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was passiert wenn die Kette reißt?

Themenstarteram 1. April 2005 um 11:39

Hi Leute,

ich wollte mich mal schlau machen und hier ist meine Anfänger Frage (hab letzte Woche Prüfung gemacht *freu*):

Wenn die Motorradkette während der Fahrt reißt, was sind die Folgen? Ist es gefährlich für den Fahrer (fliegt man etwa vom Motorrad weg oder so :))

Gruß fasimba

Beste Antwort im Thema
am 27. März 2010 um 12:49

Zitat:

Original geschrieben von KurtM

Ich bin letztes Jahr eine längere Strecke auf der Autobahn 260km/h gefahren, von Hannover nach Kassel - hat Spaß gemacht. Zwar war die Straße nass, aber auf gerader Strecke macht das nichts. Es ist nur beim Gasgeben und Bremsen etwas mehr Vorsicht angebracht.

Mit 260 km/h bei nasser Strasse :eek:

Egal ob gerade oder kurvig, das ist Wahnsinn.

So so beim Bremsen mußt Du dann etwas aufpassen

Kommt ja zum Glück selten vor das man auf der BAB mit 260 km/h bremsen muß weil ein Auto auf die linke Spur wechselt, wessen Fahrer bei solchen Strassenbedingungen nicht mit einem Geisteskranken Zweiradfahrer, der mit 260 km/h ranrast, rechnet.

Und Du scheinst noch stolz drauf zu sein.

Dir möcht ich nicht begegnen !!!:rolleyes:

Aber muß jeder selber wissen wie er sein leben wegschmeißt

laß aber andere Unbeteiligte aus dem Spiel bitte.

 

 

 

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Öhm dein Mopped wird langsamer und du bleibst stehen ;-)

*lach*

Naja du solltest die Kette natürlich nicht irgendwie ans Bein bekommen oder so, aber normal passiert da nix...außer, dass deine Kette kaputt ist ^^

Themenstarteram 1. April 2005 um 12:26

Na ja mein Vater hatte Ende 80er ein Motorrad, da war die Kette geschlossen, sie konnte also nicht hinten wegfliegen, sondern würde praktisch "im Rad" stecken bleiben. Ich hatte damals als Bub schrechkliche Szenarios im Kopf, das etwa das Hinterrad plötzlich nicht mehr drehen kann und so werter :)

Aber ich denke heutzutage sehe ich gar keine Motorräder mit geschlossener Kette, vielleicht gibt es doch welche?

Aber ich bin schon mal beruhigt, danke :)

Gruß fasimba

am 1. April 2005 um 14:30

Na ja, die Münch Mammut 2000 hatt so ein Ding.

Ansonsten kann es (angeblich) sehr gefährlich werden wenn die Kette reisst. Es kann das Getriebeausganslager inkl. Welle zerfetzen oder andere Teile durch die peitschende Kette beschädigen. Auch den Fahrer.

Aus dem selben Grund sind wohl auch Ketten zum abschleppen verboten, da sie unkontrollierbar umherpeitschen können.

Habs aber noch nie selbst erlebt. Bin eigentlich auch nicht scharf drauf.

Hallo,

mit Glück spult sich die Kette sauber ab und bleibt auf der Straße liegen. Daß sie sich am Hinterrad verklemmt und dieses zum Blockieren gebracht hätte, hab ich noch nicht gehört.

Aber einem Kumpel hat es an einer Kawasaki z650 das Motorgehäuse zerstört.

Außerdem gab es in den 70ern etliche kaputte motorgehäuse durch sich öffnende Kettenschlösser, was einem Kettenbruch ja gleichkommt.

MfG

ein motorradwerkstattmeister hat mir mal gesagt, es gäbe 3 möglichkeiten.

1. die kette wickelt sich ab und is halt kaputt.

2. sie zerschlägt einem den motorblock und der is dann auch kaputt

3. sie wickelt sich ab, kommt ins hinterrad, das blockiert, dann kann man evtl. stürzen (je höher die geschwindigkeit, desto höher die sturzgefahr, is ja klar...) ...

am 2. April 2005 um 0:25

Die Kette ist mitunter das Wichtigste am Möped, wenn die Kette reisst, kanns lebensgefährlich werden.

Wenn die Kette reisst, ist erstmal Ende mit der Fahrt und du darfst schieben, allerdings kommt es beim Riss sehr oft vor, dass entweder das Getriebe sehr stark beschädigt (also Getriebe muss man Neukaufen) wird oder sich die Kette im Hinterrad verfängt.

Also ein Mopedfahrer bei dem die Kette reisst, ist wie n Autofahrer, der vor der Fahrt nicht überprüft ob er überhaupt Reifen aufgezogen hat....

Themenstarteram 2. April 2005 um 10:34

Dann ist die Kardanwelle wohl die bessere Lösung?

am 2. April 2005 um 11:13

Zitat:

Dann ist die Kardanwelle wohl die bessere Lösung?

ne, das glaube ich nicht. kardan hat die meisten leistungsverlustte bei der kraftübertragung zum hinterrad.

ne gute kette reißt auch nicht so ohne weiteres. immer schön pflegen und dann sollte das kein problem sein. da würd ich mir lieber über nen reifen platzer gedanken machen.

am 4. April 2005 um 5:50

Nun, Kardan hat aber auch deutliche Vorteile. Wartungsfrei, mit Ausnahme vom Ölwechsel im Winkeltrieb und vor allem kein Versauen der Hinteren Felge.

