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Warnung vor Dienstwagenkauf bei BMW

BMW 3er

Moin.
Das Herz meiner Frau hing an einem 335i Touring. Wir haben also gesucht und sind auch bald bei einem als Dienstwagen betitelten Exemplar fündig geworden.
Hätten wir nicht jedoch nach dem Vorbesitzer gefragt wäre uns niemals bewußt geworden, daß es sich hierbei um ein Vermieterfahrzeug handelt. Der Verkäufer war so fair uns mitzuteilen, daß Vermieterfahrzeuge, z. B. vom Haus-und-Hof-Vermieter Sixt, über die Dienstwagenabteilung abgewickelt werden und somit als Dienstwagen eingestellt werden. Für mich eine bodenlose Unverschämtheit.
Scheinbar möchte sich BMW vom 6Mrd.-Euro-Gebrauchtwagenmarkt ein großes Stück abschneiden und führt die Kunden an der Nase herum. Noch vor kurzem wurden Vermieterfahrzeuge höchstens in Bargeschäften zu Tiefstpreisen in Autokinos verramscht, weil jeder weiß wie pfleglich diese Fahrzeuge behandelt werden. Heute adelt BMW diese Autos mit dem Titel "Dienstwagen" und verkauft sie maßlos überteuert.
Auch die weitere Suche brachte zu fast 100% ausschließlich Vermieterfahrzeuge zu Tage (bis 25.000 km Laufleistung, ein Jahr alt), die, wenn Sie weniger gelaufen haben, zu einem nicht unerheblichen Teil sogar Unfallfahrzeuge sind. Ein Exemplar z. B. hatte bei ca. 3.000 gelaufenen Km einen 12.500 Euro-Leitplankenschaden zu verzeichnen.
Da davon auszugehen ist, daß es bei 1er, 5er und 7er Modellen oder anderen 3ern auch nicht anders aussehen wird, sollte sich jeder bewußt machen, daß er nach dem Vorbesitzer fragen und sich dann entscheiden sollte, ob er tatsächlich einen volldigital gefahrenen Vermieter besitzen möchte, den er zum maßlos überzogenen Preis erstehen wird.
Ob sich BMW damit einen Gefallen tut weiß ich nicht, aber bei uns wird mit Sicherheit keine abgelutschte "Vermieterhure" Einzug halten.
Vielleicht gebt ihr euren Kollegen, Freunden und Bekannten das mal mit auf den Weg. Nur wer darum weiß kann sich bewußt entscheiden und wird nicht an der Nase herumgeführt.
Ich jedenfalls finde das wichtig.

Beste Antwort im Thema

Moin.
Das Herz meiner Frau hing an einem 335i Touring. Wir haben also gesucht und sind auch bald bei einem als Dienstwagen betitelten Exemplar fündig geworden.
Hätten wir nicht jedoch nach dem Vorbesitzer gefragt wäre uns niemals bewußt geworden, daß es sich hierbei um ein Vermieterfahrzeug handelt. Der Verkäufer war so fair uns mitzuteilen, daß Vermieterfahrzeuge, z. B. vom Haus-und-Hof-Vermieter Sixt, über die Dienstwagenabteilung abgewickelt werden und somit als Dienstwagen eingestellt werden. Für mich eine bodenlose Unverschämtheit.
Scheinbar möchte sich BMW vom 6Mrd.-Euro-Gebrauchtwagenmarkt ein großes Stück abschneiden und führt die Kunden an der Nase herum. Noch vor kurzem wurden Vermieterfahrzeuge höchstens in Bargeschäften zu Tiefstpreisen in Autokinos verramscht, weil jeder weiß wie pfleglich diese Fahrzeuge behandelt werden. Heute adelt BMW diese Autos mit dem Titel "Dienstwagen" und verkauft sie maßlos überteuert.
Auch die weitere Suche brachte zu fast 100% ausschließlich Vermieterfahrzeuge zu Tage (bis 25.000 km Laufleistung, ein Jahr alt), die, wenn Sie weniger gelaufen haben, zu einem nicht unerheblichen Teil sogar Unfallfahrzeuge sind. Ein Exemplar z. B. hatte bei ca. 3.000 gelaufenen Km einen 12.500 Euro-Leitplankenschaden zu verzeichnen.
Da davon auszugehen ist, daß es bei 1er, 5er und 7er Modellen oder anderen 3ern auch nicht anders aussehen wird, sollte sich jeder bewußt machen, daß er nach dem Vorbesitzer fragen und sich dann entscheiden sollte, ob er tatsächlich einen volldigital gefahrenen Vermieter besitzen möchte, den er zum maßlos überzogenen Preis erstehen wird.
Ob sich BMW damit einen Gefallen tut weiß ich nicht, aber bei uns wird mit Sicherheit keine abgelutschte "Vermieterhure" Einzug halten.
Vielleicht gebt ihr euren Kollegen, Freunden und Bekannten das mal mit auf den Weg. Nur wer darum weiß kann sich bewußt entscheiden und wird nicht an der Nase herumgeführt.
Ich jedenfalls finde das wichtig.

