was passiert, wenn service nicht gemacht wird?
Hallo,
ich möchte einen alten W204 kaufen (C280 Bj. 2008).
Dieser muß jedes Jahr zum Service A oder B (< 25.000km). Was passiert, wenn ich die Aufforderung zum Service zu fahren erstmal ignoriere, weil ich mir das nicht vorschreiben lassen möchte sondern meine eigenen Vorstellungen habe, wann ich was machen lassen möchte? Funktioniert dann noch alles so wie es soll? (ob das sinnvoll ist, ist hier nicht die Frage).
Danke im Voraus, für die Antwort
Kim
Beste Antwort im Thema
Nun gut, die Ingenieure von Mercedes werden sich mit Sicherheit wenig dabei gedacht haben, warum und wann der Service gemacht werden muss. Da hast du als Privatmann natürlich viel mehr Hintergrundwissen um zu entscheiden wann DU den Service für richtig hältst und nicht wie ihn Mercedes vorschreibt. Passieren kann dabei eigentlich gar nichts, denn DU übernimmst ja die Verantwortung darüber.
Ich z. B. schraube meine Räder seit Jahren auch nur mit drei Schrauben fest, weil ich mir nicht vorschreiben lassen möchte fünf zu verwenden. ??
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39 Antworten
Bis auf nervige Nachrichten im Kombinstrument und Verlust einer möglichen Kulanz durch Mecedes bei Schäden
(Grundvoraussetzung ist das regelmäßiges Einhalten der Intervalle bei einer MB zertifizierten Werkstatt),
ist das Fahrzeug grundlegend natürlich normal nutzbar auch bei der nicht Einhaltung der Intervalle.
Nun gut, die Ingenieure von Mercedes werden sich mit Sicherheit wenig dabei gedacht haben, warum und wann der Service gemacht werden muss. Da hast du als Privatmann natürlich viel mehr Hintergrundwissen um zu entscheiden wann DU den Service für richtig hältst und nicht wie ihn Mercedes vorschreibt. Passieren kann dabei eigentlich gar nichts, denn DU übernimmst ja die Verantwortung darüber.
Ich z. B. schraube meine Räder seit Jahren auch nur mit drei Schrauben fest, weil ich mir nicht vorschreiben lassen möchte fünf zu verwenden. ??
Bei einem sechs Jahre alten Auto sieht es mit Kulanzregelungen wohl eher nicht so gut aus. Demnach würde ich auch überlegen, ob ich noch zu MB fahre.
Wenn Du einen findest, der Dir die Einstellungen im Kombiinstrument zurück stellen kann, ist das dann auch kein Problem.
Solltest Du das Auto "bis zum auseinander fallen" fahren wollen, kannst Du ja auch machen was Du willst, ohne das es warscheinlich Folgen hat...
Wenn Du das Auto irgendwann, möglichst teuer wieder verkaufen möchtest, würde ich, als möglicher Interessent auf die Werkstatthistorie achten...
Die Meldungen im Kombiinstrument kann man mit Anleitung selbst zurücksetzen. Es ist dein Auto, damit ist klar, dass du selbst die Verantwortung trägt. Auch meiner ist aus 2008, nach der letzten abgelehnten Kulanzanfrage und dem damit verbundenen "Theater" steht mein Auto sicher auch nicht mehr jährlich bei MB.
Ein Wechselintervall der entsprechenden Bauteile, kannst du ja entsprechend im Serviceheft nachverfolgen.
Bei einem von 2008 wirds keine Kulanz mehr geben. Ich hab noch nie Inspektionen gemacht,mache 2 mal im Jahr Ölwechsel und sonst nix. Wenn was kaputt geht wirds repariert und gut ist. Die Auffordrerungen im KI lösche ich selbst. Geht wie folgt Schlüssel in Stellung 1, im Display Reise auswählen,dann Hörer abnehmen Symbol und OK gleichzeitig drücken. In der folgenden Ansicht auf Gesamtansicht scrollen,Den Service auswählen,bestätigen und löschen. Anschließend weiterfahren und das gesparte Geld für die Inspektionen beiseite legen für etwaige Reparaturen.
Es geht ja nicht darum ob der Service bei Mercedes ausgeführt wird, sondern ob der Service überhaupt ausgeführt wird.
Hey Seicodad,
was machst Du mit den eingesparten acht Schrauben )??
VG
Habe ich meiner Frau den Kofferraum gelegt ??
Etwas mehr Gewicht auf der Hinterachse ist sicher nicht verkehrt...)!
Ich gehe mal davon aus, dass der TE "nur" den Service bei MB einsparen möchte...#
Ich kenne aber auch Leute die sparen sich den Service ganz und investieren dann eben mal außerplanmäßig...oder haben Glück, wie mein Cousin mit seinem Honda Accord, bei dem außer das ganz dringende jahrelang nichts gemacht wurde und das Auto läuft und läuft...
