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Warum schon ein Motorölwechsel nach 15.000 Kilometern?

Toyota Yaris Cross 1 (XPB1F)
Themenstarteram 22. Dezember 2023 um 9:21

Mit aktuell 11.656 Kilometern zeigt mir die Toyota-App jetzt durch einen orangefarbenen Balken an, dass die erste Inspektion incl. Ölwechsel in wenigen Wochen ansteht. Das passt schon so wie angegeben. 15.000 Kilometer werde ich wohl irgendwann im März erreicht haben. Der Yaris Cross ist dann ziemlich genau ein Jahr alt bzw. jung ;).

Dass die Toyota Hybridmodelle ziemlich engmaschig zum Service müssen war und ist mir klar. Meine Frage ist nur warum schon zwingend ein Ölwechsel? So gut und effizient der Dreizylindermotor in Kombination mit dem Hybridantrieb auch ist aber alle 15.000 Kilometer oder 1 x im Jahr ein Ölwechsel ist doch nicht mehr wirklich zeitgemäß und nachhaltig schon gar nicht oder wie seht ihr das? Mein vorheriges Fahrzeug (Seat Ibiza FR mit 95 PS TSI musste nur alle 2 Jahre oder 30.000 Kilometer zum Service bzw. Ölwechsel).

Welchen technischen Hintergrund hat denn so ein kurzes Ölwechselintervall? 15.000 Kilometer (obwohl die auf dem Tacho stehen) ist der Benzinmotor ja nicht mal gelaufen (50 Prozent einer üblichen Pendlerstrecke fährt man doch regelmäßig elektrisch) und wer sowieso weniger im Jahr fährt, muss das Öl womöglich schon nach deutlich weniger als 10.000 Kilometer austauschen :confused:. Frage also, warum Toyota hier nicht ein bisschen zeitgemäßer und somit auch nachhaltiger ist?! Die aktuelle Vorgehensweise passt doch eigentlich überhaupt nicht zum Anspruch der Marke.

Ein Ölwechsel nach schon 15.000 Kilometern ist meiner Einschätzung nach nämlich das absolute Minimum und ich würde mich nicht wundern, wenn das mittlerweile nur noch bei Toyota so ist. 30.000 Kilometer ist bei einem modernen Fahrzeug und den heute üblicherweise verwendeten High-Tech-Motorölen doch eigentlich Standard.

 

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30 Antworten

Der Ölwechselintervall orientiert sich natürlich an den ungünstigsten Bedingungen wie nur Kurzstrecke, nie richtig warmgefahren oder nur Vollgas auf der Autobahn. Das sind alles schon sehr stressige Bedingungen für ein Motoröl. Jetzt kommt noch dazu, das der Motor immerfort ein und ausgeschaltet wird, was das ganze noch schlimmer für das Öl macht. Da ist ein Wechsel nach 15000Km schon sinnvoll.

Themenstarteram 22. Dezember 2023 um 10:01

Die genannten "ungünstigsten Bedingungen" haben Mitbewerber aber auch und kriegen trotzdem Intervalle von 30k Kilometern hin.

Das ewige An und Aus des Benziners kann natürlich der Grund sein und ist ein nachvollziehbares Argument ;)...

Und ernten für ihre längeren Intervalle im Vergleich auch deutlich öfter Teiletausch im Verhältnis der Zulassungszahlen.

 

Ein anderer Punkt is das aufgrund der sehr niedrigen Ausfallquote die Händler auch irgendwie finanziert werden müssen. Kommt der Kunde hat er eine Möglichkeit.

Kein Öl der Welt hält im PKW 30 Tkm, das ist alles nur Marketing, das haben schon viele Labortests Weltweit gezeigt, es sei dem, du hast im deinem PKW-Ölwanne von 25 Liter, dann vielleicht.

Selbst bei 15 Tkm für Hybrid ist schon zu viel.

In Japan wechseln die alle 5000 km das Öl.

Aber du kannst auch mal OELCHECK machen, dann weißt du genau wie dein Öl aussieht.

Bei unserem Yaris Hybrid P13, wechsele ich alle 6000 km und beim Benz alle 10000 km!

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

Themenstarteram 22. Dezember 2023 um 13:38

Dass kurze Wartungsintervalle für die Händler von Vorteil sind dürfte völlig klar sein und ist hier auch nicht das Thema. Ich gönne es ihnen und um den Preis für die Wartung geht es mir hier auch überhaupt nicht. Mich interessieren nur die technischen Aspekte und die im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern so völlig andere Vorgehensweise von Toyota. Ich meine deren Händler mit längeren Wartungsintervallen müssen ja auch überleben.

Und ob ein womöglich statistisch belegbarer häufigerer Teiletausch tatsächlich mit längeren Ölwechselintervallen zu tun hat, weiß ich nicht... das kommt wohl eher auf die Qualität der Teile an sich an denke ich mal. Ich hatte in der Vergangenheit mit diversen Marken, die alle längere Wartungs- und Ölwechselintervalle vorgeschrieben haben als jetzt Toyota bei meiner favorisierten Fahrweise und Behandlung der Fahrzeuge jedenfalls nie Probleme (Peugeot, Renault, Seat, VW)...

