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Warum eine Wallbox?
Hallo Leute,
Ich fange an, mich für das Thema E-Auto zu interessieren und frage mich, warum man eine Wallbox kaufen sollte.
Bitte beachtet das als Anfängerfrage ;-)
Die Suche ergab leider auch keine Treffer, daher meine Frage ;-)
Der Audi E-Tron (und sicher Andere auch), wird ja mit einer eigenen Ladeeinrichtung ausgeliefert.
Was ist denn der Vorteil, wenn man sich eine extra Wallbox beschafft? Ist das Notwendig? Ist das „nice2have“?
Ich werde mein Auto sicher sehr häufig über Nacht zu Hause laden müssen.
Gruß Thorsten
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19 Antworten
Moin
Mit dem mitgelieferten 230 Volt Kabel ist halt ein Laden nur mit umgefähr 3,6 kW möglich. Das dauert schicht lange, ist für die meisten aber völlig ausreichend.
Dennoch sollte auch dieser Anschluß ertüchtigt werden, sprich vom Elektriker einmal geprüft werden. Ideal ist an der Leitung für dein E-Auto nichts anderes mehr dran, sonst kann einem mal die Sicherung fliegen.
Eine Wallbox hat natürlich eine höhere Ladeleistung, muß aber auch aufwendiger installiert werden. So braucht man für sie 3 Phasen Strom. Ist der nicht vorhanden muß der erst gelegt werden. Des weiteren muß man seinen Stromversorger darüber informieren das man z.B. sich einen 11 kW Anschluß gesetzt hat. Eine Wallbox kann zu Hause bis zu 22 kW laden, was schlicht schneller ist.
Jetzt hat die Wallbox, je nach Ausführung, aber noch weitere Vorteile. So kann man sie auch regeln lassen über z.B. die vorhandene Solaranlage um diese maximal ins Auto produzieren zu lassen. Auch könnte (bewußt weil Deutschland sich da recht effizient gegen wehrt) man die Wallbox vom ENergieversorger regeln lassen. 230 Volt lassen sich halt nur abschalten, 22 kW Wallboxen können runtergeregelt werden in ihrer Leistung.
Braucht man also heute eine? Wer seinen E-Tron mehrmals am Tag leer fährt: Definitiv ja. Wer den Akku auch 2 und 3 Tage ohne Laden nicht leer bekommt, nein, der braucht keine.
Moin
Björn
Fraglich ist, ob die 230V Steckdose daheim üerhaupt für eine Dauerlast von um die 3.000W ausgelegt ist. Oftmals sind die das gar nicht und dann zahlt keine Versicherung, wenn was kokelt!
Zudem kann eine Wallbox auch gesteuertes Laden und eine Athentifzifierung vornehmen, wenn es mal mehr als ein Auto gibt oder irgendwie der Strom abgerechnet werden soll.
Hmmm..... Der Etron wir mit dem folgendem Kabel ausgeliefert:
„Industriestecker CEE 16A, 400V, 6h, lang + gerade, für das e-tron Ladesystem“
Damit kann ich doch mindestens 11kw laden, oder?
Der E-Tron wird mit einem CEE Stecker ausgeliefert? Echt? Das würde mich sehr wundern.
Üblich ist Typ 2 für AC, CCS für DC und für Notfälle Schuko.
CEE habe ich noch nie gesehen. Das würde ich kritisch hinterfragen.
Steht genau so in der Bestellung und im Internet im Konfigurator
Zitat:
@tburkel schrieb am 3. August 2019 um 09:38:09 Uhr:
... folgendem Kabel ausgeliefert:
„Industriestecker CEE 16A, 400V, 6h, lang + gerade, für das e-tron Ladesystem“
Damit kann ich doch mindestens 11kw laden, oder?
so wie es aussieht kann man aber auch einen Schukostecker an den Ziegel stecken.
Das coole ist Du hast die "Wallbox im Ziegel" und muss wohl noch nicht angemeldet werden.
Zitat:
@Friesel schrieb am 3. August 2019 um 08:57:31 Uhr:
Eine Wallbox hat natürlich eine höhere Ladeleistung,...
Wie wir gerade gesehen haben nicht zwingend, der E-tron hat z.B. einen 11kW Ladeziegel beiliegend. Auch kann eine dreiphasige CEE16-Dose ausreichen um daran z.B. so etwas wie den go-e Charger anzuschließen. Dann hat man ganz ohne Wallbox auch seine 11kW-Lademöglichkeit. So eine Steckdoseninstallation ist manchmal auch einfacher (z.B. bei WEG) durchzusetzen als eine Wallbox.
