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Warum können viele Leute Geschwindigkeiten bei Dunkelheit schlecht einschätzen?
Gestern gegen 21:00 Uhr auf der Autobahn (mal wieder) folgende Situation: So gut wie kein Verkehr mehr und ich fahre mit ca. 140 km/h konstant auf der rechten Spur - kein Fahrzeug hinter mir. Weit vor mir auf der rechten Spur ein LKW, in seinem Windschatten ein Citroen C1. Der Citroen folgt dem LKW mit konstanter Geschwindigkeit und gleichbleibenden Abstand (geschätze 60 m) .Nach einigen Zeit habe ich aufgeschlossen, setze den Blinker und ziehe auf die linke Spur. 20m hinter dem Citroen zieht dieser unvermittelt (ohne Blinker) vor meine Motorhaube (Geschwindikeitsdifferenz ca 50 km/h). Heftige Bremsung meinerseits - vor Schreck habe ich nicht mal die Lichthupe betätigt. Nach dem Citroen dann endlich mit LKW-Geschwindigkeit + 2 km/h seinen Überholvorgang abgeschlossen hat, bin ich dann auch an vorbei. Fahrerin des Citroen: 30-35 Jahre, mit besetztem Kindersitz auf der Rückbank. Herzlichen Glückwunsch. :-(
Eine Ausfahrt weiter bin ich zur nächsten Tankstelle gefahren, kurze Zeit später tauchte auch der Citroen zufällig an der Tanke auf. Ich habe die Dame dann (wirklich freundlich) angesprochen: "Sie verlassen sich auch auf die Bremsen ihrer Hintermänner". Nachdem sie verstanden hatte auf was ich anspielte war Ihre Antwort: "Wieso, sie waren doch noch weit weg". --- Ich habe dann nichts mehr dazu gesagt.
Ich habe beobachtet, das solche Fahr-Manöver verstärkt in der Dunkelheit vorkommen und viele Leute auch nur so kurz (oder nur einmal) in Spiegel schauen um zu registrien, DAS hinter ihnen ein Auto fährt, aber nicht wie schnell sich der Teilnehmer bewegt.
Empfinde nur ich das so? Ich finde das brandgefährlich.
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88 Antworten
Hallo,
das Erschrecken und der Ärger über einen solchen Vorfall ist nachvollziehbar, was sind aber die Konsequenzen?
Vielleicht einfach die möglichen Schwächen von Mitmenschen mit einbeziehen, der C1 ist halt kein "Rennwagen", der Satz: "Nach dem Citroen dann endlich mit LKW-Geschwindigkeit + 2 km/h seinen Überholvorgang abgeschlossen hat" weist schon auf eine unnötige Ungeduld des nachfolgenden Fahrers hin, das muss man aushalten - und zwar klaglos.
Im übrigen haben Menschen sowieso große Probleme, Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, dafür gibt es genügend Belege, "schätzen" kann "fehlen".
Wie wäre die Situation wohl bei Tempo 250 ausgefallen?
Einmal "Turborolf" genügt, für mich ein Hinweis, dass ein TL so falsch nicht sein kann.
@harryman
du hast zwar normalerweise nur eine etwas eigenartige Meinung,was Du aber hier schreibst ist einfach nur unsinnig...
ein Citroen C1 hat 68 PS und braucht 13,7 sec auf 100 und erreicht eine Vmax von rund 160km/h Klick und kann durchaus etwas mehr beschleunigen als 92km/h,solch ein Mannöver ist entweder rücksichtlos oder einfach dämlich,und ist auch nicht durch die STVO gedeckt....ein Überholvorgang ist nur durchzuführen wenn die Geschwidigkeitsdifferenz ausreichend ist.
bitte Absatz 2 genau lesen!!
Quelle:
http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_05.php
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
Werbung:
I. Allgemeine Verkehrsregeln
§5 Überholen
(1) Es ist links zu überholen.
(2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, daß während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.
