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Wann lohnt sich eine Inspektion nicht mehr?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 26. August 2010 um 9:45

Hallo,

mein Wagen ist nun fast 5 Jahre alt und hat 140.000km drauf und nachdem ich nun auf meine drei Anfragen für Kostenvoranschläge von den ansässigen ":) en" nach zwei Tagen keine Antwort bekommen habe, frage ich mich ob mein Geld bei denen gut angelegt ist.

Mich würde eure Meinung zu dem Thema interessieren. Bis wann macht ihr noch alle Inspektionen bei Audi & Co. Und wann steigt ihr auf freie Werkstätte um bzw. verzichtet auf die Inspektionen im vollen Umfang ganz? In welchem Fahrzeugalter gab es bei euch seitens Audi noch Kulanzen? Irgendwie bezweifle ich fast, dass man sehr viel kriegen würde, außer evtl. bei Injektoren, weil das ein typisches A6 Problem ist bzw. war.

Und als zweite Frage ... Vielleicht weiß das einer, was steht bei 140tkm noch an außer Sichtkontrolle, Sichtkontrolle und nochmal Sichtkontrolle, von denen man so oft im Protokoll liest. Ich fahre einen 3.0TDI :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von afis

Je älter das Fahrzeug wird, desto wichtiger sind die regelmäßigen Wartungen!

Endlich mal jemand, der es kapiert!

Meist wird, je älter das Fahrzeug ist, angefangen an den Wartungen und Reparaturen zu sparen, mit dem gedanklichen Hintergrund, das Fahrzeug sei ohnehin nicht mehr so viel wert, daher "lohne" es sich nicht, ständig Geld hineinzustecken. Es sei dann letzlich billiger, sich in absehbarer Zukunft ein neues oder anders Fahrzeug anzuschaffen.

Meines Verständnisses nach ist dies, besonders letzteres, eine ziemliche Milchmädchenrechnung. Denn die normale Wartung fällt bei dem neuen/anderen Fahrzeug, welches man sich anschafft, ebenfalls an. Desweiteren muss man für ein neues/anderes Fahrzeug üblicherweise viel Geld bezahlen, welches durch den Wertverfall wie Wasser im Sand versickert, sobald man das Auto ein paar Jahre hält.

Zudem kann man, finde ich, in der privaten Wirtschaft grundsätzlich nicht von "lohnen" sprechen, da man für keine Privatinvestition einen entsprechenden, realen Gegenwert bzw. Geldrückfluss erhält oder erwarten kann. Kauft man sich für 30.000 € ein Auto, könnte man sagen, für den Käufer ist dieses Fahrzeug jetzt 30.000 € wert, denn es hat zum Kaufzeitpunkt ja auch einen Marktwert von 30.000 €. Nach drei Jahren ist das Auto aber im Marktwert um bestimmt 10.000 € gefallen.

Ist es nun dem Käufer nur noch 20.000 € wert? Eigentlich doch nicht, oder? Denn nach drei Jahren ist das Auto in aller Regel noch genauso funktionstüchtig, wie am Anfang.

Und genauso verhält es sich auch nach 10 oder 15 Jahren. Geht man davon aus, dass das Auto immernoch seinen Dienst nach 10 Jahren und 300.000 km gut verrichtet, bringt es dem Käufer immernoch den gleichen Nutzen entgegen. Es fährt!

Zum Erhalt der vollen Funktionstüchtigkeit ist zwar über die Dauer viel Geld an Wartung und Reparatur zu investieren, jedoch beläuft sich dieser bei Weitem nicht auf den Betrag, den ein neues Auto nach nur 5 Jahren und 150.000 km gekostet hätte.

