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Wann Ölwechsel?

VW Karmann Ghia 14
Themenstarteram 19. Oktober 2019 um 10:15

Hallo,

ich wollte mal nachfragen, wann ihr einen Ölwechsel empfehlt. Da ich die 2500km erst nach 3 Jahren knacke, man aber jedes Jahr einen Ölwechsel vornehmen sollte ist nun meine Frage, ob dies am Ende der Saison erfolgen sollte oder erst im Frühjahr. Habe da schon verschiedenes gehört und bin mir nun etwas unsicher.

Grüße Snock

Beste Antwort im Thema

Säuren? Ja... jeder Kaltstart produziert diesen Kondens im Öl. Auch Benzindampf und ähnliches tun dort ihren Schadensdienst.

Wechseln? Ja, regelmäßig und so oft wie möglich. Lieber öfter als aussitzen.

Wenn das Öl schwarz ist, raus. Wenn es noch honiggelb ist, drin lassen. Kondensate und Dreck färben schnell und zuverlässig Richtung schwarz.

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Am Ende der Saison. Gebrauchtes Öl hat wohl Säuren, die bestimmte Metalle angreifen können.

Säuren? Ja... jeder Kaltstart produziert diesen Kondens im Öl. Auch Benzindampf und ähnliches tun dort ihren Schadensdienst.

Wechseln? Ja, regelmäßig und so oft wie möglich. Lieber öfter als aussitzen.

Wenn das Öl schwarz ist, raus. Wenn es noch honiggelb ist, drin lassen. Kondensate und Dreck färben schnell und zuverlässig Richtung schwarz.

Bei Thema Öl gibt es immer Millionen von Meinungen, auch zum Thema wann wechseln. Habe mich früher da auch eingelesen und wie so oft am Ende war ich nicht schlauer. Weil eben die einen „am Ende der Saison“ sagen, die anderen halt „am Anfang der Saison“. Ich habe für mich beschlossen - am Anfang. Aber... 2018 habe ich (meinen ersten) Ölwechsel samt Siebreinigung gemacht (war im August, also eher Mitte der Saison) und natürlich beschlossen, 2019 es wieder zu machen. Aber als ich gesehen habe, wie schön goldfarbig das Öl immer noch ist, bis heute soagr, habe ich dieses Jahr doch nicht gemacht. Da die Laufleistung seit dem Ölwechsel bis heute bei ca. 800-900 km liegt, denke ich, dass es OK ist.

Ich muss aber zugeben, dass mitentscheidend für das Zögern auch noch eine andere Geschichte ist - beim Abschrauben der sechs Schrauben von Öldeckel habe ich eine samt Stehbolzen rausbekommen. Dank Hilfe vom Euch weiß, ich dass man das nicht beliebig oft in den Motorblock rein und rausdrehen sollte. Der richtige Weg ist den Bolzen im Block wieder zu fixieren. Und davor habe ich etwas Angst, aber anderseits möchte ich es alleine machen. Aber das nur so am Rande, will den Thread nicht kapern. Ich mlede mich später woanders noch dazu :)

Themenstarteram 19. Oktober 2019 um 13:22

Das Öl sieht noch gut aus, hab aber auch mal nachgeschüttet. Bin dieses Jahr schon knapp 1000km gefahren, hab das Auto auch erst seit August. Diese Woche erst 200km Strecke hinter mich gebracht, jetzt habe ich aber plötzlich Fehlzündungen, obwohl er zuvor immer Sauber lief. Denke das kommt vom Ventilspiel, welches ich noch einstellen muss, oder evtl doch von der Zündanlage selbst, obwohl noch alles gut aussieht. Ist auch immer am 3. Zylinder die Fehlzündung und sobald er warm ist, ist es weg. Außer ich gehe bei Vollgas vom Gas und lasse ihn rollen.

Der Motor sieht auch schon etwas ungeplfegt aus ( Flugrost auf den Stößelschutzstangen, leicht Ölfeucht,...) hab mich diesen aber schon angenommen und soweit Technisch eigentlich i.O. gebracht, bis eben diese Fehlzündungen plötzlich auftraten. Hat aber auch nichts mit dem Öl zu tun, obwohl er den leicht schwarz raus schießt...

Modernes Öl hält ne Menge aus!

Das war früher, als Ölwechsel noch kürzere Intervalle hatten, anders. Und wer fährt heute schon noch alte Ölsorten? Und dazu kommt, dass die Motoren zu der damaligen Zeit als Daily driver noch viel mehr leisten mussten als heute bei „uns“ als Oldtimer.

Wie schon geschrieben wurde, gibt es da hunderte von Meinungen.