(3) Das Überholen ist unzulässig:
bei unklarer Verkehrslage oder
wo es durch Verkehrszeichen (Zeichen 276, 277) verboten ist.
(3a) Unbeschadet sonstiger Überholverbote dürfen die Führer von Kraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t nicht überholen, wenn die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m beträgt.
(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muß ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muß sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern.
(4a) Das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen sind rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.
(5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.
(6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.
(7) Wer seine Absicht, nach links abzubiegen, ankündigt und sich eingeordnet hat, ist rechts zu überholen. Schienenfahrzeuge sind rechts zu überholen. Nur wer das nicht kann, weil die Schienen zu weit rechts liegen, darf links überholen. Auf Fahrbahnen für eine Richtung dürfen Schienenfahrzeuge auch links überholt werden.
(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.
----------
ich denke mehr brauche ich zu deinem Post nicht schreiben.
Die werte Dame gefährdet sich und ihre Kinder durch solche Mannöver,und war auf die Geistesgegenwart des Threaderstellers angewiesen um hier ohne Blessuren davonzukommen.
Im übrigen steht bei vielen Fahrzeugen am Aussenspiegel (mein RX-7 z.B.)
''subjects in the mirror are closer than they appear''
zu deutsch die Spiegel verkleinern um einen größeren Bildausschnitt (toter Winkel) abbilden zu können,das ist und wäre die einzig logische Erklärung warum die Dame sich vertan hat...wenn es nicht gerade bewuste Rücksichtlosigkeit war.
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Hallo,
das Erschrecken und der Ärger über einen solchen Vorfall ist nachvollziehbar, was sind aber die Konsequenzen?
Vielleicht einfach die möglichen Schwächen von Mitmenschen mit einbeziehen, der C1 ist halt kein "Rennwagen", der Satz: "Nach dem Citroen dann endlich mit LKW-Geschwindigkeit + 2 km/h seinen Überholvorgang abgeschlossen hat" weist schon auf eine unnötige Ungeduld des nachfolgenden Fahrers hin, das muss man aushalten - und zwar klaglos.
Im übrigen haben Menschen sowieso große Probleme, Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, dafür gibt es genügend Belege, "schätzen" kann "fehlen".
Wie wäre die Situation wohl bei Tempo 250 ausgefallen?
Einmal "Turborolf" genügt, für mich ein Hinweis, dass ein TL so falsch nicht sein kann.
Du gibst es auch nicht auf, oder? Bitte benutze andere Medien für deine populistische "pro Tempolimit" Werbung, danke!
Im übrigen, auch ein C1 ist dazu in der Lage deutlich schneller als 90 bzw. 92km/h zu fahren -> und ja, 2km/h Unterschied beim Überholen sind NICHT zulässig. Das muss man nicht klaglos aushalten.
@TE: Danke für das gute Beispiel, jetzt wissen vielleicht auch unsere militanten TL-Anhänger, warum man lieber in eine bessere Ausbildung, anstatt in ein TL investieren sollte.
P.S.: Ich hatte noch nie Probleme Abstände richtig einzuschätzen? Meine Familienmitglieder übrigens auch nicht.
Zu der Frage warum Menschen in der Dunkelheit schlechter sehen können.
Durch den geringen Lichteinfall werden die Gegenstände in der Dämmerung unschärfer und grauer. In der Dunkelheit sind Gegenstände dann nur noch grau (daher auch das Sprichwort: In der Nacht sind alle Katzen grau).
Das hängt damit zusammen, daß beim "Buntsehen" die Stäbchen im Auge benutzt werden, die auch für das Scharfsehen benutzt werden, da deren Anordnung mittig im Auge angeordnet sind.
Für das Schwarz-Weiß-Sehen werden hauptsächlich die Zäpfchen benötigt. Diese sind außen angeordnet, so daß ein scharfes Sehen nicht möglich ist.
Somit fällt die Sehschärfe von 100 % (tagsüber) auf 50 % bei Dämmerung und nur noch auf lediglich 10 % in der Dunkelheit.