Wenn ich mir das so an meinem Auto überlege, das zwar ziemlich zuverlässig, aber doch immermal wieder nach einer kleineren Reparatur verlangt, liegen diese Überlegungen auf der Hand:

Ich habe meinen 190E 2004 gekauft und bin bisher gut 90.000 km damit gefahren. In dieser Zeit habe ich etwa 6.500 € an Wartungs- und Reparaturkosten hineingesteckt, davon mindestens 1.500 € an "Spaßreparaturen", die nicht unbedingt nötig, aber sinnvoll und angenehm waren.

Hinzugerechnet den Kaufpreis von 2.500 € komme ich so auf ca. 9.000 € an Investionskosten (also ohne Sprit und Fixkosten) für 6 Jahre und 90.000 km lange Autofahrt.

Manche Leute würden nur den Kopf schütteln und sich fragen, wie man 6.500 € in ein nur 2.500 € "wertes" Auto stecken kann.

Doch ich sehe das so, dass ich durch den Erhalt meines Autos einen Neukauf ständig hinauszögern kann. Kaufe ich ein fabrikneues Auto, muss ich am Meisten Geld investieren, kaufe ich ein gebrauchtes, weiß ich nicht, was an diesem zu machen ist. Das stellt sich erst mit der Zeit heraus. Bei meinem Auto hingegen weiß ich genau, was gemacht wurde und deshalb wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre nicht mehr auftritt.

So z. B. die Kopfdichtung und einige andere Reparaturen, die recht kurz hintereinander anfielen. Zusammen haben sie den damaligen Marktwert locker überschritten, zusammen etwa 3.000 € an Reparaturen, die wirklich notwendig waren.

Aus dem Grund, dass mein inzwischen 20 Jahre altes Auto stets fit gehalten wird, hat bisher alle TÜV-Untersuchungen ohne Mängel bestanden und hat mich nur einmal im Stich gelassen, als der Zündverteiler kaputt gegangen ist. Und trotzdem hat mich dieses vollwertige Auto, Wartung nicht betrachtet, 3.500 € an außerplanmäßigen Reparaturen und etwa 1.500 € an Marktwertverlust gekostet, wobei dieser ja auch nur anfallen würde, wenn ich das Auto jetzt verkaufen würde.

5.000 € an Investitionskosten in 6 Jahren (ohne Wartung) - bei einem Neuwagen schafft man das möglicherweise, wenn Dacia hinten drauf steht ;)

Was ich mit all diesem Text nun sagen wollte ist, dass es immer am billigsten ist, sein Auto möglichst lange zu fahren und zu reparieren. Für die Umwelt ist es zudem auch noch förderlich, wenn nicht ständig neue Autos gebaut werden müssen. Das bisschen Kraftstoff, welches man mit dem neuen Auto spart, wiegt das lange nicht auf.

Durch dieses Verhalten kann man noch am ehesten von "lohnen" sprechen.

Verzeihung für den vielen Text. MfG, Lappos.

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Du sagst uns nicht, was Du für Angebote anfragtest;-)

Bei einem Auto wie den Audi A6 empfehle weiterhin zum offiziellen Audi-Partner zu fahren. Erstens gibt es ja die eine oder andere Kulanzgeschichte die nur dann gilt wenn der Wagen dort gewartet wird und außerdem spiegelt sich ein lückenloses Serviceheft mit Stempeln des Audibetriebes ja meist gut beim Wiederverkauf wider.

Bei mir war es zumindest so. Meinen Touran habe ich mit 6 1/2 Jahren durch das lückenlose Serviceheft sogar noch über dem Listen-VK verkaufen können (privat).

Ein Tipp für dich: Besorge dir das Öl und eventuell anfallende Verschleissteile (Bremsen, Filter, etc.) selbst (Öl gibt es überall zu kaufen und die Teile bekommst du bei diversen Anbietern auch) und fahre damit zum Audi-Betrieb.

Die zahlst dann "nur" die Arbeitszeit und zusätzlich anfallende Kleinteile, sparst in Summe einiges an Geld, bekommst aber weiterhin deinen Stempel für das Service und die Mobilitätsgarantie.

So handhabe ich das schon mit dem 2. Auto. Mein Servicemann hat damit kein Problem.

