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Wartungsfreier Zahnriemen des up!

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 17. Juli 2018 um 23:35

Hallo zusammen,

gleich vorweg: ich weiß, dass der up! über einen "wartungsfreien" Zahnriemen verfügt. Ich weiß auch, dass ab 210.000km alle 30.000km eine Sichtprüfung eben dieses erfolgen soll. Ich habe mich zu Tode gegoogled und hier bei MT gesucht, aber nicht viel gefunden…

Mein up! ist jetzt sechs Jahre alt, nächstes Jahr wird er sieben. Das ist also so langsam das Alter, in dem "klassische" Zahnriemen auf Alterserscheinungen überprüft und ggfs. ausgewechselt werden sollten.

Hat jemand von euch schon einmal eine Sichtprüfung seines up!-Zahnriemens vorgenommen oder vornehmen lassen? Gibt's Praxiserfahrung zum Thema?

 

Danke euch!

und Gruß...

schmitzKatze1!

Beste Antwort im Thema

Meine Erfahrungen mit Herstellerangaben zu Wechselintervallen von Zahnriemen sind durchweg positiv. Ich habe mehrmals Zahnriemenwechselintervalle überzogen - ohne schwerwiegende Folgen, ob Berlingo HDI nach 170.000 km oder Citroen AX D nach 150.000 km. Warum sollte man vorher den Zahnriemen wechseln? Die Gefahr, dass eine Werkstatt den neuen Zahnriemen nicht nach Vorschrift des Herstellers montiert und einen Zahnriemenriss zur Folge hat ist meiner Ansicht nach größer als ein Zahnriemendefekt mit dem Originalzahnriemen.

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Themenstarteram 26. Juli 2018 um 19:30

Der Thread beantwortet aber meine Frage nicht, da finden sich nur Mutmaßungen...

Es gibt ja auch nur Mutmaßungen - unser Touran ist 13 Jahre alt, hat 83 TKM gelaufen und hat immer noch den ersten Zahnriemen.

VW sagt - der ist noch OK.

Ich würde und werde mir bei meinem Citigo keine Gedanken machen - Zahnriemen kann VW, Steuerkette eher nicht.

Fakt ist, wenn der Zahnriemen reißt, geht der Motor in die Knie.

Dann heißt es zu entscheíden, ob sich der Einbau eines neuen Zylinderkopfes bzw. Austauschmotors noch lohnt oder die Verschrottung ansteht.

Will man diesem Szenario entgehen, würde ich nach 210.000 km (von VW genanntes Wartungsintervall) oder nach spätestens 8 Jahren einen Zahnriemenwechsel beauftragen. Alles andere ist mit höherem Ausfallrisko verbunden, da die verwendete Gummimischung nicht ewig halten kann.

Risikofreudige bzw. unbedarfte Sparfüchse verzichten auf den Zahnriemenwechsel, da dieser meist 500 - 600 € kostet und ärgern sich dann im Anschluss, wenn die Karre wegen eines platten Motors mehrere tausend Euro Wertverlust erleidet. ;)

Blöd nur: Bisher gibt es keine "richtigen" Erfahrungswerte, da der Up! erst seit Ende 2011 auf dem Markt ist.

Man ließt jedenfalls nichts von Motorschäden (auch nicht bei >= 250.000 km) und fast nichts von Getriebeschäden, weshalb von einer soliden Basis auszugehen ist. :)

Ich dachte immer, die Kontrolle stünde erst ab 240000 km alle 30000 an. Ist aber letztlich auch Wurst.

Meine Erfahrungen mit Herstellerangaben zu Wechselintervallen von Zahnriemen sind durchweg positiv. Ich habe mehrmals Zahnriemenwechselintervalle überzogen - ohne schwerwiegende Folgen, ob Berlingo HDI nach 170.000 km oder Citroen AX D nach 150.000 km. Warum sollte man vorher den Zahnriemen wechseln? Die Gefahr, dass eine Werkstatt den neuen Zahnriemen nicht nach Vorschrift des Herstellers montiert und einen Zahnriemenriss zur Folge hat ist meiner Ansicht nach größer als ein Zahnriemendefekt mit dem Originalzahnriemen.

Ein Mechaniker sagte mir, dass das Fahrzeug (VW up!) eine Kette hat. Aber nach etwas eigener Nachforschung gehe ich davon aus, dass er sich wohl getäuscht hat, da der Zahnriemen beim up! (und Konsorten) so ähnlich verbaut ist wie sonst bei Ketten der Fall. Sind wohl auch wartungsfrei, diese "Super-Riemen", deshalb würde ich mir da keinen Kopf wegen machen.

am 19. August 2018 um 20:26

Zitat:

@Porhmeus schrieb am 27. Juli 2018 um 07:39:14 Uhr:

Risikofreudige bzw. unbedarfte Sparfüchse verzichten auf den Zahnriemenwechsel, da dieser meist 500 - 600 € kostet und ärgern sich dann im Anschluss, wenn die Karre wegen eines platten Motors mehrere tausend Euro Wertverlust erleidet. ;)

Naja, das ist eine Risikoabwägung. Natürlich ist ein Up im zweistelligen Alter und mit über 200.000km auf der Uhr wahrscheinlich noch mehr wert als 500-600€, aber der Schadenfall ist ja keinesfalls gesetzt.

