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Warum hat sich der Preis E5 und E10 angeglichen?

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 11:38
Beste Antwort im Thema

Und wo ist jetzt das Problem?

2 Straßen weiter liegt der Preis bei 1,39

Bei uns ist es ähnlich, ich kann selbst entscheiden, wo ich billiger tanken kann.

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Und wo ist jetzt das Problem?

2 Straßen weiter liegt der Preis bei 1,39

Bei uns ist es ähnlich, ich kann selbst entscheiden, wo ich billiger tanken kann.

frag ich mich auch, ist doch in dem Artikel alles erklärt. Wozu also dieser Thread??

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 11:57

dadurch hat sich bei mir die Frage nach E5 oder E10 erledigt. Wenn nicht billiger tanke ich natürlich nur noch E5, egal ob mein Fahrzeug angeblich E10 verträgt.

Und dann noch so einen Stuss zu schreiben: "Denn gegen E10 spricht einiges: Zum Beispiel, dass der Energiegehalt niedriger ist als beim E5-Kraftstoff. Was wiederum zur Folge hat, dass der Verbrauch um einiges höher ist." Ist inzwischen wohl mehrfach widerlegt worden und geht im Grundrauschen unter, d.h. Witterung, Fahrstil, Fahrprofil usw. haben so viel mehr Einfluss, dass das rechnisch denkbare 1% an Mehrverbrauch einfach nicht feststellbar ist. Unseriöse Darstellung.

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 12:37

Quelle ADAC

Mehrverbrauch durch E10

Der Kraftstoffverbrauch wird kraftstoffseitig primär von zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen beträgt der Energiegehalt von Ethanol nur etwa zwei Drittel des Energiegehalts von Ottokraftstoff, zum anderen hat Ethanol bessere Verbrennungseigenschaften und erhöht die Oktanzahl. Aufgrund der verschiedenen Motor- und Regelungstechniken sind einheitliche Angaben über den Kraftstoffverbrauch bei der Zumischung von Ethanol daher nicht möglich. Als energetischen Richtwert kann man von rund 3 Prozent ausgehen im Vergleich zu Ottokraftstoff ohne Ethanolbeimischung. Da jedoch auch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu 5 Volumenprozent Ethanol enthält, liegt der zusätzliche theoretische Mehrverbrauch bei etwa 1,5 Prozent.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 13. Januar 2020 um 13:37:49 Uhr:

Da jedoch auch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu 5 Volumenprozent Ethanol enthält, liegt der zusätzliche theoretische Mehrverbrauch bei etwa 1,5 Prozent.

Theoretische 1,5% kann man ja beinahe im Bereich der Messtoleranz rechnen.

Mein spritmonitor-Profil sagt unentschieden zwischen E5 und E10. Und da ich keine Verschlechterungen irgendwelcher Art festgestellt habe und im Gegenteil die Esse bei E10 sogar sauberer ist, bleib ich bei E10. Sehe ich gar keinen Grund für E5.

Edit: Okay, nicht ganz unentschieden. E5:E10 7,88 l/100km:7,92 l/100 km. Sind wahnsinnige 0,5% Unterschied. Wobei man der Fairness halber sagen muss, bei E10 ist ein Großteil auf Winterreifen gefahren und E5 nur auf Sommerreifen.

Zitat:

@audijazzer schrieb am 13. Januar 2020 um 12:55:45 Uhr:

frag ich mich auch, ist doch in dem Artikel alles erklärt. Wozu also dieser Thread??

Nach der Logik könnte man MT schließen. Alles, worum es hier geht, ist anderswo auch schon thematisiert worden. ;)

Ich tanke seit Jahren nur E10. Weder bei Leistung noch Verbrauch kann ich einen Unterschied feststellen. Wenn man statt E5 E10 tankt wird man sicherlich nicht reich. Aber warum soll ich nicht weniger Geld ausgeben, wenn es mich nicht mehr Mühe kostet als statt der einen die andere Zapfpistole zu nehmen? Kleinvieh macht auch Mist und wenn man die Kraftstoffpreise überhaupt beeinflussen kann, dann durch preisbewusstes Tanken.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 13. Januar 2020 um 13:49:07 Uhr:

Zitat:

@audijazzer schrieb am 13. Januar 2020 um 12:55:45 Uhr:

frag ich mich auch, ist doch in dem Artikel alles erklärt. Wozu also dieser Thread??

Nach der Logik könnte man MT schließen. Alles, worum es hier geht, ist anderswo auch schon thematisiert worden. ;)

wenn jemand völlig ahnungslos ist, ja.

Wenn derjenige aber schon die Erklärung mitliefert, was soll das jetzt hier noch bringen??

Verschwörungstheorien alle Art?

Man sieht ja schon, wohin das nach drei Posts wieder abdriftet: die alte "E5 vs E10-Leier" (war aber überhaupt nicht die Frage).

Die Plörre kostet jetzt dasselbe, ist halt so, und die E10-Jünger haben ein Argument weniger.

Der TE hat schon seine Konsequenz gezogen.

Zitat:

 

Ich tanke seit Jahren nur E10. Weder bei Leistung noch Verbrauch kann ich einen Unterschied feststellen. Wenn man statt E5 E10 tankt wird man sicherlich nicht reich. Aber warum soll ich nicht weniger Geld ausgeben, wenn es mich nicht mehr Mühe kostet als statt der einen die andere Zapfpistole zu nehmen? Kleinvieh macht auch Mist und wenn man die Kraftstoffpreise überhaupt beeinflussen kann, dann durch preisbewusstes Tanken.