Bei einigen ist die Kasse nach dem Erwerb eines Autos aber auch einfach leer...
Zitat:
@Seicodad schrieb am 11. März 2016 um 09:41:36 Uhr:
Nun gut, die Ingenieure von Mercedes werden sich mit Sicherheit wenig dabei gedacht haben, warum und wann der Service gemacht werden muss. Da hast du als Privatmann natürlich viel mehr Hintergrundwissen um zu entscheiden ...
Ein Satz dazu: Du wirst lachen, aber genauso ist es.
Ingenieure rechnen mit Allem! Der "Privatmann" hat dieses Hintergrundwissen tatsächlich! Denn nur der Halter/Fahrer weiß genau, welche Betriebsbedingungen tatsächlich vorgelegen haben...
@Eva1234
Da ich nicht weiß wie die Frage genau gemeint ist, antworte ich 2 mal.
1. Garnix machen und auf Fehler warten
Immer genau schauen. Beispiel Zündkerzen. X Kilometer oder 4 Jahre laut Intervall. Bei Kurzstrecke Diese jetzt 8 Jahre drinlassen könnte bei diesem Beispiel erheblich teurer werden als der regelmäßige Tausch...
Ansonsten wenn man weiß was man tut: Freies Land, freie Bürger...oderwatt?!
2. Service selbst oder nicht bei MB machen
Beispiel!
Ein Mensch ist seit 30 Jahren Meister bei MB.
In dieser Zeit führt er die Wartungen an den Kundenfahrzeugen stets zur vollsten Zufriedenheit und nach Herstellervorgabe aus. Er wird gut bezahlt und trägt einen Firmenkittel.
Alles Tippi Toppi!
Eines Tages geht der jetzt nach Feierabend nach Hause, ißt was und trinkt n Bier!
Dann geht er ohne Kittel in die Garage und macht dieselben Arbeiten für n Kumpel der n Benz hat...
Es würde doch kein vernünftiger Mensch sagen, daß die eine Arbeit schlechter ist als die Andere!
Obwohl da ein erheblicher finanzieller Unterschied besteht.
Es kommt schlicht nur auf die Qualität an, nicht wie teuer es ist und auch nicht Wo es gemacht wird oder von Wem! (Hatte das mal im Gasforum gepostet, passt hier aber perfekt)
Unterm Strich ist das "Ob" beim Service wohl wichtiger als das "von Wem".
Nebenbei: Jeder, der schon mal Wischwasser nachgefüllt hat, hat Teile des ASSYST Plus Paketes bereits selbst "abgearbeitet".
Mein Senf!
Meiner ist aus 2014 wird die "Inspektion" immer von mir bekommen. Meinen 2009er Passat warte ich seit Abholung aus Wolfsburg auch selber und er fährt noch
Ein paar Filter und nen Ölwechsel bekommt man sehr leicht selber hin, außer den Getriebeölwechsel werde ich, wenn es mal so weit ist, in einer Werkstatt machen lassen.
Auf 10 Jahre gerechnet spare ich ca. 3000€.
Habe es jetzt nicht so aufgefasst dass die TE garnicht mehr zum Service gehen will, sondern nur nicht in Intervallen wie MB es vorschreibt.
Kann ich auch in gewissen Hinsichten nachvollziehen, warum so gut wie alle anderen Hersteller mit einem Service alle 2 Jahre auskommen, während MB jährlich einen "brauchen", ist auch mir ein Rätsel.
Was sich MB dabei "gedacht" hat... eventuell dass es auf keinen Fall schadet...
weder dem Auto, noch dem Geldbeutel des Händlers...
Halten sollte das Auto mit etwas "Glück" auch ohne Wartung ewig, der Werkstattmeister meiner Werkstatt meinte es kommen teilweise Taxifahrer die noch nie eine Wartung gemacht haben dann mit 300.000km in die Werkstatt und beschweren sich, dass etwas kaputt gegangen ist.
Sowas gibt's anscheinend. (?)
Verstehe ich auch nicht warum ich jedes Jahr in die Werkstatt soll. Bei momentanen 10 tsd Km im Jahr ist das einfach unnötig und nicht mehr zeitgemäß. Von den überhöten Preisen für einfache tätigkeiten ganz zu schweigen. Aber da ist Mercedes in guter Gesellschaft.
Ich fahre auch nur zu Mercedes, weil ich mir beim widerverkauf einen "Bonus" erhoffe wenn er scheckheftgepflegt von MB ist.
Hängt aber sicher auch davon ab wie lange man vor hat ein Auto zu fahren.
Bei einem 10 -> Jahre alten Wagen interessiert wohl keinen mehr wo der Wagen gewartet würde. Hauptsache es wurde regelmäßig ein Service vorgenommen.
Auch bei Mercedes gab es mal die 24monate Wartungsintervalle.
Die jetzige jährliche Lösung spült aber wohl deutlich mehr Geld in die Kassen. Und das ist es doch, was zählt :-)