Kommt nun auch noch eine Erkrankung hinzu und die Sehschärfe liegt tagsüber schon unter 100 % wird es nachts natürlich noch schlimmer.
Dies führt nun dazu, daß in der Dunkelheit Gegenstände weiter entfernt erscheinen, als sie wirklich sind. Auch schon alleine deswegen, weil wir im Dunkeln keine Bezugspunkte haben (versuch mal auf hoher See eine Entfernung einzuschätzen, extrem schwierig).
Und wenn man es sich besonders schwer machen will, dann fährt man auch noch mit verschmutzten Scheiben. Dann kommt zu den o. g. Problemen noch eine extreme Blendwirkung hinzu.
Zitat:
Original geschrieben von F213
Das hängt damit zusammen, daß beim "Buntsehen" die Stäbchen im Auge benutzt werden, die auch für das Scharfsehen benutzt werden, da deren Anordnung mittig im Auge angeordnet sind.
Für das Schwarz-Weiß-Sehen werden hauptsächlich die Zäpfchen benötigt. Diese sind außen angeordnet, so daß ein scharfes Sehen nicht möglich ist.
Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Stäbchen für S/W
Zäpfchen fürs Bunte
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Zitat:
Original geschrieben von F213
Das hängt damit zusammen, daß beim "Buntsehen" die Stäbchen im Auge benutzt werden, die auch für das Scharfsehen benutzt werden, da deren Anordnung mittig im Auge angeordnet sind.
Für das Schwarz-Weiß-Sehen werden hauptsächlich die Zäpfchen benötigt. Diese sind außen angeordnet, so daß ein scharfes Sehen nicht möglich ist.
Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Stäbchen für S/W
Zäpfchen fürs Bunte
Tja, wo der Elch Recht hat, hat er Recht.
Test bestanden. Spreche Lob und Anerkennung aus. Ist ja bekanntlich mehr wert wie 3 Tage Sonderurlaub.
hallo
auch eine sogenannte Nachtmyopie könnte vorliegen
http://www.deraugenoptiker.de/images/einblick/news/news38.pdf
im Link sehr schön nachzulesen
eine entsprechende Brille kann da Abhilfe schaffen
im vorliegenden Fall ist dennoch davon auszugehen das die Dame im C1 den rückwärtigen Verkehr nicht ausreichend VORHER beobachtet hat und ihren Überholvorgang entsprechend geplant hat...schaut man mehr als 1x in den Rückspiegel erkennt man doch wie schnell sich die Distanz verkürzt.
@TE
allerdings gehen bei mir schon die Alarmglocken an wenn mir eine Verkehrssitutaion unlogisch erscheint---> Auto läuft auf LKW auf ohne das Blinker oder Bremse betätigt wird?? Achtung freiwillig wird sie nicht unter den LKW fahren,entweder sie bremst oder sie scheert aus...kurze Lichthupe/Blinker links und damit rechnen stark bremsen zu müssen gegebenfalls dies vorbeugend tun...
nenn es mal antiziperen bzw. vorhersehen..beim schnellfahren das ein und alles
mfg Andy
Hallo,
so ist es halt bei MT.
Erst eine freundliche Bemerkung des Mods "du hast zwar normalerweise nur eine etwas eigenartige Meinung,was Du aber hier schreibst ist einfach nur unsinnig...",
dann eine "sachliche" Reaktion der "Raserfraktion":"Du gibst es auch nicht auf, oder? Bitte benutze andere Medien für deine populistische "pro Tempolimit" Werbung, danke!" und zum Thema? Das Wackeln mit Paragrafen und eine Diskussion über Stäbchen und Zäpfchen.
Natürlich hat die Fahrerin (aus Sicht des Überholers) einen Fehler gemacht, wobei Objektivität hier wohl kaum möglich ist, ich und Andy waren z.B. nicht dabei, vielleicht ist er auch zu dicht aufgefahren etc.