Grüße vom Ostelch

Wegen der Ökobilanz.

Bioethanol hatte doch mal einen ganze schlechten Ruf. Andererseits hieß es vor Jahren mal, daß die Prozente real gar nicht so klar abgegrenzt sind. Will sagen: der eine E5 hat 8 Prozent Zusatz, der andere E10 hat 7 Prozent Zusatz (Extremfall).

Ob das alles so stimmt? KA, bin auf Diesel umgestiegen.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 13. Januar 2020 um 12:57:49 Uhr:

dadurch hat sich bei mir die Frage nach E5 oder E10 erledigt. Wenn nicht billiger tanke ich natürlich nur noch E5, egal ob mein Fahrzeug angeblich E10 verträgt.

Da brauchst dir keine Gedanken machen, da wird E5 teurer gemacht und schon tankst du wieder E10. ;)

Gruß Metalhead

Ich werde weiterhin E10 tanken.

Höhere Oktanzahl, höherer Dampfdruck, die Abbrandgeschwindigkeit ist höher, Wirkungsgrad durch den entsprechenden Kolbenmitteldruck wird höher.

Mal etwas Lesestoff in der PDF-Datei im Anhang.

Und danach weiterführend hier nochmal reinschauen.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2214157X17302708

 

 

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 13. Januar 2020 um 13:37:49 Uhr:

Quelle ADAC

Mehrverbrauch durch E10

Der Kraftstoffverbrauch wird kraftstoffseitig primär von zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen beträgt der Energiegehalt von Ethanol nur etwa zwei Drittel des Energiegehalts von Ottokraftstoff, zum anderen hat Ethanol bessere Verbrennungseigenschaften und erhöht die Oktanzahl. Aufgrund der verschiedenen Motor- und Regelungstechniken sind einheitliche Angaben über den Kraftstoffverbrauch bei der Zumischung von Ethanol daher nicht möglich. Als energetischen Richtwert kann man von rund 3 Prozent ausgehen im Vergleich zu Ottokraftstoff ohne Ethanolbeimischung. Da jedoch auch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu 5 Volumenprozent Ethanol enthält, liegt der zusätzliche theoretische Mehrverbrauch bei etwa 1,5 Prozent.

Das ist auch wieder so eine typische ADAC-Aussage.

Der Energiegehalt korreliert aber gar nicht mit dem Spritverbrauch da sich durch Ethanol der Wirkungsgrad verändert.

Ein ganz einfaches Beispiel.

Auf E85 müsste ein Auto 60% mehr Sprit verbrauchen weil der Energiegehalt entsprechend so viel schlechter ist.

(43,5 MJ/kg bei Benzin und bei Ethanol 26 MJ/kg.)

Die Praxis?

Wenn das Auto eine passende E85-Software bekommt liegt der Mehrverbrauch im Bereich 20-25%.

Im Bereich bis E25 wird der Mehrverbrauch sehr wahrscheinlich extrem klein bis nicht messbar sein weil bis dahin die Vorteile des besseren Verbrennungsablaufes und Wirkungsgrades den geringeren Energiegehalt ausbügeln können.

Ich finde das ziemlich schwach, dass ein Automobilclub nicht in der Lage ist solche absolut bekannten Dinge bei solchen Aussagen zu bedenken und zu berücksichtigen.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 13. Januar 2020 um 13:37:49 Uhr:

Quelle ADAC

Mehrverbrauch durch E10

(...)

Da jedoch auch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu 5 Volumenprozent Ethanol enthält, liegt der zusätzliche theoretische Mehrverbrauch bei etwa 1,5 Prozent.

rechnerische 1,5% (die im statistischen Rauschen untergehen) und „Verbrauch um einiges höher“ (Formulierung des Artikels) sind für mich völlig verschiedene Angaben, die sich widersprechen.

Meine Erfahrung (in all den Jahren, seit der E10 Einführung 2011) ist tatsächlich kein im Alltag spürbarer Mehrverbrauch (so genau kann ich meinen Verbrauch oder die Tankreichweite nicht erfassen). Also bin ich geneigt, die Aussage „Verbrauch um einiges höher“ für falsch zu halten.

Was die Sache mit der womöglich höheren Oktanzahl bei E10 angeht: Darauf hatte ich auch gezählt, als ich 2012 damit begann, meinen auf "krumme" 96 Oktan ausgelegten Oldie statt mit Super Plus mit E10 zu betanken. Super E5 war definitiv nicht geeignet, da kam es beim Abstellen des Motors gerne mal zum Nachdieseln und gelegentlich war auch Klingeln zu hören.

Bei E10 waren Verbrauch, Höchstleistung, Verträglichkeit usw. alles KEIN Problem. Ich hab aber auch in der Zeit mit einem gewissen Schieberuckeln zu kämpfen gehabt in verschiedenen Last-Zuständen. Mit mehrmaliger Justage aller Verdächtigen wurde es besser, aber es war der Wieder-Einstieg bei Super Plus, der dann nochmal eine deutliche Verbesserung brachte. Finde ich schade, aber wichtig ist halt, dass das Auto gut läuft und Spaß macht beim Fahren. Bei 3000 Jahres-km fällt der Mehrpreis für SP dann auch nicht wirklich ins Gewicht....

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