Allein das Öl bringt dir bei einem A6, der ja gute 8 Liter unterbringt eine Ersparnis von knappen 200 EUR.

Themenstarteram 26. August 2010 um 10:04

@wolfgear:

Das ist hier eigentlich nicht die Frage, aber ich wollte einen Kostenvoranschlag für eine Inspektion unter der Annahme, dass am Fahrzeug nur die planmässigen Sachen für diese km-Leistung gemacht werden sollen. Die Filter (Pollenfilter, Filter für dem Motor, Kraftstofffilter) wurden bei mir bzw. von mir vor ein paar Wochen getauscht. Das habe ich ebenfalls in der Anfrage erwähnt, dass diese Arbeiten bei mir nicht anstehen. Ölwechsel steht an, das wurde ebenfalls mit allen Fahrzeugdaten durchgegeben. Bremsen sind fast neu. Es ging mir mehr darum ob man mit Kulanz noch rechnen kann wenn das Fahrzeug über 5 Jahre alt sein wird. Denn wenn ich ehrlich bin, würde ich die Inspektion bei Audi nur wegen dem Stempel machen, nicht weil ich da mehr Vertrauen habe. Ich kenne leider hier in der Gegend keine Werkstatt, die zuverlässig und kundenorientiert arbeitet (es gibt welche, ich weiß, kenne selber eine 400km von hier entfernt, wo ich einfach nur "Wow!" gesagt habe), aber bei uns habe ich selber schon vieles erlebt und auch von anderen habe ich Sachen gehört, da kann man sich nur am Kopf fassen. Aber das ist ein anderes Thema.

Naja, beim Diesel und 4F scheinen die Sachen doch noch etwas anders anders zu liegen, das kann dann doch nicht jeder. Aber mal ehrlich, wenn eine Inspektion mit Ölwechsel ca 600...1100,-€ kosten, man selber aber (nur Mat) etwa 100,-€ zahlt, muß aber der "Stempelchen-Aufpreis" beim Verkauf aber schon recht erheblich sein, damit man solche Mondpreise irgendwie rechtfertigt.

Leider kosten selbst die gebrauchten 4F nicht mehr allzu viel. Für über 200Tkm dürfte sich das Teil im regulären Handel ohnehin schwer verkaufen lassen zu "realen" Preisen.

Daher meine Faustregel: 4B ab 100.000km (Rentnerfahrzeuge) heute nur noch Peanuts, 4F ab 200.000km kaum mehr. Da lohnt sich der :) nur noch in Ausnahmefällen, z.B. wenn man einen "Problembär" - äh Motor - hat, wie z.B. den 3.2. Da ich onehin mit den "Preislisten" von Audi ein Problem habe, sollte der Kunde, sprich wir, irgendwie auch Druck aufbauen, daß Ingolstadt das Konzept überdenkt. Leider mündet die "Mondpreiserei" oft nahtlos in reine Abzockerei. Ich glaub nicht, daß das den Umsätzen der offiziellen Markenvertreter unbedingt dienlich ist.

z.B. Frau + Blond = die Bremsen müssen garantiert gewechselt werden, mindestens zwei Reifen auch (Flankenschäden etc.)

 

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

Naja, beim Diesel und 4F scheinen die Sachen doch noch etwas anders anders zu liegen, das kann dann doch nicht jeder. Aber mal ehrlich, wenn eine Inspektion mit Ölwechsel ca 600...1100,-€ kosten, man selber aber (nur Mat) etwa 100,-€ zahlt, muß aber der "Stempelchen-Aufpreis" beim Verkauf aber schon recht erheblich sein, damit man solche Mondpreise irgendwie rechtfertigt.

...

Also ich weiß ja nicht bei welchem Audi Partner du deine Inspektion machen lässt, aber ich habe für einen LL-Service bei 150.000km zzgl. mitgebrachtem ÖL ca. 309,- € gezahlt, wobei dort für ca. 53,- € noch beide Standlichter gewechselt wurden. Ansonsten hätte ich ca. 260,- € bezahlt zzgl. Öl-Kosten.