Grundsätzlich bietet eine Wallbox aber einfach mehr Komfort (angeschlagenes Kabel, Möglichkeit es aufzurollen), auch gibt es z.B. Modelle, die man per Schlüssel abschließen kann...gerade bei Gemeinschaftsstellplätzen vielleicht auch ein Vorteil.
Hi,
hab zuhause 1-phasig Schuko und 3-phasig CEE 32A. Adapter für den Stecker auf 16A davor. Damit sollten die Zuleitungen ausreichend groß dimensioniert sein.
Kann auch Kontinuierlich mit 11kW laden. Allerdings benötige ich das nur selten, da das Fahrzeug ohnehin meist mit Solarstrom geladen wird und die Anlage zur Spitzenzeit nicht mehr als 6kW Leistung bringt.
In der Regel lade ich daher mein Fahrzeug mit 2kW / 1-phasig oder dann gegen Mittag mit 4kW 3-phasig.
Mag sein, dass das Lastmanagement mit einer Wallbox besser gesteuert werden könnte. Ob sich Aufwand und Nutzen rentiert hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.
Wallbox hat definitiv den Vorteil, dass nicht beispielsweise ein Kind das Fahrzeug von der Steckdose trennt. Bei 11kW/3kW würde mich schon sehr interessieren, wie das die Dosen so mitmachen.
Großer Vorteil wäre meiner Meinung nach auch, dass die Anlage auf die Leistung mit Dauerstrom ausgelegt ist. Wobei ich bei meiner Anlage mit Schuko und 3kW mir schon beim Ausstecken diedie Finger am Stecker verbrannt hatte.
Die meisten Fahrzeuge erkennen eine schlechte Installation und reduzieren entsprechend den Ladestrom.
Ach ja - mit Wallbox kann man dann auch nur mit einem Kabel laden und dann eben auch mit 22kW was die Ladedauer nochmals halbiert.
Hab das aber Zuhause bislang noch nicht gebraucht, da das Auto nach dem Schlaf auch ohne Wallbox immer sicher wieder voll ist. (70kWh/11kW= 6,xh Ladedauer...)
Also: Fahrzeug kaufen und probieren und wenn nicht zufrieden, dann mit dem Elektriker bezüglich einer Wallbox sprechen. Der klärt dann auch die Sachen mit dem EVU etc.
Viel Spass,
Manni
Zitat:
@tburkel schrieb am 3. August 2019 um 09:38:09 Uhr:
Hmmm..... Der Etron wir mit dem folgendem Kabel ausgeliefert:
„Industriestecker CEE 16A, 400V, 6h, lang + gerade, für das e-tron Ladesystem“
Damit kann ich doch mindestens 11kw laden, oder?
Hast Du denn eine CEE Steckdose daheim zur Verfügung?
Nee, noch nicht. Mein Elektriker wird eine CEE Dose ins Carport bauen. Dabei kam eben die Frage nach der Wallbox auf.
Eine Wallbox ist für langfristig > 5 Jahre.
Nehmen wir mal an, dass wir alle in 5 Jahren elektrisch fahren und Autos mit 100kWh Akkus in der Garage haben.
Dann wäre eine CEE Dose eventuell nicht mehr standesgemäß.
Auf der anderen Seite reicht der hier erwähnte Go-e Charger auch erstmal aus. Die Investition ist überschaubar IMHO.
Ich habe auch keine Wallbox.
Von Feierabend bis zum nächsten Aufbruch komme ich mit 2,3 kW locker hin. Fahre den Wagen auch nicht leer. Mal angenommen der Wagen steht Nachts 10 Stunden, sind das 23 kW.
Mittlerweile lade ich nur noch öffentlich mit 3,7 kW. Mach ich in der Regel von 7.00h bis 9:00h oder 10:00h. Reiche ebenfalls völlig aus fürn Alltag.
Auf Langstrecke oder wenn ich wirklich dringend Reichweite brauche (schlechte Planung ;-) ) dann bin ich am Schnelllader in 30 Minuten wieder auf 100%.
PS: Am Hausanschluss ist durchaus bei 11 kW Schluss. Da macht es dann keinen Unterschied ob die Leistung über CEE oder Wallbox angerufen wird. Nicht jeder hat 22 kW verfügbar - wenn man es denn braucht ;-)
Naja, aber ca. 80-100km nachladen in einer Nacht wäre mir bei einem E-Tron zu wenig. Wer so viel Kohle für ein Auto ausgibt, wird doch auch das Geld für eine Wallbox haben.
Viel wichtiger ist eher die Absicherung für Fehlerströme. Wie wird das realisiert, denn schließlich sind Allstrom / Gleichstrom FI Schutzschalter auch eine kostspielige Hausnummer.