Seht es gelassen! Öl hält lange!

Das sehe ich auch so.

Ich habe noch kein wirklich stichhaltiges Argument für einen Wechsel nach der Winterpause gefunden.

Und auf Gefühle und Meinungen von anderen, die genauso wenig von Ölen verstehen wie ich, kann man überhaupt nichts geben.

Es ist aber sicherlich kein Fehler darauf zu hören, was Fachleute dazu sagen. Und wenn man da mal denn Herrn Google bemüht, findet man Argumente dafür, den Wechsel vor dem Einmotten zu machen.

Z.B. hier, spontan gegoogelt: https://www.classic-oil.com/tipps-zur-winterpause

Ich hatte damals einen sehr versierten Beitrag eines Experten gesehen, der sich mit der ganzen Chemie und den Prozessen auskannte und das noch viel ausführlicher und detaillierter beschrieben hatte.

Ergo: wenn Wechsel, dann besser vor der WP.

Vor der Winterpause hast du den Vorteil, daß alle Kondensate dann nicht nicht vorhanden sind und keine Schäden mehr machen können. Dieses saure Wasser ist ja hauptsächlich der Schadensveruracher... Rost und angegriffenes Leichtmetall passiert dann halt nicht.

Andererseits sind Öle auch gerne mal allein vom Rumstehen oxydiert... was wiederum für's Frühjahr sprechen würde.

Nur ist das bei heutigen Ölen auch nicht mehr der Fall. Sie gehen nicht kaputt nur weil sie stehen...

Themenstarteram 19. Oktober 2019 um 15:06

Also den Ölwechsel wirklich erst bei der letzten fahrt dieses Jahr machen, oder kann ich dann trotzdem nochmal ein paar mal fahren ?

Ich geb da garnix drum. Ich mach den wenn ich Lust dazu habe oder wenn es Zeit dafür ist.

Die Motoren stehen 20 Jahre in der Ecke mit altem Öl und laufen danach auch damit ohne das es ihnen geschadet hat,also was solls ?

Wir wechseln und pflegen eh öfter, also macht es gar keinen Sinn drüber nachzudenken ob der Bug nun mal 5 Monate mit altem oder neuem Öl rumsteht.

Sowas fällt in die Rubrik den Hobbyoldtimer zu verhätscheln , mehr nicht.

Ich hab auch schon im Herbst abgelassen und dann im Frühjahr erst aufgefüllt.

Vari-Mann

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 19. Oktober 2019 um 17:41:16 Uhr:

 

Ich hab auch schon im Herbst abgelassen und dann im Frühjahr erst aufgefüllt.

Vari-Mann

Es geht noch krasser... : Motor neu ohne Ölfüllung gekauft (1981...) ... und eingelagert.

2016 befüllt, gestartet, und gefahren... :)

Sind nur 35 Jahre...

Mal kurz mein Senf dazu:

Ich war immer Vielfahrer, mein letzet Karmann wurde auch viel auf der Autobahn bewegt. Bei rund 35000km im Jahr habe ich alle 7500km das Öl gewechselt.

Heute ist das Benzin schwefelfrei, somit gibt es keine Säuren mehr. Die Öle haben trotzdem noch (wenn auch weniger) Alkalis als Säurepuffer.

Wenn der Ölwechsel am Ende der Saison gemacht wird, spricht auch nichts gegen eine letzte Fahrt mit dem frischen Öl. Wichtig ist nur vor dem Überwintern: Das Öl noch einmal ordentlich warmfahren damit die Spritreste und ggf. Kondesationswasser ausgetrieben werden.

Grundsätzlich kann ein Ölwechsel vor der Einwinterung nicht schaden.

Wie immer und überall kann man(n) auch hier alles übertreiben.

Ich wechsle ca. alle 5.000 - Punkt. Da ist es auch schon vorgekommen, daß ein paar Jahre dazwischen vergangen sind. Meine beiden Schätzeken überleben das nun seit 56 bzw. 45 Jahren, mit jeweils erstem, unserviertem Motor und vorbildlichen Verbrauchswerten.

Also entspannen... ;)

Meine kürzesten Intervalle waren übrigens nach 30 min im LL. Das waren aber die ersten 30 Min die der Motor je gelaufen hatte.

Und dann diesen Sommer nach etwa 70km (eine Testausfahrt lang) und dann nochmal was nachziehen zu können.

XXL war mal beim Passat. Der erste wechsel mit Filter nach ca 50.000km. Vorher mußte ich so alle 1000km nen halben Liter nachkippen. Gesamt waren um 240.000 km abgerissen bis dahin.Bei etwa 300.000 hab ich ihn verkauft .

Vari

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