Wenn du hier von 600 - 1100,- € schreibst, dann müssten da ganz erhebliche Zusatzarbeiten mit dabei sein, etwa Bremsbeläge oder Scheiben und Beläge (bei 1100,- €). In einem solchen Fall kannst du natürlich dann nicht mehr von Materialkosten von "etwa 100,- €" ausgehen. Der Service bei einem Audi Partner ist sicher relativ teuer, aber man sollte hier auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Vergessen sollte man auch nicht die enthaltene Mobilitätsgarantie. Ich fahre so 36-38.000km Jahr, oft Autobahn. Hätte ich die Mob.-Garantie nicht, würde ich wohl im ADAC sein, wo die Basis-Mitgliedschaft auch 44,50 € pro Jahr kostet und ganz umsonst wäre der Service ja auch bei einer freien Werkstatt nicht.

Mein Motto ist deshalb, teure Zusatzarbeiten außerhalb der Audi-Werkstatt machen zulassen, aber zum eigentlichen Service mit Ölwechsel dann zu Audi wegen des Stempels.

Gruß

Patrick

Themenstarteram 26. August 2010 um 12:32

Naja wegen der Mobilitätsgarantie habe ich mir nie Sorgen gemacht. Erstens wenn man nicht gerade im Radius von 50km von zu Hause eine Panne hatte, ist es durch einen Schutzbrief für 5€ Aufpreis abgedeckt. Zweitens bezweifle ich, dass wenn der Wagen sonst wo repariert wird, und nicht bei Audi, dass man dann von Audi für die Zeit einen Wagen zur Verfügung gestellt bekommt. Von daher relativiert sich das Prinzip Inspektionen bei Audi, Reparaturen woanders. Man wird dann auch bei Audi raparieren lassen müssen.

Ich bin gerade persönlich in einem der Läden vorbeigefahren (war in der Gegend), wo ich nach einem Kostenvoranschlag gefragt habe. Die sind nun angeblich keine Audi-Partner mehr. D.h. Inspektion ja, aber dann ohne Mobilitätsgarantie usw. Aber dass sie einem diesbezüglich nicht mal eine Zeile abtippen können, finde ich trotzdem nicht in Ordnung. Wenn der zweite Audi-Partner nun auch keiner mehr ist, dann bleibt nur noch ein Laden, und zwar der, von dem ich nicht so begeistert war :rolleyes:. Und preislich kann ich da von 300€ nur träumen :D

Jetzt mal nochmal ganz konkret gefragt ... Hat schon jemand mit einem über 5 Jahre alten Fahrzeug schon mal irgendwelche Kulanzen bekommen. Ich spreche nicht von geschenkten Scheibenwischern für 10€, sondern von richtigen Kulanzen bei teuren Reparaturen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir jemand nach fünf Jahren noch etwas auf Kulanz gibt. Das gabs mal bei Porsche - aber auch dort sind diese Zeiten vorbei. Warum auch, Kulanz ist rein freiwillig, man kann niemals den Anspruch haben.

Was ich nicht verstehe, warum Du deine Kosteninformation schriftlich haben musst. Dafür hat der Audi-Partner in der Regel keine Zeit und wenn er das jedem "Interessenten" geben wollte, müßte er eine Kraft einstellen.

Den Umfang der Arbeiten erfährst Du aus Deinem Serviceheft, wie z. B. alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln, oder war das alle drei Jahre?

Heute kam gerade in den Medien, dass die Vertragswerkstätten deutlich besser beim ADAC-Test abschnitten als die Freien.

Ich würde mit solch einem Auto immer zur Vertragswerkstatt gehen, die wissen über Dein Modell Bescheid, kennen die Rückrufe, etc.