Bei einem evt. schweren Unfall hilft aber das Zitieren der Straßenverkehrsordnung dann auch nicht mehr viel, Menschen machen halt Fehler und schätzen z.B. Geschwindigkeiten falsch ein, niemand bringt freiwillig seine Kinder in Gefahr.
Also Antizipieren und notfalls zurückziehen, das hat der TE ja auch getan.
Und wenn es manche auch nicht gerne hören: die Geschwindigkeit spielt eine große Rolle, dies ist aber für manche Ideologen hier wohl völlig unverständlich, da sie ja nie irgendwelche Fehler machen und immer alles im Griff haben. MfG Harry
Zitat:
Einmal "Turborolf" genügt, für mich ein Hinweis, dass ein TL so falsch nicht sein kann.
So ein Unsinn, hätte die Fahrerin damals das Rechtsfahrgebot beachtet und mal in den Rückspiegel geschaut, dann wäre sie auch heute noch auf der linken Spur unterwegs.
Tja, leider passiert sowas nicht nur in der Dunkelheit, sondern auch tagsüber. Den leutens cheint sowas aber auch scheißegal zusein, hauptsache ich und dann lange nichts.
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Hallo,
so ist es halt bei MT.
Erst eine freundliche Bemerkung des Mods "du hast zwar normalerweise nur eine etwas eigenartige Meinung,was Du aber hier schreibst ist einfach nur unsinnig...",
dann eine "sachliche" Reaktion der "Raserfraktion":"Du gibst es auch nicht auf, oder? Bitte benutze andere Medien für deine populistische "pro Tempolimit" Werbung, danke!" und zum Thema? Das Wackeln mit Paragrafen und eine Diskussion über Stäbchen und Zäpfchen.
Natürlich hat die Fahrerin (aus Sicht des Überholers) einen Fehler gemacht, wobei Objektivität hier wohl kaum möglich ist, ich und Andy waren z.B. nicht dabei, vielleicht ist er auch zu dicht aufgefahren etc.
Bei einem evt. schweren Unfall hilft aber das Zitieren der Straßenverkehrsordnung dann auch nicht mehr viel, Menschen machen halt Fehler und schätzen z.B. Geschwindigkeiten falsch ein, niemand bringt freiwillig seine Kinder in Gefahr.
Also Antizipieren und notfalls zurückziehen, das hat der TE ja auch getan.
Und wenn es manche auch nicht gerne hören: die Geschwindigkeit spielt eine große Rolle, dies ist aber für manche Ideologen hier wohl völlig unverständlich, da sie ja nie irgendwelche Fehler machen und immer alles im Griff haben. MfG Harry
Hallo
es geht hier um eine Geschwindigkeit die wohl kaum Tempolimit (140km/h) relevant ist,du trägst in dieses Thema hier Ideologien rein die zu einem anderen Thread gehören und das ist in meinen Augen völlig unnötig.
Es ist auch unnötig einen LKW mit 2km/h zu überholen,man behindert damit andere und fährt rücksichtslos seinen Stiefel runter...können die doch hinter mir warten
wenn der TE mit 140km/h unterwegs ist dann wird man ihm wohl kaum raserei oder rücksichtsloses Verhalten unterstellen können,stattdessen bringt ma ja da gleich populistisch den Turbo Rolf ins Spiel...so kann man eine an für sich banale und einfache Diskussion anheizen...
Stäbchen und Zapfen (google mal Optometrie) haben in der Diskussion jedenfalls mehr zu suchen als dieser ideologische Kauderwelsch der einem eher erscheint als hättest du das Eingangspost nicht gelesen
Niemand anderes als Du hat in diesem Thread den falschen Zungenschlag reingebracht... ",
mfg Andy
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Menschen machen halt Fehler und schätzen z.B. Geschwindigkeiten falsch ein
und das passiert bei 140 genauso wie bei 90 oder bei 50 oder bei 30.....lediglich der anhalteweg wird geringer (gleichsam aber auch der abstand)...