Mich wundert es nur, dass ein Hersteller, der den Umweltfaktor sonst so in den Vordergrund stellt und den Fahrer auch aktiv zu umweltbewusster Fahrweise motiviert (Hybrid-Trainer) durch die vorgeschriebenen kurzen Wechselintervalle vergleichsweise erheblich mehr Altöl verursacht als andere :confused:...

Ist es unter diesem Aspekt nicht totale Verschwendung, alle 6000 Kilometer das Öl zu wechseln @verso33 ? Ich meine klar, jeder wie er mag, aber ich meine macht das denn wirklich Sinn? Ich habe da meine Zweifel :eek:...

Ja, bei dem Fahrprofil was meine Frau hat schon. Nur Stadt, Kurzstrecken immer und Berge. Kurzstrecken von 2-10 km und auch der hybrid an sich dann an und ausgeht, ist das Öl voll mit Sprit und Kondenswasser.

Zitat:

@DPLounge schrieb am 22. Dezember 2023 um 14:38:13 Uhr:

Dass kurze Wartungsintervalle für die Händler von Vorteil sind dürfte völlig klar sein und ist hier auch nicht das Thema. Ich gönne es ihnen und um den Preis für die Wartung geht es mir hier auch überhaupt nicht. Mich interessieren nur die technischen Aspekte und die im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern so völlig andere Vorgehensweise von Toyota. Ich meine deren Händler mit längeren Wartungsintervallen müssen ja auch überleben.

Und ob ein womöglich statistisch belegbarer häufigerer Teiletausch tatsächlich mit längeren Ölwechselintervallen zu tun hat, weiß ich nicht... das kommt wohl eher auf die Qualität der Teile an sich an denke ich mal. Ich hatte in der Vergangenheit mit diversen Marken, die alle längere Wartungs- und Ölwechselintervalle vorgeschrieben haben als jetzt Toyota bei meiner favorisierten Fahrweise und Behandlung der Fahrzeuge jedenfalls nie Probleme (Peugeot, Renault, Seat, VW)...

Mich wundert es nur, dass ein Hersteller, der den Umweltfaktor sonst so in den Vordergrund stellt und den Fahrer auch aktiv zu umweltbewusster Fahrweise motiviert (Hybrid-Trainer) durch die vorgeschriebenen kurzen Wechselintervalle vergleichsweise erheblich mehr Altöl verursacht als andere :confused:...

Ist es unter diesem Aspekt nicht totale Verschwendung, alle 6000 Kilometer das Öl zu wechseln @verso33 ? Ich meine klar, jeder wie er mag, aber ich meine macht das denn wirklich Sinn? Ich habe da meine Zweifel :eek:...

Hallo,

im Grunde hast Du mit deiner Argumentation Recht. Es gibt aber noch einige Hersteller - insbesonder im Hochleistungssegment - die ebenfalls einen jährlichen Ölwechsel vorschreiben. Oft wird behauptet, dass die heute üblichen langen Wechselintervalle von 2 Jahren und/oder 30.000 km zu Lasten des Verschleißes bzw. der Lebensdauer gehen. Insbesondere im YT gibt es einige Filmchen von angeblichen Fachleuten, die den jählichen Ölwechsel (max. 10.000 km) verteidigen.

Ob das tatsächlich signifikant zu einer längeren Lebensdauer führt, ist aber nach meiner Kenntniss noch nie ernsthaft bewiesen worden. Es gibt aber viele Gläubige ohne jede Fachkenntnis, die diesen Predigern folgen!

Ich kann mir im Übrigen auch nicht vorstellen, dass der Motor im Toyota einen Schaden erleidet, wenn man den Ölwechsel nur alle zwei Jahre vornimmt. Ausnahmen: Innerhalb der Garantiezeit nach Herstellervorschrift und/oder wenn man ständig extreme Kurzstrecke fährt und das Öl nich richtig warm wird.

Gruß

Den "Predigern" folgen beide Lager.

Die, welche behaupten Motoröl könne bedenkenlos 2 Jahre oder 30000km gefahren werden, oder die welche alle 6000km wechseln wollen.

Einfach mal nachdenken, welche Funktionen das Öl zu erfüllen hat und womit es strapaziert wird.

Gerade Hybrid-Antriebe bedeuten Streß fürs Öl.

Das wird nie richtig warm um innerhalb seiner Spezifikation funktionieren zu können.

Der Hybrid macht auf innerstädtischen Strecken (also mit viel E-Anteil) dauernd "Kaltstarts" mit erhöhtem Kraftstoffanteil damit das Gemisch nicht durch Kondensation an der kalten Zylinderwand (kaltes Kühlmittel) abmagert.

Somit wird verhältnismäßig lange (und länger als beim Nicht-Hybrid) Benzin ins Öl gespült.