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Vermietfahrzeuge werden nicht heimlich dem Käufer untergejubelt, sondern in den Börsen entsprechend ausgezeichnet oder der Verkäufer teil es mit.
Ansonsten wäre jede Menge Stress wegen zu/nichtzugesicherten Eigenschaften zu befürchten.
Kein seriöser Händler wird sich auf dieses dünne Eis begeben.
Wobei Vermieter keine schlechterern Fahrzeuge sind, wie sehr oft in Test bestätigt wird. Und dann muss es dem Käufer natürlich bekannt sein, was er kauft.

Mh, ich hatte ein Vermietfahrzeug und das lief problemlos. Und ich habe auch schon Sixt-Fahrzeuge gefahren und die sind sicher gefahren worden wie mein Eigenes. Ich habe einen sogar eingefahren.

Zitat:

Original geschrieben von TaifunMch


Mh, ich hatte ein Vermietfahrzeug und das lief problemlos. Und ich habe auch schon Sixt-Fahrzeuge gefahren und die sind sicher gefahren worden wie mein Eigenes. Ich habe einen sogar eingefahren.

Vollkommen richtig, Mietfahrzeuge sind in einigen Tests geneuer unter die Lupe genommen worden und es wurde nichts negatives festgestellt.

ABER....wenn mir einer sagt, dass ein Mietwagen eingefahren wird, den würde ich jetzt nicht als seriös bezeichnen. Auch ich habe schon Mietwagen als Erst-Kunde bekommen, nur da ich von A nach B fahren muss, interessiert mich der KM-Stand nicht. Das Auto wird dann so bewegt, dass ich schnellstens von A nach B komme.

:D

Eingefahren oder nicht? Ist doch egal, denkt Ihr bei einem Dienstwagen wurde da so ein Theater gemacht? Ich habe bei meinen Fahrzeugen auch immer gleich drangetreten. Das sind Autos und nicht Eure Frauen!

Zitat:

Original geschrieben von Sven28



Zitat:

Original geschrieben von TaifunMch


Mh, ich hatte ein Vermietfahrzeug und das lief problemlos. Und ich habe auch schon Sixt-Fahrzeuge gefahren und die sind sicher gefahren worden wie mein Eigenes. Ich habe einen sogar eingefahren.

Vollkommen richtig, Mietfahrzeuge sind in einigen Tests geneuer unter die Lupe genommen worden und es wurde nichts negatives festgestellt.
ABER....wenn mir einer sagt, dass ein Mietwagen eingefahren wird, den würde ich jetzt nicht als seriös bezeichnen. Auch ich habe schon Mietwagen als Erst-Kunde bekommen, nur da ich von A nach B fahren muss, interessiert mich der KM-Stand nicht. Das Auto wird dann so bewegt, dass ich schnellstens von A nach B komme. :D

a) Ist das heutzutage nix schlimmes

b) Habe ich es so gehalten. Das war nicht mein Auto, ich haben den bis km-Stand 2000 gefahren und fand jetzt keinen Sinn darin mir durch wildes Beschleunigen mehr Stress anzutun als normal und 160 reichte mir da aus. Wobei ich auch die Leistung auch immer stärker abrufe und nicht erst bei exakt 1000km.

c) anders ist das bei Probefahrten, da nehme ich ein Auto nach dem Warm fahren auch so ran, dass ich einen Eindruck bekomme.

Zitat:

Original geschrieben von Eckhaard


Eingefahren oder nicht? Ist doch egal, denkt Ihr bei einem Dienstwagen wurde da so ein Theater gemacht? Ich habe bei meinen Fahrzeugen auch immer gleich drangetreten. Das sind Autos und nicht Eure Frauen!