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
niemand bringt freiwillig seine Kinder in Gefahr.
und die leute, die so wie die frau handeln "och, da ist noch genug platz, und der hintermann kann ja bremsen" gehören schlichtweg aus dem verkehr gezogen!
eben diese menschen stellen mitunter die größte gefahr (neben den "rasern") im straßenverkehr da.....und bei sowas kann man getrost von "darwinismus" reden wenn sich soeiner gegen nen brückepfeiler setzt (leider troffts dabei meist wieder unschuldige, bzw. wird nach typisch deutscher art der fehler bei den anderen gesucht!)
wer in ein auto steigt, muss sich darüber im klaren sein, dass er u.u. halteben in einer hölzernen kiste nach hause geliefert wird! diese einstellung fehlt aber vielen, und würde die alle verinnerlcihen, gäbe es auch nicht soviele unfälle...
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
@TE
allerdings gehen bei mir schon die Alarmglocken an wenn mir eine Verkehrssitutaion unlogisch erscheint---> Auto läuft auf LKW auf ohne das Blinker oder Bremse betätigt wird?? Achtung freiwillig wird sie nicht unter den LKW fahren,entweder sie bremst oder sie scheert aus...kurze Lichthupe/Blinker links und damit rechnen stark bremsen zu müssen gegebenfalls dies vorbeugend tun...
Dem ist grundsätzlich zuzustimmen. Wenn aber die Erkenntnis über eine unlogische Situation zu spät kommt, nützt es fast auch nix mehr bzw. ein vorbeugendes Handeln ist dann kaum noch möglich ... Muss hier mal, weil ähnliches erlebt, ungefragt meinen Senf dazugeben: neulich war ich auf dem Nachhauseweg, es herrschte Dämmerung, Licht hatte ich eingeschaltet. Ich befuhr eine Bundestraße, die im Wechsel ein- und zweispurig ist. Nachdem die Straße wieder zweispurig wurde, setzen drei Pkw vor mir zum Überholen eines auf der rechten Spur fahrenden Lkw an, ich als vierter auch. Alle Pkw fuhren mit ausreichend Abstand und nicht viel schneller als 100 km/h. Als ich auf Höhe der Stoßstange des Aufliegers des Lkw war, sah ich noch aus dem Augenwinkel, wie der plötzlich den Blinker setzt und im selben Moment rauszieht. Vollbremsung meinerseits und Fast-Berührung mit dem Gegenverkehr bei 100 Sachen. Tolles Ding! Dass der in dem Moment rausziehen würde, damit habe ich bis zuletzt nicht gerechnet. Habe dann die Lichthupe und die Hupe betätigt. An der nächsten Abfahrt hat er angehalten, weil er dachte, dass an seinem Lkw etwas nicht in Ordnung sei. Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass er mich fast von der Bahn geräumt hätte. Er beteuerte, mich wirklich nicht gesehen zu haben und das es ihm Leid tue. Das konnte ich ihm nur glauben, so einen Mist macht wohl niemand vorsätzlich. Trotzdem kann ich nicht verstehen, warum der mich nicht gesehen hat. Rausgezogen ist der übrigens seiner Aussage nach, weil vor ihm ein Pkw mit ca. 80 km/h herfuhr.
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Hallo,
so ist es halt bei MT.
Erst eine freundliche Bemerkung des Mods "du hast zwar normalerweise nur eine etwas eigenartige Meinung,was Du aber hier schreibst ist einfach nur unsinnig...",
dann eine "sachliche" Reaktion der "Raserfraktion":"Du gibst es auch nicht auf, oder? Bitte benutze andere Medien für deine populistische "pro Tempolimit" Werbung, danke!" und zum Thema? Das Wackeln mit Paragrafen und eine Diskussion über Stäbchen und Zäpfchen.
Natürlich hat die Fahrerin (aus Sicht des Überholers) einen Fehler gemacht, wobei Objektivität hier wohl kaum möglich ist, ich und Andy waren z.B. nicht dabei, vielleicht ist er auch zu dicht aufgefahren etc.
