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Was ist der Sinn einer Lederkombihose mit Klasse A?
Hallo Zusammen,
ich bin gerade auf der Suche nach einer Lederhose passend zu meiner Vanucci Lederkombijacke Montigo 3.
Dabei ist mir aufgefallen dass es von Vanucci scheinbar keine (Leder-)Hosen der Klasse AAA, dafür aber der Klasse A gibt. (Klasse AAA gibt's auch und wird dann wahrscheinlich gekauft)
Ich hab eine "Freizeithose" aus Textil die AAA schafft und bequem zu tragen ist. Dann muss das doch mit Leder relativ "einfach" gehen oder nicht?
Warum macht man eine Lederhose, die ja grundsätzlich schon steifer und unbequemer.ist, die nur Klasse A schafft?
Kann mich jemand von euch dahingehend erleuchten? Bin bisschen verwirrt (und enttäuscht)
Grüße
Alexander
26 Antworten
https://www.google.com/amp/s/www.motorradonline.de/bekleidung/schutzstandard-zertifizierte-motorradbekleidung/amp/
Hier werden die schutzklassen mal näher erläutert.
Zitat:
@Destructor schrieb am 13. März 2025 um 23:04:01 Uhr:
Warum macht man eine Lederhose, die ja grundsätzlich schon steifer und unbequemer.ist, die nur Klasse A schafft?
Kann mich jemand von euch dahingehend erleuchten? Bin bisschen verwirrt (und enttäuscht)
Grüße
Alexander
Einfache Antwort?
Weil gerade die billigen Hersteller sich die Kosten für die Zertifizierung sparen. Damit du das begehrte AAA Label bekommst, müssen die Klamotten entsprechend getestet und zertifiziert werden. Das kostet Geld. Da gehen viele Hersteller hin und sparen sich die Tests dazu und ziehen dann nur den Test durch der niedrigere Anforderungen hat.
Und jetzt kommt der fiese Punkt:
Es gibt Klamotten mit Schutzklasse A die bei unabhängigen Tests richtig gut abschneiden und da locker auf AA oder sogar AAA Niveau landen. Du als Verbraucher kannst das aber gar nicht abschätzen wie gut die Klamotte tatsächlich ist solange du selbst keine Tests machst.
Unabhängige Tests gibt es leider sehr wenige und die Hersteller sparen da wie gesagt um die Preise konkurrenzfähig zu halten. Die Zertifizierung treibt den Preis wieder nach oben und da kannst du noch so sehr mit der Sicherheit wedeln, wenn die Kombi mit der A bei der Konkurrenz dann nen Hunderter günstiger ist interessiert sich kaum ein Motorradfahrer für deine AA oder AAA Zertifizierung. Viele Motorradfahrer sind da auch sehr preissensibel und nicht jeder will 3.500€ für die maßgeschneiderte Super Einteilerkombi ausgeben. Davon ab das kaum einer diese Zertifizierungen kennt oder diese einzuordnen weiß. Leider bewerben die Hersteller das auch nicht sehr offensiv. Bei vielen Klamotten ist das Label mit der Zertifizierung ziemlich gut versteckt und viele die Schutzkleidung verkaufen incl. der Hersteller selbst haben die Einstufung auch nicht immer in der Produktbeschreibung drin, leider!
Aber wie kommst du darauf Vanucci hätte nur Hosen für Klasse A?
https://www.louis.de/.../206274?filter_article_number=20627450https://www.louis.de/artikel/vanucci-art-xvii-lederkombihose/206173Beide zumindest mit AA zertifiziert.
Danke für deine Antwort.
Aber was ist denn an einer AA oder AAA Zertifizierung teurer? Da werden doch, soweit mir bekannt, die gleichen Tests durchgeführt nur mit höherer Geschwindigkeit/Drehzahl?
Ich achte da sehr drauf und weiß das AAA nicht teuer sein muss. Siehe zum Beispiel viele Produkte von John Doe.
Bei einer Hose die nur mit A zertifiziert ist weiß ich halt nicht was ich bekomme. Ja, Leder ist sehr Abriebfest im Vergleich zu vielen Textilien, aber wer sagt mir das nicht nach drei Metern auf dem Asphalt die Nähte aufreißen?
Ich kann mich da eigentlich nur auf die Schutzklasse verlassen. Die Wahrscheinlichkeit das ich einen unabhängigen Test zu genau der Hose finde die ich will ist eher ausgeschlossen. Und für A muss ich nun wirklich kein Leder tragen. Da hab ich ne billige Motorrad Jeans die das auch kann und bequemer ist.
Mit den Hosen hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich war verwundert das es nicht AA und AAA Hosen zur Auswahl gibt sondern A und AA. Habe halt erwartet dass die Lederhosen allgemein eher in den höheren Klassen mitspielen.
