1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Audi E-Autos
  6. Audi Q8 e-tron
  7. Wartung beim E-tron (Kosten, Service-/Garantiepakete, etc.)

Wartung beim E-tron (Kosten, Service-/Garantiepakete, etc.)

Audi e-tron GE

[Thema von Motor-Talk aus einem anderen Thread überführt.]

Zitat:

@MicAudi72 schrieb am 14. Februar 2019 um 06:14:10 Uhr:

@Jake.. Kannst Du bitte einmal einen Blick auf die Bremsscheiben werfen? Mich würde interessieren, ob die wesentlich dünner sind als normal. Aufgrund der Rekuperation sollten die ja grundsätzlich deutlich länger halten als bei einem Verbrenner, es sei denn, sie wären halt von Audi nicht so dick ausgelegt. Hintergrund ist, dass Audi mir für den e-tron einen Servicevertrag angeboten hat für Wartung und Verschleiß. Dieser soll bei 17.500 km pro Jahr und einer Laufzeit von 48 Monaten 50 € pro Monat kosten. In den vier Jahren Laufzeit wären das 1.200 € pro Inspektion! So teuer ist selbst mein Q7 nicht. Eigentlich bin ich bislang davon ausgegangen, dass die Inspektionen eines Elektroautos deutlich günstiger sein sollten als bei einem Verbrenner.

Das Thema Inspektion und Wartung würde ich ausklammern. Die Inspektion umfasst nach 3 Jahren einen Wechseln der Bremsflüssigkeit und eine Sichtkontrolle. Mehr nicht.

Bremsscheiben müssen eher grösser dimensioniert sein, da das max. Gewicht des Autos entscheidend ist.

Ähnliche Themen
19 Antworten

Zitat:

@MicAudi72 schrieb am 14. Februar 2019 um 06:14:10 Uhr:

@Jake.. Kannst Du bitte einmal einen Blick auf die Bremsscheiben werfen? Mich würde interessieren, ob die wesentlich dünner sind als normal. Aufgrund der Rekuperation sollten die ja grundsätzlich deutlich länger halten als bei einem Verbrenner, es sei denn, sie wären halt von Audi nicht so dick ausgelegt. Hintergrund ist, dass Audi mir für den e-tron einen Servicevertrag angeboten hat für Wartung und Verschleiß. Dieser soll bei 17.500 km pro Jahr und einer Laufzeit von 48 Monaten 50 € pro Monat kosten. In den vier Jahren Laufzeit wären das 1.200 € pro Inspektion! So teuer ist selbst mein Q7 nicht. Eigentlich bin ich bislang davon ausgegangen, dass die Inspektionen eines Elektroautos deutlich günstiger sein sollten als bei einem Verbrenner.

Ich habe unter anderem aus obigen Gründen von einem Servicevertrag abgesehen. Berechnung (fast?) wie bei einem Verbrenner, aber Öl und Bremsscheiben, mit die größten Kostenblöcke die enthalten wären, fallen weg.

Meine Erfahrung beim eGolf, nach drei Jahren und ca.38tkm beim TÜV.

Der Prüfer: Haben sie schon neue Bremsscheiben?

Ich, nein, warum?

P: Ja, die sehen neu aus, sie müssen mehr Bremsen sonst setzt sich da Flugrost ab und dann bremsen sie nicht mehr richtig.

I: Wo ist da Flugrost, können sie mir den bitte zeigen?

P: Öhm, ja, also, hüstel, nein, die Bremsscheiben und Belege sind einwandfrei und wie neu...

Hintergrund, das Auto bremst unter ca. 10kmh mit den Bremsbelägen wenn die Rekuperation nicht mehr ausreicht, zum Beispiel wenn man langsam in die TG runter fährt. Alles andere wird über Rekuperation verzögert bis maximal etwa 0,3G. Das reicht für >90% der alltäglichen Bremsungen aus, außer man fährt so wie auf dem Hockenheimring im öffentlichen Straßenverkehr.. Ich bin früher schon vorausschauend gefahren und mir macht es Spaß erst gar nicht richtig Bremsen zu müssen.

Ich kann mir nicht vorstellen das das beim E-tron anders sein sollte, auf meiner Probefahrt bin ich jedenfalls genau so, eher noch zügiger wie mit dem Golf gefahren und die Bremsscheiben waren bei der Rückkehr am Meteoriten in MUC kalt..

Inspektionskosten nach 2 Jahren waren beim eGolf etwa 140€, hat noch der Vorbesitzer bezahlt, nach drei Jahren die große Inspektion mit Bremsflüssigkeitswechsel bei etwa 220€ (der Passat einen Monat später mit Motoröl, DSG Öl und Bremsflüssigkeit und auch 3 Jahre alt mit 54tkm fast 650€ im gleichen Autohaus...)

Jetzt steht nächste Woche die nächste kleine Inspektion an, ich rechne mit 120€..

Insgesamt deutlich günstiger wie ein Verbrenner..

Zur Größe der Bremsscheiben/Belege, mir ist rein optisch nicht aufgefallen das die kleiner (dünner) wie bei einem vergleichbaren Verbrenner wären, es würde IMHO auch von der Teilegleichheit auch noch keinen Sinn machen da extra was neues aufzuziehen. Teilegleichheit ist ja beim VW Konzern etwas tolles, die Pedalkappen und Fußstütze vom Golf passten problemlos in den Passat (und andersrum) und auf den ersten Blick denke ich das die auch noch in den E-tron passen werden. ;) Ich werde es versuchen, mal schauen.

