mobilität nur noch oder hauptsächlich für den Verbraucher/Kunden eine alternativlose
Rolle spielt, ist doch heutzutage nicht klar abzusehen.
Meine Glaskugel sagt: In diesem Jahr werden wir zwischen 20 und 25% BEV-Anteil bei Neuzulassungen liegen.
In spätestens fünf Jahren liegen wir bei deutlich über 50%. Und damit ist der Drops gelutscht. Aktuell kommen so viele interessante, gute und bezahlbare BEV auf den Markt (Elroq, EV3, Inster, R5 ...) ... die Zahlen schnellen gerade nach oben. Und immer mehr Menschen kennen jetzt E-Autofahrer "in echt" und erfahren, dass man darin selten erfriert, locker jedes Ziel erreicht, die Akkus eher nicht nach vier Jahren schrott sind, die meisten Menschen kaum in ihren BEV verbrennen und Prügelleien um freie Ladesäulen nicht jeden Tag stattfinden ... und fangen an zu überlegen. Wer dann so aberwitzig ist und eine Probefahrt in einem aktuellen BEV macht, der würde sein Rüttelauto oft lieber heute als morgen fachgerecht entsorgen. Und die Ewiggestrigen können ja noch lange ihre ewig haltbaren und drehmomentstarken Verbrenner täglich mit Anhänger 2.000 Kilometer über die Alpen jagen ... und auch noch lange Nachschub kaufen! So ist doch für alle gesorgt!