Schützklasse AA ist für mich eigentlich das Minimum.
Viele Grüße
Alex
Lederkleidung mit der Klasse A finde ich auch fragwürdig. Es wurde aber bereits erklärt warum das manchmal so ist. Generell sollte man auch wissen, dass die Klassen A bis AAA für den Abriebschutz UND den Aufprallschutz stehen. Es kommt also auch vor dass ein Kleidungsstück in Sachen Abriebschutz eigentlich in AAA einzustufen wäre, aber aufgrund fehlender Protektoren oder Qualität der vorhandenen Protektoren eben nur mit AA zertifiziert werden kann. Denn Motorradbekleidung wird so geprüft wie sie auch verkauft wird. Wird z.B. eine Motorradjeans ohne Protektoren verkauft, wird sie auch ohne Protektoren getestet.
Das mit den Protektoren ist ein guter Punkt. Viele Jacken werden beispielsweise ohne Rückenprotektor verkauft und der Rest entspricht dann auch "nur" Level 1. Bei meiner Held Marlow, welche eine AAA Zertifizierung hat, sind ab Werk dann alle Protektoren schon in Level 2 vorhanden. Den Steißprotektor musste ich nachkaufen aber auch den gab es nur in Level 2.
Denke wenn man das Zeug direkt ao ausliefern würde wäre da auch ne bessere Bewertung drin. Aber da sind wir wieder beim Preis. Meine Richa Daytona 2 hab ich auch mit Level 2 aufgemotzt und ab Werk war auch nur ein ziemlich einfacher Rückenprotektor montiert. Die Jacke kam so schon auf eine AA. Gut möglich das jetzt mit Level 2 rundeherum auch eine AAA drin wäre. Wissen tu ich es nicht, aber schaden tut es auch nicht. Die Protektoren für die Jacke sind leider nicht billig. Im Handel bist du für alle auch schnell 100€ los. Das bei ner Jacke die so schon gerne 500€ kostet treibt den Preis halt nochmal nach oben und dann dünnt sich der Kreis der Kunden noch weiter aus.
Genau so ist es. Der Rückenprotektor und das Level der Protektoren spielen da auch eine Rolle. Wobei ich mir nicht sicher bin wie sehr. Die Jeans von Jon Doe haben ja zum Großteil die Klasse AAA. Diese sind zwar auch bereits vollständig mit Protektoren ausgestattet, allerdings eben mit Level 1.
Hallo zusammen,
mit den Protektoren kann das kaum zusammen hängen.
Soweit ich weiß braucht man für AAA keine Level 2 Protektoren. Meine John Doe Hose (Casual Cargo) mit dem Level hat nur Level 1.
Das einzige das mir bekannt ist, ist das bei Hosen ab Level AA Hüftprotektoren vorhanden sein müssen. Level 1 reicht aber.
Meine Vanucci (Montigo 3) Lederjacke mit AA hat auch nur Level 1 Protektoren und keinen Rückenprotektor (den hab ich dann aber nachgerüstet).
Im Gegensatz dazu hab ich einen FLM Textilkombi ( glaub 1.2 heißt der oder so), da sind alle Protektoren ab Werk in Level 2. Es fehlen aber Hüfte und Rücken. Der Kombi hat aber nur Level A. So luftig und kühl wie der ist hat der auch sicher nicht viel mehr Abriebfestigkeit.
Daher kann ich mit der Erklärung nicht wirklich mitgehen. Vorallem weil die eine Level A Leder Hose von Vanucci sogar Hüftprotektoren hat.
Grüße
Alexander
Ja das Thema scheint irgendwie komplex zu sein. Trotzdem glaube ich schon dass die Protektoren "auch" eine Rolle spielen. Immerhin geht es in den Klassen A bis AAA um Abriebschutz UND Aufprallschutz.
Aber ja, auf der anderen Seite hat meine Rokker-Jeans an sich die Schutzklasse AA. Rokker erklärte mir dabei, dass der Abriebschutz selber aber auf das Niveau von AAA sei und kommentierte eben auch mit den Protektoren. ABER im Nachhinein muss ich auch sagen, dass die Rokker-Jeans ohne Protektoren verkauft wurde und ich diese extra kaufen musste. Ergo müsste ja die Jeans auch ohne Protektoren getestet worden sein? Vielleicht bin ich auch nur zu doof um das Prinzip der Tests zu verstehen, aber es wirkt etwas undurchsichtig. Streng genommen müsste man bei jedem Kleidungsstück beim Hersteller nachfragen wie das Kleidungsstück getestet wurde (mit Protektoren, ohne).