Von dem her kann man schon drüber streiten, ob es das Risiko nicht doch wert ist.

Zitat:

@Enterprise2100 schrieb am 18. August 2018 um 18:07:41 Uhr:

Ein Mechaniker sagte mir, dass das Fahrzeug (VW up!) eine Kette hat. Aber nach etwas eigener Nachforschung gehe ich davon aus, dass er sich wohl getäuscht hat, da der Zahnriemen beim up! (und Konsorten) so ähnlich verbaut ist wie sonst bei Ketten der Fall. Sind wohl auch wartungsfrei, diese "Super-Riemen", deshalb würde ich mir da keinen Kopf wegen machen.

nö, der ist genauso verbaut wie Zahnriemen bei VW immer verbaut waren. Der einzige Unterschied ist, dass der jetzt über beide Nockenwellen drübergeht. Früher hat VW dafür einen zweiten Riemen samt zweiter Spannrolle benutzt. Aber das ist jetzt nicht so besonders.

Ford verbaut im 1L Ecoboost Zahnriemen, die wie eine Steuerkette im Öl laufen. Der Zahnriemen im Up ist aber ein ganz normaler, trocken laufender Zahnriemen. Manche schreiben was von "besonders gekapselt", aber das waren Zahnriemen werksseitig auch schon immer.

Zitat:

Will man diesem Szenario entgehen, würde ich nach 210.000 km (von VW genanntes Wartungsintervall) oder nach spätestens 8 Jahren einen Zahnriemenwechsel beauftragen.

Tja, das ist die große Frage. Denn der Wechsel ist nicht billig und bei der massiven Inkompetenz vieler Werkstätten nicht risikofrei. Und eine offizielle Altersangabe nach der gewechselt werden soll, gibt es auch nicht mehr. Ich würde es so machen: Wenn man es selber machen kann, dann wechseln. Sonst würde ich das lassen. Und wenn er doch reißt, könnte man sich vielleicht überlegen auf einen Hersteller zu wechseln, der gute Motoren bauen kann wie Mazda, Toyota oder Honda. Denn die haben allesamt Steuerketten, die auch halten.

Ich werde meinen Mii wohl fahren, bis der Riemen reißt oder erkennbar irgendwas faul ist, dass man ihn tauschen sollte.

Die Austauschmotoren sind meiner Meinung nach zu günstig, als dass man sich das Risiko eines vermurksten Wechsels ohne Not antun sollte.

am 27. Mai 2019 um 9:45

Hallo zusammen,

ich überlege mir einen Mii von 2012 zu kaufen. Der hat 43.000km gelaufen. Ist also jetzt 7 Jahre alt.

Laut Servicegeft wird der Zahnriemen das erste Mal bei 90.000km geprüft (nicht gewechselt).

Gibt es keine Begrenzung mehr bezüglich des Alters?

Wenn ich hochrechne würde ich die 90.000km erst in 8-9 Jahren erreichen dann wäre der Zahnriemen schon 15-16 Jahre alt...

Gibt es tatsächlich nur eine KM Begrunzung heutzutage?

Das Mateiral wird doch spröde mit der Zeit?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Seat Mii Zahnriemen wechseln' überführt.]

Ich fahre seit 2012 den Mii und habe mich auch schon das gleiche gefragt.

Bis jetzt habe ich immer noch den stand, das der Riemen einfach immer angeschaut und nur bei bedarf gewechselt wird.

Also wenn du dir das Auto kaufst, einmal Checken lassen. Dann sollte man ein ruhiges Gewissen haben.

Hier noch der Testbericht, den ich hier rein geschrieben habe, falls es dich interessiert:

https://www.motortests.de/auto/seat/mii/mii/1-0-ftId215035

Grüße

Ryder

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Seat Mii Zahnriemen wechseln' überführt.]

Die Riemen werden heutzutage wirklich nur noch bei Bedarf gewechselt. Peugeot hat bei seinen Zahnriemen zum Teil Intervalle von 240.000km. Entweder ist das Material besser geworden oder die laufen mittlerweile alle im Ölbad was wohl die Lebensdauer verlängern soll.

Deshalb sollte man bei den Drillingen auch im Alter nicht an den Inspektionen sparen, der Riemen ist nämlich einer der Prüfpunkte ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Seat Mii Zahnriemen wechseln' überführt.]

Moin,

mein VW Up! (EZ 02/2012, 90.000 km runter) wird nächstes Jahr 8 Jahre alt.

Ich habe auch keine Ahnung, was ich machen soll bzgl. des Zahnriemen. Ich möchte das Auto eigentlich noch ein paar Jahre fahren, günstiger komme ich momentan nicht von A nach B.

Gibts schon neue Erkenntnisse dazu?

Gruß,

d1ck13

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