Taxis mit Hybrid-Motorisierung funktionieren nur, weil sie durch ganztägiges Stop and Go im Straßenverkehr irgendwann einen warmen Motor haben.

Inzwischen gibt es es sehr deutlich Hinweise darauf das lange Öwechsel Intervalle alles an der als gut sind für die Motoren.

 

Z. B. Gehen die vermehrten Steuerketten Schäden in den letzten wohl zum Teil auch auf lange intervalle zurück.

 

Das Öl hält kleinste Partikel in der Schwebe und die wirken dann wir Schleifpapier.

Natürlich auch für Motoren ohne Steuerketten an diversen Lagerstellen im Motor suboptimal.

 

Jeder der in der Materie drin steckt empfiehlt eigentlich Öwechsel nach 10, 15 oder maximal 20tkm. Ob es deswegen immer eine ganze Inspektion seien muss kann man sicher hinterfragen, aber Öl Wechsel sollte schon sein.

Hallo,

die Steuerkettenschäden - insbesondere beim VW und auch einigen BMW-Motoren - gehen weit überwiegend auf mangelhaftes Material (Kette und Kettenräder) zurück.

Das die heutigen hochlegierten Öle diverse Rückstände und Partikel in der Schwebe halten und nicht als Schlamm unten in der Wanne ablagern, ist nicht neu und schon seit vielen Jahren üblicher Standard. Die heute üblichen Ölfilter sind darauf ausgelegt und filtern das meiste raus.

Das längere Ölwechselintervalle aber grundsätzlich den Verschleiß fördern, ist sicher unstrittig. Das trifft aber meist erst den Zweit- oder Drittbesitzer nach vielen Jahren. Wer mit einem Neuwagen anfängt und diesen nach wenigen Jahren wieder abstößt, wird sich mit dem Problem nicht befassen müssen. Und die Fahrweise sowie auch die Qualität der verwendeten Öle haben einen größeren Einfluss auf den Verschleiß als die langen Ölwechselintervalle - wenn man es nicht übertreibt.

Genau das ist ja das Thema. 30tkm oder 2 Jahre sind natürlich toll für den erstbesitzer.

 

Mietwagen Firmen müssen hat keine Wartung machen und die üblichen Leasing Kunden nur eine.

 

Langfristig geht das aber eben doch auf die Lebensdauer.

 

Wer einen Neuwagen least für den haben Toyota halt einen zusätzlichen Kostenfaktor.

Über das Ölwechselintervall entscheiden nicht die Motoringenieure. Es ist eher die Marketingabteilung welche durch längere Intervalle einen "Vorsprung" zur Konkurrenz erhofft.

Sie wollen Neuwagen verkaufen.

 

Da schaut der Kunde ins Prospekt bei Hersteller X und sieht: 15.000km/12M und bei Hersteller Y: 30.000km/24M..

Was meinst du kommt besser an?

Bei einem Leasingfahrzeug kann das eine/zwei Inspektionen weniger bedeuten.

Der Hersteller hat so einen Pluspunkt.

 

Wie der Motor allerdings mit 80.000km und mehr aussieht interessiert den Hersteller ja nicht. Die Garantieverlängerung ist dann eh abgelaufen und man freut sich über jede Reparatur.

 

Sollte man also an Langlebigkeit seines Motors interessiert sein (jenseits der 100.000), sehe ich die 15.000 als Obergrenze..egal was der Hersteller behauptet.

Interessante Videos dazu gibt es reichlich. Unter anderem von "Motoren Zimmer" einem Mercedes Motorenbauer.

Oel-Club.de liefert zahlreiche Beweise, dass kein Motoröl 30.000km schafft ohne schlecht zu werden. Eher so bis 10.000...

 

 

 

 

Der Kunde entscheidet sich also nach dem Wartungsintervall für einen bestimmtes Fahrzeug? Das mag für dich zutreffen aber nicht für den üblichen Käufer. Die allerwenigsten interessieren sich für bei der Kaufentscheidung für solche Faktoren. Erst wenn der Wagen vor der Tür steht registrieren die meisten doch erst, wie oft der Wagen zur Inspektion muss.

Und das "Motoren Zimmer" ein Mercedes-Motorenbauer ist, ist mir neu. Das ist ein Handwerksbetrieb mit einer Spezialisierung auf Mercedes-AMG. Und die Empfehlungen von Herrn Zimmer zu Ölwechselintervallen bei den hochgezüchteten AMG-Motoren kann man nicht pauschal für alle Alltagsmotoren übernehmen.

Der Kunde ist heute Recht gut informiert. Und wer sich ein Leasingfahrzeug aussucht, rechnet oft ziemlich genau welche Kosten auf ihn zukommen. Somit ja, für viele hat das Serviceintervall eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.

 

Ob Zimmer ein Motorenbauer ist oder sie "nur" repariert... Er kennt sich halt bestens aus und nein, es geht da nicht nur um AMG Motoren. Zahlreiche weitere Motor- Spezialisten empfehlen keine Long Life Intervalle.

 

 

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