Zu den Schutzklassen habe ich noch das hier gefunden:
https://www.eu.therokkercompany.com/.../...durch-den-klassen-dschungel
EDIT: Du sagtest du hast eine Textil-Freizeithose mit der Schutzklasse AAA. Das ist vermutlich die Jeans von Jon Doe, oder? Denn bei den wirklichen Textilklamotten (Textilkombis eben) sehe ich meistens nur A und teilweise AA. Ausgenommen die anscheinend neue Renn-Textil-Kombi von der ich im Internet gelesen habe.
Am Ende hilft da wohl nur sich einfach ne Kombi zu kaufen die als Ganzes eine AAA Zertifizierung hat. Gibt es auch als Zweiteiler. Glaube die Büse Mille ist so eine.
Im Prinzip ja. Wobei ich da bewusst auch mal Kompromisse eingehe. Klar, meine Lederkombi hat AAA. Meine Jon Doe Jeans auch. Die Rokker Jeans hat zwar eigentlich nur AA, aber die Abriebfestigkeit hat das Niveau von AAA. Für frischere Tage habe ich noch eine windfeste Modeka-Jacke mit Thermo-Innenfutter, auch wenn die nur die Schutzklasse A hat. Die dazugehörige Hose ebenfalls. An frischeren Tagen fahre ich aber sowieso anders.
Aber zurück zum Thema. Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, kauft man sich einfach wie Dynamix schon sagt eben Kleidung die auch mit AAA zertifiziert ist. Ich habe tatsächlich auch schon Lederjacken von Held (aber keine Renn-Lederjacke) gesehen wie nur A hat. Da stellte ich mir die gleiche Frage wie der TE: Warum für so eine schwere und klobrige Jacke mehr Geld ausgeben wenn die gefühlt nur "gerade so" schützt?
Hallo,
hier gibt es einen guten Artikel mit Erklärung:
https://www.mosbike.blog/.../...heitsstandards-fuer-motorradbekleidung
@Silesia : Die Hose von John-Die die ich habe ist nicht mehr auf deren Seite gelistet. Sieht aus wie eine Cargo Freizeithose. Also nicht wie die typischen Motorrad-Textil-Kombihosen oder dergleichen. Typisch John Doe halt modern und kaum als Motorrad Klamotte zu erkennen.
Wenn man sie umdreht merkt man das sie innen komplett mit Kevlar ausgekleidet ist.
@Dynamix : In der Theorie hast du völlig Recht. In der Praxis kann ich nur kaufen was mein Laden vorrätig hat und mir passt. Der Louis in meiner Nähe hat genau eine Lederkombihose in meiner Größe mit AA die mit dem Reißverschluss zu meiner Jacke passt. Bin mit der nur Semi zufrieden da sie keine Taschen hat. Ich hab sie trotzdem gekauft. Sehr oft fahre ich nicht in leder, muss damit halt jetzt leben.
Am Liebsten würde ich keine Kompromisse bei der Schutzklasse eingehen. Das Meiste Zeug was aber in diesen Läden liegt hat tatsächlich Schutzklasse A. Wenn ich mir so "Nobelmarken" wie Alpinestars anschaue, teuer aber auch fast alles nur Klasse A. Mesh-Kombi für den Sommer? Bekommst du fast nur in Klasse A.
Und wenn dann die Lederkombis die noch bezahlbar sind und passen im Laden auch fast alle Klasse A haben hörts für mich auf, das ärgert mich einfach.
Ich hab einen Gesetzesvorschlag:
Alle Hersteller müssen, ähnlich einem Nutriscore beim Essen, die Schutzklassen und Protektoren groß auf das Etikett drucken. Klasse B und C in Orange, Klasse A in gelbgrün, AA in Grün und AAA in Grün mit Sternchen
Glaube ein Großteil der Kunden weiß nicht was sie da wirklich kaufen und denken ihr Klasse A Lederkombi wäre super sicher.
Grüße
Alex
Supersicher und Motorrad ist ein Paradoxon. Schutzkleidung gibt es nicht um die unsterblich zu machen, sondern um die Folgen eines Unfalls zu minimieren. Selbst die AAA Kombi bringt dir nicht mehr viel wenn du mit Vollstoff gegen ein festes Hindernis krachst. Du kannst halt nur versuchen über die Schutzkleidung die Folgen zu minimieren und selbst AAA ist "nur" bis 120 km/h getestet. Alles was darüber ist kann schief gehen. Ist wie beim Auto:
Alles über 60 km/h wird von NCAP und Co überhaupt nicht getestet.