Norbert

Der e-tron hat eine Software die von ab und zu statt zu rekuperieren mit den Scheiben bremst, je nachdem wie selten die Scheiben im Fahrbetrieb genutzt wurden.

Das merkt man wahrscheinlich nicht einmal.

Deshalb habe ich auch nicht das teure Wartungspaket genommen. Scheibendicke werde ich aber Messen.

Gruß Jake.

Habt ihr das Garantiepaket genommen?

Zitat:

@egn schrieb am 14. Februar 2019 um 12:26:10 Uhr:

Habt ihr das Garantiepaket genommen?

Ja, um 1 Jahr, damit sich die Garantie über die gesamte Leasingdauer erstreckt. An dem Fahrzeug ist so viel neu, dass ich mir kaum vorstelle kann, dass über die drei Jahre nichts außerplanmäßig kaputtgeht.

am 14. Februar 2019 um 12:32

Zitat:

@albu schrieb am 14. Februar 2019 um 13:08:04 Uhr:

Zitat:

@egn schrieb am 14. Februar 2019 um 12:26:10 Uhr:

Habt ihr das Garantiepaket genommen?

Ja, um 1 Jahr, damit sich die Garantie über die gesamte Leasingdauer erstreckt. An dem Fahrzeug ist so viel neu, dass ich mir kaum vorstelle kann, dass über die drei Jahre nichts außerplanmäßig kaputtgeht.

Gleiche Meinung und gleiche Entscheidung.

Für Mechanik (herkömmlichen Autos) mag das gelten, aber bei elektrischen und elektronischen Komponenten verhält es sich eigentlich ganz anders. Entweder es geht gleich kaputt, oder erst nach sehr langer Zeit.

An meinem RS5 ist übrigens nach 21000 km nun der Thermostat ausgefallen und die Motorleuchte ging an. Sollte eigentlich nicht mehr passieren bei so einem Allerweltsteil. Da wird nämlich auch an allen Ecken und Kanten was Neues eingebaut, um nochmal ein paar Cent zu sparen. Ich würde den etron einfach mal als zuverlässiger einstufen. Audi wird sich nicht die Blöße geben und mit dem ersten richtigen Stromer einen Reinfall erleben wollen.

...und man sollte die Kulanz der Händler/Audi nicht unterschätzen. Wenn das Stromerle durchschnittlich bewegt wurde und im dritten Jahr dann was passiert, ist die Chance nicht gleich Null, dass da die Kulanz zieht...

Ich habe drei Jahre Garantieverlängerung genommen. Bei meinem A7 ging kurz nach der Garantie ein Luftdämpfer kaputt, ausgetauscht werden mussten gleich zwei. Der Spaß war nicht billig und Kulanz war leider nicht. Bei meinem früheren Mercedes C ging kurz nach Auslauf der Gewährleistung das Command-System kaputt. Da hatte ich zunächst noch dank Garantieverlängerung kein Problem gesehen, bis Mercedes mich darauf hinwies, dass Elektro bei Garantieverlängerung ausgenommen ist.. :-( Das ist bei Audi glücklicherweise nicht der Fall und ich weiß nicht, ob das bei Mercedes heute noch so ist, also bitte nicht falsch verstehen. Auf jeden Fall kosten drei Jahre Garantieverlängerung nach Abzug von Rabatt gerade einmal rund 1.500 Euro Brutto. Da reicht im Zeifelsfall ein Schaden in drei Jahren und man hat das Geld wieder raus. Und die vorhin beschriebenen Schäden können auch beim Elektroauto auftreten. Wie lange die neu entwickelten E-Motoren halten kann auch keiner sagen und die acht Jahre Garantie von Audi beziehen sich ja nur auf den Akku.

Stimmt, wenn das so billig ist. Bei Porsche zahlt man das pro Jahr.

Es ist schade dass Audi nicht wie Tesla auch grundsätzlich 4 Jahre Garantie hat. Aber das 3 Jahre Garantiepaket ist ja auch nicht so teuer. Deshalb würde ich es auch wählen. Es ist vermutlich beim Wiederverkauf mehr wert als es kostet.

Die Garantieverlängerung ist abhängig von der Laufleistung und war bei mir viel zu teuer.

Vor allem weil Audi nach Ablauf bestimmter Laufleistungen immer mehr Teile aus der Garantie rausnimmt. Dann brauche ich keine Garantie, wenn dann nur noch Teile drin sind die sowieso nie kaputt gehen.

Gruß Jake

Genau das passiert hingegen bei Porsche nicht. Wenn da nach 15 Jahren (maximale Laufzeit) das Radio kaputt geht, bekommt man kostenlos ein Neues. Wo die das dann wohl herbekommen? ;)

Meine Garantieverlängerung gilt bis 100tkm. Ausschlüsse gibt es abgesehen von Verschleißteilen meines Wissens nicht.

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 15. Februar 2019 um 07:56:16 Uhr:

Die Garantieverlängerung ist abhängig von der Laufleistung und war bei mir viel zu teuer.

Vor allem weil Audi nach Ablauf bestimmter Laufleistungen immer mehr Teile aus der Garantie rausnimmt. Dann brauche ich keine Garantie, wenn dann nur noch Teile drin sind die sowieso nie kaputt gehen.

Gruß Jake

Wieviel fährst du denn?

Wenn man jetzt mal vom klassischen Leasingvertrag über drei Jahre ausgeht, dann kostet die Verlängerung bie Ende des Leasingvertrages und 90.000 km Laufleistung 600,- brutto.

Deine Antwort
Ähnliche Themen