Das traurige ist, dass in der heutigen Zeit das Nichteinfahren schlimmer ist als das "Verleihen " der Frau

:(

Zitat:

Original geschrieben von pjgumby


Moin.
Das Herz meiner Frau hing an einem 335i Touring. Wir haben also gesucht und sind auch bald bei einem als Dienstwagen betitelten Exemplar fündig geworden.
Hätten wir nicht jedoch nach dem Vorbesitzer gefragt wäre uns niemals bewußt geworden, daß es sich hierbei um ein Vermieterfahrzeug handelt. Der Verkäufer war so fair uns mitzuteilen, daß Vermieterfahrzeuge, z. B. vom Haus-und-Hof-Vermieter Sixt, über die Dienstwagenabteilung abgewickelt werden und somit als Dienstwagen eingestellt werden. Für mich eine bodenlose Unverschämtheit.
Scheinbar möchte sich BMW vom 6Mrd.-Euro-Gebrauchtwagenmarkt ein großes Stück abschneiden und führt die Kunden an der Nase herum. Noch vor kurzem wurden Vermieterfahrzeuge höchstens in Bargeschäften zu Tiefstpreisen in Autokinos verramscht, weil jeder weiß wie pfleglich diese Fahrzeuge behandelt werden. Heute adelt BMW diese Autos mit dem Titel "Dienstwagen" und verkauft sie maßlos überteuert.
Auch die weitere Suche brachte zu fast 100% ausschließlich Vermieterfahrzeuge zu Tage (bis 25.000 km Laufleistung, ein Jahr alt), die, wenn Sie weniger gelaufen haben, zu einem nicht unerheblichen Teil sogar Unfallfahrzeuge sind. Ein Exemplar z. B. hatte bei ca. 3.000 gelaufenen Km einen 12.500 Euro-Leitplankenschaden zu verzeichnen.
Da davon auszugehen ist, daß es bei 1er, 5er und 7er Modellen oder anderen 3ern auch nicht anders aussehen wird, sollte sich jeder bewußt machen, daß er nach dem Vorbesitzer fragen und sich dann entscheiden sollte, ob er tatsächlich einen volldigital gefahrenen Vermieter besitzen möchte, den er zum maßlos überzogenen Preis erstehen wird.
Ob sich BMW damit einen Gefallen tut weiß ich nicht, aber bei uns wird mit Sicherheit keine abgelutschte "Vermieterhure" Einzug halten.
Vielleicht gebt ihr euren Kollegen, Freunden und Bekannten das mal mit auf den Weg. Nur wer darum weiß kann sich bewußt entscheiden und wird nicht an der Nase herumgeführt.
Ich jedenfalls finde das wichtig.

Hallo,

ich finde das ganze mit den Sixt-Wagen etc. wird völlig überbewertet.

Wenn sich einer einen Neuwagen kauft und er ist sich sicher, dass er den Wagen nach 1 Jahr wieder verkauft. Dann kann es auch sein, dass er den Wagen nur heizt. Man kann sich nie sicher sein, dass ein Wagen richtig eingefahren wurde. Es gibt ja auch noch die "normalen" BMW´s, die Mitarbeiter gemietet haben. Was meinst du, wie die z.T. eingefahren werden.

Zitat:

Original geschrieben von BMW 330d M


Hallo,
ich finde das ganze mit den Sixt-Wagen etc. wird völlig überbewertet.
Wenn sich einer einen Neuwagen kauft und er ist sich sicher, dass er den Wagen nach 1 Jahr wieder verkauft. Dann kann es auch sein, dass er den Wagen nur heizt. Man kann sich nie sicher sein, dass ein Wagen richtig eingefahren wurde. Es gibt ja auch noch die "normalen" BMW´s, die Mitarbeiter gemietet haben. Was meinst du, wie die z.T. eingefahren werden.

...hast recht - hatte bei meinem ersten gebrauchten BMW (war ein 14-monatiger Dienstwagen eines Mitwarbeiters von BMW) direkt nach Kauf auch Hand anlegen müssen, und den Wagen komplett aufbereitet.
Wird ein Fahrzeug geleast oder nach fester Zeit verkauft, dann achten nicht alle auf die Pflege des Fahrzeugs. Betrifft dann natürlich nicht nur die sichbaren Dinge wie den Lack.