Eine freie Butze kann Dir in der Regel noch nicht mal die hinteren Bremsbeläge wechseln und für lau arbeiten die auch nicht.

Meiner Meinung nach "lohnt" sich der Freundliche innerhalb der Garantiezeit und bis ca. 100.000 km. Nach Ablauf der Garantie würde ich vielleicht noch ein Jahr in die Vertragswerkstatt gehen, um eventuelle Kulanzleistungen zu erhalten. Aber spätestens nach drei Jahren käme für mich nur noch eine freie Werkstatt in Frage.

Bei unserem 4F haben wir das auch so gehalten. Seit der Inspektion bei 120.000 km sind wir bei unserer Stammwerkstatt. Bisher hatten wir nur gute Erfahrungen, der Wagen hat mitlerweile 200.000 km gelaufen, und die Inspektions- und Wartungskosten sind locker 30 bis 40 % niedriger.

MfG, Lappos.

Themenstarteram 26. August 2010 um 14:19

Erstmal vielen Dank an alle für eure Meinungen dazu :)

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear

Was ich nicht verstehe, warum Du deine Kosteninformation schriftlich haben musst. Dafür hat der Audi-Partner in der Regel keine Zeit und wenn er das jedem "Interessenten" geben wollte, müßte er eine Kraft einstellen.

Ich wollte es doch gar nicht schriftlich und verbindlich haben. Ich habe meine Tel.-Nr. aufgeschrieben mit der Bemerkung, dass man mich auch jede Zeit zurückrufen kann. Auch war/bin ich bei bei allen drei Werkstätten Kunde! Das hätte man in 5 Sekunden herausfinden können, wenn man das Kennzeichen eingegeben hätte.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear

Den Umfang der Arbeiten erfährst Du aus Deinem Serviceheft, wie z. B. alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln, oder war das alle drei Jahre?

Steht wenn man die Tür aufmacht. Ich meine früher waren es alle zwei Jahre, jetzt, wenn ich mich nicht irre, alle drei.

Und wenn ich mich recht erinnere, steht im Service-Heft recht wenig. Die drucken immer den Umfang der Arbeiten neu aus und der wird dann einem ausgehändigt. Bei 140tkm steht ja so gesehen nichts an (die "alle 30tkm" oder "alle 60tkm" greifen ja nicht in diesem Fall). Zahnriemen und Keilriemen (ich glaube da sind zwei kleine und eine Steuerkette) sollen ja nur kontrolliert, nicht ausgetauscht werden.

Ich werde dann wohl zu Audi selber fahren müssen (20km) nur um den ungefähren Preis zu erfahren. Die haben es ja bei uns nicht nötig :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear

Heute kam gerade in den Medien, dass die Vertragswerkstätten deutlich besser beim ADAC-Test abschnitten als die Freien.

Mag sein, aber mit Tests ist es so eine Sache. Im Prinzip wird ja nicht mal eine Werkstatt getestet, sondern ein Meister und sein Team (die geben ja wohl kaum jedem Meister in der Werkstatt den gleichen Auftrag). Das vergessen sie immer zu erwähnen. Und wie in jeder Firma gibt es bessere Mitarbeiter und .... naja, die anderen halt. Der Durchschnitt bestimmt nur die Wahrscheinlichkeit, sagt aber nichts über die Qualität des einzelnen etwas. Irgendwo muss es super Werkstätte geben, denn sonst kann ich mir den guten Durchschnitt gerade schlecht erklären :D.

Also mit 4 Jahren habe ich noch 60% Kulanz für Injektoren bekommen (wenn man das so nennen kann, wenn man berücksichtigt, dass Audi daran noch verdient hat, weil die Preise dafür unrealistisch hoch sind). Ob man die mit 5 Jahren gekriegt hätte, weiß ich nicht. Deswegen auch meine Fragen. Ich selbst glaube daran in der heutigen Zeit wenig, aber ich lass mich gerne überraschen :).