Es stimmt schon dass man Motorradfahren niemals wirklich völlig "sicher" gestalten kann. Es ist ein Hobby mit Risiko. Destructor legt aber eben Wert darauf dieses Risiko möglichst zu minimieren. Tun ja im Prinzip die meisten Biker. Ich finde die Idee an sich aber auch gut dass die Hersteller die Schutzklassen immer deutlich sichtbar an die Kleidung anbringen müssten. Das machen nämlich eben nicht alle Hersteller. Ich sehe auch Jacken oder Hosen wo eben z.B. nur EN 17092:2020 steht. Das sagt mir persönlich zwar dass die Jacke getestet wurde und eben einen gewissen Schutz bietet, aber ich erkenne daran nicht wie gut sie eben Schutz bietet. Denn EN 17092-2 bedeutet z.B. AAA, EN 17092-4 aber wiederum nur A. Aber EN 17092:2020 ist für mich nicht spezifisch genug.
Also wenn man jetzt kein Leder tragen möchte und trotzdem "möglichst" sicher (100% gibts ja nicht) fahren möchte, nimmt man eben eine Jeans mit der Klasse AAA. Als Oberteil für heiße Tage könnte man z.B. eine Protektorenjacke von der Marke Knox nehmen. Die ist luftig, hat Protektoren und es gibt sie trotzdem mit der Klasse AA und auch AAA. Mit der Klasse AAA liegt sie aber eben auch bei über 400 Euro. Da schrecken viele davor zurück. Andererseits ist man bei einer Lederjacke mit AAA ja auch bereit so viel auszugeben. Die Jacke von Knox hat auch bereits sämtliche Protektoren. Ich selber habe für wirklich heiße Tage die Aero Mesh Jacke von Jon Doe. Bietet zwar nur die Schutzklasse AA, kostet dafür aber auch nur etwa 200 Euro (Rückenprotektor muss man extra kaufen) und trotzdem schwitzt man bei 36 Grad während der Fahrt nicht da man sehr gut Fahrtwind abbekommt. Kommt aber auch auf die Fahrweise an. Auf der Hayabusa trage ich diese Aero Mesh Jacke nicht, auf meinem Cruiser schon.
Maximale Minimierung der Sicherheit bedeutet aber eben auch Abstriche im Komfort zu machen. Andersrum muss man für mehr Komfort auch Abstriche bei der Sicherheit machen.
Silesia hat es gut auf den Punkt gebracht.
Natürlich ist Motorrad fahren gefährlicher als Auto fahren, und das sogar noch viel gefährlicher als auf der Couch zu sitzen ;-)
Wie überall kann man aber versuchen sein Risiko zu minimieren. Das geht bei uns unter anderem über die Kleidung. Ich finde es daher problematisch dass man zum Teil so in Dunklen gelassen wird was die Sicherheit der Klamotten angeht.
Mich ärgert es zum beispiel auch das im Internet (vorallem bei Polo, Louis ist da besser) das Zeug verkauft wird ohne die Angabe der Schutzklasse. Online kann ich ja nichtmal nach dem Etikett fischen.
Natürlich machen mich weder eine klasse AAA Jacke, noch Level 2 Protektoren noch eine Airbagweste unsterblich.
Aber willst du im Ernstfall (der hoffentlich nie eintritt) lieber in Klasse A und mit Level 1 Protektoren stecken?
Ja der Test für AAA soll einen Sturz bei 120km/h simulieren, alles drüber wäre wieder problematisch.
Aber mal ernsthaft, bei der Geschwindigkeit hast du, abgesehen von der Rennstrecke (uns selbst da), sowieso ein dickes Problem beim absteigen.
Das fahre ich im Alltag so gut wie nie. Bin so gut wie nie auf der Autobahn und auf der Landstraße wäre ich ja da schon im Punkte Bereich.
Klasse A dagegen simuliert 45km/h. Das heißt dass ist schon für innerorts zu wenig. Eigentlich ist das Schutzkleidung für Mofa oder 50ccm Roller Fahrer. Da sollte kein Motorrad auf dem Label abgebildet sein.
Die Beobachtung zeigt aber das maximale Sicherheit nicht unbedingt minimalen Komfort bedeutet.
Eine AAA Jeans ist sicher komfortabler als eine A Lederhose.
Es ist auch nicht so dass teuer gleich gut bedeutet. Dafür gibt es zu viele teure Markenprodukte die nur Klasse A haben.
Bei Schuhen und Handschuhen wird das Thema auch nochmal deutlich komplizierter.
Und die Situation ägert mich. Dadurch ist es echt schwierig Klamotten zu kaufen.
Viele Käufer sind sich auch sicherlich nicht bewusst was sie bekommen wenn sie ihre Alpinestarts/Dainese/Held/Whatever Klasse A Kombi kaufen.
ICH war mir nicht im klaren was ich bekomme als ich für die Fahrschule meine Klasse A Textilkombi im Laden gekauft habe. Da waren mir die Schutzklassen so im Detail nicht bekannt. Die Verkäufer haben mir das auch nicht erklärt.
Grüße
Alex