Nach den 8 bisher gegebenen Antworten, denen ich mich ohne Wiederholungen anschließe, schlage ich vor das Thema umzubenennen in: "Warnung vor Gebrauchtwagen" (jeder Marke)
Das würde zwar zum Eingangspost passen, sachlich aber dennoch falsch sein.;)

Mein Wagen war etwas über ein Jahr alt beim Kauf und hatte 18.000km runter. Zugelassen auf einen BMW Mitarbeiter. Meiner Meinung nach gehen die auch nicht besser mit den Kisten um als Mieter.
Oder Dienstwagenfahrer. Und da 3er BMW nunmal zu einem großen Anteil nicht an Privatleute verkauft werden sind die meisten Fahrzeuge wahrscheinlich nicht "korrekt" eingefahren worden.
Also meiner Meinung nach ist die Sorge unbegründet und man kann getrost einen Jahreswagen aus BMW Hand kaufen. Wenn es anders wäre, wäre das auf Grund der Menge schon längst ein Thema bei Autobild & Co geworden.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala


Vermietfahrzeuge werden nicht heimlich dem Käufer untergejubelt, sondern in den Börsen entsprechend ausgezeichnet oder der Verkäufer teil es mit.

Das ist so nicht ganz richtig. Sie werden als Dienstwagen offeriert, das darfst Du mir glauben, wir haben zig Fahrzeugangebote durchsucht, in keinem wurde darauf hingewiesen, daß es sich um Vermieterfahrzeuge handelt. Erst auf Nachfrage wurde uns die Information gegeben.

Der Effekt scheint sich gar umzukehren: Es gibt mittlerweile einen Händler, der schreibt explizit "KEIN MIETWAGEN" in die Fahrzeugbeschreibung. Daran tut er auch gut, denke ich.

Zitat:

Ansonsten wäre jede Menge Stress wegen zu/nichtzugesicherten Eigenschaften zu befürchten.
Kein seriöser Händler wird sich auf dieses dünne Eis begeben.

Auch das ist wiederum nur bedingt richtig, denn nur eine explizit aufgeführte Eigenschaft kann hinterher eingeklagt werden. Hat das Fahrzeug zum Beispiel dann doch kein Start/Stop, keine Sitzheizung o. ä., kann das hinterher unter Vorwand des fehlens einer zugesicherten Eigenschaft eingeklagt werden.

Ob das Fahrzeug ein Vermieterfahrzeug war zählt nicht dazu, es sei denn es ist explizit aufgeführt, daß es sich um einen Vorführwagen oder einen Neuwagen o. ä. handelt, was wohl in diesen Fällen äußerst unwahrscheinlich sein dürfte.

Zitat:

Wobei Vermieter keine schlechterern Fahrzeuge sind, wie sehr oft in Test bestätigt wird. Und dann muss es dem Käufer natürlich bekannt sein, was er kauft.

Ich käme niemals auf die Idee, mir einen Vermieter zu kaufen, da wir selbst anläßlich so manchen Werkstattbesuchs mit Leihwagennutzung gesehen haben, wie mit den Fahrzeugen umgegangen wird. Ob irgendwelche Tests das widerlegen kann ich mich nur mit der Größe des zu erwartenden Marktes erklären. Hängt ja immer davon ab, wer die Tests in Auftrag gibt.

Auch wenn die modernen Motoren elektronisch gesteuert sind kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die digitale Fahrweise im kalten Motorzustand der Langlebigkeit eines Motors sonderlich zuträglich ist.

Nun, wie ich schon schrieb: Jeder muß sich bewußt machen, was er da tut und jeder Käufer sollte darüber aufgeklärt werden. Ob tatsächlich jeder Interessent aufgeklärt wird steht auf einem anderen Blatt, da man das auch wunderbar kaschieren kann - der Händler kümmert sich eh meist um die Zulassung, und wenn der Kunde dann den Brief bekommt, flanschneu natürlich, dann ist der Vermieter unter der anoymen Zahl von Vorbesitzern verschwunden. Voila.

Wen das nicht stört, bitte. Aber mich stört's halt enorm.

TE: warum kaufst Du keinen Neuwagen bei so vielen Bedenken?

Danke für die Warnung, wird ja schon seit Jahren so praktiziert und endlich wird das hier nun öffentlich thematisiert :D

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