@Nick:

Wo ist denn "hier"? In welcher Gegend wohnst du? Vielleicht hat hier ja jemand nen Tip für ne gute/günstige Werkstatt.

VG;

Tom

man kann auch schlechte Erfahrung mit einer Vertagswerkstatt machen bzw. das Gefühl haben abgezockt zu werden. Bei meinem alten und ersten Audi (A4 B5) war damals die für mich erste Inspektion an dem Wagen und auch der Zahnriemenwechsel fällig. Das sollte 800 Euro kosten womit ich auch einverstanden war. Angeblich war dann plötzlich der Kühler an 3 Stellen undicht so das es dann 1200 Euro gekostet hat. Hätte mir eigentlich auffallen müssen wenn der Wagen Kühlwasser verliert oder der Kühler wirklich so marade war (keine Flecken im Hof und auch keine erhöhte Temparatur). Beim Zahnriemenwechsel haben die wohl die vorderen Schlauchverbindungen der Klimaanlage dermaßen angezogen das die nicht mehr zu öffnen waren und Trockner, Kondensator und 3 Schläuche den Weg zum Schrott fanden nachdem ein Schlauch undicht war der sich nur mit roher Gewalt lösen lies. Die hinteren Radlager wurden so stark nachgezogen das die brummten als ich den Wagen abholte und ich die nach paartausend Kilometer tauschen lassen musste. Ausserdem bemänglte der Freundliche den elektrischen Lüfter den er gerne tauschen wollte und der nach 6 Jahren und über 130.00km immer noch seinen Dienst verrichtete. Dieser Freundliche hat mich nie wieder gesehen und ich bin nur noch in freie Werkstätten gefahren um die Inspektionen durchführen zu lassen. Als der Wagen dann 10 Jahre alt war habe ich nur noch den Ölwechsel machen lassen - mit 12 Jahren und 210.000km auf dem Buckel habe ich den dann vor paar Wochen gegen meinen ersten Dicken getauscht und hoffe das der nun genauso zuverlässig ist wie der alte A4.

Aktuell denke ich solange ich noch eine Gebrauchtwagen-Garantie (2 Jahre) habe werde ich die Inspektionen wieder bei Audi machen lassen. Zum Glück habe ich noch andere Audi-Werkstätten in der Nähe die ich testen kann.....

Über Kulanz vom Freundlichen konnte ich leider noch nichts Positves lesen und gehe nicht davon aus das da im Schadensfall viel drin ist. Deswegen werde ich sicher mit zunehmenden Alter des Wagen wieder von Vertragswerkstätten abweichen je nachdem was defekt oder abgenutzt ist - Kompliziertes (Turbolader, Motor, Elektronik usw.) bei Audi und Standarts (Ölwechsel, Brembeläge, Radlager usw.) beim freihen Schrauber.

Themenstarteram 26. August 2010 um 14:42

Zitat:

Original geschrieben von Tommy377

Wo ist denn "hier"? In welcher Gegend wohnst du? Vielleicht hat hier ja jemand nen Tip für ne gute/günstige Werkstatt.

Ich wohne in der Nähe von Siegen (NRW) :)

also ich mache das immer alles selbst.

das erspart reklamationen und eine menge geld.

(aktuell ca 68 tkm)

gekauft mit 34tkm

 

dank VCDS und ELSA ist das kein problem.

teile im fachhandel oder zu teil ebay.

seit 15 jahren immer gut gefahren.

(service aller marken die in unserer familie sind)

Je älter das Fahrzeug wird, desto wichtiger sind die regelmäßigen Wartungen!

Und bei einem Wagen wie dem 3.0TDI würde ich immer zu einem Audi :) gehen. Btw: interessanterweise gab's heute das hier:

http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,713922,00.html

Last, but not leat: wenn du wissen willst, wieviel es kostet, schreib keine Mail, sondern ruf direkt an! Bei 'ner Mail wird dir nicht geantwortet. Das ist zeitaufwändig!

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