Das mit dem Leistungsverlust ist aber richtig. Kommt halt auf das Motorrad an. Für einen Tourer ist Kardan perfekt, für einen Supersportler halt eher weniger.

Ein weiterer Nachteil von Kardan ist der sehr starrre Durchtrieb. Bei einem Verschalter wird das Hinterrad sehr schnell und hart zu stempeln anfangen. Eine Kette hat da eine gewisse Eigendämpfung.

Hi Mopedler,

einem guzzi liebhaber in meiner firma hat das gefressene kardanlager die einarmschwinge von innen langsam aber stätig durchgeschliffen, bis ihm auf der autobahn die einarmschwinge samt kardan abriss. Zum glück passierte nichts, aber es sah heftig aus. Zum leistungsverlust, laut einer renomierten mopedzeitung hat sich auf dem prüstand ergeben, das bei der neuen K1200S (kardan) der leistungsverlust zum hinterrad geringer ausfällt, wie der der yamaha R1 mit kette. Hat mich selber erstaunt.

am 5. April 2005 um 14:59

Zitat:

Zum leistungsverlust, laut einer renomierten mopedzeitung hat sich auf dem prüstand ergeben, das bei der neuen K1200S (kardan) der leistungsverlust zum hinterrad geringer ausfällt, wie der der yamaha R1 mit kette. Hat mich selber erstaunt.

welche renomierte zeitschrift war das denn??

die meisten kannst ja leider getrost in die mülltonne schmeißen.

hab das gefühl die werden von den großen unternehmen bezahlt und sie schreiben blödsinn aus überzeugung

KETTENRISS = LEBENSGEFAHR !!!

Denn meistens reisst die bei 250 auf der Bahn und nicht beim anfahren ^^

2 Kumpelz von mir mit nem blauen Auge davongekommen : der eine wie gesagt bei 220 auf der Bahn Hinterrad blockiert, Abflug gemacht !!! Der mit ein paar Brüchen endete.

Dem anderen auf der Rennstrecke, ganzes HECK verbogen durch den Aufprall der Kette und Hinterrad blockiert, der hat auch nen Segler hingelegt, is aber zum Glück nichts passiert, und die Kette hat zum Glück sein Bein verfehlt.

An dieser Stelle erinnere ich nochmal daran, dass sone Kette unter Vollast wirkt wie ne Kettensäge, daher auch der Name :P

Aber nicht verzagen ... immer schön säubern nach 300 km und schön schmieren dann wird alles gut *GG

PS : zum Thema Kardan ... kann nur lachen ... BMW.s verlieren gleich das ganze Hinterrad wenn da was schiefläuft ... HAHA !!!!

Klar BMW und Buell lösen das Problem halt einfach mit Riemenantrieb, fast Wartungsfrei und wenns reisst egal, is nurn Gummiband ;)

am 23. März 2010 um 17:32

Ich bin letztes Jahr eine längere Strecke auf der Autobahn 260km/h gefahren, von Hannover nach Kassel - hat Spaß gemacht. Zwar war die Straße nass, aber auf gerader Strecke macht das nichts. Es ist nur beim Gasgeben und Bremsen etwas mehr Vorsicht angebracht.

Zum Tanken fuhr ich in Northeim bei Göttingen ab und tuckerte mit 60km/h in der Stadt Richtung Tankstelle. Plötzlich ratterte es, das Hinterrad blockierte ruckweise. Sofort entkuppelte ich, was aber nicht sehr viel brachte. Das Hinterrad blockierte, zwar nicht durchgehend, doch eine Zeit lang. Warum? Wohlmöglich fuhr das Hinterrad ganz einfach drüber? Zudem befand sich die Kette noch teilweise über das hintere Ritzel, als sie bereits entzwei war und sich vorne um das kleine Antriebsritzel staute.

Der Kettensatz war neu, wurde 2 Wochen zuvor montiert - von einem Auszubildenden. "Das ist uns noch nie passiert!", sagte der Werkstattinhaber aus Kassel. Es wurde von unabhängigen Leuten vermutet, darunter der ADAC-Mitarbeiter vom Abschleppdienst, dass die Kette vielleicht nicht richtig vernietet wurde.

Die Kette wurde ohne weitere Kosten ersetzt. Alles andere wäre auch nicht akzeptabel gewesen; schon alleine in Anbetracht der Gefahr. Wäre mir das auf der Autobahn passiert, wohlmöglich in einer Kurve, wer weiss, wie es ausgegangen wäre.

Das war mein Kettenriss-Erlebnis.

Grüße an alle

Toraka

 

meine letzen drei endlosketten sind je 20.ooo km auf meiner vfr gelaufen und sind nie gerissen.

ich denke wenn man einen supersportler an limit bewegt ist es ratsam die allgmeingültige regel zu beachten, und keine vernieteten ketten zu verwenden.

zudem kommt es auf die pflege an - wei bei allen technischen geräten.

bei normaler durchschnittlicher fahrweise und einer überprüfung alle 1000 km inkl. fetten läuft es meiner erfahrung nach mit den jetzt verkauften und verbauten ketten.

 

rc 46 fi :cool:

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