Bei einem evt. schweren Unfall hilft aber das Zitieren der Straßenverkehrsordnung dann auch nicht mehr viel, Menschen machen halt Fehler und schätzen z.B. Geschwindigkeiten falsch ein, niemand bringt freiwillig seine Kinder in Gefahr.
Also Antizipieren und notfalls zurückziehen, das hat der TE ja auch getan.
Und wenn es manche auch nicht gerne hören: die Geschwindigkeit spielt eine große Rolle, dies ist aber für manche Ideologen hier wohl völlig unverständlich, da sie ja nie irgendwelche Fehler machen und immer alles im Griff haben. MfG Harry
Hallo
es geht hier um eine Geschwindigkeit die wohl kaum Tempolimit (140km/h) relevant ist,du trägst in dieses Thema hier Ideologien rein die zu einem anderen Thread gehören und das ist in meinen Augen völlig unnötig.
Es ist auch unnötig einen LKW mit 2km/h zu überholen,man behindert damit andere und fährt rücksichtslos seinen Stiefel runter...können die doch hinter mir warten
wenn der TE mit 140km/h unterwegs ist dann wird man ihm wohl kaum raserei oder rücksichtsloses Verhalten unterstellen können,stattdessen bringt ma ja da gleich populistisch den Turbo Rolf ins Spiel...so kann man eine an für sich banale und einfache Diskussion anheizen...
Stäbchen und Zapfen (google mal Optometrie) haben in der Diskussion jedenfalls mehr zu suchen als dieser ideologische Kauderwelsch der einem eher erscheint als hättest du das Eingangspost nicht gelesen
Niemand anderes als Du hat in diesem Thread den falschen Zungenschlag reingebracht... ",
mfg Andy
*Beifall* Sehr gut formuliert Andy.
@Ändy
so was passiert und lässt sich nicht immer vermeiden weil es einfach nicht vorhersehbare Situationen gibt..gerade auf der Landstrasse
wer aber z.B. sehr viel Autobahn fährt bekommt ein Gefühl für knifflige Situationen,intuitiv richtet man sich darauf ein,spielt die Situation im Kopf schnell durch und passt sich an bzw. bremst vorbeugend...
Dennoch kommt es auch mal zu prekären Situationen,die man einfach nur mit Glück und Geschick meistert...die sofern nicht von mir verschuldet auch schnell veziehen sind wenn ein kurzes Handzeichen des anderen signalsiert ''sorry hab es nicht gesehen'' oder ''sorry war keine Absicht'' am nächsten Tag bin eventuell ich auf die vorausschauende Aufmerksamkeit eines anderen angwiesen....und dankbar wenn er meinen Arsch rettet
Ich kann nur die nicht leiden die ungerührt weiterfahren oder sich auch noch erzieherisch betätigen und trotz des Verursacherprinzips einen anhupen oder sonstwie massregeln oder eine Verkehrssituation druch Strurheit oder Rechthaberei unnötig zuspitzen....
auch ein Beispiel:
ein Autofahrer verschätzt sich beim Überholen auf der Landstrasse und es wird ein wenig eng...was macht so mancher Entgegenkommer ??
Statt zu bremsen und den Freiraum rechts zu nutzen um die Situation zu entschärfen wird gehupt oder die Lichthupe bis zur Vergasung betätigt...mag sein das er recht hat der andere hat ja einen Fehler gemacht (das weiss er meist selber) bringt er sich und andere durch ein solches Fehlverhalten in Gefahr...
tja und um zum Topic zurückzukehren,im dunkeln zu fahren ist für manche Autofahrer Stress weil eben vorausschauender zu fahren ist da das aufnehmen aller Verkehrinformationen mehr Aufmerksamkeit erfordert durch die verkürzte Wahrnehmungsdauer (Sicht) antrengend wird,kommen verschmutzte
Scheiben und Scheinwerfer sowie Spiegel hinzu werden Fehler wahrscheinlicher.
Deshalb sollten diese Dinge beim Fahrzeug i.O sein genauso wie die Augen und die Ohren des Fahrers
mfg Andy